Patriot «nv Demokrat. ! DaS Wetter—der Sch»e--die Fliiße —eine Wafferfiuth. DaS eingetroffene warme Wetter hat schon zu Anfang der letzte» Woche den Schnee bei uns dermaßen reduzirt, daß die Schlittenbahn die auch für diese lahrszeit von »»gewöhnlich langer Dauer war. wc-chen mußte. Dasselbe blieb nun die ganze Zeit bindnrch warm und dadurch wurde zwar »och viel von dem Schnee verzehrt, aber dennoch blieb bis zum letzlen Donnerstag, als warmes Regenwetter, wel ches bis zum Sainstage fortdauerte, eintraf,! rin guter Vorratk vorkaudrn. Durch diesen Regen nun verschwand er sehr schnell, und man glaubte daß eine große Wasserflut!,, die, man schon einige Wochen befürchtete, eintref fen wurde, und hätte das Regenwetter noch l 0 bis 12 Stunde» fortgedauert, so hätte» die Fliiße auch wieder uugekeuerii Schaden an- müssen Wie es ist, hat der kleine Lecha Fluß niir wenig Schade» zurückgelassen. Der Jordan Fluß aber bat seine jährliche Verheerungen an Fensen -c vollständig be sorgt. Der große Lecha Fluß war allkier l 0 F»ß gesiiegeü, hat aber, so weit wir verneh men konnten, keinen ungewöhnlichen Scha den angerichtet. Es ist aber kaum zu boffen, daß der Caual überall unbeschätiat arblieben ist. Bei dcr letzten hohe» Wasftrflulk war dcr Fluß allkier. wenn wir recht berichtet sind, lii Fuß gestiegen. Dcr Delaware Fluß soll bei Easton am Sonntag morgen bis anf einige !s»fi so boch aestiegen gewesen sein, als dies bei der verkeertuden Wasserflutk in 1811 der Fall wir. Ist dem nun so, so kann man auf bedeutenden Schaden an dem Staats Canal demselben entlang rechnen. Äkcu - H'anipschire Wahl. Die Staarswabl sür den Staat Neu- Hampschire fand am vorletzten Dienstag statt s drei Candidaien sür Gouvernör im ein Wbig, ein Loko Foko nnd ein Aboliliouist. lederman weiß daß dieser Staat immer mit einer sebr großen Mcbrbeit sür unsere Gegner gieng—wie es scheint aber, sind die Rechtlichdenkenden derselben mit den Tariff - Ansichten dcr jetzt h rrst,enden Mar thel unzufrieden, indem lrctz alle» Anstregun- l gen ikrer Lieders dennoch die Wabl sich z» ! Gunsten der Wbigs dreblc. Da ein Verei-! »igten Staate» Senator durch die nächste Ge- setzgcbung z» wäklen ist, so wurde von nusern Gegnern, denjenigen die willig sind ikre eige ne Interessen n»d des Landes Wokl für dir Partbei aiifzuovscrn, nichlS nngelkan gelaßen ' »m den Sieg zu erkalten. Nach de» jetzigen Berichten läßt es sich noch nicht genan be stimmen ob der Wbig oder Loko Candida! für Goiivernör gesiegt bat oder welche Partkei die Mekrbeit in der Gesetzgebung Kaken wird. Sollten auch »usere Gegner gesiegt haben, so war dies keineswegs anders von den WkigS erwartet. Später erhaltene» Berichte» »ach zu ur theilen, ist keine Wahl sür Goiivernör durch das Volk getroffen worden. Der Boston At -I>iS enlkält Berichte von 50 To»vns. in wel chen unser Gegeii-Cindidat 12.440 Stimmen erkalten und 15,008 gegen ikn gegeben wor den sind. Nach dcr »ämlichcn Zeitung bakcn die Wbigs. soweit die Berichte eingegangen waren 7«, die Uiiabbängigen 12. nnd die Lo ko Fokos 45 Revresentaiilen rrwäklt. Wel ches einen Wbig Mewinn von zivische» si> n. «0 zeigt. Letztes lakr Kalle» unsere Gegner rine Mekrbeit von 80. Die Lecha P,,«?. Die Commillee über Banken des Unter hauses unserer Gesetzgebung, welche bekannt lich die Aiigelegenktittn der Lech, Co Bank untersuchte, hat in der letzten Woche, wie wir schon frükrr vermnkkcten, einen deni Institu te u » g n Ii st ig e n Bericht dem Hause übergeben, welchem