Patriot nnd Demokrat. Akeiitaun, den 12ten Januar, 1847 Senator I. D. B o a s, Esg unser» Dank. für die zeirliche Uebersendung der Botschaft des Gouveruors. ist unS eine Mittheilung ohne Ra mens Unterschrift, welche auf einen gewmeii Slohr am obern Ende dieses Cannlirs Be znl, bat, zur Hand gekommen, die wir die nächste Woche, oder bis auf weitere Order der Stohrkalter verschieben müßen. Es berrscht bei manchen eine irrige Meinung nämlich die, daß solche Mespräche oder Voc ssen unentgeldlich eingerückt würden. Diec ist jedoch nicht der Fall —Daher ist eS notb wendig die NamenSllnterschrifr deS Verord ners zu baben, damit man ibm den Belau anrechnen kann, und damit, wenn dann z r viel darin gesagt wird, die Verantwortlich feit nicht aus dem Drncker rnht.—Diejenige Person die uns gemeinte Mittheilung, i> Versen einsandte, beliebe uus ibren Name» bei erster Meleqenbei» einzusenden, wenn si dieselbe publizirt baben will, welches dani «iit Freuden geschehen soll. Vi»? Ernennung. Herr Ebarles L Ne n h a rd, von dieser Stadt, wurde letzte Woche durch die Eommißioners dieses Eauniies, zum Canntn- Auditor ernannt, um d:e Stelle, die zur sel biaen Zeit in dem Board vacank wurde z» füllen, —und zu welcher Herr Panlßal l i e t, von Nord Wbeitball Taunschip, bei letzter Wahl erwäblt wurde, sich aber weigere »e daS Amt anzunehmen oder zu bedienen. Hummlc Feuer Compagnie. Bei eiurr Versammlung der Hmnane er Compagnie von Allentann, gehalten am 4>en Januar 1847, am Hause von M e o. W e t h e r h o l d. wurden folgende Persis nen als Beamten für das nächste Jahr er wäblt : Presiden t—Joseph ?)onnq. V. Presi den t—William Wcrman. Secretä r—Reuben Reiß. Schatzmeiste r—Wm. H. Blumer. Direktoren d. Spritz e—William Reimer, Aaron M. Reninger, Edmund R. Renbard, David Daubert, Peter Weikel. 5> o s e>D irektore n—Jvsepb F. Ren bard, Peter Aellner, Jodn O. Lole, CbaileS John L. Hoffman, Kriederich Walter. ll nte r s» ch ungs C o m Amos Et- Ringer, Aaron Trerell, Joseph Keiper. DaS zweite Regim^Ut. Am Kten Januar trafen alle Comvagnie» die das zweite Regiment von diesem Staate bilden, z» PittSburg ein, und schritten so« gleich zur Srwäblung ibrer Offiziere. AIS Eolonel wurde ein Herr Roberts, von Fayeite Caunt«, und als Lieut. Eol. Z. W. (A e a r y, von Cambria Caunty, erwäblt. An demselben Tage fiel ein Unglück da selbst vor, welches das Regiment in Trauer ve,setzte. Als „ämlich ein Herr Brindell, von Danville, und M. W. Fenner, von den «Steckten Artilleristen, Versuche mit der Lctneßbaumwolle und einer Pistole machten, liieng unglücklicher Weise ein Schuß zu srübe ab, und tödtete einen jungen Mann, Ra „ ene Lewis Meliße, 17 Jahr alt, der nahe itabei stand, augenblicklich. Der Staat Nenyork. Mouvernör ?) o» ng übernahm vorletzte Woche daS Amt eines GouvernörS für de» Staat Neuyork, uud seine AntrittS-Rede ver rät!, in ibm den rechren Mann snr jenes wichtige Amt. Aus seiner Address? seben wir, daß die Staatsschuld jenes Staates sich zu »24,7!t4,08t1 N 5 belättft. Die Mcsamt E»>- nabmen von den öffentliche» Werken belie fen sich im letzten Jabr zn S 2, i:i der nämlichen Zeit erbielten in den öffentlichen Schulen 74»>,?2-1 Instruktion, welches 4«t,?4:i mebr sein sollen, als jener Staat (zwischen den Jahren von 5 »Nd !