Die Feder. / Unsere vorige Nummer enthält einen klci men Artikel über einen Bogen Papier; als Machtrag wollen wir heute einige Betrachtun- >gen über die Feder —wir meine» hier die Schreibseder—folgen laßen, weil nur aus der innigen Vereinigung beider, der Einfluß des j Einen oder des Andern entstehen kann.—! Was ist ein Bogen Papier ? Ein Nichts, ein todtes, ans Lumpe» oder Stroh geformtes Ding, das nur dann erst sein Leben verbrei tendes Dasein erhält, wenn es von dem be seelendem Geist lder Dinle!) der Feder durchdrungen ist. Die Feder Hai verschiede ne Eigenschaften ; die merkwürdigste und ihr ganz eigenthümliche, ist die, daß sie sich— zwar nicht wie der Magnet nach dem Nord pol—doch stetS genau uach de« intellectnellrn Kräsren des Schreibers richtet. Darnm ist sie auch, nach Verhältni" der Geistesanlagen dessen, der sie als Werkzeug, gleichsam als eine Art Compaß, znm Alwflnß seiner Ideen gebraucht, bald scharf bald stumpf, bald spitzig bald flach, bald gut bald schlecht. Ihr Ein fluß ist bei weitem größer uud umfaßender aIS der der Zunge, von welcher der Apostel sagt; sie sei ei» kleines Glied und richte doch große Dinge au. Die Gewalt der Zunge ist blos örtlich, die der Feder umfaßt die ganze Welt—wir möchten sagen das Weltall. Un ermndet (wie jene) in ihren Bewegungen, ist sie die erste beitragende Ursache, wodurch die Geistesprodukte des Weisen, wie des Thoren, des Klngen, wie des Dummkopfs, nach allen Gegenden der Erde befördert und verbreitet werden. Gutes und Böses ent fließt diesem unbrdctttenten Instrument, dem Gänsekiel, den man füglich mit einer Pando rabüctise vergleichen könnte. Welch ein herr liches Werkzeug wird die Feder iu der Hand des Weisen nnd Frommen ; mit ikrer Hülfe bereichert er die Welt mit Kenntiiiße» und verbreitet die Segiingen der Religio» unter die Völker der Erde. In der Hand des Tkoren und Spötters wird sie das freche Instrument, womit er dieselbe Religion—das Heiligtbum jedes edlen Herzens—zu verhöh ne» nnd mit seinem Geifer zn besudeln sucht. No» einigen, dem Anschein »ach, unbedeuten den Federstrichen hängt oft das Wokj oder Weh» ganzer Nationen ab. Als im des siebenjährigen Krieges, Catkarina die Zweite, eben im Begriff war die Kriegserklä rung gegen Preußen zu unterschreibe», stach sie eine Fliege (vielleicht der Schutzgeist Ruß land's) in die Hand: uiiiviUig warf sie die „Feder weg, sie unterzeichnete nicht, und für Idrei Jakre lang floß kein rnsnsckes Blnt.- >Ei» Federzug veranlaßt die Absenkung mäch- Iliger Kriegsflotten, welche Tod und Verdcr« Iben in die fernsten Weltgegenden bringen; iLänter werden verwnstct und das Blnt von iTalisendcn strömt in mörderischen Schlachten.! lEin Federzug und der Donner des Ge- - Ischntzes verhallt nnd die blntgedüngte» Flu-! Ire» blühe», unter de» Segungen des Fne- > Ibens, wieder anf. D Einer andere» schr merkwürdigen Eigen» Mch.ift der Feder wollen wir noch rrwäknen,! Mveil Viele, gewiß auch manche nnserer Colle-! Rzen, ihren woblthätigen Einflnß schon empfun« Men haben. Es ist dies eine gewiße magische! Mkraft, die in der