ei» Beschluß beigefügt ist, de» Freibrief deflelben widerrufend. Den Bericht Kaken wir noch nicht zn seken bekom men derselbe ist auch wabrscheinlich seiner yänge wegen—»nd vielleicht auch wegen dem in der Druckerei des Staais-Druckers vorge fallenen, und sonstwo angezeigten, Unglücke, «och nicht im Druck erschienen. Die Com mittec war. wie wir berichtet sind, einstimmig in ibrem Bericht 200 Copie» deßelben sol len in der Englischen und 100 in der Deut schen spräche gedruckt werden. Was »»» der Anssviiich der Gesetzgebung sein wird, mnk die Zcit crst lebren. Aller Wakrschein lichkeik nach aber, wird der Freibrief wider rufen wcrden. L a ndve r k a n 112 i n Milw a »k ie. Wäkrciid des verfloiseue» Monats lan»ar wurden im ganze» >B,W!>,4!) Acker verkanft wofnr »2?,71i1.!i1i einaenommen wurde» Die Zakl der A»känfe kelief sich auf 334. wo von 238 unter, nnd !>2 über 80 Acker waren. Im Januar 1845 betrna der ErlrS ans den vffentlichen ?ändereien in der nämlichen Land Office 13,007.50 ; folglich ist der diesjährige Mehrerlös »>l.tiB4,NC. letzten Donnerstag schnitt eine Frau W k i t c in Baltimore, in einem Anfall von tAeisteszcrrüttuiig ikrem Säugling mit einen Masirmeßer den .i)als ak. Sir versetzte einem «Indern ikrer Kinder, einem tijäkrigen Mäd chen, ebenfalls eine tiefeSchnitiiwniide in de» Hals, aber man glaubt doch das sie nicht töd lich sei. Die C a n ä l e.-—Man war der Mei nung daß die Staats - Canäle bis nm letzte» Montag in einen Schiffbaren Zustand ge bracht werden könnten. Die Hauptlinie ist in guter Ordnung, letztes Jahr wurde die Delaware Abtheilung, und auch der Lecha Ca uFf schon am lvtcn März geöffnet. » BN einem Scheibenschie 'ßen znNku-Orlea»sam27sten Februar,gieug das Gewehr emes Herr» O'Neal zufälliger Weife los, und der Inkalt f»kr einem Jun ge», Namens Daniel Brown in dir Brust, welcher augenblicklich starb. Schlechteßezaklnn g.—Es wird qesagt daß die Eircuit Richter de» Staats Il linois solch schlechte Bezaklung erkaltru, daß sie gezwungen sind Pferde zn tauschen und zu Gämbelu, um ein Aaskommen für ihre Fa milien zu verdienen. Feue r.—Am vorletzten Montag ist in Mtsbiirg rin Feuer ausgebrochen, welches 12 Frimkäüser, Ställe »ud Schaps verzrbtte.- Wahrlich PlttSburg ist ein unglücklicher Ort. TchmerzlicheS Unglück. Der "Boston Traveller" berichtet ein trau rigrs Unglück, welchcs Hcrr» Grovc Gaston, vonß'chmond, (Mass ) eincmAnstrricher, vo rige Weche witrrsnkr, als derselbe im Begriff war einen Kessel voll Firniß zu kochen. In- dcm rr niemals zuvor den Artikel verfertigt batte, vernachläßigte er rs. sich z»r Vorsicht mit rinrm Trppich zu vcrseken. um damit die Flammen zu ersticken, im Fall sich das Ma terial entzünden sollte; und anstatt das Feu cr zur grcßcrc» Sichcrkeit im Freie» z» ma che», niagle rr das gefahrvolle Erperiment in seiner Woknuug über dem K»chr»ofe». Nach dem dcr Tcrpeiili» keiß geworden war, ent- deckle er, daß derselbe auf eine oder die ande- rr Weise uuler dem Kessel in Brand gerathen war. Dadurch in Furcht gesetzt, ergriff rr den Kessel anstatt das Fencr im Ofen zu lö-! scheu, und versuchte cS denselben aus dem Havse zu tragen ; worauf, als er de» Kessel abkiib, sich die ganze Masse augenblicklich eut- j zündele und er in den brennenden Spiritus eingcknllt wurde. Er trug denselben kalb- > wegs über die Stube, als er niederfiel, und i verließ dieselbe dann in rine Flammenmasse eingebüll». Er lief die Treppe hinauf, mit i seine« Kleidern verbrannt und sein Haar in j Flammcn lodernd, in der Hoffnung elivas! vou seinen Habseligkeiten vor dem Feuer ret- teil zn können ; allein rr wurde durch das vou unten kerauf dringende bienneude Gas ! bcinake crstickt. Es wurdc» uur wcnige Sa-! cl'cn gercttet; rr kat sei» ganzes Vermögen ! eingebüßt, und wäkrend nnterschiedlichen ver-' floßeiien tagen ist er viele Zeil in Folge sei-! uer schrecklichen körperlichen Leiden waknsin »iq. Min kat nur wenig Hoffnung sür sein ! Lcbcu.