>'!. umschließend.) in sich faßt. I o w a. lBten December versammelten sich beide Zweige der lowa Gesetzgebung in Con vention, für den Endzweck zwei Vereinigte Staats» Senatoren zu erwäblen. ES wnr l e einmal abgestimmt, wo es sich sodann er cab, daß (Yen. McEarly, (Unabbängige,) ; Richter Wilson, (Loko FokoZ '2B, nnd Richter Mitchell, (Whig) l Stimme erhal len batten. Folglich war keine Wabl getrof fen. Hierauf machten die LokoS einen Vor- Xt lng sich z» verraoen, welches sich di? WbigS weigerten zn tbun, und dieselbe von l I Übr Ztoi miNaaS bis 4 Uhr RachmirragS in Eon- dielten :—während welcher ganzen Ze>» die VokoS so zn sagen ununterbrochen N'ren Vorschlag ernenerren, und jedesmal sie Ja'S und Rein'S forderten. Die Loko Senatore» harten einmal schon ibre Hüte er , riffen, um wegzugeben-ließen sich aber doch n» ter durch Herrn Benlon überrede» ein wenia länger zu verziehen, welches sie sodarr auch rdaren, bis die Whigs z» einer Verta gung einwilligten. Beide Hänser vertagten «ich sodann bis den l. Montag im Januar. Verjnch des JameS K. Polk ei ,'<-n Tariff auf Tbce und Kaffee zn legen, n',ll den Herren Eongreßmäniirr nich, recht „> i-en Kox'f. Ei" Bescl'luß, der diesen Vor, s>i lag als nnsch'cklich erklär», ist lctzie Woche ,»> xause der Revresentanten, mit I I.',ge. s«"> diesen, nach zu nr i»'e>l>«, bar sich President Polk bei seiner ci ,,, »»« Purrbei s.!>r uaprpnlär gemacht. Botschaft des <Houveruvrs Die Botschaft des Gonvernörs haben wir erhalte» ; dieselbe ist ein langes aber keines wegs ein sehr wichtiges Docnmcnt ?öir ge ben dennoch nachstehend unsern Lesern einen kurzen Ansang daraus, welcher alle Haupt- Gegenstände in sich schließt: Im Beginne drückt der Gouvernör seine Freude über den Wohlstand und die Gesund heil deS Volkes aus. Der MerikanischelKrieg wird dann in der Kürze berührt, die Honpt > Vorfälle darauf bezüglich wiederholt, und Pennsylvanien wird gelobt, indem es die von ibm geforderte Trup pen in einem so kurzen Zeiträume zusammen brachte. Sr gibt es als seine Meinung der Congrest sollte eine Verwilligung von den öf fentlichen Läudercien f»r die Soldaten ma chen. Die Staatsschuld am I sten December war wie folgt: Total snndirte Schuld, »38,858,970 5,2 Relirfnoten in Circnlation, 1,V81,KK4 V(1 Ausstehende Interessen Ccr» tificate, 703,810 KS Ungkfordertc Jnteress. Cer tificate, 4,443 Interessen auf Certificate, znm I. August >843, 44,423 21 Eiuhcimifche Creditorcn, K 5,275 47 Total der öffentlichen Schuld, am 1. December 181 k, »40.789,577 00 welche« SI9K8I« 22 weniger ist, als am 1. December 1815. (Die Verbrennung von Rcliefnoien ist die Ursache dieser Verringe rung.) Die Bilanz in der Schatzkammer am Isten lannar 1847 war SI3BLBL 68. —Der Mon vernör sagt es sei' notbwendig daß Schritte gethan würden, um die im Februar fälligen Interessen zu bezahlen—meint es könnten von den Revenue Gelter dazu verwandt wer den, und wünscht daß ihn die Gesetzgebung autborisiren möchte, dies zn thun. Der Gonvernör sagt, daß es sich ans dem Bericht der Canal öomgiißioners ergebe, daß die Einnahme» von den Cariälcn und Nie gelwegen in den letzten vier Jahreu wie folgt gewesen seien: Für das 1843, k1.N17.841 12 Für das Jahr 1844, 1,U!7.W3 42 Für das 1845, 1,196,979 43 Für das Jahr 1846, 1,295,494 7K Der Gouvernör gibt es als seine Mei nung, daß die Taren wie sie jetzt auf liegen des und persönliches Eigenthum assessirt sind, mit den gewöhnlichen Revenuen, nud einem Belaufe von den öffentlichen Verbesserungen, gleich dem der im letzten Jahre erbalten wur de, lünlänalich sein werden, nm die Interes. sen auf die Staatsschuld und andere AMru. che an die Schatzkammer zu bezahlen Und daß die jährlich zunehmende Zölle auf den öffentlichen Wetten, dem sinkenden Fund bei gelegt werden sollten. Der Gouveruör schlägt eine Veränderung in der Constitution dieses Staats vor. wo nach die Einnahmen von den öffentlichen Werkcn, nachdem die nothwendigen Ausga ben für die Aufseher und Ausbesserungen ab» gezogen sind—der Revenue von dem StaatS tar, für einen gewissen Zeitrauitt? und solche andere Einkünfte als man für schicklich er achten sollte, für die Bezahlung der Interes sen anf die öffentliche Schnld uud für die stu fenweise Abbezahln«-, der Hanptsumme, ver pfändet (geplälscht) werden sollen. Eine sorgfältige Untersuchung der Wirkun gen der jetzigen Tar-Gcsctzcn wird cine»'.- pfohlen. Der Gouvernör ist zu Gunsten eines sol che» Tariffs, der alle unsere große National Interessen gegen auswärtige sichert >—ein solcher der dem Manufakturer n. s w, hinlänglichen Profit für sein Capital gibt, nud ihn in den Stand setzt seinen Arbeiter einen guten Taglohn zu bezahlen, ohne den Verbraucher unnothwcn dig hoch zu tarjren. In Bezug auf Banken und die persönliche Verantwortliclcket<k>cr Slockhalter, hat der Gonvernör seit letzierm Jahr seine Meinung nicht geändert. Er empfiehlt die bessere Schiffahrtmach nng des Ohio Flusses, von seiner Mündung bis nach Pittsburg. Er drückt sich gegen die Ehescheidungen durch die Gesetzgebung auS. Die verschiedenen wohlthätigen Instiinrw nen werden berührt und besonders gepriesen. Auch oaS Schulgesetz, sagt der Gouver nör, obschon es noch nnvollkowmen sei, be fände sich in einem bindenden Zustande. Dieser kurze Auszug berührt alle Gegen stände, die dem Leser von Interessen scir können. Von C a IN p e a ch y. Nachrichten von Campeachy sind zn New Orleans eingetroffen, welche die bkilen von einem andsrn Ausbruch daselbs geben. In einer Address? des Domingr Barret, sagt er, daß er dem Wunsch seine, Miltxsger«willfahre, und sich als das »aup> dei-'gl'oi.reichtn Revolution erkläre, welche ai jenem Tage teginne. Die Ursache des Aus bruchs war, um sich von der Regierung vor Merico loszusagen. Privat Briefe von Tampico melden, das unsere Soldaten daselbst sehr kränklich ar einem Fieber sind. Der allgemeine Glanbe daselbst war, das Herrera bei der Eröffnung des Congressoc znm President von Merico erwählt werden und dak sodann sogleich ein Fricdensvor schlag gemacht werden wurde. Eine weitere Correspondcnz zwischen Gen Taylor und Gen. Santa Anna ist veröffent licht, in welcher sich Gen. Taylor dahin aus drückt, daß es sein Wunsch sei, der Merica nischc Congreg m'-chte das Anerbieten de« Vereinigten Staaten, nämlich fnr die Anfhe bnng der Feindseligkeiten z» unterhandeln annehmen. Santa Anna antwortet von San Luit Potosi, ans