Patriot üud Demokrat. ! Die N»führe, nnse, er <He<zenparthei. Taren —Tarisf. -Hin großer Tbeil der Anhänger unserer Gegenparthei ist, wie dies lederman schlie fen muß, m« dem Ausgang der letzten Wahl tchr nnzirfrieden—wieter andere aber, indem sie nichts von sich hören lassen, aber, wir ver sickiern es, denken in der Stille, daß ibre Partbei einen solchen Ausgang verdient hat, indem sie dem Bitten des Volks nderhaiipt, in auf die Taren und den Tariff, kein Gehör gab—Diese ClaPe handelt so weit es ibee Meinung anbetr-fft, rechr; stimmt sie aber späterbi" immer wieder mit unserer Ge aenpartbei—bewußt daß sie den Willen deS Volks mi» Füßen getreken bat, so verdient ibre Handlung Tadel, und zwar deswegen, weil sie des Landes Wohl geringer schätzt, als einen nichtbodentenden Paitbeinamen, deßwegen, weil eine Par »bei in diesem Laude gerade sowohl den Na men demokraliscde Partbei verdient als die an»e? e ) Die erste Claße aber, dir sich selbst sebr bart zu bestreue» bat, den ke-n »u Überkommen, daß das Vorgefallene von ihrer Parthei verdient war, handeli im allerhöchsten Grade unrecht, irdem sie alles nur Erdenkliche aufsucht und aufbietet, um die mit Recht erlittene Niederlage wieder durch einen späteren Siea gut zu machen— Hier ist das Gemeinwohl Nebensiche unddie Parlhei Alles. Wir mußte» letzic Woche wirklich erstaunen, als wir einen Eladtmann zu einem seiner Geirenen im Lande sagen börten ? fbeide aebörren natnrlich zu nnserer GegenpartbeiZ "Nun aber warte: jetzt ha ben die Whigs eine Mehrheit iu der Gesetz gebung, und Ihr werdet gewahr werden, daß Hhr nun noch schwerere Tareu zu bezahle« bekomme!« werdet -denn sie haben im Sinn die Fahrzeuge und selbst Buchschulde» 11 s w. zn kariren." Man wird nun hier mit Ein einmal die Absi.l,t dieses Betrügers gewibr werden, wenn man bedenkt, daß dieses Gesetz schon in letzter Sitzung passirt wurde, und zwar von unse,er Gegenpartbei selbst. Ist es nun möglich, daß irgend ei» Mensch sich so weit berabwurdigeu kann ? Die weniger be lesenen Srimmgeber sollten auf ibrer Huth sein, und sich keineswegs auf eine solche be leidigende Weise bintergebeu lassen. In ei nigeil Tagen werden die Assessoren bereilS ibre Erscheinungen unter d e in Gesetz ma chen, wie jeder ersabreu wird, welches dieser Betrüger jenen Landmann, der obne Zweifel sein ganzes Zmrauen in ihn bat, (welche Schande einen solchen Freund zu binterge beu), glauben machen wollte, daß die Wbigs erst n ä ch st e n Winter passiren wurden.- Schmach und Schande diesem Feind izeS Wohlergebens seiner Mitmenschen ! »ä ei, sie Gesetzgebung. fürchlen daß unsere Freunde vielleicht > mehr von ccr nächsten Gesetzgebung erwar ten, als getban werden kann Wir bcsürch- ten, o1»er nicht, daß die Whigs sich unwillig zeigen werden, il,re Pflichlen dem Wunsch i des VoXS gemäß, auszuüben. Beide Zweige i der Gesetzgebung sind zwar Wbig, aber im mer fehlt hiez» noch ein bedenkender Pnnkl, um die ganze Gewalt, oder alle Zügel der Regierung, in s?änden zu baben. Ein jeder wird wissen daß der Gouvernör zu unserer Gezenparshei gekört, und alles Mögliche tbun wird, um seine Partbei aufrecht zu er» erbalten, (denn kann er dies nicht tbnn, so liebt es wegen seiner Erwäblnng bei der nächsten W hl sebr blau ans). Dieser nun mit seiner Veto-Gewalt, kann vieles vernich ten/was anders die Whigs zum Gesetz ma che» «ürden. ?