—Volksfr. Der letzte Natl» eine» VaterS. Col. Georg Mason, von Virginien, macht die folgenden Bemerkungen in seinem letzten Testamente, dir alseine Erbschaft der Nation betrachtet werden sollte». Er war einer je ner großen nnd braven Republikaner, die in den Tagen der Nolh und der Gefahr erstan den, jetzt aber leider zur Seltenheit geworden sind. Damals bestand Politik nicht in leere» Ergnßen des Geifers, »och in blinden Sveku lationen nber Dinge, die der gemeine Mann weder versteht noch ahn» ; "das Vaterland nnd nichts wie das Vaterland" warderWahl svriich, als noch mehr Schweiß und weniger Gold in seinem Dienste zu finden war ; frei lich sind die Zeiten veränderlich, und auch dir Menschen wechseln ihre Farbe. "Ans meiner eigenen Ersabrnng in diesem ?eben empseble ich meinen Söhnen, das Glück nnd die Unabbängigkeit eines Privatlebens, den Sorgen nnd Unannehmlichkeiten einer öf fentlichen Austretuiig vorzuziehen. Sollte je doch ikre Nrigiinq oder die Wichtigkeit der Zeit sie in öffentlichen Dienst rufen, so be schwöre ich sie unter dcr Strafe meines Flu ches, sich nimmer von dem Eigennutz nochEkr« geiz, noch von dcr drückendsten Armiilk, oder Schande odcr selkst vor dem schlimmsten Tode verleiten zu lassen, die Freikcit ikrcs Vater landes aufzilgcken, oder in dem Slrekcn zu ermüdcn, ikrer Nachkommenschaft dieselben beiligen Rechte zu welchen sie gebore» wurde» zu bcwabre»."-ib. Hochmntk. Es giebt kein Laster, welchem die snr deren instand mebr unvassend ist alsHoch ninlh- stii.e Eigenliebe die so schnell in un sern Seelen anflieget, und unsere Fähigkeiten in überspannten Vergrößerungen vorstellt, die uns täuschende Einbildungen als wirklicheEr istenz vornialt. Hochmutk nimmt seinen An fing mir unserem Leben, wachse» mit unseren likreii »ud erstreck» sich in alle unsere Unter redungen und Handlungen, begleitet uns durch alle Sinsen, Umstände und Verkältnis se unseres irrdischen Wandels. —Er wischet sich iu beinahe alle Sachen ein die wir bege ben, nnd alle Entzwecke in denen wir begrif fen. Er begleitet uns zum Grabe, in aller Pracht, Feierlichkeit und Kostender Beerdi gung. Er stemvell seine prablendc Inschrif ten anfden Stein der unseren moderden Kör per bedecket, und wenn jene Inschrift mit dem ursprünglichen Staube cinvcrleibt ist »nd die Worte der Eilelkeit nicht länger sichlbar sind, versucht er durch Wappen, de» Namen zu ver ewigen den die Weisbrit vielleicht für dieVer gessnikeit bestimmt hatte. Dieses ist eine Schwachbeit, ein eingewurzeltes Laster womit alle Menschen mrkr odrr weniger bekaftet sind. Hochmntk zeigt sich in der Hütte sowie im Pallaste, in der Werkstatt sowie auf dem Tkrone des Monarchen; krüstet sich im Schaasskirte sowie im Häuptlinge einer sieg reichen Armee.