Feder steckt und die, wenn Wiiaii zur Auffassung eine kelleren Idee, an Rkrem Schafte kant, in das Gehirn überfließt, Wvodnrch die erstaunlichsten Wirkungen her- Worgebracht werde». Unsere Leser lachen, Wlleui die Sache ist sehr ernsthaft, Wir wol- Wen es dnrch ei» Beispiel erläutern und uus Mtzr einmal in Gedanken in das "Sanctnm" WinVs arme» Zcillingsschrcibes versetzen, — sitzt er, wie ei» klnger General Himer Willem Bollwerk von Wechselzeilunge» ver- iu denen er gierig kernmstöbert, um Wiien "Editorial" herauszufischen oder zu- Mimmcnznsticken ; allein ihr Inhalt ist ibm nicht rrkaben genug ; es soll W>»»as sein womit er "Eclat" machen kann, Originelles über Teras oder Oregon, Wllcin er kann nicht znrecht kommen. Wie Schiffbrüchiger schwimmt er anf dem Wlkeere seiner zerstreuten Gedanken; er denkt lieft und lies't und denkt, und je mekr er je verwirrter wird's iu seinem Capito- Sein Patriotismus brennt wie ein Wirrer Holzstoß, in dessen Loke ihm nur »och roilflise» Idee» das paradore seines Unter vor den nmnedelten Blicke» hernm ; jevt fährt er anf einmal, in Kälber mit der Feder in s Manl— fängt an z» kaue», und o, Wunde,! länger er kaut, desto leichter wird's iu sei- Cerebrum. Gedanke reiht sich an Ge nnd in einer halben Stunde schreibt nun einen Editorial, der sich gewaschen hat welche aus Ver etwas saumselig mit dem Bezablen ist das Kauen an der Feder besonders ; es ist ein kesseres Erinner als das Kauen au den Fingernä- Dieses lelziere ist eine schlimme Ge- Die Nägel enikalten ei» langsam Gift, durch dessen Einsangen die oes langsamen Bezah kervorgebrachl wird, wo im Gegenibeil Kanen an der Feder das Gedächtniß und Lebensgeister erfrischt; man wird zum Menschenfreund umgewandelt, man sich anf der Stelle daß der Drucker gern etwas Anderes zn kauen hätte als und—gebt hin nnd bezabit ihn. beste» Schreibfeecrn werden ans Gän fabrizirt; allein die O.nalität ist sehr (Hänse von republikanischer Ab liefern die besten, aber anch hier man vorsichtig seil und nur solche wäk die von liiivermischtem Blnte sind. Die womit wir dieses schreiben, wurde dem einer Gans einzogen, die in grader von jenen berühmten Gänsen abstammt, patriotisches Geschnatter einstens das deS republikanischen Roms ans den roher Barbaren rettete. Easton JntereHantc Feier. Jork "Democratic Press ' vom 7ten sagt"Am vorigen Samstag fand ei- Feier an dem Hanse des , Samuel Schmeisser, i» Taunschip, Uork Caiiniy, Alle in dieser Nachbarschaft woknkaf- M Abkömmlinge der großen und geachteten Familie, »der an der Zahl sich für den Endzweck, um , Begebenheit zn feiern, wclcke mit dem gemeinschaftlichen Stammvaters, Mtn der frühen Geschichte »nseres Landes von Deutschland einwanderte, verknüpft ist. Am letzten S«mstag war ein Jahrhundert verstoßen, da er Besitz von der Bauerei »ahm, ans welcher seine Nachkommen sich versam melt hatten. Der Kaufbrief war datirt den 3ten Mai, 1743, und das Eigenthum lag damals in Lancastcr Caunty. Bor hundert Jahren verließ der unternehmende Vorfahr seine Heimatk und deren Bequemlichkeiten, um beides in einer dichten