ä? die Wbigs aber demnngeachtet strenge nach den aufgestellten Grundsätzen bandeln, —last sie eine Bill für den '? e r k a u 112 der Staatswerke, de« das Polk befoblen bat, vaßiren, und laß etwas getban werden, um deü nnaussteblichen Tar zn ?rrri»gsrn—und beleg» dann Gou. Achunk dies mit seinen Ne »oes, so fällt der Tadel nich< auf die Whig Partbei sondern <nif unsere Gegner selbst. Perkivme,! T,:r«peik. Wie wir vor einiger Zeit berichtet baben, so bät die "Perkiomen Turnpeik-Gesellschaft" letzte Woche eine Uebersicht oder Abmessung f»r genannte Straße veraustaUet. Diese Htrspe soll von Tnninvrann »ach A!le«tau» gewacht werde». Wir baden die Besichtige,- ailk?? selbst gesprrc<'e>,, und sie waren sebr wobl mit ibrea Bemiibnngen zufrieden. Sie versichern duß sie die Landschaft sebr günstig gesunden,'daH-besagte Srraße eine beiuabe ganz ebene machen wurde daß Stoff zum Versenden der Ztraße, si.iiistig und im Ue rrbalteu werten kau», uud daß die Entfernung nnr >7 Meilen von Green Länc i'is nach Pllentaun sein wurde Die ge sit'ätzlen Äosteji det! Turupeiks n-erden auf AWO Tbaler per Meile angeschlagen, Die Srraße soll unweit dem "Luck Horn" in Ober Milforv nach Walters Müble durtb. «f,nacht werden,-- in oder bei Emaus durch, kommen, und bei dieser Slatt endigen. Ks ist Misere Meinung daß es sich unsere Bürger a»gelegen sein WM, sollten, dieses Vorbaun 4» unterstütze»; invem dies e,n «aber»,, »bemr uud besserer Weg nach Pbi ladelpbia als der alle mache» wurde. Uebri. köuule es v«n Nutzen für d cse sein. Mer» diirch die Gesellschaft «?it'äden zugefügt wird, dem bat dieselbe ihn wieder gut zn »yachen. ss>ep. Zvrrijuo, «ö wie das Gerächt qebk, ,u Monieren gefallen.—Er soll einor der de ,stn« Mcotkanifchen Offtzieie gewesen sein. Kurz? Sitzung. Da nun die Wbigs eine Mehrheit in bei dcn Zweigen der Gesetzgebung haben, so ba-. bei, wir schon vielseitig den Wunsch hören ausdrücken, daß dieselbe nicht lange in Sitz ung bleiben solltcn, wie dies jedes labr bei unsern Gegner» geschieht. Wenn wir die Grundsätze der Whig Parthei recht verstan den haben, so gehört Einschränkung und Re form in allen Regierungs-Zweigrn, so weit es sich tbun läßt, mit zu denselben, nnv irren wir bierin nicht, (»ud wir fühlen fest über zeigt daß wir dies nicht thun,) so tragen wir kein Beüenken zn behaupten, daß die Sitzung nächsten Winter bedeutend kurzer wie ge wöhnlich sein wird. Dies ist auch recht und schnlichst zu wünschen, denn alle Geschäfte die gewöhnlich in frühern lahren verrichtet wurden, können längstens in zwei Monaten abgehandelt werde». Kann dies geschehen, so wird dem bedrückten Staat eine sehr große Summe Geldes erspart, welches früher gänz lich nutzlos ausgegeben wurde. > Jedenfalls laß die Wbigs in allen Hiu l sichten, wo sie nicht vo» unser» Gegnern und ! dem Gonvernör, mit Vetoes, davon verbiu j derr werden können,ihren aufgesetzlenGrund > satzeu nnv Versprechungen getreu bleiben. Vv» Mexico. Durch die Barque Elisabeth, welche Ha > vana am INien verließ, sind Ii Tage spätere i Ncnigkeittn vou Merico erhalte» worden. Es war bei deren Abfahrt berichtet daß Santa Anna mit 40 tausend Man» a»f sei nen, Wege sei, um Gen. Taylor anzugreifen. Später und wichtig von dcr Armee. Durch Zeitungen von Nen Orleans sind 11 Tage spätere Berichte von Monterey er halten worden, welche durch das Dampfschiff Galvestoii überbracht worden sind. Die Be richie gehe» nun l'is zum ö>e» October, und au jeueni Tage batten unsere Truppe» im mer iicch rubigeu Besitz vou dcr Stadt. Die Vesonderheiren von den, Gefecht, sind so ungefähr wie wir dieselbe früher belichtet hatten. Der