—Erpreß. Walker'S Tariff - Pill. ! Der "American Sentiiiel," eine alte und cinstiißreichr Polk - Zeitung in Pkiladelpkia, sagt folgendes in Bezug aus Walker's Tariff« ! Vorschlag: I "Hrn. Walker's Tariff - Bill ist berechnet > den Fabrik Interessen dieses Staates eine» ! empfindlichen Schlag zu versetze». ES ist da ! ker billig, daß die Freunde des TariffS, durch j die ganze Republik, sich über diesen Gegen stand aussprechen, >n einer Sprache die nicht mißverstanden werden kann. Sollte Hrn. Walkers Bill passtren und iinsere Werkstät ten geschloffen werden, so werden wir eine Sccne des Elends seben die ikrcs Gleiche» nicht in der früheren Geschichte dieses Landes kat. Die Britten sind jetzt völlig wach für ikren Vortheil, daher finde» wir, daß das Parlament von Großbritanie» den jährlichen Bericht des Hrn. Walker zum Druck beordert bat. Wenn feine Bill nach jenem Lande kömmt so werden wir sehen wie gütig sie von den brit lischti! Ministern empfangen wird. Die Brit ten sind zn Gunstrn aller solcbrr Gesetze, wel che die Fabrik Interesse» dieses LandtS nie derbrechen." Nach der kürzlich gehaltene» Volkszählung belauft sich dießevölkerung des Staats Geor gie» auf 453,10!» Weiße uiid 31k, ze. 1838 zäblle dieser Staat 373,150 Weiße »nd 2«8,325 Schwarze. Die Gesammtbevöl kerung beträgt jetzt 774.325. gegen «51,702 in 1838 ; folglich ist seitdem ein Zuwachs von 132.L23 oder fast rin Viertrl der Einwokner zabl vorgefallen. Am größten ist die Zunah me im ehemalige« Eherokeelande. Die BcrwilligiingS Bill ist letzte Woche im Hause drr Represrntänten dcr Staats - Ge ! setzgebung endlich paßirt. Die Kaffee - Plantaschen ans der In sel tsuba Es giebt solcher Pflanzungen von IN» bis 4t» Acker, der grwökuliche Umfang ist »200 Acker. Will man eine neue Pflanzung in ei nem Walte anlegen, so fällt man die Bäume »nd läßt sie auf der Erde liegen wäkrend man dieKaffrepflanzen zwischen dieStämiiie, Zwei ge »nd Plätter setz«, die nach dem Verfaulen eine» trefflicken Dünger geben. Der ans ei-! ner nriikii Pflanzung gewonnene Kaffee ist so vorzüglicli und von so reiche» Ertrage, dast man gern nene Anlagen macht, okgleicl» der Marktpreis des Kaffee's so niedrig ist, dast eine alle Pflanzung kaum einen Gewinn ad- wirst. Die Kaffee - Pflanze, die viele Jahre danert, wächst im wilden Zustande, je nach Beschaffenkeit des Bodens, 8, 10, dis I? Fuß Koch. Sie gleich« in diesem Zustande der klei ne» schwarzen Kirsche, so lange diese jung »nd der Wivfel »och »ich! stark belaub« ist Die angebauter Pflanzen werden gegen 5 Fuß a»s einander in Reiben und Vierecke gesetzt, u»v durch Beschneiden nur .1 bis 5 Fuß doch ge ballen, damit die Beeren von den Neger» mit der Hand erreicht werden können. Dle ein zelnen Vierecke sind durch Alleen getrennt, »nd die größten mit Palmen-, Orangen- »nd andern Bäumen eingesastt, die zum Tkeil blos zur Zierde dienen, doch auch wobl Nutzen bri»- gen, wie denn z. B. die Palmzweige zum Dck ken der Negerbutten gebraucht weiden. Ein, ge dieser Allee» sind wabrbaft prächtig, und man reitet auf einem muntern spanischenPfer de an einem sonnrnbellcn Frükmorgen tau sendmal anf nnd nieder, vbne daß die Einför migkeit ermüdet. Zwischen den Kaffeepfla»- j zen erbeben sich zerstreute Pisangbäume, die 12 bis 15 Fuß hoch wachsen, und einiqe brei te Blätter ans dem Wipfel treibe», die als Zweige, gegen 5 Fuß lang, berabbänge».