Patriot und Demokrat. Allentau», den 2«!sten August, IB4L. Demokratische Whig, Tariff, und Anti - Tor Ernennung. Für Canal Cominißioner: James M. Power, von Mercer Caunty. Mitlheilimg, in Bezug auf die Le cha Caunty Bank, ist erhalten worden, nnd wird sobald der Raum eS erlaubt erscheine». l?ie Cannty Verfaniinlnn,z. Der am letzten Samstag am Hause von John Dvrneyin Süd-Wheithall Tauu schip gehaltenen Wkiq - Caunty - Versamm lung, wurde zahlreicher als man erwartete, beigewohnt. DaS "Mark und Bein" dcS Eauuties war zugegen, und es scheint als Ha ie das Volk sich entsck'loßcn nicht eher seine Hände ruhig in den Schoos zu legen, bis wir bester? Regierer haben, die desten Wünsche /willig sind auszuführen, und bis wir von den verhaßten Taren befreit sind. Die Verhand lungen findet der Leser in einer andern Spal te des heutigen Blattes. B«r. Staate» DraqoonS. letzten Samstagpaßirten ungefähr 40 Vereinigte Staaten Dragoons, voii Neu vorkoufihrem Wege nach Carlisle, Pennsyl vamen, durch unsere Stadt, allwo sie einige Zeit in den Waffen geübt werden, und dann in dir regulären Diensten sich begeben sollen. Es waren meist junge, gesunde und stark ans tehende Männer, und wenn man dnrch ihr Aussehen sich nicht betrügt, so wird man er ste Güte Soldaten ans ihuc» bilden. Ihre Pst,de wareg, meist von brauner Farbe, müs sen stbr kostbckr gewesen sein, indem sie wirk lich vortrefflich aussahen und auch zugleich Hauerhaft schienen. Tchnl< Lehrer. Das Board der Schul' Direktoren für die Stadt Allentau», bat in der letzten Woche folgende Lehrer firr die v«rschi>denen gemei nen Schulen, für dieses Schuljahr ernannt: Tilqbmai, Go»d, John F. Halbach, Antho ,U) Laudenbcrger, Jacob Slemmer, Miß -S. Evans, Mß E. Reeser, Miß Anna Gartland, Miß A. M. Ginkinger und MiKMtiria Spin ner. ' Die Schule nimntt ihren Airfang auf den lffen September. Ein Nattser. Anf einer Lotte des Herrn Joel Keck von dieser Stadt, ist dieses Jahr eine B o h nen « Schote gewachsen, welche wobl mit Boh»en gefüllt ist, und welche I» Zoll in der Lange mißt. Von zwei Fuß Sänge kann eine Anzahl bei ihm eingesehen werden. Die von Aoll Länge befindet sich in dieser Druckerei. Wer dies bieten kann der laße sich hören. Nvrthainptvn Ca»»t»i. Bei der in letzter Woche in Easton durch innere Gegner gehaltene tZauuty Versamm-! >»ng gieng es sehr stürmisch her, so viel so, daß die Versammlung aufbrach ohne ihre Ge schäfte verrichtet zu haben. Der Streit ent staird wegen dem D?legaten-System ; wegen einem Beschluß, augeboken dnrch Richard Broadbead, den Vereinigken Staaten Sena toren dieses Sta«ts, für ihre auf den Tariff gegebene Stimmen, Dank abzustatten ; uuv iiberliaupt deßwegen, da ein Tlieil »er ge meinten Partbei zu Gunsten des Tariffs von 1842 nnd der Andere für den Tariff von 184 K . ist. Es scheint also, als sei daselbst erstge- ! meldeter Theil nichk willens seine eigene Inkeresse» fnr eine Parthei aufzu» tVvfcrn. Sv»derbare« Nnqlüek. Woche eines Tages als die Riegel- Karren zu Morristauu, Neu - Jersey, ankamen, fand man den Finger eines Kna be» in einem Ringe am biinern Ende dersel ben hängen. Es wurde nachher in Erfah rung gebracht, d«ß der Knabe als die Karren an dem vorherigen Anlialtsplah zu verlassen im Begriff waren, Halt daran faßte, dabei verwickelt, und so der Finger abgerissen wur de. Eltern sollte» nie ihren Kindern erlau ben