Verlust auf unserer Seile an, ! geiödeteu und Ztenvundeie» wird immer noch !an 5s!ll angegeben. Das Dampsscbiff Col. Harney, mir Reaiermigs - Ariikel belade», j gieng neulich auf dem Rio Graude verloren, j wobei >5 Personen ibre Leben einbüßten. Gen HHool beabsichligte schon am 25!sten September San Antonia mit 3500 Mann für Chihuabua zn vcrlasscn. Am 23ste» September verbreitete sich zn Monieren das Gericht, daß Mcu. Santa An na mit 13,Olli) Mann zn Saliillo, eine knrze Eulfernnng von Monterey angelangl sei Nimmt man biezn noch die Truppen unler dem Gen Anipndia, so befindet sich in dcr Näbe unserer Armee eine menkanischeMacht von wenigstens 2llM<l Mann. Solltcn die se Gerüchte sich alle c.IS wahr ausweisen, so wird man bald wieder Nachricht von blutiger Arbeit erbalten. Price von den Vonisiana Frei ivillige» ist neulich mit ',wei Cameraden auf ihrem Wege nach Moniere«, um sich der Ar mee anzuschließen, in Merieo von Mericaucr ermordet worden Mau fand gemeinte Ame rikaner und 17 Mericaner todt beieinander liegen. Man schätzt daß dies ein desperates Gefecht gewesen sein muß. Unsere Mann schaft batte jeder eine öläufige Pistole, womit 17 Manu erschossen wurden ehe sie fiele». ES heißt die Regierung habe Befehle an Gen. Paiterson abgesandt, um sich sogleich nach Tampico zn begeben. Der "Monroe Herold" entbält folgenden Aufsatz, den wir deswegen wieder geben, um zu zeigen was man in andern Gegenden von ttnserm Staats Senator denkt: "Zapt. I. D. B 0 a s, der Wbigcandidat für Senator, in dem Diftdikr bestebend aus Lech« und Nortbampton, wnrde mit einer bedeutenden Mebrbeit über seinen Gegner, Gr», Benj Fogel erwäblr. Obschon die po lirische Gesinniingen des Hrn. Boas das Me genrbeil der »usrigeu sind, so müssen wir doch bekennen, daß er ein rechtschaffener und viel beliebter Mann ist, und wir glauben mit wabrein Mefübl zu sageu—daß er nicht ein einziger persönlicher Feind in seinem Distrikte bat. Er besitzt ausgezeichnete Talente und ist binlänglich qualifizirt für das Zimt. F a l s ch m » 11 z e r—Ein cingefangener Kerl, Namens Stanford Rimmer, der zu einer Baude Falschmünzer in Maßae Cann»), ! Illinois geborte, machte neulich,ein Bekennt niß, in welchem er eine große Anzahl Person en als Mitschiildige angab. Sie waren be schäftigt Gold und Silbermünzen zu fälscheu, so wie Noten auf Kentucky und Obio Banken. Er beiiamte 32 der Baute, alle bis auf Z von Maßac Eauiit». Unier denfel- beii befand sich der Scheriff, Eannty Schrei ! ber 8 Friedensrichter-iind 4 ConsttTdlrs. Der Ver. Staaten Steamer Allegbeiit), welcher gegenwärtig iuPittsburg gebaut wird, aebt seiuer Nolleudung rasch cutgcgen. Er ist ganz von Eisen, mil Ausnabme der Plan ken des Konouendecks, und entbält Pfunder, jeder I»,WO Pfund schwer und ei ne Seilenbalterie vou sechs 32 Pfiindem. — Die i.'änge oes Decks belrägl I>s Fuß. Der ist II5I», und das Kahrzeug wird N Fuß tief im Wasser. Unglückliches Ereigni?—?lm vorigen Monlag Rachniillag b.ißte Hr Aen rv Temvlrron, der auf dem Mouut Earbo» Riegelweg mii .sioblen Fabreu beschäftigt ge wesen, sein plötzlich ein, indem er nn glucklicher Weij'e auf die Babn siel nnd-in!» zwei mit Koblen beladene» Karre» über sei nen Körper-vassirleu. Der Verstorbene war ein Engländer von Geburt, uuverbeiradbet, und etwa !Zt> Jabre alt. ?) ankee Unternekmnngsgeist ! —Ein gewisser Heiiry Elan Davis baut am ! östli6?eu Ufer des Rio Grande, gerade Ca , margo gegenüber, bereits eine Sladt an ! > Der dazu bestimmle Platz liegt anf einem ! boben „Bluff," bis wohin der Kluß schiffbar I ist und ist geeignet für Fabriken ; er liegt in der Mille einer Harken -Schafzucht Ireibeil »P Gegend. Hr, I Ouinc» Adams ist von de» Wkigs des?kkl> Congreß Distrikts j» Maßachuseiis kabermals einstimuig zum .Candidaten a«»fge steUc Worten. Er stchtjchr im jahr». 