— Auf der Spitze des Stammes siebt ma» ei nen Büschel von Früchten, dit Gurken glei chen und 20, 30 bis 50 an einem kerabbän genden Zweige sitzen. Will man sie sammeln, so wird dcr Stamm abgebanen nnd tleibt als Diinger liegen. Die Frucht liefert die Nak rnng sür die Neger, woz» man noch etwas Rindfleisch aus Buenos Anres und Häringc, ! Schweinefleisch oder Stockfisci» aus den Ver, ! Staaten kommt. Die Pisangfriicht ist sehr woblschmeckend und ein Hanptertrag der In sel Euba. Eine Kaffccpflanznng von dem ge- wöknlichen Umfange bat 120- bis 140.000 Stauden, außer einem Weideland für das Vieb, einem Fntterplatz und einem Stiicke! Waldboden, wo die Pflanzschnle der Kaffee standen Schatte» bat. Mit ibren Allee», ib re» breitblättrige» Pisangbäume», bilde» sie zur Blnrhezeiteine Cl»sä>sche Landschaft, wie wobl die zuweilen scheltend oder drobend er schallende Stimme des Treibers nnd der Knall seiner Peitsche den Beschauer erinnern daß er nicht im Paradiese ist. Die Kaffeesta». de trägt im Durchschnitt 20 Jahre, »nd da die absterbende» Stauden liier und da durch neue ersetzt werden, die erst im dritten Jahre Früchte bringen, so ist etwa ei» Zebntbeil ok ne Ertrag. Jede Staude, bringt jäbrlich ge gen Psd, Die Frucht befindet sich in ciuer runden Hülse, deren jede >wei Kerne bat.— Sie wird gepflückt, wenn die Hülse sich rötbet, und die Zeit des Pflückeus danert vom Novem ber bis März, da nicht alle Fruchte gleichzei tig reifen. Die Neger sammeln die Frnchte in Körben, die sie anfden Köpfen anfdieDar te» bringen, welche sich in der Näbe der Wok iittiig des Pflanzers befinden. Sind die Bee ren trocken, so werden sie in großen Fächern in einer Niederlage aufbewabrt, um später ge reinigt und svrtirt zn werden. -Beob. Ein Man» und seine Frau kebrte» kürzlich in dem Hanse des Hrn. G W Darling, zu Franklin, Maine ein nnd blieben über Nacht, in der Absicht am nächsten Morgen weiter öst lich zu geben. Früh am andern Morgen, als Hr. Darling in ibre Stube trat, bemerkte er, daß der Mann für die Frau eine Pfeife zum Rauchen anbrannte.'nnd nachdem sie eine Weile geraucht batte, wurde sie betäubt und zuletzt besinnungslos, und blieb so bis sie starb. Der Mann, nachdem er ansfand daß sie ster ben würde und daß er ibr Vermögen nicht er ben konnte, für welchem Zweck er sie wabr scheinlich gebeiratbet batte, ging er fort, eini ge wenkvolle Gegenstände mitnebmend die sie in ihrem Strickbeutel batte, nnd bat sich seitdem nicht mebr seben lassen. Es ist au genscheinlich daß der Schuft sie ermordete, für den Zweck ibr Vermögen zu bekommen, und irgend ein starkes Gift in die Pfeife getkan batte, so daß sie beim Rauchen das tödtende Gift einsog.—Beob. Schulunterricht in L?hio. In dem diesjährigen Berichte des Staats sekretärs wird nnter axdern mirgetbcilt, daß es in Okio von 40 bis 50,000 Bürger giebt, die über 20 Jahre alt sind und weder lesen noch schreiben können ; und nicht weniger als >50,000 Kinder zwischen dem Alter von 4 und 20 Jahren, die durchaus gar keinen Schulun terricht genossen haben !! —Dies isteineTbat sache die jeden Freund unseres Staates betrü ben mnfi. Unterricht ist die erste Bedingniig zur Ansrechtbaltung der Freibeit; Unwissen beit das sicherste Mittel, um ein freies Volk in Knechtschaft zu schlagen, und sebr richtig bebauptete einst einer unsercr Staatsmänner daß, wenn je diese Republik über de» Hanse» fallen solle, dcr Grund blos in der Unwissen heit ihrer Bürger zu suchen sei!— Herold. Die Hochzeit der Tochter des M e h e in e t Ali wurde zu Cairo l Egyp ten) im letzten December gefeiert. Die Fest lichkeiten waren von sechstägiger Dauer. Am ersten Tage fand ein großes Festmabl statt, wobei 800 Mal gewechselt wurde; sämmtli che Hoheiten des Reichs fanden sich ei» und ließen slch's wohl schmecken, Die älteste Toch ter des Pascha's gab ein prachtvolles Abend essen, an den gegen 3500 Frauenzimmer, dar unter 16 englische, Theil nahmen. Die gan ze Stadt war illuminirt. Es wird angege ben, daß die Gesammtkosten des Festes sich auf eine Million Thaler beliefen.