sich Hinte» a» Wägen, u s. w. zu hängen, de«« sehr leicht kann die Folge eiu Unglück sein, und doch wird dieser Mißbrauch, und be sonders iu dieser Stadt,«nr zu viel geduldet. Unqliieklieker Schuf,'. Gvdfried Posse, eiu Offizier der Kentucky wurde neulich nahe bei Mata moras dnrch einen SentiKel erschossen. Es war spät am Abend ; der Sentinel rief ihm zu als er sich ihm näherte; er gieng aber -dennoch weiter, ohne daS Einlaßwort zu ge ben, worauf der Sent,»el schoß, und ihn tod teie. Er wurde verbastel, ist aber freize "sprochen worden. U n g l u ck. Herr P. Gottsibalk, ein Louisiana . Freiwilliger, welcher nc»li<<> vou Merico zurück kam fa»d ver eiligen T.icien sriueu Tod auf folgende Art: vrebirte nämlich bei seinem Bruder i» Ne» -Oileans Pistole». Er zog einen Drucker uns die Pistole Fencr versagte, so bließ er biuei», in welchem Augenblick dieselbe los gieng, und »hn plötzlich todtere. kii?'?» einer Bleimine, m England, ver loren knr>lic!> z>ms>!x'n 40 und s°) "Aibeiler ii>- Leben, biuch das Cmdnng.'N eine, grossen Masse vo» W'ijscr, wUches son einem schwer t. i> Regen und eincr Wasserrohre heernbrie, «md das dadurch verur>achle Zusammeuvre <tM der Schafte, u. Vom Anstände. Durch das Dampfschiff Caledonia, welches am letzten Mittwoch zu Boston anlangte, sind 9 Tage spätere Neuigkeiten von England er halten worden. Die Liverpool Zeitungen besprechen den Besuch des Prince Albert der Länge nach. — Der Baumwollen Markt bat sich immer noch nicht verändert—in den Manufaktur Distrik te» wnrde jedoch ein Wechsel gefühlt, in Fol ge der Passirnng des neuen Tariffs im untern Hause des Congresses. Das Eisen ist etwas gestiegen. Louis Vonaparte, Er-König von Holland ist am 24ste» vorigen Monats zu Leghorn, in einem Alier vo» 67 Jahren ge storben. Ein anderer Versuch wurde am 30. vorige» Monars gemacht Louis Philippe, Kö nig der Franzosen, zliVrmorden. Er saß an einem Fenster nnd hörte einem Concerte zu, als ein Man» Namens Joseph Henry, aus der Menge hervor kam und zwei Pistolen auf ihn abfeuerte. Natürlich hat er ihn aber verfehlt. Henry sagte daß er des Lebens müde sei, und diesen Weg eingeschlagen habe, seinen Tod zu finden. Getraide ist im Preise gefallen. Die Erndte soll besser ausgefallen sein als man erwartete. Im Produkten Handel ist seit den letzten Nachrichten mir wenig gethan worden. Uebrigens enthalten die Berichte nichts von besonderer Mchiigkeit. Von dcr Armee. Weitere Berichte von unserer Armee sind erhalten worden Dieselbe sind aber sehr mager an Interessen. Die Sage war, daß Gen. Taylor in wenigen Tagen Matamoras für Camargo verlassen wurde. Die Mei nung daselbst ist, daß Paredes nicht genug Mann zusammen bringen könne, um ein Tref fen mit unser» Truppen zu wagen. Unsere Armee wird so zn sagen täglich durch die An kunft neuer Truppen verstärkt. Em Corre spoiident von Matamoras gibt es aber als seine Meinung, daß keine andere Schlacht zwischen gemeinten Truppen in Merico statt finden w«kde. Unter unserer Mannschaft welche zu dem Geschwader gehört, und bei Vera Cruz statio nirt ist, ist eine Krankheit ausgebrochen, wel che ziemliche Verheerungen anrichtet. Spatestes von der Armee. Nach den spätesten Berichten von der Ar mee sind die reikende Rängers nach Linares nnd Monlery beordert worden, um auch jene Städte einzunehmen. Gen. Taylor war auf seinem Wege nach Camargo. Die