'Ein seltenes Beispiel weib licher Schweigsamkeit. Eine Dame zu Celle lernte während der Kriegs zeit einen Hauvlman kennen, mit dem sie sich verlobte. Kurz nach der Verlobung verließ derselbe Celle, nnd die Brant tbat das Ge lübde, bevor er nicht zurückkehren würde, oder bevor sie nicht erführe, daß er gestorben, kein Wort zu spreche». Sie hielt mit bewunder uugswiirdiger Standkaftigkeit zwanzig Jahre lang dieses Gelübde. Selbst dcr Tod ibrer Müller, der in diesem Zeiträume stallfand, entlockte ibr kein Wort, und ihre Umgebung glaubte allgemein, daß sie die Sprache gänz lich verloren babe. Endlich nach zwe.nzig jäbrigem Harren, kehrt der Bräutigam zu rück und jetzt entschlüpft ihren Lippen das er ste Wort, allein das lange Schweigen hatte, wie sich leicht denken läßt auf ihre Sprache einen nachtheiligen Einfluß ausgeübt und sie konnte anfangs gar nicht zusammenhängend sprechen, heirathete den lange erwar teten und lebt jetzt geachtet und glücklich noch in Celle. (VrvHer Birnenbannl. Einer der merkwürdigsten Birnenbäume dieses Landes wächst im Slaat Illinois, un c.esähr zehn Meilen nördlich von Vineennes. Man glaubt nicht daß er über Jahre alt sei, da er durch die Mrs. Ochsetree gepflanzt wurde. Die Gurte um den Stamm, ein Fuß über dem Grund, mißt zebn Fuß, uud nenn Fnß nber dem Grund mißt sie sechs Fuß sechs Zoll; und seine Zweige breiten sich über einen Flächenranm von über 69 Fuß im Durchmesser. In 1834 irug er 184 Büschel Birnen; in 1H1» lrug er I4<l Bn schel; er ist immer ungemein ergiebig; die Frucht ist ziemlich wohlschmeckend. Die Harrisburg "Democratic Union" vom 12ten Oclobcr sagt:—"Vor einigen Tagen begieng Hr. Scherina», von Dimock, Sus giichauua Caumy, Pa währcud er sich in einem Stande von GcisteszerrüttuNg befand, Selbstmord, indem er sich mit einem Rasier messer den Hals abschnitt. Furcht von Geld verlegenheiten soll ihn z» diesem Schritt bewo gen haben; er war ein Mann von gutem Betragen uud Cbaracter. Die groß te Stadt—Die qrößte Stadt der Welt ist eine im Innern von China gele gene Stadt, Sie enthält innerhalb ibrer Mauern SMV/XXI Eiuwobuer und 10 Mil lionen in einem Umkreis um dieselbe iu einem Durchmesser von 4 Stunden ! Diese Riesenstadt, in der der größte Sei denbandel iu der Welt getrieben wurde durch einen französischen Missiouör Namens Hedde, dcr dicselbe besuchte, entdeckt. Ein zweiter Niagara. Ein Wasserfall ist im St Louisflusse eutdeckr wor den, auf wo er in den westlichen Theil des SiDerior - See's fällt, welcher bis von keine«,' Geograpben beschrieben wor den, Man sagt, daß er nach dem Niagara dcr Zweite im Range Die herabstürzen de Wasser - Masse ist sehr groß und fällt buu dert und fünfzig Fuß senkrecht herunter. Man schreibt uns, daß zu Välley Falls, Rbode Island, soeben eine neue Anihraciteix Kohlenunne entdeckt werde» ist. Die Ader ist 4 Fuß dick und blos IS Fuß unler der O berfläche dcr Erde. Die Bergwerks-Arbei len wnrdcn sofort begonnen. Senator Niles von Connecticut baut ge genwärlig eine große Baninwolleiifabrik in der Nähe von Harlford. Die verkehrte Welt. Die Schriftstellerin Äston, die sich nicht nur klei det wie ein Mann, sondern auch raucht, rei