Patriot nnd Demokrat. AUemöun, den IBten März, »846. Demokratische Whig, Tariff, und Sinti - Tar Ernennung. Für Canal Commißioner: James M. Power, von Mercer Caunty. WcfängntH Erledigung. Am letzten Donnerstag Abend verschafften sich die Gefangenen, in dem hiesigen Gefäng niß, die wie eS scheint der Gefangenschaft müde waren, Eingang in den Gefäugiiißbof, —von wo aus sie mit Hülfe eines aus Bett zeug zubereiteten Strickes die Mauer über wiegen—nnd nabmen die Flucht. ES waren derer zwei, nämlich Dr. Hardege n, der für Verfälschung verhaftet, nnd ein Herr S ch m i d t der für Diebstahl eingesteckt wur de.' Scheriff Stein bietet eich» Belohnung von 50 Thaler für die Wiederverhafinug der selben an. Wie wir ans der Carbon Caunty Zeitung -erseben, so baben sich anch zwei Gefangene ?eHte Woche einen Ausweg aus dem dortigen Gefängniß zu finden gewußt. Feuer. Am vorletzten Dienstag morgen geriedh das noch unvollendete backsteinern? Wohnhaus des Herr Peter Trorell, jnn., in Süd- Wbcithall Taunschip, Lecha Caunty, in Fe»> er, und ehe demselben Einkalt gethan werden konnte, war alles Verzehrbare bis anf den Grund niedergebrannt, nnd nichts als die ste henden Mauern blieben übrig. Das Feuer entstand wie folgt: Man hatte nämlich Feuer auf den Heerd gemacht, und oben auf den, zweiten Stock ein in den Schornstein geben des Rohrloci, mit Hobelspänen zugestopft nm den Rauch zurückzuhalten. Diese Holbelspäne fienqen Feuer und fielen zurück in die Stube auf vieles andere brennbare Stoff, und i» mir wenigen Minuten stand das ganze Ge bände in Flammen. Der Verlust des Herrn Trorell belauft sich, wenn die stebenden Mau ern wieder benutzt werden könne», auf iinge '/ähr 800 Tbaler. Unsere Wegner. Bei der Staals-Conveiition unserer Geg ner vorletzte Woche in Harrisburg, wurde ein Beschluß angeboten zu Gunsten eines solchen Tariffs, wie Polk und sein Schatz - Secretär Walker denselben zu habe» wünschen. Wo rauf sogleich ein anderer Delegat einen Be schluß für den Tariff von 184?, nnd gegen dessen Veränderung und Wiederrnfung anbot. Dies rief eine ziemliche warme Debatte her vor, während welcher sich der Freibandel- Klaiienfiist nur zu deutlich zeigte. Die Feinde deÄ'beschützenden Tariffs machten alle mögli chen Anstrengungen demselben auszuweichen, «nd endlich gelang es ibnen beide Beschlüße anf den Tisch zn legen. Solchergestalt bat diejenige Parkhei, welche in >844 so laut in ibren Vergebungen der Freundschaft für den Tariff von 1842 war, durch ibre in Coiiveu tion versammelten Revresentanten sich gewei gert einen günstigen Meinungs-Ausdruck für i>en gegenwärtigen Tariff zn geben, und sich <omit bereitwillig gezeigt die besten Interessen Pennsylvaniens aufzuopfern, wenn sie dadurch für ihre Anhänger Gewalt und Aemter in der aktgemeinen Regierung sichern kann. Kön nen nun unsere giitmeinendcn, aber Hinter gangenen Mitbürger bald einsehen wer die wahren Tariff-Freunde sind? Voin Eongrefi. Im Senat der Vereinigten Staaten wurde die Stimme auf die Oregon Na«i>ncht Be stlZlüße am vorletzten Montag, wie man Ur« sacbe glauben, nicht genommen, nnd somit wurden die Debatten in jenem Körper letzte Woche wielwr an jedem Tage, in Bezug darauf fortgesetzt. Die Debatte« scheinen «uS aber sehr Interessenleer, indem-es sich leicl,t denken läßt, daß wem, eine Sache 3 bis 4 Wochen debattirt wird,dabei sehr Vieles über« . ekaut werden muß. Abgesehen von dieser srage ist in jenem Körper nichts zur Spra >» e gekommen, welches Iluszeichung verdient. lii« Hause waren die Geschäfte, wie dies schon eine Reihe von Wochen her der Fall ist, auch wieder von sehr magerer Natrr. Es ward aber erwartet, daß die Committee über Mit tel und Wege am letzte« Montag dem Hause Walker's Tariff Bill rinberichten würde.