/ No« Washington. Decembers Heute versammelten sich Häuser des Cougreßes, nud die gewöhn lichen Comiiiilteen nm den President zu be nachrichtigen, daß die verschiedenen Körper ssür irqend Communicatioiicu bereit seien, wurden ernannt, worauf derselbe seine Bot schaft einsandte. Dieselbe ist aber nur eine Wiederholung von dem was er früher sagte, uud he.t daher im Geringsten kein Aufsehen erregt. Im Hause debattirte man einige Zeit da rüber ob der Sbaplain aus der Schatzkammer oder durch die Mitglieder des Congreßes be zahlt »verde» soll. Wie sich denke» läßt, wurde entschieden daß derselbe seine Bezah lung aus der Schatzkammer erkalten soll December 3 Im Senat wurde nichts vom Wichtigkeit verhandelt. Im Hause wurde die 25ste Regel, welche dHe An,rahme von Abolitions - Bittschriften verbietet, mit 105 gegen 80 wiederrnsen. ÄOies scheint uns schon eine so kleine Beloh nung von Seiten der LokoS für die Hülfe der Mholitioiiisten bei der letzten Wahl zu sein, wiodnrch Polk eiivkhlt wurde, Herr Jnger s»!l gab Nachricht daß er in der Kurie eine Bill, die Naturalisations-Gcsetze verändernd einbringen werde. December 4 -Im Senat wurde heute ein Cliaplain erwählt. Der Ebrw Herr S Tustiu, (Presbyteriar.er) war die glückliche Person, er erhielt 27 ans 2!) Stimme». Im Hause gab Herr Burt von Süd-Caro iiua Nachricht, daß er Morgen eine Bill ein bringen werde um den Trriff aufgewisie Ar tikel aufzuheben. Eine Bill paßirtc 2 Verle sungen, um die Wahl für President auf eine» Tag in alle» Staate» festzusetzen. Der Ehnv Herr Delay. (Methodist) wurde als Chaplain des Hauses erwählt. December 5. Im Senat wurden heute mir wenig Geschäfte gethan. Im Hause bestanden die Geschäfte anch ineistentheils ans Nachrichten um gewißeßills einzubeingen. Eine Bill wurde eingebracht um den Hudsvn River zn verbeßern. <sener>»!-Pvsta»nt. Ans dem Bericht des General-Postmeisters ersehen wir daß die Eiukuuste in dem Depar tement für das Jahr welches sich am 30sten Juni, 1841 endigte, wie folgt waren : Brief-Postgeld K3,67K,1Nl 53 Zeitnngs-Postgeld 5t!),71? 83 Strafen 135 00 Vermischtes 11,245 47 «1,237,285 83 Die Ausgaben während tem nämlichen Zeitraum beliefe» sich auf «,2W,81i7 70. Herr Wnkliffe empfiehlt eine Verringerung des' Brief Postgeldes. Erbauliche Nachricht. Der Eharlestauu Mercury, eine Polk und Dallas Zeitung sagt: "Freuet Euch Demokraten ! Wir werden letzt freie» Handel uud niedere Zölle erhal eil!" Am lZten enthielt dieselbe Zeitung : "Heute Nacht haben wir eiuen Fackelzug. Wir werden de« Tariff begrabe», und die Freihandels Flagge in den Lüsten wehen las en. Der Süd e n wird nun ballhwirder glücklich und Wohlhabend werden !" , So» nns wundern, wer betrogen ist, die cmekratische Tariff-Parthei in Neuyork uiio >e»»sylvanien, oder die demokratische Anti ariff Parlhei im Suden ! Porter's letztes Stückchen. Bei der legten Wahl mißhandelte ein ge ?ißer Jehn Piper, ein heftiger Loko Foko Po tiker, den Herausgeber der Schippcnoburg Leekly News auf's Gröblichste.. Er wnrde deßhalb augeklagt, und sein Pro eß so.lte eben vor Gericht vorkommen, als er Taugenichts ansstand und ein Papier aus er Tasche zog, in welchem ihn, Gouvernör >orter völlige Verzeihung wegen seines Ver» rechens eribeilte. Gleichzeitig erklärte der Verbrecher, er ha diese» Pardou auf Fürsprache von 300 /uten Demokraten von Cumbcrlaud Cau»- » erhallen. Himmel ! wie tief muß die Demokratie in gesunken sein, wen» sich ihr )berpriester zum