tet, trinkr und ianzt, wie ein Man», ist aus Berlin verwiesen und hat sich in Dresden ei nen Mann zum Weibe genommen. Dieser kann kochen, flicken, näbeu und spinnen uud gefällt sich ausuehmcnd gut im Weiberrocke. Gen. Scott fpll der Regierung wie derholt das Ersuchen gestellt haben, ihn als Ober Eeueral tes neuen Feldzuges, viaTcm pico und Monterev, nach ceui Kriegsschau plätze abzusenden, diese ibm aber den Bescheid gegeben haben, daß seine Dienste am Sitze der Negierung eben so wichtig, wie auf dem Felde der Actio» seien. Es komnit selten vor, daß Zeitungsschrei ber glücklich werten, aber neulich widerfnbr dem Herausgeber des New London MorninH Star, iZcnnenicut, ein grosies unerwartetes Gluck. Es siel ibin nämlich eine große Erb schaft 180 (100 Pfd. Sterlii'i'.-von einem alte« lung-Gesellen zn, der sein Onkel war. Cbarles Ton» a.s, ein Neger von New-?>ork, wurde wegeu dcss)c»-> ry Fort, ebenfalls ein Zieger, kie beide in ein em Hanfe wobnten, zu»> Tode veriirtbcilr. Der Tag der Hinrichtung ist noch nicht be stimmt. Tie Tbat wurde am 13. September verübt, l .? » - l .? Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, daß Gen. Waschiugton seinen glorreichen Geist in der lctzie» Stunde des letzien Ta ges der letzten Woche des letzten Monats und im letzten Jahre des letzten lahrhun derls ausgebaucht bar. Er starb in der Samstag '.Vacht um zwölf Übr, den ülsteu December Vorzügliche 6 R e c e p t u m E f si g z n m a cli e n.—Schließe eine alte Jung fer u. einen allen Jungescllen »nein Zimmer, mir einem Faßche» Malaßes, und in ein Paar Stunde» wird der Molaßes sich in gift sauern Essig verwandelt habe». Eine Ursach c.—Ein Schreiber im Pottsville Emporium, gibt als Ursache der »eul'.chen starken Lokosoko-Niederlage an, daß durch die starken Regengnssc alle Klöße am Salz-Flusse stall geworden wären, und die Whigs wären zn Tausenden berunrer ge schwommen und hätte» ihre Gegner überwäl- tigt. Die größte Orgel in der Ver. Staaten <>e« sitzt die Trinily Kirche in New-Aork. Das Gebauseim f,othiscl>?ni Geschmack aus mage rem E!chenbolz,>i»ißl 52 Fuß Hohe, 27 Brei te. Das Werk bat 44 Register uud nahe an 250iZ pfeifen. Gen. Keavnen, der wie bekaiuit ist, San ta Fee eingenommen hat eine Wakl für ein Delegat c>es CouqreßeS v.'rvldncl.—Geht dies nicht ekvas geschwind? Ein Ranser —ln der Druckerei der "Demokratischen Freibeitsvresse" zn Potts ville, befinde» sich ein Krautkops der 17 Pfund wiegt. Derse?i»e wurde von Hrn. John W e a v e r. Gastwirth auf dem breiten Berge, in Barry Tannschip, Schnylkill Co,, gezogen. Die Canadaer haben beschlossen, ebenfalls eine Telegraphen - Linte zu eröffnen, Sie wollten dieselbe von Montreal und O.uebeck an mit unserer Telegravbenlinie verbinden »nk somit in direkte Verbindnna mit den ver schiedenen Hauptstädten der Ver. Staaten treten. Die Pfaffen in Meri'co emaewillint 2 Millionen Thaler für die Fortsetzung des Krieas zusammenzubringen. Auch haben die Kaufleute in Merico das Versprechen abge geben, monatlich ss>N,s»tls> Tbaler für den nämlichen Zweck auszubezahlen. Richmond Court bat.Hrn. Mey ers, der einen Herrn Hoyt ermordet hat. weil er glaubte da« er mit seiner Garem anf zn vertrautem Fuke lebte, freigegeben, ohne die Sache vor eine Jury zn bringen. Oeffentliche Ländereien Die Quantität der Ländereien, welche die Ver. Staaten mit Ausnahme der unverkauf ten Ländereien in Teras nnd Oreaou rianen, beträgt die Summe von 242 MillionenAcker Stnrm —Sin verbeereuder Stur m wüthete an: vorletzten M'twoci, auf demFrie See, wodurch mehrere Schiffe an die Küste, unweit Buffaloe getrieben und zertrümmert wurden. IL?" Die Mehrheit für Herrn Power, als Caual Commissioner, im ganze» Staat, ist 88N9. Ein Gerücht sagt daß Cribell. der Whig- Candidas im Staat Florida, in den Congreß gewählt worden sei. Segen der Sclaverei Die virginische» Zeitungen beklagen bitter den durch die Ausivanderuug jenem Staate er wachsenden Schaden. Der ganze öst liche Tbeil des Staats leidet am meisten da runter, wegeu dcr, dort durch die Sclaven ! arbeit hervorgebrachten, de» Bode» gän'licl' erschöpfenden Ackerban-Metbode; die reichen Grundbesitzer ziehe» nun fort nnd hinterlas sen das ansgemerkelte Land, Daß der Staat ! also, eben durch die Sklavenarbeit, bedeutend ! ärmer gemacht wird, ist klar. Inuerbalb der letzte» 2!1 Jabre hatte die Bevclkerung in manchen Theilen Virginiens bedeutend ab > genommen,—Die Zeilungen rathen nun aa, irgend Maßregeln zu ergreifen, um eine freie weiße, arbeitende Bevölkerung in den Staat zu ziehen, und ihn so vor gänzlicher Verarm ung zn schützen. —Dem. Mordvers» ck.—Vorletzten Sonntag Abend tlwa 7 Übr, wnrde zwei Meilen von Milford Pike Zauntv, ei» Pilleu-Agent, Na mens Worth, von Neu - )?)ork, in eine», zweispännig'eu Fahrzeiki, zwei Fremde» begegnet,welche benierkien einer «civerSträu ge sei ausgehängt, als er die Pferde anhielt, um nachzusehen, wurde er ergriffe», aus dem Fahrzeug geschleppt, mit Gewalt onf die Erde geworfen, und um 82<1', in Banknoten be raubt. Dcr eine hielt ihn auf dem Bode», während dcr das Taschenbuch unter suchte und die Papiere »mberstrente. Als Herr Worth sehr um Hülfe schrie, sagie einer: "Meik, schiiride dem däm Bncker den Hals ab !" worauf dcr andere ein Messer hervor zog, und in dem Versuch ibm jedoch nur eine» Schnitt auf der rechten Seite des Gesichls, nnd da er das Messer festgriff, einen Schnur in die Hand verursachte. Da die Schurken nch durch das Geschrei unsicher glaubte», eut floben sie, nachdem sie aber noch zuerst Hrn. Worth's Pfertegeschirrlheilweis zerschnitten, uud man ist noch nicht anf ihrer Sviir. In der Freitag Nacht wurden auf der Jer sey Seite, von Milford gegenüber, zwei Sät tel gestohlen, und in der Samstag Nacht zwei Pferde des Hrn. William F. Bredhead unweit Milford.—-Herold. Dnü Bei der letzten Zibfabrt dieses Fabrzenges von Liverpool na«i> Aeuyork hatte dasselbe am I9leu September eine» furchtbaren Stnrm auf der bgbe» See ansznballen. Ein Kor respondent der Reuyork Tribune gibt darüber ft)>gende Beschreibung: Ein dichter Rebel batte sich a»f der See aelagert und jede Aussicht allf eine geringe Entfernung gänzlich gebemmt. Der -Vlttt»' benlke, wiilbeke, und zerriß nnd zerfetzte init schrecklicher Gewalt das Segel- und Takel werk. Das Schiff erschütterte in feinen in nersten Fügen nnd stöbnte zillerl'id gegen die Stöße der Wassermassen, die zischend uno schäumend in wilder Wntb Sciilag anfSchlag <>cgen das Fabrzeng anprallten, welches wie ein Spilball rnck und vorwärts geschlendert wurde. Es war ungefäbr am Mittag, als die Radbänser von den tobenden Wogen zu Splitter» zerschmettert wie Spreu vor dem Winde bertriebcn ; gleich darauf zersplitterte der bintere Segelbaum, und ei» Splitter traf den Eapitäli so bestig an de» Kopf, daß er besinnungslos niederstürzte »»d sogleich von einem Wogenstoß ans dl? Seeseite gegen die See binausgeschleudert wurde, wo »hu glück-! licherweise noch das Netz des Takelwerkxtanf -ft»g Boote, Küche, Kajuteiibaas, das