Dragoous waren immer noch zu Matamoras. Ein kleines Gefecht fand neulich nahe bei Camargo, zwischen VW Camanche Indianer un.d W»»serer. Rängers statt, wobei erstere 20 nnd letztere 2 Mann verloren. ISO Pfer de sind den Indianer weggenommen worden. Es wird berichtet daß nur 4,VON Mann, Mcricanische Truppen sich in der Nähe von Montery befänden. Die Gesundheit unter unsern regirlären Truppen war gut. aber unter den Freiwilli gen nahm die Krankheit zu. Capt. Walker lag gefährlich krank zu Matamoras. <?ppeS, der Mörder de» Mttir, erschvste». Vor einigen Wochen ermordete ein gewis ser Eppes in Lirginien, einen junge» und sehr geachteten Mann, Nan»ens Muir, um sich seines Eigenthums zu bemächtigen, und als der Verdacht seiner Schuld sich in der Nachbarschaft verbreitete, entfloh derselbe und wnrde jetzt, wie wir vernehmen, nach seiner Verbastung im Staat Georgien, als er den Versuch machte denen, die ihi, gefangen nah men, wieder zn entfliehen, erschossen. Spät von Havnniia nnd Mexico. Durch das Dampfschiff Adelaide vou Ha vanna erfahren wir, daß Ge». Santa Anna auf seinem Wege nach Vera Srnz ist, für den Endzweck, wie Santa Anna scherzhafter Wei se bemerkt hat, "Frieden mit den Vereinigten Staaten zu machen." Uebrigeus sind die er haltenen Neuigkeiten nicht wichtig. Das Staats - Gefängniß des Staats Ar kansas ist vor einige» Tagen niedergebrannt. Alle Gefangene wnrde» gerettet, mir Aus ! nähme von einem, welcher zu entfliehen such- te, aber dabei niedergeschoßcn wurde. Die ! Gefangene» setzten es in Brand. Vier Spannen der im Ban begriffenen ! Brücke zn Cattawissa, Colnmbia Cauuty, siud > in letzter Woche wieder zusauimengebrocheu. Sechs darunter befestigte Böte wurden da- durch zerschlage». Das Unglück wird der ' Nachlässigkeit der Hontrakioren zugeschrieben. Counterfeit Ii a l b e Thaler< vom Jahr IB3S sind stark in Cinciiinati im Umlauf. Sie bestehen aus Argeutau eder Deuischsilder und haben einen guten Klang ; doch ist daS Gepräge schlecht/sowie sie bei näherer Untersuchung von den ächten leicht zu unterscheide» sind. Man sei auf der Huth! Die Asche von A n t h r a c i t - K o h l e n soll ein ganz vorzügliches Dnngemittel sein. Ein auf dein Graslande Neu - Jer sey's angestellter Versuch soll die wohlthätig sten Früchte getragen nnd einen doppelten Erndte - Ertrag ergeben haben. Die Indiana wähl scheint znGun sten des frühere« Lokofoko Gouvernörs, Hrn. Whiicomd, ausgefallen zu sein. Die Wbigs dabei, jedoch eine bedeutende Majorität im unterem Haus der Legislatur gewonnen, Der Senat dagegen ist Lokofoko. Zwei große Sterne der musikalischen Welt, Sivori und beabsichtigen, näch stens eine Kuttskreise durch die Per. Staate» anzutreten. Die berühmte Tänzerin Lucille Geahn stebt ebenfalls im Begriff, nach Ame rika zu kommen. W i ll i a in M. Pric e, vormaliger Ver. Staaten Distrikt Anwald zu Neu ker i>a!c> nach Lwailwout !?irißaus «ahoi, und spaier zurückkehrte, bat sich neulich in er wähnter Stadt ersihossen —wahrscheinlich we gen Geldverlegenheiten. A e l r e st e M o II a r ch e n.—Derälte ste in der Welt ist der Kaiser von ">'ch >!'>!