— Ist dies geschehen, so kaun man bald auf in uercssanie Debatten in jenem Körper rechnen. Die Gesetzgebung. Da nun die Staats Conventionen der drei Partbeien abgebalien sind, so steht es zu er warten, daß die Gesetzgebung jetzt mit ibren schaffen etwas schneller voran rücken wird. Die 100 Tage sind bald verstoßen, nnd es läßt sich mcht erwarten, daß dieselbe länger sitzen wird, und anch niemand wünscht dies, aber es ist noch nichts, abgeseben von Hei ratbs - Eontrakten u»d neuen Cannties, ge «ban worden. Wenn also etwas Gutes noch gethan werden soll, so ist es Zeit dasselbe zu Hessinnen. Die Geschäfte beider Häuser wa ren dir ganze letzte Woche bindurch von einer lolcl'en Beschaffenheit, daß keiner «nserer?e ser rtwas, auch nur von dem allergeringsten Intereße, daraus zu schöpfen >m Stande sein wckrde. gesagt. Ruf eme Anfrage an de Tenncsfie Gesetzgebung, für riue ltvtte r i e, uii» den Bau einer Kaibolische» Kirche j!U vollende«, sagte ein Mitglied, Herr M'- <saugben : "er babe nichts dagegen eine Kir« <lie zu errichten, um darin unsern Erlöser an« z »beien, sei aber daqeflen dttft auf den Teufel .zerufen werden solle dieselbe zu bauen." Die Whig TtuntS-^ouvention. Zufolge der gegebenen Anzeige,versammel ten sich die Delegaten der Whig<Partbei dk ses Staats, am Ilten März zü Harrisburg, um elnen Candidatsür das Amt eines Canal Commißioners in Ernennung zu bringen, der bei der Oktober Wabl unterstützt werden soll. George Darsie, von Allegheny Caun ty führte den Vorsitz, unterstütz» von riuer An- zahl Vice-Presidenien und Seeretärs. IOS Delegaten erschienen und nahmen ihre Sitze, j welches als eine starke Representation ange ! seben werden muß, besonders wenn man den jetzigen Zustand der Straßen berücksichtiget. Folgendes ist daS Resultat der Abstimmungen für den besagten Candida»: Abstimmungen: lste. 2»e. Zte. James M. Power, 3l 49 58 Samuel D. Karns, 33 45 40 Joseph König»,acher, lti « 0 ! Cbester Butler, ti N 0 William Tweed, 4 v 0 l Ner Middleswartb, 3 0 N George M. Biddle, 2 0 V j Jonathan Knight, 2 N 0 I. W. 2 l) 0 lokn Linton, 10 0 George Craft, IVO j Also hatte bei der dritten Abstimmung Hr. lla m es M. Power eine Mehrheit al ! ler Stimmen erhalten, und wurde demzufol» i ge als gehörig ernannt erklärt. Alle Ge j schäfte wurden mit der größten Einigkeit ver bandelt. Unter die Beschliiße gehört einer, ! der besonders erwäbnt z» werden verdient— nämlich, ei» Beschluß zu Gunsten des Tariffs von 184!. Derselbe wurde aber nicht nnr j allein anf den Tisch gelegt, sondern auch pas sirt. Wird man sich bald überzengen könne», wer die wirklichen Tariff-Freunde sind ? Herr Power unser Candidat ist, nach alle», was wir bisher vo» ihm zu erfahren im Stande waren, gerade der rechte Mann für daS Amt, wozu er als Candidat ernannt ist. Er ist sparsam und würde daber der Verschwendung an den öffentlichen Werken Schranken setzen ; hat völlig hinreichende Kenntniße für diesen wichtigen Pfosten ; und ist überhaupt ein Mann von einem tadelfrei en Cbarakter die Lästerzunge muß an ihm I stille halten. Er ist in Mercer Caunty wohn- haft, allwo er bei allen Partbeien sehr beliebt j ist, nnd wo er, so wie im Westen überhaupt, eine sehr starke Stimme erhalten wird. lluglüek. Am vorletzten Dienstag ist der Dampfkessel in der Driickerei des Staats-Druckers, Hrn. LeSrure, in HarriSburg, mit vieler Gewalt zersprungen Der Kopf des Boilers passirte aus den, Kellergeschoß durch de» ersten, zwei te» nnd dritte» Stock, welche durch die Union ! Office eingenommen waren, »nd vernichtete vieles Eigriitbum. Das Gebände fieng Feu er, allein eS wurde zeitlich wieder gelöscht.