—Dem. Am 25sten Avril wird eine theilweise Son nenfinsterniß eintreten. Dies wird die letzte große Eklipse der Sonne sein, welche die Be. wohner der atlantischen UnionSstaaten bis zum «Zsten Mai 1854 sehen köniten. In der letzten Hälfte dieses Jahrhunderts, werden sie dann nur noch zweimal Gelegenkeit haben, eint große Sonnenfinsterniß zu beobachten, »ämlich am 7ten August >669, und am 28sten Mai l!) 00. ! Waffrrkllre II —Der "Alban» Ar > q»S" bemerkt Folgendes : In de» verschiede l Tkeilk» unseres Landes giebt cö gegen wärtig 0 kidropathische Anstalten. Z» Brattledorough, Vermont, steht eine un ter der Aussicht des Dr. Wcsselkösr, wclchc kereits eines großen Rufes genießt. Z» Norlkampton, Massachusetts, hat Herr Rogles eine solche gegründet. Eine andere befindet sich bei den New - Lc banon Springs <» Columbia Canntn.. Neil ?)ork, uiitcr der Leitting des David Campbell und Frau Mar» Gove. In jener zu Neu ?)ork werden die Palien len von Dr. Jocl Skrw mit Crolon« Wasser bekcittdelt. Eine neue wurde zu Norristown, Nru-ler sey. von Hrn. Georg T. Drrtrr errichtet. In Pkilippsburg, Braver Co., kat Herr Dr. E, Acker eine sekr gnt riiigerichtete An stalt, mit vortrefflichem O.iirllwasser' Ebenso ist eine vortreffliche Wasseranstalt in Epkratha, Laucaster Co , Pc>.. die sich vie le» Zuspruches erfreu». Im Süden befindet sich »>ir eine bidropa thische Anstalt, nämlich zu Bilori, Härrisou Co., Mississippi. Sie wurde im Juni 1814 von Dr. Bnrciibeidr gegründet. Laiidwirthschaftliches. Mittel, alte oder v e r d o r b e n e B u t t e r z n verdeffer ».—Die > Butter wird auseinander gemacht, einige! Stunden in süße Milcl' geleg», dann da mit! durchgeknetet, mit Wasser rein ausgewaschen «ud von neuem eingesalzen. Oder die B»t-! »er wird aufKohlenfeiier gesihmolze» und stai k j geröstelr Brodrinde l'inciugelegk. K n n st l > ch e He fe. —Wenn man ge-! wöknlichrs Waizcninehl mit Wasser zu ei»en>! dicken Teiche macht und an einem gleichm.ißig warinen Orte stehen läßt, so entwickelt sich am » dritten Tage elwas Gas, die Masse riecht s.i»< erlich. allmählich nimmt die Gasmenge z», je-! »er Geruch verschwindet i>»d am sechste» b>s! siebente» Tage tritt ein deutlicher wciiiigcrMe. Ruch ein. Jetzt bildet der Teig ein zur Erre-1 gung dcr Weingäkrang vorznglich geeignetes und nach gemachten Versuche» für Bierbrau- > er »nd Bäcker sehr gutes, anwendbares, zu > jeder Zeit leicht herzustellendes Gal rungsmit- j Irl.— Mittel gegen nasse Mauer».! Man bringe eine» Eimer Theer (Wagen! schmieret in einem Kessel zum mäßigen Ko che», setze wäkrend des Siedens 4 Pfnnd Schweinefett kinzu und rnkrr von 4 gebrann ten Mauerziegeln das feine Pulver gehörig ein. so daß keine Klumpen entstehen Hier aus setze man die Masse vom Feuer und tra ge dieselbe noch heiß aufdie nasse Stelle, wel che bis auf den Stein vom Putz ganz befreit worden ist, mittels der Kelle auf. Bevor der Abwurf rrkaltet ist, wird derselbe mit Fluß sand beworfen. Nach dem Erkalten wird ter Putz aufgetragen. « Schmeißfliegen von dem Fleische abzuhalten reibt man dasselbe mit Dra g«z » rin. Mittel widerdaS Ausblähen des Viehe s.