Wildniß zu suchen; und durch seinen Fleiß legte er den Grund zur künftigen Wohlhabenheit seiner Nachkomme» Die Ceremonien des Tages waren intereßant. Ein vortrefliches Mittagsmahl wurde aufge tragen, und nach Aufhebung der Tafel eine Versammlung organisirt, worüber der Achtb, George iSchmeisser, von Gettys burg, den Vorsitz fükrie. Paßende Reden wurden gehalten, worin der alte» Zeiten ge dacht würde, und die besten Gefühle vorherr schend waren. Wir vernehmen, daß die ganzen Verhandlungen veröffentlicht werden sollen, weshalb wir nicht vorgreifen wollen. Es mag jedoch nicht unschicklich sein hier noch zu erwähnen, daß diese Zusammenkunft et was ganz Neuartiges in unserer Gegend war. Gazette. Gewissensbiss e.—Die Herren P> A. und S. Cchmabl, in der Stadt Zlork, erhielten am Kten Mai einen Brief, welcher das Postzeichen von Philadelphia, den sten Mai. trug, und worin folgendes mit einer Bleifeder geschrieben war : "Ich habe Ihnen nm etwas Geld gebracht, und schließe deshalb Fünfzig Thaler ein, in der Hoffnung, daß Gott mir verge ben werde, und auch Sie." Vor etwa einem Jahr erhielten die Her ren Schmahl ebenfalls einen Brief von Phi ladelphia, worin sich eine geringere Summe befand, welche von einer Person gesandt wur de, die ebenfalls anerkannte sie betrogen zu haben. Die Gewissensbisse, wodurch die Ue berireter genöthigt werden begangenes Un recht wieder gut zu machen, sind ein überzeu gender Beweis von der Richtigkeit des Mrund satzes, daß "Ehrlichkeit die beste Politik" ist. ib. Die deutsche Tribune von St. Louis ent hält folgende interessante Einsendung: "Wenn Sie es der Mühe werth halten, folgende Zeilen in ihr Blatt einzurücken, mö gen Sie davon beliebigen Gebraiich machen, möglich daß mancher Ihrer Leser Jagdlieb haber genug ist, um sich dafür z» intcressiren, Verivichenen Freitag hörte ich eins meiner Schweine, südlich von meiner Bauerei linge fähr j Meile entfernt jämmerlich schreien, meine Hnnde waren ungewöhnlich unruhig und ich ergriff deshalb meine Buchte, um mich zu überzeugen, was vorgefallen. Ich dürfte nicht weit gehen, nm in einer wilden, bewachsenen Schlucht einen Bären wahrzu nehmen der ganz gemüthlich ein Schwein zwischen seinen Vordertayen hielt und ruhig das Rückgrad desselben benagte. Das Schwein schrie erbärmlich aber Gevatter Braun schien es für Tafelmusik zu halten, — Unbemerkt konnte ich mich ihm genug nähern, um ihm die Büchseukugel hinter das Gehör zu jagen. Der Bär siel und ich denke die Sau noch rette» zu können, die ich nach Hanse transportirte und Theer und Schwei nefett auf die Wnnde strich. Das »st nnn freilich Alles nichts Außerordentliches, denn es finden sich noch immer hin uud wieder Bären bei uns ein, obwohl dies seit langer Zeit der erste war, der erlegt wurde, aber das mehr Merkwürdige meiner Erzählung liegt darin, daß ich an dem nämlichen Tage ein zweites, mehr gefährliches Ranbthier in meine.' Nachbarschaft aufspürte, dessen Fell in meiner Scheuer aufgehängt ist und mir einen herrlichen Pelz machen soll. Es war ein Panther, 2 Fnß hoch, und maß 4 F.iß lv Zoll vom