— Alle Feiiilern sind zerschmettert, und es ist nur ;u bewundern saß aus den 40 bis 45 Perso nen, die znr- Zeit des Unglücks darin arbeite ten nicht niebr beschädigt worden sind. Herr j Lescure ist nur leicht beschädigt; ein Lehrling j ist etwas verbrüht, uud eine junge Lädy im Preßzimmer wurde ebenfalls nur leicht be schädigt. Der Schaden an den Druck-Mate rialien »»iß bedriitkiid srin, und der am Hause wird, da es ein 5-stöckigtes war, auf 82,000 geschätzt. Virgiuieu. Die Gesetziebung von Virginien vertagte sich am vi'rletzien Freitag. Unter de» wich tigste» besetzen die passirt wurden, befinden sich zwei Stnil Bills—daS eine ein Anhang i» dem jetzigen Schul« System, welche eine Summe vo» 51,000 bis 80,000 Tbaler zu dem beliebende« Fund anweißt, und welche Slim» e von der Allgemeinen Regierung er balic» werde» soll ; Und das andere ist eine Bill, in» de« Staat in Distrikte, ähnlich dem , Pennsnli'.inischen System, einzutheilen. Die . selbe soll aber der Entscheidigung der Stimm geber überlassen werden, wie folgt: Stimmt in 1847 e i » Drittheil der Stimmenden für die Bill, so ist dieselbe ei» Gesetz des Staats. Aber nm die Schule in einem Distrikt anzu nehmen fordert es zwei Drittheile der ein gegebenen Stimmen. Potent Bericht, j Der Commißioner von Patenten bat seinen jährlichen Bericht dem Congreß abgegeben.— Die ganze Anzahl der Applikationen fnr Pat ente in 1845 ist 1246 ; die ganze Anzabl von ! Warnungen dagegen eingeliändigt ist 452. — ! Im letzten Jahr wurden 502 Patente erlaubt, und 470 sind ausgelaufen. Die Einnabmen beliefen sich zn 557,07 K 14 ; von welcher . Summe «-8,223 33 in solche» Fällen zurück bezablt, wo Applikationen zurück genommen wurden. Die Kosten des Amtes beliefen sich zu »31,172 32, welches sodann eine Bilanz von SI I,VBO 4!> übrig läßt, um dem Patent- Fund beigefügt zu werben. Die ganze An zahl Patente, die von den Der. Staaten für Erfindungen bis zum Januar IB4V erlaubt wurden, ist 14,52 V. Ein kaltes Bett. Die Eastern, Maine, Argus, erzäblt folgenden Umstand, der sich unlängst in jener Nachdarschaft zuge tragen babe« soll: Ein junger Man», der ziemlich benebelt war, wollte eines Abends da ks bitter kalt war nach Hause geben. Unter wegs bielt er aber bei einem Schneebaufen a», »leinte wie es scheint, daß es sein Bett sei, zog seine Kleider aus und legte sich schlafen. Glücklicher Weise kam eine kurze Zeit nachber sein Bruder die nämliche Straße, der ihn noch am Leben fand. Es würde keine lange Zeit mehr erfordert babe», «nd er wäre eine Leiche gewesen. Was doch der Rum nicht thun kann. Geistesgegenwart. Ein Haus in Wisconsin fieng neiilich eines Abends, als die Eigner abwesend waren, Feuer. Eine kleine Tochter, 8 labre alt, welkes das erste war daß daS Fener eindeckte, trug mit „«gewöbulicher Geistesgegenwart ib re kleinere Schwestern aus dem Hanse, und ! eilte nach einem andern Tbeil des Gebäudes, > um ihre zwei älteren Bruder aufzuwecken, ihr mit genauer Mübe noch gelang ! zu bezwecken, ehe daS HauS einfiel. In, Hause der Representanten zu .Harris burg ist lttzie Woche eine Bill paßirt, welche die Zeit für den Anfang und die Vollendung der Allentaui» und Hamburg Riegelbabu aus dehnt. Vo» England. Durch das Packet Schiff Sunbeam sind 3 