> komint Mcheinek Ali, Kö nig von Egypten ; uael, diesen Eriist August, vo» Hannover und nach diesem Louis Mlrpp, König von Frankreich. Die Stimme von Lecha: Zufolge öffentlicher durch die stehende Whig Eaurity - Commirree gegebene Anzeige, ver sammelte sich am letzten Samstag eine große Anzahl Bürger von Lecha Caunty, am Hauje von lohii Dorney, in Süd-Wheithall Taunschiv, nm sich über die nächste Wahl, und den gedrückten Zustand unseres Landes überhaupt zu besprechen. Die Versammlung organisirte sich dnrch die Ernennung folgender Beamten: Als President: losepl, .Ynnsici-'cr, Heidelberg. Als Vice»Presidente: Henry Wqer, Sancona. Jacob Ä. Boas, Menlaun. Als Sekretärs: Tilghman (Hood, Allentann. D- I. Nhoads, Esq., S. Wheith. Nachdem die Versammlung zur Ordnung gerufen war, wurde auf Vorschlag eine Coin mittee von II Personen angestellt, um eine Einleitung und Beschlüße, den Sinn der Ver samluug ausdrückend, abzufassen, welche nach folgende einbrachten, die angenommen wur den. Folgende Herren bildeten die Com- Mittec: Salomon Knaus?, Süd Wheithall, David Bieber, Salzburg. Neuben Strous), Allentann, David Gold, Nortbamplon, Jacob Grim, Weisenbnrg, Edward Kobler, Nord Wbeithall, Cbarles Eolver, Hanover, Sem Grim, Ober Macungic, David Golkschall, N. Macungie. Neubeil Guib, Allenttinu, Charles Blank, Saucona. Während der Abwesenheit der Coinmittee und nachdem dieselbe zurück gekehrt war, wur de die Versaminlnng von I. W, Hornbeck, aufeine geschickte Weise augeredet, der den wahren Zustand unseres Landes deutlich zeig te, die Vergebungen unserer Regierungen auseinander setzte, nnd die Whig - Parrhei auf ihre Pflichten aufmerksam machte. Einteilung nnd Beschlüsse, Da die jährliche Wahl wieder schnell her annaht, uud unwidcrsprechlich diesmal von sehr großer Wichtigkeit ist ; indem eine unge wöhnlich große Anzahl Beamten z» verant- i wörtlichen Stellen zu erwählen ist, so wird es uns als Freie Burger zur Pflicht, uns in öffentlichen Versammlungen zn treffen—ein Recht allen Bürgern durch die Constitution zugesichert-um uns hinsichtlich unserer Ne- l gieruugen, die wie allgemein zugegeben wer-! den muß, Verbesserungen bedürfe» ; des »»- angenehmen Druckes durch Toren, und der! herannahenden Ä!cikl zu besprechen. In! wenigen Wochen werden daher die unabhän- gige» Mäkler dieses Canuties aufgefordert, I für eine» Eanal-Eoniinißioner Zandidat, für! einen Congreß Kandidat, für einen Senator- j Eantidat, für Kandidaten als Representan-! ten, un» andere (Kandidaten für weniger wich tige Stellen zn stimme» ; deßhalb habe» wir! uns beute in einer allgemeinen Cannty Ver-! sammlnng getroffen, um unö mir einander zu ! beralkeu, welche Mittel die geeignetsten zur Beförderung des Gemeinwohls, in Bezug auf die Auswahl und Erwähluug vou iZandidare» sein möchte». Nach unserer Meinung uaht auch der Zeitpunkt schnell heran, wann es durch de« Stimmkaste» entschieden werten muß, ob unsere theuer erkauften Institutio nen, und jene wohlgeprüfte Grundsätze der Demokratie, welche uns von unser» Vorgänger« überlassen worden, aufrecht erhalten, oder ob sie der Zerstörung Preis gegeben werden sollen. Daher sei es Beschlösse n—Daß wir es herzlich be dauern, daß wir bei dieser Versammlung es als unsere Meinung auszudrücken gezwungen i sind, daß unsere National Angelegenheiien, > hinfickklich öffentlicher Interessen, alle Ursa chen zur Furcht uud Unruhe darbieten. l Beschlösse n—Daß wir den Wider > ruf des Tariffs von 1842, dnrch den letzten j iZongreß, welcher beides fnr Beschützung und zur Bestreitung der Regieriings-Unkoste» ge eignet war, und die Einsetzung eines Tariffs