eine kühle Art: sagt daft er Hof fe, der Kongreß werde nach den besten Inte ressen jener Republik handeln ; daß er abei glaube, daß weder der Congrcst noch irgen! ei» M>r-caner Friedens Vorschlägen Gel'öi geben könne, so lanae unsere Soldaten ode> Uppen ans üv.'m Teirxoritim seien. Von unserer Armee. Durch da- Dampfsckiff Faskion sind wei tere Berichte von unserer Armee erhalten worden. Gen. Wool's Abtheilung war nur 2 Mei len von Parras entfernt; dieselbe zählt et wa LgovMann. Das erste »nd zweite Regiment Indiana Freiwilliger, waren auf ihrem Marsch von Camargo, nm sich an Gen. Wvvl's Abthei lung zu stoffen. Gen. Worth war zu Eamargo mit 150 N Mann. Gen. Butler zu Moiüercy mit 2WN.—Gen. und Smiib waren mit ibren Truppen zu Victoria —Gen. Onitman mit seiner Brigade verließ am I4ten Monte rey für Victoria —Gen. Taylor verließ am 15ten mit einer Anzabl Dragoner ebenfalls für Victoria.—Gen. Patterfon sollte am nach Tampico, mit den Truppen unter sei nem Befebl, abmarschiren.—Colone! Henry Clay mir ti Compagnien Kentucky Freiwilli ge» befand sich zu Ceralvo. Es gelangdeu Mericaner, Truppen In al len kleinen Städten dem Rio Grande ent lang zusammen zu bringen.—Capt. Stoie, mit 7N Mann fand 2W Mericaner, unter dem Blfebl von Capt Cantion.—Der Capi tain wurde gefangen genommen und zu Ca margo in Verwahr gebrockt. Dadurch wur de eine Liste der Namen der Mannschaft, znrCompagnie gehörend, nebst Instruktionen, Briefe und so weiter von Gen. Ampudia und Paredes, erhalten. Am lktcn wurde ei» Mericaner in dem Magazine zu Camargv gefangen genommen, dessen Vorhaben es obne war, das selbe Eine Erpreß langte am nämlichcn Tage daselbst von Ken. Patterson an, welche die Neuigkeit überbrachte, daß Ken. Sautä Anna mit einem Tbeil seiner Truppen San Luis Potosi für Saltillo ver laßen habe, um Gc'n. Worth von unserer Haupt-Armee wegzuschneiden. Ein Angriff Ml am Ikten durch dieMer icaiier auf Tampico gemacht worden sein.— SS.wurden nämlich 7 MM da. hin gesandt, dse aber sobald vork unsern Trup> pen'avfsie gefeuert wurde, sich schnell wieder entfernten. Der Wlugö. noch gibt eS Loko Foko Editoren, bemnben ibre Leser glauben zu ma cken, die WhigS<scij.n gegen den Krieg, und nicht willig zu hclfcn-dic Schlachten in Mcr jco dnrcl,zumache«. Wir haben schon früb erbin deutlich gezeigt, daß dieser Versuch gänzlich ohne den geringsten Grund gemacht wir?, und wir wic'dLrholen es nochmals, nnd behaupten, daß die /Whigs Mber das Fes ten beinabe allein tbnn müßen. Bei nabe alle Offiziere sind Wbigs, mir Ausnab me derer, die der President zu critennen bat le. . (Azich dieses Verfahren teS Presidenten lauter Lakos zu ernennen, zeigt uns wieder deutlich, vaß er nnr der Beamte einer Par tbei und nicht des Volks ist ) Ungleicher ?e,l müßen wir aber dock, eingestehen, daß obiger Versuch nur von den aller engherzigsten Lo ko Foko Editoren gemacht wird, lim noch mals zu beweißen, daß der Versuch ein un verzeibliger ist, verweisen wir auf die That sache, da« sich in der Compagnie, des Capt. Nagel, von unserm Nachbar Eaunty Schuylkill, welch» zu dem ersten Pennsylva nischen Regiment.g-Kört, nnK auS°»4 Mann bestebt. nur 7 ?»ko Fokos ssiid.. Zeigt nun dieser Umstand nickt für sich