i Tage spätere Neuigkeiten erbalten worden, ; die «un bis zum lOteu Februar reiche». Es ist eine große Spannung in England, ! indem man einen Krieg mit den Vereinigten Staaten, wegen Oregon befürchtet. Die Frucht nnd Baumwolle» Preise haben ! sich sekt den letzten Berichten nicht verändert. Die Zeitungen entbalten diesmal eine ge linde Sprache, nnd alle drücken den Wunsch für Friede» mit den Ver. Staaten ans. ! Am ilten sollte Sir Robert Peels Commer cieller - Vorschlag eingereicht werden. Die j Monopolisten stellen keine starke Phalanr a»f, - sind aber entschlossen z» fechten ES wird geglaubt daß Sir Robert Peel eine Mebr!,rit von 50 erhalten wurde. Die Sonntag Times glaubt aber, daß sollten auch alle Freihandel- Männer mit ihm stimmen, er doch nicht mehr als 20 Mehrheit erhalten könne. Im Hause der Lords sind die Monopolisten am Zahl- I reichsten, „nd im Hanse, glaubt die Times, würde die MaaSregel »iedergestimmt werden. Sollte dieö geschehen, so folgt eine Auflösung deS Parliaments. Im neuen Hause glaubt man sodann, daß sich die Mebrbeit für eine Aufhebung verdoppeln werde ; daß dann die I Lords sich der Maasregel nicht zum Zweiten ! male entgegen stellen würden, und somit die selbe angenommen werden könnte. Ans Mexico. Die Vereinigten Staaten Brig Lawrence langte zu Pensacola am Abend des Isten die- ses Monats, in 13 Tagen von Vera Cruz an, > mit Despeschen von unserm Gesandten, I Slidell und Commodore Conner. Bis zu der ! Zeit als die Lawrence verließ (»ngefäbr am l lkten vorigen Monats) war Herr Slidell j von de» Mericanischcn Antboritäten noch ! nicht empfangen worden, und ei» Brief sagt, ! daß es wahrscheinlich sei, daß er sobald er eine j Antwort auf seine Despeschen erbalten, nach I den Vereinigten Staaten zurückkebren würde j Der »ämliche Brief berichtet gleichfalls, daß die Bürger von Vera Cruz mit Schmerzen die Rückkehr des Santa Anna von Havana er warten, nnd man glaubte daß bei feiue», An langen daselbst sich Vera Cruz zu seinen Gun sten erkläre» würde. Keine andere Neuigkei ten vo» Wichtigkeit. Die von unseren Ge sandten erbaltenen Depeschen sind sebr lange. Von Texas. Galveston, Teras Neuigkeiten bis zum 22. Februar sind erbalten worden. Wasching ton's Geburtstag wurde daselbst auf eine ge ziemende Weise gefeiert Die Straßen wa ren durch nenliche Regen beinabe uupassirlich gemacht. Ein Dampfboot war die Colorado bis nach Lagrange hinaufgefahren. In Gal veston, Houston, Austin uud den andern Städ ten des Staats, wird eine Verbesserung des Wohlstandes fühlbar. Später erhaltene Berichte melden, da? am Istk» Februar der neue Gouveruör Hender son sei» Amt aniratt, und daß auch am näm liche» Tag sich die Staats Gesetzgebung or gauisirte. Also ist nun erst, nachdem Presi dent Jones sein Amt niederlegte, Teras ein wirklicher Staat der Union. Akio Gesetzgebung. ! Die Obio Gesetzgebung vertagte sich am vorletzten Montag morgen um zwischen tt und 7 Übr. Am vorbergebenden Samstag batte dieselbe eine späte Sitzung und brach bis Mon tag morgens um 5 Übr anf. In der Sache des Herrn Flinn, eines Mitglieds, welcher ! einen Angriff auf einen Herrn Trimbel, für Beschluß des Tadels angenommen. Eine ! gewiss e Bemerkungen machte, wurde ein Mebrbeit war seiner Ausstoßung günstig, da es aber versichert wurde, daß Hr. Flinn sebr reuevoll deßwegen sei, so geschah dies doch ! nicht, »nd obiger Beschluß endigte die Sache. Die Hibernia. Der nächst von England zu kommende Steanier ist die Hibernia, nnd kann nun in einigen Tagen, sage bis nngrfäbr den 2«>sten erwartet werden. Man siebt dieser Ankunft i wieder mit vielem Interesse» entgegen—wirk ! lich mebr so, als der der Cambria. Mit der« l selben kann man wahrscheinlich das Schicksal ! der neuen Tariffbill, uud die Debatten des ! ParliamentS auf unsere dritte Verweigerung ! die Oregon Frage durch Arbitrators schlichte» ! zu lassen, erfahre». —Diese beide Dinge sind ! für unser Land von großer Wichtigkeit, und daher der Wunsch die Neuigkeiten zu hören. ! Die Name n.