Z?ruit werk, die ducken oder Eingangsihurrn in den Raum deö Schisses ivnrdem zertrümmert und weggewaschen. So lobten und wütheten der Orkan und das Meer unutiterbrocheu bis Mitternacht fort im gräßlichsten Bunde der' Vernicli/mig. Das Schiff sog immer tiefer das Wasser, und kämpf«? mii furchtbarer Au- liegen seine» bevorstebeuven Unter gang. Nach Mitternacht verlor -sich allmäl». lig die Heftigkeit des Sturmes und der See. Während diesem entsetzlichen Kampfe der Elemente rangen in Todesangst I Zti Passa giere»« den innern Räume,, des Schisses, uuier welchen sich auch die Deleqareu der l»! tierische» Kirche der Staaten zu der in London stattgehabten protestantische» Welt-Louveiitio», auf der Rückreise befan den. Es waren schauervolle Srunvci, Prüfung ; ausserhalb Pen, Fahrzeug rasten würbend Sturm und See im Streite mit einander, itinerhalb dem Habite,lg? ächzten lodeebnnge s>e»zrn um ihr Lehen, unier ven l verschicoenariigslen Gefübie». Jecer Stoß der Woge» schlenderte die Passagiere in wil der Verwirrung von einer Schiffswand zur andern, etliche hielten sich in ihren Betten, an Tischen, Brettern nnd Balken fest, andere kauerten und klemmerte» sich anWinkeln an ; ans alle» Gesichtern stierte Srelenangst und Verzweiflung. Der schrecklichste Augenblick aber »var, als ein Donuerähulicher Schlag auf dem Deck das letzte Werk der Vernichtung drohte, da mit dem Schlag alle Fenster deö ScbiffeS zn sammcuklirricn und ein wilder Wasserstrom von oben herab in den Raum des Schiffes nntcr die Passagiere stürzte. Eine gräßliche Harmonie durchdrang die Räume deS Fabr zeuges; es war das berzdurchbobrende, gel lende Geschrey der Frauenzimmer, der letzte Nothruf der gepreßten und mit Todesgedan ke» ringende» das dumpfe Stöhnen der Mäiluer, das Wimmern der Kinder. — Alles sprang auf die Fuße, jeden Augenblick das Sinken des Schiffes erwartend und ih rem nassen Grabe m her Tiefe des Meeres mit schauderhafter Gewißheit nnd eiücm vol les Bewußtsein kNtgegenfebeM, das die See, le mit Entsetzen erfüllte. Es wareine Stun» de der herbsten Prüfung, eine Stunde in der die Seele des Menschen zwischen diesseils unk> ' jenseils schweble. Die Kippen sprachen we nig mehr, aber auf de» Züge» nnd Blicken der Geängsteien standen die Gefühle eineK Jede» deutlich genug geschrieben. Während diesen herzerschütternden Mo nieiile» verrichicte» die auweseuden Geistli che» einen von den Umstäiideu geforderten und denselben angemessenen Gottesdienst, wobei sie das Abendmahl an liy Personen auslbeilten, »in solche zu dem vor Auge» ha benden Tode auf eine wnrdige Weise vorzu bereiten. Nachdem die Gefahr sich allmäblig beseitigt hatte, wurde von den Passagieren eine Dank atdresse an den Capitän nnd die Sciiiffsoffi ziere erlasse» nnd eine Summe vou !X)l) Thä lern zusammengelegt,wovon 3VllThaler dem Caxiläu augebote» uud die weitere Summe »Itter die Schiffsmannschaft vertheilt wurde; zngleich wurde ei» Fo»d gegründet, unter dem Name» „Great Westeru Fond," zur Unierstutzuug der Wiiiwe» »nd Kinder derer, die auf dem, See umkommen. —P. St. Ztg. ( E i »e sandt.) Herren DruckerEs ist eine ge wisse Llasse vou Menschen, die, obgleich sie ohne Scheu, traurige Tage und schlaflose Nächte in Familien verursachen, dennoch bei Bielen in Hochachiung stehen, welches nach meiner Ansicht nicht recht ist. Meine Mein ung ist, man sollle"das Ki»d immer bei sei nem rechle» Name» nenne»," deshalb habe ich folgenden Auszug einer Rede des Ehrw. Dr. Wisiier, ans dem