allein, daß di» Feigberzigkeit auf der Loko Seit? sein muß? Wir zeigte» neulich an, daß Robert B o w.l a n d, welcher vorigen Sommer in Mansfield, Richland Caunty, Ob!», seinen Schwager, Franklin Varker, Esq. auf der Strasse in jener Stadt ermordete, durch das Gericht zum Tode verurtheilt werden sey, und am !4ten nächsten Merz gHängl w«», den sollte. Unter den letzten offSuellen Z>and lnngen des abgegangenenGonverncnrsßckrt« leywar anch die, daß icher Bowland ausgesprochene Todesstrafe M lebensläng licher K>aft im Monnt Vernon "Time6"M». dOdderMor der sich weigere diese Linderung der Strafe anzunebmen, und erklärt habe, er wolle lie ber am Galgen sterben. Sine Gele genkei t—lm Phila delphia Dcmocrat finden wir folgendes Heiratks Gesllch! " Ein Frauenzimmer, welches wenige Schöndelt als guten öbarakrer beM uud einige Mittel bat, wird zur Ebe gewünscht von einem Manne in den besten labren nnd obne alle körperliche Gebrechen. Diejeni gen, welche darauf rcflekiiren, mögen ihre Namen uud Wohnort, mit der Address? A. B C in der Office des Demokrat abgeben.' Der Krieg kostet nicht viel, sagen die Polk ers, denn wir baben Kriegsvorrätbe genug, um den Krieg fünf labre lang fortsit)en zu können! Dieses erinnert uns an den Stobr kieper seine Frau, die sagte : " Ich gleiche meinen Kaffee stark »nd süß, es kostet ja nickts, wir baben?».ja selbst im Stohr." Wichtig voil tzer )lrmcc. (tt?- Das neueste, durch das Dampfschiff Virginien von unserer Armee überbrachte Ge ruch« ist, daß a n Ititen December eine Er preß von Ge» Worth z» Moniere» ange langt sei, welche die Nachricht überbrachte, daß Gen. Santa Anna mit einer starken Macht, auf seinen! Marsch nach Salliilo sei, uud daß drei TagS Reisen ibn d.ibin bringen wiirden. Oie Erpreß kam fnr eine Verstärkung, aber Gen. Taylor balle am löten Mvnterey für Victoria verlaßen. Gen Butler aber traf sogleich Anstalten, so viel Truppen als mög lich nach Saltillo zu senden. Dieses Gerückt, sollte es sich bestätigen, ist ein sebr nnange nelunes, nnd kann iranri.ie Folgen fnr unse re Truppen und die Vereinigten Ltaatc» nberl'gnpt, nach sich ziehcn. Von Waschinftton. Januar?. Der Senat war beute nicht in Sitzung, und im Hause wurde ein Beschluß angenommen, wonach ein Mitglied fernerhin nicht mebr vom Stimmen ercusirt werden kann. Ein Beschluß wurde angebo ten, einen Tar ans Gold. nnd Silber-Waa ren, zur Bezahlung der Kriegs , Unkosten z» legen. Ei» Beschluß paßirte, welcher es zur Psiiä't deS Kriegs-Secretärs macht, eine Li ste von der Anzabl der Freiwilligen, die wäh rend dem Jahr 184 U sich der Armee ange schlossen Kaden, so wie die Zal,l derer die ge storben sind, einschließend auszufertigen. I a n u a r 4. Heute wurde eine Bot schaft von dem Presidenten, im Senat der Bereinigten Staaten erhalten, worin für ei ne Verstärkung der regulären Armee nnd die Ernennung eines Lieutenant Generals ange fragt wird. Dieselbe wurde der Miliz-Com mittee übergebe». Im Haufe der Nepresen tanten entspann sich eine Debatte aufdie Bill, um U) Reaimente Truppen, in Ausatz zu nn serer reguläre» Armee anzuwerben, welche bis zur Stunde des Aufbruchs fortdauerte. lannar 5 —Herr Cameron überreich, te beute im Senat einen Beschluß, den Sec retär der Schatzkammer ersuchend, den Se nat zn berichten, auf welche Artikel noch ein zusätzlicher Tariff, zu dem von 184 t». gelegt werten könnte, damit mebr Revenue gezogen werden könne—Anf den Tisch gelegt —lm Hanfx wurde die gestern begonnene Debatte bcinabc'den ganzen Tag fortgesetzt; wenig stens, es wurde weiter nichts Wichtiges ver handelt. laniiarV.