Kopf bis znm Schweif. Mit Hnlfe meiner Nachbarn tödteten wir ihn nach 6 stündiger Jagd, Er zerriß 2 von unser» Hunten nnd 8 sind so stark verwundet, daß ich wenig Hoffnung zu ihrer Rettung hege. Erst die 9te Kngel tödtete ihn, nnd wir selbst waren mehre Male in Lebensgefahr. Seit Jahren ist es der erste Panther der sich hier in dieser Jahreszeit sehen ließ. Seit zwei Nächte» hörten wir ein ängstliches Geheul in unserer Nabe, wir vermuthe», daß es ein zweiter, der weibliche Panther ist, der über den Tod des Männchens seine Klagen an stimmt, Morgen wollen wir Jagd anf ihn machen, möglich daß auch der erlegt wird *,* F. Friederici. Mareen Caunty, Mo. Der Gottesacker. Sehr wenig Mensche» können die Grab stätte ihrer verstorbene» Angehörige» betre ten, ohne von einer heiligen Rührnng heim gesucht zu werden, welche mit dem Gedanken an die Dahingeschiedene» die Erinnerung an das eigene Ende verbindet. Welche inng erlangen die Hügel die über den Staub hnlien der Verblichenen aufgehäuft sind ? Dort schlummern Reiche und Arme, Hohe und Niedrige, Starke und Schwache den ewi gen Schlaf, unbekümmert um das junge Grün des Frühlings oder den weißen Mantel des Winters; für sie schafft der Sommer keine Frucht, reist der Herbst keine Getreide; für sie blüht die Blume nmsonst anf ihrem Gra beshügel, und sie ahnen nichts von dem Luft der jungen Rose die sich in ihrer Nähe ent faltet. Was ist nun der Unterschied, ob sie eine Krone trugen oder mit Lumpen umhiillt waren ; die Welt hat für sie ihren Glauz n, ihre» Schrecken, ibren Schmerz und ihre Lust verloren Der Mächtige, welcher unter dem Gelächter des Woblledens verschied, rubt ne ben dem Armen, der eine jammernde Gattin »nd tro.Uose Kinder im Elend zurücklassen mnßte. Hier ruhet der pflichtvergessene Bu be von einer Reihe Schandthaten aus, mit denen er seinen Leben befleckt, und das Buch der göttlichen Gerechtigkeit angefüllt hat, und an seiner Seite schlummert sanft den süssen Schlaf des Friedens, das unschuldige Kind, welches in zarter Jugend aus den Armen der trostlos weinende» Eltern gerissen ward, weil es z» zarr und zu engelgut war für diese rauhe, böse Welt; ja, "laßt sie ruhen, die i Todten!" ! So wandeln die Menschen unaufhörlich ihrem Ende entgegen; stündlich stürzen sie dahin in den Born der Ewigkeit, und verges sen doch beständig, dag sie sterben sie raffen zusammen, als ob diese Erde ihre Hei math sei, in welcher sie noch Jahrtausende verweile» müßten. Mit kalte» Blicken geht der Mensch an dem Krankenlager seiner Brü der vorbei, und weiht dem Elend der Arme» keine» Gedanken ; der Leidende, welcher auf Mitgefnhl hoff-e, sieht verhöhnt, und die Zäh re des Kummers, welche unwillknhrlich über die Wange des Dulders rollt, wird mit einem tückische» Achselzucken, als e»! Anzeichen der Schwachheit verspoltet. Der Mensch bedau ert nur um zn erniedrigen, er bemitleidet um zu kränke» ; er ist grausam gegen Alles was ihm in den Weg trüt, und liebkos't nur dort, wo es die Selbstliebe erheisch?! -So betrach te man die lebendige Welt, und blicke dann hin auf den stille»' Platz der Todten, dort sieht man das Grün der Hoffnung aufkeimen, und kann verzeiken,—Wech^lz. S ch » e ll e r Tod, ?Ns am vorletz ten Dienstage in Morgan Caunty, Ohio, vier Mannspersonen mit einander nnicr dem of fenen Portico eines Hauses saßen, schlug der Blitz mit solcher Gewalt ein, daß zwei von ihnen augenblicklich getödtet wurde», nnd die beiden andern nach einigen Stunden starben. Ernenn un gen dnrchden Pre siden t.