—Der Name Em m a j hat seine» Abstamm von der deutsche» Spra che, »nd bedendet eine Abwärterin ; Caro lina von der Lateinischen, »nd beißt Edel ! Gesinnt; George von der Griechischen, ein Bauer; Martba von der Hebräischen, Bitterkeit; Maria ebenfalls von der He ! bräische», und meint ei» Tropfen Salzwasser, j eine Tbräiie; Sopbia von der Griechi ! schen, »nd bedeutet Weisbeit; Susa »» a von der Hebräische», eine Lilie; Tko>n a S ebenfalls von der Hebräischen, ein Zwilling ; »nd Robert von der Dentschen und meint berühmt im Ratbe. Nnriche iu (Kanada. Die vorgeschlagene Aiirücknabme der be« schützenden DutieS in England, bat große Un rnbe in Canada bervorgernfen ; indem man der Meinung ist, daß dieser Umstand sebr un günstig für die Colonial« Interessen wirken mußten. In Montreal fanden einige Auf« ' läiife statt, und das Gerücht sagt, daß ein ! Mann erschossen worden sei. Die größte Lebhaftigkeit berrscht in dem militärischen De partement daselbst. Tennessie. In, Hanse der Repre l sentanten von Tennessie, berichtete Herr M'« Dugal vo» der besondern Committee, welche ernannt worden war, nm den Belauf des Capitals in Manufakturen jenes Staats ans» findig z» machen, daß 54,100,000 Capital in Eisen- SNOO.OOO in Wollen nnd Baumwol len', und »3?0,N00 in Hanf und andern Ma« Niifakturen angelegt sei zusammen 5,380,« 000 Tbaler. Ein Whig Sieg. Inles Benit, ei» Wbig, wurde bei der »euliche» speziellen Wabl »n s»en Distrikt des Staats Louisiana ! in die Gesetzgebung gewäblt, an die Stelle des Cbarles Gay.irre der vom Gouvernör zum Staats « Eecrerär ernannt w»,de Derste war bisker der stärkste Loko Foko Distrikt in > Neu Orleans. Europäische Einmischung. Folgender Brief, datirt Vera Cruz, Febru ar 16, »nd a» den Herausgeber der Neuyork Sonne geschrieben, gebt dabin, das Gerücht zu bestätigen, daß sich England wirklich in unsere Angelegenbeiten mit Merico einmischt. Derselbe lnntrt der Hauptsache nach wie folgt: "Das Borbaben des Gen. Parrdes und Äl> monie ist wirklich in ein unauflösbares Dun kel gebullt; und, umgeben wie sie sind von veriviilteudcn Agenten von Frankreich, Spa nien und England, welche droben einen Over berr über das Land zu setzen, scheint es, wis sen sie selbst nicht was am weiSlichstcn zu tbun. Das Englische G o u v e r u m e » t, unterstütztvon F r a n k r e i ch, hat daS Anerbieten gemacht dir Unkosten eines Krieges mit den V e r. Staatenzu tra gen, im Fall Merico einen sol chen sogleich erklären würde. Ich will nun nicht «nternebmen zu sagen, ob Paredes dieses Anerbieten angenommen bat oder nicht, oder ob er es noch annebmen wi?d, aber ich glaube daß es auf die Summe Meld ankomme» wird, die die Vereinigten Staaten für eine sichere Gränzlinie offerireu mag.