- Im Senat wurde l,eule 7>ne Bittschrift durch Tbomas Clanton, von Bürger von Wilniingtou, Delaware, einge reicht, bittend, daß der Krieg unverzüglich zu Inde gebracht wenden möchte. Die Com mittee über das Drucken tete gegen das Drucken res Memo, ials der Ziickerpflanzer zoii Louisiana, für de» Widerruf des Tariffs ,on IB4S- Der Senat begab sich sodanu in 'ine Erecutive Sitzung. Im Haufe wurde eilte der Gesuch des Presidenten, authori> ?rt zu werden, einen Lieuienant - General ernennen, verworfen. Hierauf wurde die Oebatte in Bezug auf die Ig Negimcnte-BUI vieder bis zum Aufbruch fortgesetzt. Januar 7 —lm Senat entspann sich ,eüte eine lange Debatte, in Bezug auf den 'beuangtfül'iten Beschluß des Herrn Eame on. in Betreff des Tariffs. Endlich wurde derselbe aber dennoch angenommen. Im Hause wurde den aanzen Tag darüber prochen, ob die reguläre Armee verstäikt verde» soll oder iricht —Uebrigens nichts Wichtiges von keinem der Hänser. Januar ?. Der Senat war beute ncht in Sitzung, und im Hause wurde die IN Negimenie Bill wieder den ganzen Tag be prochen. V»n Harri » t> n r q. Am Slen lannar war bekanntlich der zur Versammlung unserer Staats Gesetzgebung »estimmte'Tag, nnd dem,»folge versammel cn sich die erwäbltei,t Mitglieder an jenem läge zu Harrisburg. Das Haus der Nepresentanten wurde um >2 Übr zur Ordnung gerufen, wcrauf man ogleich zur Wabl eines Sprechers schritt, vovon folgendes das Resultat ist! liwes Cooper, (Wb'g) . John E. Kno»?<Loko) 38 Also war Üherr Cooper erwäblt.—Herr ? o ck h a r t stimmte für Cooper und.Herr S » w m a n für K»or---Als Herr Eooper !>e« Sprecherstubl einnahm, stattete er dem franse Dank für die ibm ernMcsene Ebre, iu ?wer kurze» Rede ab, die allgemein geprie sen wird. Die Herren Hilands und Knor wurden l>an» als eine EomniiMe ernannt, um den benachrichtigen daß das Hans btMit sei Communication, die habe, zn empfangen. Sena t. —Der Senat würde i.m S Übr ;nr Ordnung gerufen.—BloS 28' Mitglieder waren gegenwärtig. - Auf Vorschlag schritt man zur SrwäbluW ?ines Sprechers, und das Resultat war' Sbarles Gibbons von Pb'ladelpbia. kWiüg) batte IL, und William Bigl.tr, (Loko) hatte !) Stimmen. > Herr Gibbons stattete auch, wie dies ge bräuchlich ist, den Senatoren für die Ebre, ibn als Sprecher zu erwäblen, seinen Dank ab. Nachdein die nölbiqe» Committee» eriiakil waren, vertagte sich dieser Körper biS zniii nächsten Tage. lannar «.--Im Senat wurde beute nur wenig getban, ausgenommenidaß gewis se Personen für die zn besetzenden Aemter vorgeschlagen wurden. Herr Roß reichte ein Beschluß für eine Veränderung der öonsti. tntion ein, wonach der Gonvernör nnr für eine» Tetünil erwäblbar ist. Um 12 Übr wnrde die Botschaft tes Gouvevtwrs erbal ten, und nach Verlesung derselbe» vertag!« sich dieser Körper. krause überreichte Herr Klein ein?