—Hr. B. A. B i d l a ck, von Lu zerne Caunty, Pa,, zum Cbarge d'Affaires bei der Republik New-Grenada, (Süd-Ame« rika.) Hr. P i ck e n s, von Sud-Carolina, zum Gesandten nach England. Hr. Pickens ist der Mann, der im Congreß erklärte : Er sei ohne Furcht geboren. Gewaltig»er Stur,», —Die cago News' meldet, daß dieser Landstrich am 23sten des letzten Monats von cinein starken Orkane, der fast alle Häuser zwischen diesem Orte und Naserville, in einem Bezirke von 3l) Meilen, entweder umwarf oder sonst be lchadigte, heimgesucht worden sei. Neue Mode.—Westen aus Morocco- Leder verfertigt, nnd besonders von rother Farbe, sind neulich u»ter den Modenarren von Paris einqefukrt worden und sind bei denselben allgemein die Mode. Sie sollen ein sehr glänzendes Aiisehen haben. In St, Lonis hat Hr. F. Kennet den Pre diger Linn auf öffentlicher Straße durchgeprü gelt. Als Ursache wird angegeben, daß der ehrwürdige Herr ejus der zehn Gebote ent weder nicht kannte, oder vergeßen hatte. Dorr. Die Gesetzgebung von Rhode« Eiland vertagte sich am verletzten Samstag, ohne Maßregeln für die Befreiung des T. W, Dorr getroffen zu haben. Dieselbe ver» sammelt sich wieder im Juni. Chinesische M a r iin e. Wer mich hinter dem Rücken verlenmoet, der fürch tet mich; wer mir in's Gesicht schmeichelt, dir verachtet mich. DaSÄr e q o »- <V ebi e t. Gedichtet von Dr. C. I. K o ch. Nach der Melodie: Sie sollen ihn nicht haben?c. Es bleibt uns unbestritten Das Recht auf Oregon ; Den trügerische» Britten Gehört kein Zoll davon. Und wenn im Parlamente Die Torys lauier schrei'», — Nach der Debatte» Ende Wird's Land doch unser sein. Sie sollcn'6 nicht erhadern, Und kaufen nicht für Gold, So lang' iiz iliiscrn Adern Ein Tropfen Blut noch rollt, — So lange »och die Nerve Des freien ArmS sich stählt, U»d unsres Schwertes Schärfe Den Gegner nicht verfehlt. Sie sollen es nicht habe» Das herrliche Gebiet, So lang' in unsern Knaben Der Freiheitsfunke glüht,— So laug' des Adlers Flügel Noch ungehindert schlägt. Und über Thal und Hügel Der knhne Flug ihn trägt. Sie sollen nicht besitzen Den weiten Flächenranm, So lang' auf Bergesspitzeu Noch kraftvoll steht der Baum, — So lang' im Lenjgewande, Noch grünt der Wieseplan, So lang' am Uferrande Sich bricht der Ocean. Sie sollen nicht erbeuten Die segensreichen Gan'ii So lange wir mit Freuden Nach fernem Westen schan'n, — So lang' anf unsrer Flagge Die goldnen Sterne weh'», Soll britt'schem Beitelpacke Sein Oregon vergeh'». An Stohrhalttr. Diejenigen Stohrhalter, welche ihre Licen sc» fiir das Jahr 1845 noch nicht aufgenom men haben, werden gebeten dieselben ohne Anfschnb bei dem Unterschriebenen