dasnr, der weder das Eine noch das Andere ! bezwecken wird, als einen Schritt betrachten, j der unfehlbar den Rum der lbeuersten Intc ' ressen Pennsylvaniens hervorbringen m»ß — und Verlegenheit, Mangel an Arbeit, Harle Zeiten uud Bankerotte zur Folge haben wird Beschlösse n—Daß wir wiederum un sere Anhänglichkeit an den Grundsatz von Beschulung des Amerikani schen Fleißes feierlich erkläre», indem wir denselben als eine Maßregel von grosser Wichtigkeit betrachten, gleich theuer siir den Arbeiter, Handwerker, Fabrikant und Bauer. Bes chloss e »—Daß wir mit vielen. Vergnüge» auf die Wirkungen des Tariffs von 1842 hingesehen haben. Dessen Einfluß bar den Bau von Manufakturen, welche de» Arbeiter unp Handwerker Beschäftigung ge ben—Handel und Geschäfte befördert, und wieder rineu GelSiimlauf von hartem Gelde und gute» Banknoten, die mit Speele gleiche» Werth haben, a» die Stelle des verdorbenen Geldconrses und den harten Zeiten, verur facht durch die Mlß-Regieru»g unserer Geg ner, uud die seiner Pa>sirung vorangicngeu, hervor gebracht. B e s ch l o ss e n—Daß wir die neue Ta riff Bill der gegenwärtigen Regierung, welche > cie freien Arbeiten des NerdeuS, auf emea ! gleiche« Fuß mit Ven Arbeiten ver Armen des ! gedruckten Europa's uuo der Srla?en-A> bei ! ten des Südens bringt; eine Handluug wel ' die wir als amerikanische Arbei ter uns a in e r i k a » i sch e Frejmä »- »er »ie zulassen werde», im höchsten Grade mißbillige», und mir oem Motto : ÄLtderrus Veö brittischen Tariffs von ! 5 auf ilnseru Fahnen kämpfen, nnd zwar mi» nnermttdelen Anstrengungen, bis wir jene großen Rechte wieder gewinnen, die uns durch Verrath und Betrug entrissen wur» den. Beschlösse n—Daß wir den Versuch unserer Gegner, den Wemger-Wissenden den Tanff von IB4ti so gut als denjenigen von 1842 anzuloben, mit Verachtung ansehen, in dem sie dabei wissen, daß dies durchaus nicht der Fall ist. Klar ist es daher, daß dieser Versuch nur gemacht wird, um die Hintergan gene Partbei zusammen zu halten, und klar ist es, daß diejenigen, die sich eines solchen Vergehens schuldig machen, bereit sind das G e m e i n w o h l für die Parthei zu vertauschen. Beschlosse n—Daß der Versuch der Lieders unserer Gegen - Partbei, durch ihr leeres Geschrei de» Bauer glauben zu machen, er sei durch den Tariff von 1842 nicht be schützt gewesen—sei aber durch den brittischen beschützt, wirklich lächerlich ist, indem es ja allgemein bekannt ist, daß keine Getraide von England nach de» Vereinigten Staaten ver schifft werden. Und gerade ist der Bauer, wenn derselbe wirklich zu beschützen ist, dnrch den Tariff von 1842 beschützt gewesen ; in dem es natürlich ist, daß wenn Manufaktu ren aufspriugeu, welches durch die Beibehal tung des Tariffs von 1842 geschehen sei» würde, sich Viele von den Baiiereicn zurück gezogen, dadurch die Zahl der Landbaiier» verringert, und die der Consiimeute» ver mehrt, und somit deu Bauer auf eiue indirekte Weise beschützt haben wurde. Beschlösse n—Daß der Versuch un serer Gegner, daS Volk glauben zu machen, daß durch den Tariffvon 1842 die Eisenmei ster z« Nabobs geworden sein würden, in Kutsche» gefahren seien, nnd seidene Hand schuhe und seidene Strümpfe getragen hätten, eine böswillige Verdrehung ist,die allgemein verachtet werden sollte, und auch verachtet werden wird von allen, welche die Sache ge hörig