« Beschluß, für den Aufbruch der Gesetzgebung auf den sten Februar. Hierauf wnrde die Botschaft des Gonvrrnörs erbalteu. und die gewöhnliche Anzabl Copien zum Druck ver ordnet ; worauf, nachdem es H»rrn David Fleming, von Harrisburg, als Schrei ber erwählt hatte, sich das Haus vertagte. Januar? —lm Senat wnrde an die sein Tage Geo. W Haminersln. von Lanca ster Cauuty zum Schreiber ; lobn M. Iwan, von Butler, zum Gebülfs-Schreiber James W, Cbapmau, von Susquebanna u I. H. M'Cauly, von Franklitt, zn abschrei beiiden Clerks ; Benjamin F King, von Al legbeny, zum Sergeant at Arms, uud Wm P. Bradv, von Clinton, zu seinem Gebülsei alle Wbigs mit 17 gegen 1.1 Stimmer erwählt. Im Hause winde eine Bill einberichtet, eil neneS Caniity aus Theilen von Bucks, C!>e ster nnd Montgomery formirend. Hierau wurden weiier folgende Beamicn, ebenfalli alle Wbigs, mit aegen »8 Stimmen su dieses Hans erwäblt : Gebnlfs - Sclneiber Alerander E. Rnsiel, von Bedford; Abschre« bciide Clerks, M'Kee, von Wasching ton, Tbom>6 W. Dnffteld.von Philadelpl'N nnd lobn W- s)»»tcr, vou Eiie z Sergeant nt Arms, lanies Morebead, von Wesimore land ;*nnd Thürhiiler, laceb Sanders, vei .^ar'.iebttrg, Ein Deutscher, Nathan Lang, wur de kürzlich in Nen?)ork verhaftet. Es soll dieser Unmensch seine Frau, die er vor sei ner Abreise nach AmdUka in Deutschland ge, heiratet hatte, weil er sie für reich gehalten, die aber in Wahrheit arm wa», mm seit 3 Mo naten in einem Zimmer seines Hanfes etnge sperrt gehalten nnd von Tag zn Tag mit - weniger Lebensmittel verseheu haben in der Hoffnung, sie auf diese Weise zu Tode zu h'unqern. Das Weib glich einem Todtengerippe eher als einem lebendigen Wesen. Unter-Schatzkammer ist am ver letzten Samstag in Operation gegangen, und Schulden an die Regierung sind nun entwe der in Spezie oder Schatzkammer-Noten zn bezahlen. Dies ist ein sonderbares Gesetz, wenn man den Anstand der National Finan zen in Betracht zieht, —und besonders zu ei ner Zeit, in der sich die Regierung bemüht eine neue Anleihe zn erhalten. Sekretär Walker. Ein Waschington Eorrespondent versichert, daß der Schatzamt - Secretär Walker, sich entschlossen habe sein Amt niederzulegen, falls sich das Hans der Representauten nicht da zu verstehen würde, einen Tariff auf Thee und Kaffee zu legen. Mutes Gedächtni B.—Lonisa West, ein junges IS jähriges Mädchen in George town, Ki>, lernte kürzlich das ganze neue Testament in einem Zeilraum von K Zvochen Wort für Wort auswendig, nnd dabei erlit ten ihre, sonstigen häuslichen Arbeiten nicht dir geringste Unterbrechung. pH?"Ei» Gerücht sagt, daß neulich unsern Truppe« zn Santa Fee sNli Pferde wegge nommen worden seien,-daß aber anch durch uttsrre Mannschaft tik Indianer zu Gefange nen gemacht worden seien, ohne einen einzi gen Mann verloren z» haben. Die Anzahl Passagiere welche zu Balti more von auswärtigen Häfen, während dem Jahr IS-ili anlangten, war wie folgt : Von Bremen 8,332 ; von Rotterdam ««53 ; von Amsterdam >5? ; von Havre 3W; von Lon don 172, und von Liverpool löti. Total ames M. Power, Esq,, der lenerwählle Whig-Einal-Commißioner, ist letzte Woche zu Harrisbura einaetroffen, nnd wird heute feinen Sitz im Einalboard einneh men.