— Das warten des Ver. Staaten Gesandten allbier ist nutzlos. Er bätte schon vor einem Monat znrückkebrcn, nnd seine Regierung von dem Febler benachrichtigen sollen, den» sie darin gemacht bat, eine» Minister anstatt ei nes speziellen ConimißionerS zu senden, nin die in Frage stebenden Zwistigkeiten zu schlich ! ten. Merico bat eingewilligt einen solchen ! Commißioner anzuerkennen ; aber es kann sich nicht dazu verstehe» einen resident Mini- ster von einer Regierung, mit der alle diplo matische Angelegenbcitrn eingestellt sind, zu ! empfangen. Eure Regierung mag SlidellS ! Rnckkebr als eine Beleidigung betrachten, die ! selbe hat aber keine gerechte Ursache dafür." Der Mallfischfang. j Es ist vielleicht keine Beschäftigung in der ! Welt, bei der es so viel auf das G l ü ck au ! kommt, als bei dem Wallfischfang. Das ! Schiff Hero, Capt. Cbase, ein so erfabrner Beamte als je das Commando über ein Fabr i zeug batte, langte neulich zu Edgartann mit nur 700 Barrel Oebl, nach einer Abwcsen beit von den Vereinigten Staaten, von 4 lad ren und 7 Monaten an. Durch diesen gan ! zen Zeitraum strebten der Capitain und die Schiffs - Mannschaft nnerniüdet um Oebl zu erbalten, allein das Glück wollte nicht. Auf der andern Seite nun mag Meldung von dem Schiff Süd-Amerika, Eapt. Sonle, wel ches am sten März z» Providence Rbode Ei land anlangte gescheben, welches unter die glücklichen gebort. Dasselbe war 2 lah re und 3 Monate abwesend, nnd batte bei sei ner Ankunft WM Barrel Oebl n, 5,800 Pfd. Fischbeine an Board Dies ist die wertbvoll ste Labung die je auf eine Fahrt erhalten wur de. Ein Sohnälterals scin Va t e r>—ES wird gesagt daß eine liebende Lä dy, wobnbaft nabe bei Berlin, in Preußen, welche erst 103 labre alt ist, soeben znm 4ten Male mit einem Jüngling von 70 labrenVer beiratbet wurde. Aber der Nabni des Lpas ses ist, daß unter den Kindern, welche dir Braut ibrem neuen Galten zubrachte, sich eine Knabe von 82 Jahren befindet. Schwarz» Convention. Es wird vorgeschlagen eine Farbige Con vention im nächsten Sommer in Cleveland, Obio, zu balten. Die Absicht ist, sich unter sich selbst in Bezug c.uf einen ColonisationS- Plan zn besprechen. Einige gedenken fnr ei nen Tbeil von Oregon anzufragen. Trauriges Unglück,—Eine Miß Sarah Rider, von Lebanon Obio, fiel letzte Woche wäbrend sie einen Eimer mit Wasser zieben wollte, in den Brunnen nnd ertrank- Sie wurde nur einige Minuten nachdem Un glück herausgezogen, aber dennoch war ibr Geist entflohen. Der Neu Orleans leffersouiauer erfuhr durch eine privat Korrespondenz, daß Gene ral Hvust o n und General N» sk zn Ver einigten Staate» Senatoren, durch die Ter- 5 as Gesetzgebung, erwäblt winde«. Beide erhielten 5l ans 56 Stimmen, (Eingesandt) HerrenDrucker: Wie ich aus dem letzten Republikaner erseben babe, so baben meine wenige nnd woblaemeinte Worte in ibrem vorletzten Blaue, wieder einige Bemer kungen von Seiten "Saucoua'S" bervorge rufen, anf welche ich mit Ibrer Erlaubniß, nur eine kurze Erwiederung gebe» mochte. Eine kurze Erwiederung babe ich gesagt, indem jene Bemerkungen nicht verdiene« der Länge «ach »ntersnibt zu werden. Dieselbe sind auf der einen Seite so labm, daß man sich des Lachens darüber nicht entbalten kann, und anf der andern Seite muß man zugleich die Person berzlich bedauern, die solches Pro dukt in die Welt binein sendet. Doch alles in der Gute nnd Frieden. Mich hat es, ich rede ernstbaft, gewundert, ob der Ccl'reiber selbst weist was er will,—wenn er thut so war er nicht glücklich genug es klar an den Tag zu lege». Hier wird "Saucona" vielleicht sagen: Well, ich bi» für Einschränkung.