politische» Ablaßkräiner erabwnrdigt! Auch in diesem Cannty (Dauphin) hat ch ein ähnlicher Fall zugetragen. Ein Man wenig Charakier besitzt, mißhandelte ei ?s Abends in der Stadt Harrisburg, zwei nserer Bürger aufs siliändl.chste ; er wurde 'rklagt, als er aber vorletzte Woche rbert ivurde, vor unserer Court zu erschei nt, so zog er eine» Begiiadigungsschei» aus iuer Tasche, welchen er vo» Gouveruör arter erhalte» hatte. Es sollte nns »icht »nder» wenn Gouvernör Porler einen je« n der zur Loko Foko Parihei gehört, be ladigeu würde, d.r im Zuchthaus sitzt, ehe aus tem 'Amte gebt.-Vat. Wächter. 'AnfrcstniiH. Die Gesetzgebung von Sud-Caroliua ver mmelte sich seit der Presideuiciiwahl. Als e Botschaft des Gouvernörs eiugercicht nrde erhob sich F W. Pickens, der Herr elcher die "Waschingtou Globe" eine wie r iilS Leben galclanisirteLeiche nannte, nnd achte eine Reihe Beschluß? vor, worin.er gie, daß Süd Carolina tief interessirt in r Anschließung von Teras au die Union, id der Ausgang der letzlen Wahl sei ein eweis, daß die Burger der Ver. Staaten es gkhltN. Die zwei letzten Befchlüße lesen wie folgt: Beschloßen, Daß der Tariffvon 1842 un recht und bedruckend »nv den, Geist unse r Constitution zu»vider, nud daß der soeben mngei'.cLriu!Npi> der demokratischen repub- ÄNischen Parthei unter diesen Umstände» >e solche Versicherung geben, daß der Ta 112 wieder herab gebracht muß werten zu >em Revenue Standard, oder zur Akte wo r Sougreß ihn fand unter der Compromise te von 1833. Beschloßen, Daß, wenn wir in unsern Wartungen gelauscht, daß wir unter keine» „ständen unsere Ansprüche auf eine Herab >ung aufgeben werden, und fertfatren in n Ansprüchen, und unter allen Umständen !2atsrecht? und unsere vertheidigen. Distrikt C o l » m b i a.—Manchem möchte es »icht bekannt sein, daß obiger ! Distrikt bei der National Wahl nicht zun» ! Stimmen berechtigt ist; »vir geben darüber > folgende Erklärung : j "Der Distrikt Columbia wurde im Jahre 1800 von den Staaten Virginien nnv Ma ! ryland an die neue General Regierung ! abgetreten, »in darin den von aller StaalS- I Obrigkeit unabhängigen Sitz der Gcneral ! Regierung anzulegen. Die Bewohner die ! ses Bezirks, welcher die ältern Städte Georg taun nud Aler.nidria in sich schließt, wurden allen Antheils an den Wahlen für die Geue ! ral-Regi.rung enthoben, damit sie von dem gefährlichen Parthei Geiste frei bleiben, der, sollte die Hauptstadt eine bedeutende Größe erreichen, einen schädlichen Einfluß auf den Gang der Regierung ausübe» könnte. Selbst die Justiz des Distrikts ist vom Eongreß (uud das sehr kärglich) vorgeschrieben und nicht, wie in den Staaten, durch von tem Volke erwählle Lokal-Gesetzgeber. Trotz derPlau sibililät dieser theoretische» Einrichtung ist in der Hauptsache der Zweck gänzlich verfehlt; denn nirgends giebt eS heftigere Parlhci- Gänger nnd mehr politische Gesellschaften als im Distrikte Columbia. Es scheint, daß durch das Z orcnlhaltrn des Wahlrechtes nur daS Verlangen geschärft worden, gleiche Stunmrechte mit den Bürgern der Staaten zu geuieße» ; >»ld durch Biltuilg vou politi sche» Slubs, durch Drucken nud Verbreiten von politischen (Parthei) Flugschriften su chen sie einen Einfluß geltend zu machen, ver ihnen in einer mehr direkten Weise ver weigert ist Von einer andern Seite ange sehen, läßt es sich wohl nicht anders erwar ten von einem Orte, der so wie We.schiugtou mit den erfolgreichen Parlheigänger» der Staate» angefüllt ist, die eniweder eine» xheil des Jahres als Mitglirder des Con greßes oder wirklich ansäßig als Beamte der ausübende» Regierung,—ihre Vornrtheile, Leidenschaften oder die mehr ehrenhafte» Ueberzeugungen ihres politischen Wesens »liibritt'ie», nnd zur Erhaltung ihrer gewon iienen Stellung eine Fortsetzung solcher Be mühungen f»r iiölhig glanben, wodurch sie ihr einstweiliges Ziel erreicht habe»." Henry seine Gesnildheit— der ls'inpf,?nn der Nachricht von fei ner Niederlage.