—Er soll ei» vortrefflicher Man» sür desagte Stelle sein. K » rzeEbe Am verflossenen Don nerstage', verheirathete sich ein gewisser Da oid Bain, in Stenben Eaunty, Ohio. An dern Morgens fand ihn seine Fran todt im Nette liegen. in?' Die Miliz-Eommittee»des Hanses der i?!exresentanic» nn Waschington, hat gegen den Gesuch des Presidenten, ein Gesetz »u paßiren, ihn antdorisirend, einen Lieutenant- General zn ernennen, berichtet. Ol'iö'Zettnngen berichten eine furchtbare Ueberschwemmung, de»'. Scioto Fluß ent lang. Zngentlickes Departement. sFur den Lecha Patriot. Z Brief, an die kleinen Knaben und Mädchen. V o u» N e n j a Z» r. Das alte Jahr ist jetzt enlfchwnnden. und heute beginnt ein Neues. AlleS was wir in» verflossenen Jahre gedacht, geredet irnd ge than haben, bat der allwissende Gott aufsein geschrieben. Für das Gute wird er uus belehnen ; für das Löse bestrafen. Mir, und vielleicht auch vielen nnter Such scheint dieses ein kurzes Jahr gewesen zn sein. Die Stufen, Tage und Wochen.Aohen sehr schnell dahin. Allein kurz wie dieser Zeit ranm uns auch scheinen mag. so w.ir derselbe Mii großer Wichtigkeit sür nns alle. SK'iiHvn (Hchrauch »eu wir von unsern lah Nachzudenken und zn ist zu je derzeit des Menschen heilige PsnH». Wer diese Pflicht versäumt, Kandel» gleich vernünftigen Thiere, welches sich sorglos in die größten Gefahren hinein stürzt. Laßt uns also bedenken was im vorigen Jahr geschehe» ist, und däVaus Belehrung sammeln, für das Künftige. Wie viele kleine Knaben n, Mäd chen, die am letzten Nenjabr »orh fröhlich und aesuiid waren, sind seitdem qestorben, und schlummern jetz, in der Erde knblem Schoo«, Späijabr ging ich an manchen Kirchhö fen vorbei, nnd unter den frischen Gräbern bemerkte ich viele die nicht lange waren, aber doch lrng genug, sür die jnnge Leute, drren Ruhekammcr» sie sind. Nietleicht die Meisten von den.» die feit d«n rougeu Neujahr durch din Tod abgeru fen wurden, gedachten damals sie winden nech lange in dieser Welt leben. Der Mr,HH ist von Natur geneigt zu glauben, sein Ende sei noch ferne, wenn auch schon die Erfah rung ihn vom Gegentheil überzeugen sollte. diesem Jahre wird der Tod anch hin und wieder bei Familien einschleichen und nicht nur Eltern, sondern auch Kinder miinchmen. Allein dieö sollte uns nicht zag haft machen ; nicht in Schrecken treiben : denn wenn leben, so istSterben, srnhe oder spä7, unser Gewinn, nnd der Tod ein Byte der nus in bessere Welten ruft. Die ersten Tagen eines nenen Jahres sind sehr schicklich für gnte Gewohnheiten anzn fangen, deßhalb möchte ich Euch freiinvschaft lich a»ralben, diese Gelegenheit dapi zu be nutze» Fasset jetzt de» festen Entschluß, in Zukunft die Zeit immer gu^anzuwenden. Gewöhnt Ench des Moracüs frühe aufzu stehen, und jeden Gwes zn tbnn. Gewöhnt Ench eure HMn mit Liebe und Dankbarkeit zu (Ge wöhnt Euch, allen Neid zn unter drücken, und alle Mensmen als Bruder und Mitwandcrer zur Ewigkeit zu betrachten— Und über alle Dinge, denket est an Gott Su ren Heiland. Beiet zn Ihm in der frnken Moreen und in der sväten Abend - Stunde, dann könnt Ibr mit voller Znrersicht ein sroles uud q<nckiichks labr erwarten. Abrabani Kindel freund. laiutir I, 1817.
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