—! Wenn dann dies der Fall ist, so drücken Sie sich auch klar dabin ans, aber dies macht! sie i n R e a l i t ä t noch nicht zu Gnnste» j von Einschränkung, wenn Ihre Handluugs- weise nicht mit dem Munde übereinstimmt;! so lange also daß dies nicht der Fall ist, be baiiple ich daß Politisches Capital das Haupt- Augenmerk ist. Einschr ä n k n n g—in meinem letzten habe ich mich schon anf eine Weise die nicht mißverstanden werden kann fnr Reform ausgedrückt, und bebaupie nun wieder, daß ein jeder gute Pennfylvanier fnr Einschränkung sprechen, und aber auch ban deln muß. Nun, wenn blos Einschränkung die Absicht des "Saucona" war, warum die Erwiederung auf mein Schreiben ? Aber Herr "Saiicona" der Klaiienfufi der sich in ibrem ersten Schreiben nnr sebr wenig blicken lieft, bat sich etwas deutlicher in ihrem Letzten ge zeigt. Der Pfeil war nämlich auf diejenige» abgeschossen, die glauben daß die Gesetzgeber verbunden seien, den Wünschen ibrer Con stitutiircii Gebor zu geben; daß sie durchaus kein Recht baben den Willen der Mehrheit unter die Fuße zu nelimen ; oder »äber: die jenigen die ihren StaatStar nicht willig be zahlten, weil die Gesetzgebung eine Vvlkö« Mehrheit von mehr als 20,000, in Bezug anf den Verkauf der Staatswerke nicht achtete. Nnn Herr "Saucona" sei ehrlich genug diese Tbatsache einzugestehen, das Entgegengesetzte macht Sie nur lächerlich; indem Sie es docb, ebe Sie aus meinen Händen kommen, voll ständig eingestehen nmssen. Ich für mein Theils ich wiederbole es, bin für Einschrän kung, nnd babe aber dies nicht n»r mit dem Munde gesagt, sondern immer am Stimmka sten bewiesen. Ich stimmte für den Verkauf der Staatswerke, eine der größten Reform« Maasregeln welche jemals der Entscheidung des Volks dieses Staats direkt durch den Stimmkaste» vorgelegt wurde. Kann nu» der Einschränkung auf der Spitze der Zunge bat, ein ähnliches sagen ? Dnrch diesen Verkauf würden viele der Blutsauger des StaatS entlassen nnd die Staatsschuld und Staats - Unkosten nnd somit auch die ! Staats - Taren verringert werden. Reden dem wünscht man eine Riegelbabn von Pbila« delphia nach Pittsburg zu errichten, wodurch dieselbe sodann nicht nur allein Uneinträglich, sondern bei einem späteren Verkauf beinabe > gänzlich wcrthlos gemacht werden würden.— ! Nun Herr "Sancona," laß die Gesetzgeber hier die Wünsche der Mehrbeit des Volks aus» führe», »nbSic werden künfliqkin kein Bauch» grimmen mehr wegen den Saucona Anti» Tar-Bezahler bekommen, denn alles was sie verlangen ist, von ibren Dienern gehört zit werden. In Bezug auf die Einschränkung!!« Bittschriften verrät!, der Schreiber große Bos« beit. Welch eine Unebre für einen Schreiber, der wenn er sich in die Klemme getrieben fublt, feine Zuflucht zu Uuwabrbeiten oder Verdre» bungen nimmt. Er sagt nämlich ich bätte bemerkt, die Unterschreiber der Biitschriften könnten kein Gebirn baben Nun dies ist einmal eine bosbafte Unwahrbeit. Nie habe ich dies gesagt, und als Beweis bievon ver weise ich den Leser auf den Artikel selbst—und nie werde ich dies sage». Gesagt habe ich aber, das die Gesetzgebung sich nichts um die Bittschriften k»inin e r n würde; indem sie die Stimme anf die Staatswerk nicht geach tet babe.— Also babe ich nnr gesagt daß das Versenden von Bittschriften nicitj n »tzeii w ü rde, »nd nicht einmal daß es schä d l i ch oder ilnweise sei—noch vielweniger das Verfabren der Unterzeichner getadelt. Ist dies nun gesagt daß diejenigen die dieselbe unterzeichneten kein Gehirn baben ? Durch aus nicht. Also ist bier dem Herr 'Saucona' eine Vcrdrebuttg fest auf den Rücken ge nagelt. Wenn er sagt daß ich nur weuig Gcbirn babe, so betrachte ich dies mehr als ei» Complimcnt als eine Beleidigung, denn es kommt sebr viel darauf an, von wem man gelobt wird. Daß er aber selbst keinen