in Em pfang z» nehme», indem sie schon am ersten dieses MonatS fällig waren. Wm. H. Vlumer, Schatzmeist. Allentaun, Mai 21. nq3m Zu verlehnen Der Unterzeichnete bietet sein geräumiges zwtistöckigtts Wohnhaus, mit sonstigen Ne bengebänden, mit I oder 9 Acker vortreffli chem Grund, gut mit Obst versehen und an der Pkiladelphia Straße ungefäkr eine Mei le von Allentaun, in Salzburg Taunschip, Lecha Eauniy gelegen, von jetzt bis zum I sten April 1846, sehr billig zu verlehnen an. Man melde sich b-i John Vrong. Mai 14, 1845. -3m Vor einiger Zeit Herr Samuel G e i ß i n g e r, mit Miß Eva Uodder, bei de von Ober - Sancona. Am I3ten Mai, durch den Ehrw. Herrn Geißenhmner z» Reading, Hr. Nathan Jäger, Evangel. luth. Prediger zu Or wigSburg, nnd Umgegend, mit der Miß M a r i a M a thil d a M i ll e r, Tochter de>s Ehrw. s)errn H. Miller, an der Trappe. Am vorletzten Donnerstag dnrchden Ehrw. Herrn German, Herr A a r o n Von n g, mit Miß Sibilla Gange >v e r e, bei de von Nieder - Saucona. Am vorletzte» Sonntag, durch denselben, Herr H e n r y M a r st e ll e r, mit Miß Anna H i ll e g a ß, beide von Ober-Mil ford. Am letzten Sonntag dnrch denselben, Herr Andrew Keck, von Salzburg, mit Miß Carolina Dorney von Sud-Wheit hall. Am letzten Aonntag durch den Ehrw. Hrn. Straßdurger, Herr Henry Scho », mit Miß C a t h a r i n a A » » a Gerhard, beide von Fronconia Taunschip, Montgome ry Caunty Am letzten Sonntag in dieser Stadt, durch den Ekrw. Hrn. Schulze von Bethlehem, Herr Daniel Ritter, von Hanover, mit der Miß Albrecht, von Salz burg. (Eingesandt durckffden Ehrw. Dubs.) Am l lten Mai, Herr Elias Peter, mit Miß Elisabeth German, bei de von Heidelberg. Am nämlichen Tag, Herr Ia cob Fracl mit Miß Elizabeth Diehl, beide von Süd-Wheithall. Am Isten Mai, Herr Joseph Per son, von Allen Tannschip, mit Miß Ha ti li a h Lyn n, von Nieder-Saucona. >»» Starb. Am letzten Montag Morgen in Snd- Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, am Schlagfluß, Herr George Ringer, in einem Alter von ungefähr 55 Jakren. Am vorletzten Dienstag in Pottsville, am Schlagflnß, Hr. George Engelman, ehemals ein Einwohner dieser Stadt, im Ü4sten Lebensjahre. In der letzten Mittwochs Nacht» in dieser Stadt, Herr Simon Rei n sch in id t, im 77sten Lebensjah. e. In Doylestaun Tannschip, Bucks Eann ty, am vorletzten Samstag, Herr Nathan James, ein alter Revolutions Soldat, in seinem 91 sten Lebensjahre. Am vorletzten Samstag, in DoyleStann Tannschip, Herr Adam Frankenfield, an Al tersschwäche, im Blsten Lebensjahre. Am löten Mai, in Bedminster Taunschip, Blicks Caunty, am Scharlachfieber, S a m u e l und W > ll i a in, beide Söhne des Herrn Sch e i v e, Ersterer im 9ten nnd Letzterer im Kten Lebensjahre. (Eillgtsaiidt durch den Ebrw. Dubs.) Am titen Mai in G»d - Wbeitkall, an der Auszehrung Ma r y AnnaEl i z a be th, Tochter von Jacob Krämer, in einem Alter von 7 Monaten. Am 7ten Mai in Heidelberg, L e e n d a, Tochter des Abraham Handwerk, im sten Lebensjahre. Der Tod dieses Kindes wnr de dadurch verursacht daß seine Kleider Feu er