nntcrsucheu. Wahr ist eS, die Eisen- Maniisaktnreu waren hoch genug beschützt, aber noch Tausende waren bereit in die näm liche Geschäfte zn gehen, welches zur Folge gehabt habe» würde, daß durch die Competi tiou dem Nabobwerden ein Ziel gesetzt wor den sein wurde, wenn je eine solche Gefahr vorhanden gewesen ist, welches aber nebenbei noch immer in Frage gestanden hat. Beschlösse n—Daß wir das Bitten der Lieders unserer Gegen - Parthei: "Mau solle nur den brittischen Tariff von lB4li ein mal in Opveraiion gehen lasse», »m zu sehen wie er wirke," tief verachten, denn dies ge schieht nur deßwegen, nm die Parthei im Joch zu halten damit die Stimme nickt ge schwächt wird. Können sie dies bezwecken, so werden sie nach der Wahl anf die Stimme hinweisen nnd sagen : "Das Volk ist zufrie den, der Ausgang zeigt es." Beschlosse n—Daß wir willig sind daß dessen Wirkung gehörig geprüft werden soll, daß aber die Zeiten vor der Passirung der Akte von 1842 uus noch frisch genug im Andenken sind, um zu wlssen wie er wirkr, und wir daher zur jetzige» Zeit durchaus durch unscre Stimmen de» Glauben nicht verbrei ten werde», daß "wir zufrieden sind," s»n dcrn nach uuseru Interessen handeln, uud unsere heiligen Rechte vertheidigen werden. Beschlösse ii —Dag der Schlaa, wel cher durch de» Widerruf deS Tariffs von 1842 verursacht wird, z» eiuer Zeit auf Penn fylvanien fällt, wo es am wenigsten fähig ist denselben zu tragen, da es bekanntlich nuter einer sehr schwere» Schuldenlast seufzet, uud seine Bürger alle Nerven anstrengen müssen, um Nepudiakion zu verhindern. Beschlösse ii—Daß »ach unserer Mei' nniig die Zeit gekommen ist, wann alle recht lichdenkende Männer Aller Parthcien—Alle welche Achtung für die wahren Interessen von Pennsylvanie» haben, mindere Unterschiede uud Verschiedenheiten von Meinungen ver gessen sollten, und sich als ein Mann zu ver einigen, zur Unterstützung eines Tariffs der unsere Arbeiten beschützen soll, und jeuen Maßregeln zu widerstehen, die unser Verderben befördern, mögen sie herkommen wo sie wollen. Beschlösse n—Daß vor der Wahl für President in 1844, dem Volk dieses Staats die allerfeieilichsten Versicherungen gegeben wurden, durch die Lieders unserer Gegen- Parrbei, durch Address««, mit ihren Unter schriften, Beschlüssen bei Versammlungen und persönlichen Behauptungen, dlirch Worte und Buchstaben, daß James K. Polk ein Freund uuo Unteistützer des Tariffs von 1842 sei, und sich als ein solcher ausweisen wurde; denken gegen >enes Gesetz, welche sich seit fei ner Erwäbluiiq zeigte, durch Anwendung sei nes persönlichen Eiiiflnßes, nnd endlich in Unterstüt-nng dessen Zerstörung zu bewirke», dem Volke gezeigt bat, daß die Behauptungen seiner Pari bei - Lieders während dem Wahl kampf falsch waren. Beschlösse u-Daß wir das Betragen des George M. Dallas, in Bezug auf den Tariffvon 1842 mit Verachtung betrachten— Er verdient den Namen Pennsylvanier nicht —besseret, konnte jedoch nichts vo» ibm er wartet werden, wie die Whigs schon iu >844 prophezeibten. B e s ch losse n—Daß wir durchaus keine günstige Meinnug von unserer Staats - Re gierung baben, indem es uns scheint als würde dnrch Franzis R. Schunk und seine Anhän ger nur darauf bingesottueu wie unscre Ge gen-Parthel auf Kosten des Staats, oder der Tarbezabler verstärkt werden kann. Beschlösse n—Daß als Beweis von obiger Behauptung, wir