Ueberfluß au Gebir» hat, beweißl sein letzter Artikel ganz deutlich. Doch nichts für ungut. Es tbnt mir leid zn solchen Bemerknngen ge trieben zu sein: "aber mit welchem Maas Sir messen, soll Ibne» wieder gemessen wer den," und mri» Vorsatz war es von jeber, niemand etwas schuldig zu bleibe». Ans das waS er schließlich sagt, daß gescheben würde, sollte die Gesetzgebung nicht geborgen, will ich bloS bemerken, daß die Gesetzgebung jedes Jahr für einen lange» Zciirai»» f»r Ei»- schränkuiig gebeten wurde, und dennoch nicht darauf geachtet hat, und daß iit', uud ich glau be die Mebrzabl der Antit.ir Bezabler, durch de» Stiminkaste» ernstlicb versucht baben die sen Stand der Dinge zu verbitten, und NN,» schon wieder lange daran gearbeitet babe» denselben abzuändern, und eine große Mebr» beit der Stinigeber war auf de» einen Punkt, in Beziig auf de» Verkauf der StaatSwerke mit »nS, N id da dieS nicht geschab—daher die Nichtbezablung der Taren Zinn wen» 'Sau cona' mit seiner Einschräliknng wirklich im Ernste ist, (wir sind es wie versichern ihn> so laß ihn sich so wie alle selche die mit ihm gleicher Meinung sind, zu nnS geselle», und dann nicht nnr allein spreche» sondern anch handeln, worauf rs sich sodaii» bald zeige» wird, daß dadurch ebcr Reform n Einschrän kung bezweckt werde» kann, als wenn ma» nochmals >5 labre Biitschriften an die Ge« setzgebuiig sendet für den nämlichen Zweck, wie dieS bereits durch uns für unqefäbr den gemeldeten Zeitraum gesebeben ist,—nnd ganz besonders noch naclidei» das Volk durch eine nicht mißznreistebcnde Stimme einen Ein» schränkiingS - Befebl bat ergehen lassen, »nd derselbe durch ibre Diener» verweigert wor« de» ist. Nnn Herr "Saucona" wir sind wie eS scheint beide für Einschränkung, nur mit dem Unterschied, daß Sic die Sache nochmals von vorne beginnen wollen, wo wir sie von vielen labren benennen baben, nnd ich bi» dasnr daß die Gesetzgeber unsern bereits aus« gedruckten Wnnschen Gehör geben sollen, »nd dasnr daß die EinschränknngS-Sache von ib rem jetzigen Standpunkt fortgesetzt werde» soll. Sind Sie Herr "Saucona," mit Ihrer Reform wirklich im Ernste, so können wir in unserm Vorsatz einanter obne An stoß die Freniidschafls < Hand reichen. Ss lange Sie aber dieö verweigern, so mnsse» wir Ibre Bemichungen bloS aIS ein Versuch daS Volk zu Humbuggen betrachten. Gerechtigkeit. sFnr den Lecha Patriot. 1 Ein Nätlisel von Vnckstabei». 1 15 3 5 ist der Name einer Insekte, 10 34 g 32 22 24 der Name tlncs Thiers, 2» 14 21 18 28 do. do. 32 7 28 IU 2', 2« 18 6 15 20 do. 23 31241 5 5 37 do. do. 3 15 24 8 20 21 der Name einer Insekte, 4 25 8 W 22 do. do. 10 8 33 21 2 2i» 35 der Name eines VogelS, 17 8 26 1 der Name einer Insekte, 27 7 5 34 10 22 3l 32 der Namc eines Vogels 14 36 13 18 6 24 34 10 der Name eineö Tbiers, 19 25 12 28 10 15 der Name cineS Fisches, 30 25 16 18 20 der Name eitieS Mannes, 20 9 34 II 4 der Name einer Insekte,-nnd das Ganze sind die Namen verschiedener be» kannter öffentlicher Männer. Eme Auflösung wird gewünscht, E. H'. Die Aiiflösniiq des Rätbfels in unserer vo» rigen Nummer ist : Amberst, Albens, Blue, Bristol, Columbia, Long, Ireland, Emilia, Hamilton, Nortb, Schnyler, Walter, Valen tine, Lebigb, Sal, O.uincy, Zebulon, Pamlico, Frio, JameS, Fing», Nortbern, Wime, Oder, Pekin, Jiimna, Orange, Kano, Madiso», Ti ger, Pucaian,—»nd das lÄanze ist d.'S "Al pbabet." Richtig riiigekändigl von E K. von Allentaun. A S F von Snd > WK«>t» hall, und R K. von Salzburg.
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