fingen, wodurch es dermaßen verbrannte daß es eine kurze Zeit nachher starb, Auditors-Anzeige. In der Court von Common Pleas von Lecha Cannty. In der Sache der Rechnung von W H, Blnmer, Assignie von Salomon D. Heiser, und seiner Fran Lydia, unter einer freiwilli gen Ueberschreibung. Und nun Mai 9, 1845, auf Ansuchen des Rcchnungführcrs ernannte die Conrt Jesse Samuels als Auditor, um obige Rechnung zu durchsehen und wenn nöthig überjnsettcln, uud eine gesetzmäßige Vertheilung zu machen. Aus den Urkunden MW Daniek-Mertz, Proeh. Der Unterschriebene wird sich am Sam stag den7ten Juni, um IN Uhr Morgens, zn obigem Endzweck, in der Office von Blnmer und Busch einfinden, wan» n»d woselbst sich alle Jnteressirten einfinden können, wenn sie es für schicklich erachten. Mai 21. nq3m Waiscngerichts-Verkauf. In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem Waiscngerichl von ?echa Caunty, soll anf Samstags den 7ten Jnni, nächstens, um l Uhr Nachmittags, anf dem Eigenthum selbst, öffentlich verkauft werden, nämlich : Eine gewiße Lotte Grund, gelegen in der Stadt Allentann Lecha Cann ly, gränzend nördlich an die Jolni Straße, westlich an eine Lotte des William Mertz, südlich an eine öffentliche Alley und östlich an eine andere Lotte des William Mertz ; ent haltend in der Fronte an besagter John Straße 20 Fuß und in der Tiefe 230 Fnß, und ist mimmerirt 572 in dem Plane der be sagten Stadt. Die Verbeßernngen sind: Wtij»Ein einftockigteö Fram Ge- MWMbaude, Garten, u. s. w. Estist das hinterlaßene liegende Vermö gen der verstorbenen Anna Knerr, letzt hin von der Stadt Allentaun, vorbesagtem Zaunty, Tie Bedingungen am Verkanfstage und Aufwartung von' Ckarles Eckert, Adm'or. Durch die Court, W. W. Selfridge, Schr. Mai 21. nqZm Eine ganz vorzügliche Art Schreib » Tinte ist soeben erhalten worden, und billig zn ver kaufen. In dieser Druckerei. Marktpreise. Artickel: per Zttlent. E.istr, , Flauer . . . Bärrel S 4 VS 54 5» Weizen . . . Büschel W i») Roggen . . .- l>s «5 Welschkorn . . «Z 4t> Hafer .... 25 25 Buchweizen . . 40 40 Flachssaamen . I4V I »tt Klecsaameu . . 3 il> 35» Timvthysaame» . 25N 2 s>l> Grnndbeeren . 30 Saiz .... 40 4«« Vntter . . . Pfund Ii 12 Unschlitt ... 5! tt Wachs . . . »5 25 Schmalz ... 8 8 Schinkenfleisch . 9 7 Seitenstncke . . 7 K Werken Garn . 8 li Eier .... Dny. 8 U» Rogqen-Wkisky. Gal. 25 25 Aepfel-Whioty . ! 22 18 Leinöhl . . . j SS 56 Hickory-Holz. . Klafter 450 S W Eichen-Holz . . ! 3 M 4 M Steinkohlen . . Tonne S <X) ZW Gips .... j (XI t 5(1 Ilt berfickt der Saame n.—Kleesaamen bringt »3 öt) bis »3 75 und Flachssaamen »I 35. Flauer und M e h 1,-Flauer bringt «4 4 i bis 34 50. Roggenmehl »3 12 »Nd Welsch kornmehl »2 15 bis «2 18 G e t r a i d e. Warzen bringt 93 bit »I 00 ; Welschkorn 44 Cents; und Roggen bringt ti» Cents; Hafer verkaufte aii 2!) Cents. V i e h m a r k t. Das Hundert Pfund Rindsfleisch bringt 6 25 bis S 7 UV ; Kühe mit Kälber brachte» »1 l bis S2S. Schwei »efleisch bringt ?4 75 bis ?5 st). ) Krnttker Vknqeu. Wright's Indianische Pflanzenpille» sind eine bestim te Kur der