Englilche» für de» "Patriot" übersetzt. «. K- B. Die Streife die der Verführer ver dient. Der Dieb, welcher etwas stieblt das 525 ivertb ist, den sperren wir ins ZuchtbauS, n. ber Mörder welcher einen Menfchen »m sein Gebell bringl, der muß seine Schuld auf den» Galgen bnßrn :—aber der Berfnbrer eines Mädchen, der sie um de» köstlichsten Schatz auf Erden, der Unschuld beraubt, ihm wirh es oftmals erlaubt, »»gestraft dabiu zu geh« e», und eine Stelle unter den Aufgeklärten und Gebildeten, cinziinebmeu ; und voch rich tet der Verführer »1 manchen Fällen mehs Schaden a», als der Dieb oder der Mörder. Wie viele iansende lugenthafie Fraueuzim» iner, sind schon durch solche Menschen in Un glück gestlirzk worden ? Wie grpß ist das der Familien der Vcrfubrlcn, die in ibrer Verzweiflung vielleicht sogar eine Kiu derinörderiu wird? Ei» ina»ci>cs liebenS» würdige Mädchen, Hai der Verführer fchoi, de» Ziermen einer gelreueu Mutter entrissen, ! die nach der Mißhandlung in ein unzuchiiges HauS kam, uud von dort in ein frühes dun kles Grab, in den Pfuhl wo man »ux ! Scuficr u»d Klagen bort. Das und der Tod einer aus diese Art Betrogenen, ist gewiß traurig. Aber wen» wir umbcr blick en, so staden wir, daß die Uebeber davon noch in den Verhandlungen der Christen geduldet weiten. Dies ist nicht recht. Es sollte nicht sein, daß der welcher die Gedanken eine« l Feinte» heg», uud die Werse eines Teufels nuosuhrt, noch als ein Freund angesehen wird; sondern man sollie deren wahren Cha rakter, dessen Unverschämtheit, ingr oße » Buchstaben aus feine Stirne schreiben, dam» . ei» jeder sie lesen könnle. Der Mantel der verstellten Bescheidenheit, darf diese Sunde nicht länger bedecken, dys Publikum muß sich dagegen aussprechen und ! tieselde strafe», wie sie es verdient, Eltern, Piediger, »ud di? Schreiber von Zeiiimgen und Bücher, sollten >t>re Stimmen gegen die ses schändliche Verbrechen erbeben. Unsere Söhne sollie» daran gewvbnr )verde», daS Francnzimiiier so zu achleu, wie es die Sor ae ciuer Murler und die Viebe einer Schwe ster ersordert. Sie sollte« be-ständig erinnert werden, daß Gott das schwächere Geschlecht dem Stärkeren iiutce seuie Aufsicht gestellt bat, damit es uaier dessen Schutz sicher sei. Die junge Männer sollren von der Wahrkeis überzeugt sein, daß sie von Natur zu Wäch ter Uder den schutzlosen Tckeil der Gemeinheit bestimmt sind, de»» der welcher hierin untre,, wird uud wie ei» Verrätber handelt, über ihn wird dereinst der Fluch ausgesprochen werden, der »ber Caiu ausgesprochen worder; ist. Es ist unmöglich daß man die Verwandt' ! schaft der beide» Geschlechter», die Mittel des Verführers, uns das tiefe Unglück der Ver filmten betrachte, ohne auf den Gedanken zu kommen, daß kein unreinerer in der Hölle sei, als der Vcrsnhrer eines vnschuldi geu Mädchens. Von ibm ksnn man sagen: "Er gehet aus nm Rübe zu stören, Unschuld zu rauben, und dann über das PerVerben sei nes Opfers zu spotten." Unsere Töchter sollten auch gewohnt wer den dieses Verbrechen bei jungen Männex ! anzusehen, wie es bei Mädchen angesehey werden sollte. Sie sollten nicht längex die Verfuhrre von sich stolcn, während sie dey Verführer anlächeln, Tie müssen gefehn werde» solche ruchlose Meiischen anzusehen, als Verschwöter gegen Alles was werth nnd köstlich ist, als solche die alleS »t»iy was fie können, iugendhafte Frauenzimmer um ihxe? Cbarakier z» bringen, nnd sie zeitlich Mp ewig »»glücklich zu machen.
Significant historical Pennsylvania newspapers