— Das Louisville Jour nal erwähnt eines Gerüchts, welches dort verbreitet war, daß der Achlb, Heury Clay, > sehr krauk sei, und sagt:—Wir sind glücklich Hrn. ClayS zahlreiche warme und ergebene! Freunde zu beuachrichligcn, daß er sich nicht! allein sehr guter Gesundheit erfreut, soilderu auch deuselben lebhaften Geist zeigt, ter ihn so ost auszeichnete in ma»cher finstern und j prüfenden Stunde während seinem langen creigiiißreichen öffentliche» Lebe». Eine Anzahl Freunde, die Hrn. Clay vo» einige» Tage» bes»chtcn, um ihm das Resul tat der Wahl anzuzeigen, waren erstaunt ni sehen, mir welchem Frohsinn er die Neuigkeit aufnahm, der beinahe Freude zeigte. "Mei ne Freunde," sagte er, "es wäre unrecht für mich zu sage», daß ich uicht mißgelaunt bin —aber ich bin es hauptsächlich snr Sie nnd uuser Land—was mich selbst betrifft bin ich von einer große» Bürde der Erwartling befreit. Ich war zu jeder Zeit willig und bereit meinem Lande zu diene», selbst mit meinem Lebe». Ich erlaubte daß mein Name in dem letzten Kampfe gebraucht wur de, weil es eiusilmmig erfordert wnrde für die Urion ; uud ich tröste mich mit der Thatsache, daß ich unterstützt worden bin durch eiuen so großen Theil der Aufgeklärten uud Patrioti schen der Nation. Nu» hoffe ich den Rest meiner Tage in Frieden und Ruhe zu leben. Beob. Ei » Zeiche n. Der Troy, N. ?), Whig beuachrichtig? nus, daß eiue Auzahl Herren vou jener Stadt im letzte» Friihjahr eine Gesellschaft bildeten, in der Absicht eine bedeuleude Fabrik zu errichten, die, wenn vollendet, Arbeit für 30 bis 40 Menschen ge geben nnd jährlich für «150,000 Arbeit gelie fert habe» wurde. Eine bedeutende Summe war bereilS ausgegeben für die Volleuduug der erforderlichen Maschinerie. Seit der Wahl wnrde eine Versamniluug der Stock halter gehalten, welche entschied alle weiteren Operationen elnzustellen. Zwei von den Stcckhalier» sind Loko Fokos, nud diese wur den eins, »ur ein Füuftheil von dem zu sub scribire», was sie vor der Wahl versprochen halte» zu nehmen. Anfdiefe Art beglnckt die Erwählnng des Hrn, Polk die Handwerker ! N och ein 6,—Ein Eifenmeister ui Berks Cannly der, nebenbei gesagt, ein tüchtiger Loko ist uud ohne Zweifel auch für Polk ge stimmt hat, hatte vor der Wahl eine Bestel lung für eine Quantität Pig-Metall erhalten zu «28 per Tenne. Nach der Wahl schrieb der Besteller, daß er jetzt nur «20 per Tonne ! geben könne nud noch lieber sehen würde daß er das Eisen gar nichl zu »elmien brauchte.-ib ! SecraubiiiidMor d.