obenerwähnte» Beschwerde, die weil sie den Magen und die Eingeweide von jenen faulen Säften reinige», die nicht nur Ursache von allen Krankheilen der Eingewei de sind, sondern von jeder Plage, die den Menschen befällt. Vier oder fünf von W r i g h t's Indi anischen P fl a n z e n p i ll e n jeden Abend wenn man zn Bette geht eingenom men, befreien den Körper gänzlich von jeder ! Art Schmerzen; zn gleicher Zeit geben sie ! den Verdannngs Werkzeugen wieder einen > gesunden Ton, und das Blnt wird so durch ans gereinigt, daß Verstopfung oder einige andere Krankheit buchstäblich aus dem Kör per vertrieben wird. edt Acht !—Kanft mir von den bekannt gemachten Agenten oder in der Of fice und General Niederlage, No> 169, Racc straße, Philadelphia, »nd fragt ausdrücklich > nach "WrightS indianischen Pflanzenpillen." Die obige schätzbare Medizin ist zu haben in der Druckerei des "LechaPatriot s" j in Allentaun, uud bei den Agenten die in ei ner andern Spalte bekannt gemacht sind. Auditors Nachricht. In dem Waisengericht von Lecha Co. ! In der Sache der zweiten und letzten Rech j nnr.g der Rebecca Helfrich, Ereentrir von ! der Hinterlaßenschafl des verstorbenen John H. Helfrich, lctztbin von Wcißenburg Tauu - Ichip, Lecha Caunty. Und mm Mai 9, 1845, ernannte die Court Joshua Seiberling, Esq , als Auditor, um ! besagte Rechnung z» durchsehe» und über zusetteln, eine gesetzmäßige Vertheilung zu machen, und dem nächsten festgesetzten Wai j sengericht Bericht darüber zu erstatten. Aus den Urkunden, Bezeugts, . "Hd-A-J. L Sclfridge, dep. Schr. Obenbenamler Auditor wird auf Sam j stags den 7ten Juni, nm 1V Ukr Vormittags, an seinem Hause in besagtem Tannschip zu j gegen sein, woselbst sich alle interessirte Per i so»?» einfinden können wenn sie es für schick i lich erachten. Mai 21. »Zm N a ch r i ch t. Der President und die Verwalter der j "Springhaus, Northamptontaun nnd Beth- I leheiii Tlirnpeik Straßen Compagnie," ha ! bcn heute einen Dividend von zwei und ei nem halbe» per Cent auf den Capital Stock der besagte» Compagnie erklärt, welcher an der Amtsstube des Schatzmeisters John Gordonin Montgomeryville an die Stock- Halter oder ihre rechtmäßige Representanten, an oder nach dem 22sten dieses Monats aus« bezahlt wird. John Gordon, Schatzmeister. Mai 12,1845. »LT'N. B.—Alle Stockhalter welche Scrip oder Stock - Certificate haben, die vor dem Isten Jnni 1834 datirt sind, belieben, wenn sie für den Empfang ihrer Dividende anru fen, dieselbe vorzuzeigen. Evail Jones, Secrctar. Mai 21. ng3m Entlaufe 11. Es entlief dem Unterzeichne« in Süd. Wheithall Taun« fchip, Lecha Caiiuty, am I4tcn dicses'Monats, ein dunklerFnchs« gaul. Deßen zwei Hintere Füße sind weiß ist 6 Jahre alt und besonders daran kennt« bar, daß er einen kalben Mond aufeines sei ner Schulterblätter gebrannt bat. Wer ihm Nachricht davon gibt oder ihm denselben zurückbringt, soll, neben der Bezahlung aller Unkosten, billig bclohnt weiden. John Schub- Mai 21. nq3N Gute Schretbfcdcrn sind allhier sehr billig »5, erhalten.
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