auf das Betragen ber Beamten, in Bciug anf de» Ziel kauf der Staatswerke hiiiiveise» ; wo es sich sogleich zeige» wird, daß in jenem Beschluß durchaus nicht zu viel gtsagt ist- Bes »I>! osse u—Daß wir mit Abscheu auf das Verfahren der legten Staats l»!esetz geduug Hinblicke» ; i>>"e»i sie den für '>leform uiid und deu Ver kauf der Sraarsiverke kein Gebör gab, n»d dem Volk noch «eben einem ailbereits weit ;u sclnveren St.iaistar, noch einen Znsäklichen auflege. Wird dieses Verfahren länger ge dnltet, nnd so lauge die jetzige Panhei >u Gewalt gehalten wird, sieht man des als eine Billigung des Tl'nn und Treideus der Regierun z au, so ist es unmöglich den der Taren lauger auszustehen. B e s ch l o ss e »—Daß es zu bedauern ist, daß ein gutmeinrndes Volk durch Himer» listige Politiker so weit gebracht werden kann, daß es auf eine solch unverzeihliche Weise ge» gen sich selbst handelt, nämlich, daß es willig ist Taren auf Taren zu bezahlen, und nur dafür, um eine Partbei in Gewalt zu halten, und deren Lieders Geld in die Taschen zu spielen. Würden die Tarbezahler alle wie ein Mann gegen eine solche Regierung gehen, die ihnen jährlich mehr Taren auflegt, so würde nur eine Wahl nöthig sein, um uns unsern Druck um vieles zu erleichtern. Beschlösse n—Daß wir immer noch zu Gunsten des Verkaufs der Staatswerke sind, damit der Staat doch einmal von den hungrigen Aemterhalker, die daran angestellt sind, befrnt werden mag, die schon so lange von dem Schweiß der hartarbeitenden Classe lebten—Und damit unsere Staatsschuld nicht mehr vergrößert wird. Beschlosse n—Daß diese Versamm lung die Erneuung des James M Power von Mercer Caunty, als Whig-Candidat für Canal-Coiiiniißioner herzlich billiget, und die Freunde einer aufrichtigen Verwaltung unse» rer öffentlichen Werke, im Fall eines Nicht- Verkaufs der Hauptliuie, auffordern, sich mit uus zu vereinigen zur Erwähluug eines Man» nes, frischausden Reihen des Volks. Beschlösse n—Daß wir durchaus kei» ne Person für ein Amt unterstützen können, außer wir sind überzeugt, daß sie zu Gunsten eines beschützenden Tariffs, für den durch die Mehrheit des Volks verlangten Verkauf der Staatswerke, und gegen doppelte und drück» ende Taren ist. Beschlösse n—Daß eine Anzahl Bau» ern, Handwerker, uud Andere ersucht sind, l sich fnr die verschiedenen Aemter, welche bei ! der nächsten Wahl zn besetzen sind, zu melden, ! oder sich melden zu lassen, falls sie obuze Mei nungen mir uns keqen, damit ihre Ansprüche bei einer Caunty Versammlung, welche auf Samstags den Ikltcu September am Gast hanse von Henry Strauß, in Süd- Wheithall Taunschip gehalten werden soll, um sich auf ein Wabltickct zn vereinigen, ge» I hörig überlegt werden mögen. ! Beschlösse n—Daß wir keine Confe > ries, um mit Conferies von Bucks Caunty > einen Candida? für Csngreß in Ernennung ' zu bringe», ernenne» wolle», indem BnckS Caunty, wie wir von allen Seiten berichtet worden sind, uns de» Caudidat zukommen zn ! lasse» willig ist, und wir denselben demzufolge - bei obiger Versammlung in Ernennung briu» geu werden, uud da»» bei der Mabl auf die ! liiiaethcilte Uiiterstutzung der Freunde des j Widerrufs des TarissS von hoffen. ! Bescdlo ss e n Daß wir anch keine ! Conseries, »ni mit Conferies von Nortbamp l ten Caunty eine» Caudidat für deu Staats j Senat i» Eetteiinung z» bringen, ernennen j »volle», sondern eine» selche» Caudidaten bei ! gemeldercr Versammlung a»cmpfel.len wer l teu, salls besagtes Noribampton C«uuty bis l r>ahin ncch keine weitere Schritte in dieser Sache gethan haben mag. i Beschlossen Daß wir gleichfalls keine Conferies, nm mit Carbon Cauniy,wei > öandidaleii fnr Represenianren des »intern ! HauseS der Staats > Gesetzgebung in Ernen» Alling zu bringen, erneniic» wollen-sondern lein Candidas in Lecha vorschlagen werden, ! und erwarte» daß Carbon Cannty gleichfalls ! eine» ernenne», oder eine Peeso» sich sreiwil- l!g melden mag, welche unsere ungetheille Unterstützung erhalte« soll, falls er ei« Mann > von gutem Charakter, Fähigkeiten und unsern i Gesinnungen hinsichtlich des Tariffs und der ! Staatswerke ist, —nnd so erwarten wir auch ! die Unterstützung aller Stimmgeber von Ear- bon für unsern Caudidat, die mit uns für die ! nämlichen Maßregel« gleicher Meinung sind. Beschlösse ii—Daß alle Bürger, die ! unscre Gruiidsaze als die ächt demokratische« anerkannt habe«, ersucht und eingeladen sind, i sich an obigem Tage, bei der Formirung des i Wablticktts einzufinden, um i« der Auswahl ! von guten Candidaten behilflich zu sei«. Ein . jeder hat ei» Stimmrecht und alle genießen gleicht Rechte. ! Beschlösse n—Daß ein jeder stehende Committec Mann a« jenem Tage eine Wach > samkeits - Committee für sei« Tauuschip ein» ! zuberilluen hat, deren Pflicht es sein soll die Wahltickcts auszutheilen, darnach zu sehen daß alle Freunde der Wiedereinsetzung des Tariffs vo» 1842 der Wahl beiwohnen, nnd überhaupt darnach zn sehen daß die Wahl nach dem Gesetz gehalten wird. Beschlösse n—Daß wir heute Dele gaten zu der »» nächsten März in Harrisburg zu haltenden Convention, um eine« Caudidat ! für Gouveruör, und eiueu Caudidat für Ca» I nal-Commißioner i» Ernennung zu bringen, ! ernennen wollen—daß wir dieselbe aber nicht ! mstruireu, sondern nur dieselbe ersuchen wol len, für einen ehrlichen, fähigen und beliebten Mann, der mit uus 112 ü r den Tariff von 1842 und für den Verkauf der Hauptliuie der ! Staatswerke, und gegen die drückenden Tar» en gesonnen ist, ihre Stimmen abzugeben.— Folgende Herren wurden ernannt: Senatorial-Delegat: Dr. Lescher Trerler. i Representativ-Delegate« : John G. Schimpf, ' und Maj. Rcubcn Strouß. > Beschlösse n—Daß die Verhandln«» !gen dieser Versammlnug vou den Beamten 'unterzeichnet, uud »i dem "Lecha Patriot," "Friedensbote«," «nd allen andern Zeitnn« gen in Lewa, Carbon, Bucks und Rorthamp» ron, die unserer Sache günstig sind, bekannt gemacht weiten sollen. (Unterzeichnet von den Beamten.)^ Bedeutende Bankerotte in Merico fanden in neuerer Zeit Statt.— Das Haus Sermont, Fort un» Co fallirte mit sl,Zi!0,000 und das von Cecillon und Co. in der Hauptstadt mit SIiOO.OOO. In Vera > Cruz fallirie gleichfalls eines der Hanpt Han delshäuser mit ?ö00,t»!0 »ild man furchtet da? mehre gezwungen sind, seinem Beispiel zu folgen. Eine Tages-A rbei t. MrS. Hannah Petiy, Gattin deS Seth Petry in Hans'», Mass, bereits 91 Jalire alt, voll brachte kiirzlich in einem Tage folgende Ar» beit: wusch die Wasche für eine Familie von 4 Personen, spann auf einem altmodischen Md einen Schneller Mar», ging eine Meile nzcil, p.fluckte ein Quart Heidelbeere iind kam noch zMg genug zum Nachtessen fertig ma chen liÄls Hause.
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