—Aufblähung des Rindvie ! hes eutstekr von den viele» Luftblase», die bei gar zu gierigem Fressen des Klees mit einge schluckt werden, und welche, nachdem sie durch die Hilje des Magens ausgedehnt wcrden, rin ! so übermäßiges Schwellen verursache», daß weder die Lunge Raum behält, ikr Amt zn verrichten, »och auch das Herz sich ausbreite» kann, so daß schlechterdings rine Hemmung des Blutlauses darauf erfolgen muß. Wenn ein Sruck Viek so geschwollen ist, daß es nicht »listen kann, und das Bewegen ihm 51, wer i fällt, so nekme ma» zwei O.»art mildes Bier, werfe glühende Kokle» und heiße Holzasche ! hinein, bis das Bier, so warm wie Blut ist ; man schäume die oben schwimmenden Koklen ab, gebe dcm Viek dast Bier n»d die Asche zu saufe», und treibe es umher.—Ein anderes ! gutes Mittel ist das Eingeben eines Glases von Branntwein oder a»ch etliche Kannen frisch gemolkene Milch, und daS Herilmfiihre» auf dem Hofe. Verheiratdet: Am letzlen Mittwoch Abend, durch drn ! Ebrw. Herrn Jäger,Hcrr W i ll i a in B a l l i e t, mit Miß LouisaGieß, beide von dieser Stadt. Starb. Am letzten Donnerstag Abend in dieser Stadt, an der Auszehrung, Mat > lda. Ehe« gatlin des Herrn Joseph No » nem a ch e r, »nd Tochter des Herr» Tkomas Gin« ! kinger, in ikrem 25sten Lebensjakre. Am dar« auffolgenden Sonntag wurden ikre Ueberrc ste zur Ruke gekracht, bei welcher Gelegenkeit der Ehrw. Herr Jäger eine schickliche Rede Kielt. Am letzten Donnerstag, in Süd Wheithall Tannschip, C a t h a r i n a, Tochter des Herrn Perer Roth, in einem Alter von unge fähr 20 Jahren. Am lNten März in Salzbnrg Taunschip» die Gattin des Henry Lehr, eine gedor nt Fetter, in ihrem 75ste» Lebensjahre. Oeffentllche Vcndu. Montags den 30. März um 10 Uhr Vor ! mittags, soll am Hause von James Kleckner, in Salzburg Taunschip, Lecha Caunty, öffent > lich verkauft wcrden : 5 Better und Bettladen, ein großer Patent Koch-Ofen, ein Kohlen-Ofen, rin Holz-Ofen, zwei große Tische, 3 Ständs, 2 Waschständs mit Zngehör, ein Duzend Stühle, ein voll ständiges Bär Apparat, rin Set« Pferde Ge schirr, Schiebkarren. Strohbank,rin paar Pa tent Springs, ein Oysterstand, und noch an« dere Artikel. Die Bedingungen am Vrrkausstage und Aufwartung von Caspar Kleckner. März 18, nqZm John W. Hornbeck, Rechtsgelebrtc r, hat feine Amtsstube nächste Tküre unterhalb dem "Amerikanischen Hotel," gehalten von Jobn Troß. Mär, 18. nqSM ÄLarktpretse. Arlickel: per Allcnt. Easton. Flauer . . !Bärrel »5 2S LS SV Weizen . . . !B»sch,l 095 > W Roggen ... 0H 'lvelschkorn . . ! 52 i st» Haser .... 31 j 3t Buchweizen . . 4Ä 45» Flachssaamen . 130 I !^1 Kleesaame» . . 500 4 ,sit Tiiiiothysaanirn. 250 2 st) Griindbecren . ! 35 Saiz .... 56 52 Butter ... Pfnnd >3 Ui'schlltt . . . ! j Wachs . . . > 2,5 > 25 Schmalz . . . ' 6 Schinkenfleisch . ! 8 7 Seitenstiicke . . > ?! <» Garn . ! I 6 Eier . . . . ! Dutz. ! » Roggen Wkisky. Gal. 26 Aepsel Whisky . 20 '/7 Leinöhl ... 50 Hickorv Holz. . Klaster 4 stl 5 «ZI Eichen-Holz . . 350 ! 400 Steinkohlcn . . Tonne 300 ? ot> Gips ....! 575 j 4 00 i > ' > „ . Ilebcrsirht dcr Markte. Saame n.—Klcesaamrn bringt G 4 7ä ! bis »5 12 und Flachssaamen »1 W. Flauer und Meh 1.-Fla«ier bringt »475 i bis »4 87. Rog-ienmrhl 85 und Wrlsch ! Kornmehl 5Z 00 bis S 3 50. Getraid e —Waizr» bringt 01 03 bis 51 «>5 ; Welschkorn 05 Cents ; und Roggen ! bringt 75 Criils ; Hafer verkaufte an 40 ! Crnls. V i e h m a r k t. Das Hnndert Pfund ! Rindsfleisch bringt sm» bis ttl 50 ; Kühe ! mit Kälber brachten 10 bis 20 Thaler. -- l Schweinefleisch 4 50 bis »5 50. Meinung. Oef ! sentliche Meinung ist vielleicht der Einzige un- irrende Leilsaden gegen deren Entscheidung keine Appellation gilt; und war wobl jemals eine solche Bestälignng von ihrem Gulheissen j wie nun ist bei B r a u d r r t h S n n i v e r sal Kräuter Pillen? Schritt vor Schritt hat sich diese Medizin selbst in Gunst gebrach«, zum Trotz von Neid, Horn undSvott. j Triumphirenv waren ikre Fortschritte bis zu > ikrem jetzigen Standpunkte ausgedehnten Nützlichkeit. Sie hat Hindernisse übersteigen, vor welche» O.uacksalberei vernichtet nieder fällt, und bat sich ein Ansekrn gewonnen wel ches weder Aerzte noch schalkhafte, fälschende Apotheker verderben können. Sie könne» ebensowenig dem Anseben von BrandrrthS > Pillen schaden,wie ibre Hände aufdie Sonne ! legen können. Diese Pillen sind Tausenden von Erfabruna bekannt, daß sie daS Blüt von jeder Uiireinigkeit ollen Krankheits stoff evifernen und schwache ungesunde Eon ' stitiilioneii zu Gesuttdkeit und Wohlsein brin« gen. Ihre anerkannte Unschuld macht sie sl l rl'er durch jede Periode ikres Bestehens»von der Kindheit bis i»S hohe Alker. Obige schätzbare Medizin ist in dem Buch« stokr von G u t h, R » k e und ?1 o >, ii g in Allentaun. und bei den Aaenten die in einer andern Spalte angezeigt sind, zu erhalten. ?<»> Schmerzen in Seiten und Brust, Kovsschmiizcn etc. Wrigkts indianische Pstanzeiipillni iverden in der Stillung von knncr '.Vi'cdizlii übcitroffen, wenn sie ihres Gleichen Kaken, weil sie durch den Magen U. die Eingeweide alle llnirinigkeit »nd verdor« beuen Säfte ans so natürliche Weise abfüh ren, daß dcr .uörper wirklich von jeder Art Leide» wie durch Zauberei befreit wird.—Vier oder snnf dieser Pille» des Abends vor dem > Schlafengebe» genommen, werden in kurzer Zeit die kartiiäckigste Erkällling vertreiben, wie a»ch Gaut, Schmerzen in Seiten und Brust, Kopfschincrzc», Schwindel und alle solche Uebel. < e b t A ch t I-Kauft nur von den bekannt gemachten Agenten oder in drr Of« fice und General Niederlage, No. IKS.Rare« i straße, Pkiladelpkia, und fragt ausdrücklich > nach "WrighlS Indianischen Pflanzenpillen.' »I"Der einzige Ort in Allentaun wo die ! ächten Wright'ö Pillen erhalten werden kön« > nen, ist an dem Bnchstohr voX Gu t h, Ru« he nnd ?1 o u n g. Briefliste. Folgendes ist eine Liste der Brirfr welche ! in letzter Woche in dem Allentaun Postamt ! liegen geblieben sind William Abbott, Daniel Brobst, sen., Sa« rah Bnrger, David Biery, George Beckert, Allen Barren, H. Bernhard, Eliza Brong, Joseph Ereß, Alet. Cliston, Abraham ! Celader, JokN Deichman, Salomen David keiser, M. D. Eberhard, Wm. Eckert, Jacob ! Funk, Christ. Gieß, Reube» Glück, Nathan German, Jacob Geisinger, Capt. F. Harold, A. Harlacher, William E. Häusel, Ephraim Knanß, Daniel Keiper, Ali Kern, C. King, Peter Kemmerer, Lewis Korble, A Loader , Jobn Losch, Eharles Labold, Henry Neuhard, V- F Vagle, Charles Parker, DurS Rudy, ' Eliza ReeS. Susan Rice, Henry Srip, Heury Schlosser» Robert Steen, C- Seip, MoseS . Spinner, Sarah Schwenk, TkomaS Schick, . EnoS Smith, Thomas Schoener, Benjamin '! Stettler, Joseph L. Wolf, Maria Wolf, George S. Lander, John S. Aoung, Robert?)ost. E. R. Neuhard Postmeister. ' März 18. cv-Sehet hier!^ö Alle diejenigen die das Hydrant« Wasser l gebrauchen, belieben den jährlichen Reit an den Unterzeichneten bis zum lsten April abzu« bezahle». Allen Solchen die bis zum lOlen April noch nicht bezahlt haben, diene hiemit zur Nachricht, daß ibre Rechnungen dann ei« ne« Collrltor zum Eintreiben übergebe» wer« den. Also erspart Unkosten. Ichn I. Kraitß, Schatzmeister.. k März 18, lB4tt. ' nqSm
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