—Der Liver pool Merkur vom 1. November gibt folgende Beschreibung von eiuem Seeraub und Mord, der auf hoher See verübt wurde: Die Pomona von Glasgow, eine schöne Kaufmanns - Brigg, von 320 Tonnen Last, unter Befehl von Capitai» Muuro, war un glücklich genng am letzte» 2». Juli, auf der ; Reise von Jamaica nach Europa, von eiuem Pinlken-Schooncr überholt zu werden, nnter , spanischer Farbe, mir einer Mannschaft von 150, mchrentheils Nege» nnd Mulalleu. Es ! war ciu schönes Fahrzeug, mit einer großen j Kanone ans dem Pivot, zwischen Hanpt- nnd ! Vormast. Capt. Mnnro sctiien alle Gedan ken auf Widerstand vergebens zu balten und ergab sich auf Gnade, und das Resultat war die augenblickliche Ermordnng des Capitains " nnd erste» Steuermannes, worauf die des ' größten Theils der übt igen Mannschaft folgte außer denen die sich über Bord stürzten, um den gräuliche» Behandlungen der Babaren zu entgehen. Die weuig noch Uebrigen wur i de» nach höchst unmenschlicher Behandlung mit Stricke» gebunden im Vordertheil des Schisses gelassen, von den Piraien, die, nach- dem sie alles geplündert hatten was ihnen ! gefiel, die obern Theile der Masten absäglen, daö Tackeliverk zerschnitten nnd die Brigg noch welier beschädigten. Das unglnckii.tie Fahrzeug wurde wellige Tage nach der Metzelei gesunde», zum Theil mit Wasser ge ! füllt und dem Sinken nahe. Der zweite ! Steuermann nnd drei Matrosen hatten sich, nachdem die Piraten fort waren, losgemacht, und wurden in tranriger Lage gefnnden.— i Dies ist der dritte Leeraub, welcher während ! 6 Monate» in den westindischen Gewässern verübt wurde.—ib. W e l s ch k o r n b e s e u—Die Mnkies machen sehr bedeutende Geschäfte indem sie Welschkorn ziehen nnd Besen davon machen. Die Boston Bee sagt, Bcscn-Welschkorn wird häufig erzengt und niit gutem Erfolg, in eini gen Oettern am Conneilikuifluße in Massa chusetts. Das Erzenqniß von einen! Acker beträgt 800 bis U N 0 Pfnnd, nebst ti<) bis 7V BüschelSaamen. Das Stroh ist 4 bis 5 Ct., daS Pfnnd, werth und der Same, zu 33 Ecnl das Bnfchel, soll eben so viel einbringen wie eine Haferernte. In Northanipron und des sen Nachbarschaft werden nichl weniger als 1300 Acker mit Befenwelschkorn angebaut, dessen Ernte an StrohnndSamcn «100,0U0 werth ist. Der Same wiegt gewöhnlich 40 Pfnnd daö Bnschel. Die Verfertigung der Besen in dem kleinen Städtchen Hadley, in Massachusetts, wird auf 100.000 TbaiörWir lich, berechnet. Ein Fabrikant verfertigMal lein 80,000 Besen in einem Jahre, —ib. U u v o r sich t igk ei t i m Traume. Die N. ?). Tribune erzählt, daß ei» junger Mann von Troy kurzlich auf der Reise de» Hudsonflnß hinauf, Nachts im Schlafe ans dein Fenster des Dampfbooles kletterte nnd nicht eher erwachte bis feine Füße baß Was ser bernbrten. Da ;r so zn einer schrecklichen Wirklichkeit erwachte nnd nicht znrnck konnte, schrie er lant um Hülfe, aber Niemand börte ihn. In seiner Angst schlug er mit der Hand an das Fenster deS NebenkammerchenS, wo rauf dessen Bewohner Lärm machte. Der Capitain glaubte zuerst es fei ein Verrückter an Bord, ließ aber doch das Boot anhalten, worauf dann der verwegene Nachtwandler glücklich aus seiner gefährlichen Lage befreit wurte.—ib. Vorsich t.—Man sagt, daß die prensische Regierung, um Unglücksfälle auf den Eisen bahnen, so viel wie möglich, zu verhüte», eine Schule in Berlin gegründet hat, zum Unter richt in der Kunst eine Lokomotiv z» lenken nnd zu fahren : nnd eine Order ist erlassen worden, daß von und nach dem Isten Jannar IB4tt kein Mann mehr als Lenker einer Lokomotiv anf te» Eisenbahnen des König reichs angestellt werden soll, der nicht in jeuer Schule gelernt und ein Attestat seiner Tüch tigkeit erlang» hat. Es wäre vielleicht wün schenswerlh, wenn manche unserer hiesigen Eisenbahngesellschaften Pre»sse»'s Beispiele folgten,was eine Wohlthat sur das Publikum sein würde—ib. Der Wegwie die Mäddraus im Weste» keuren thun. Eine western Zeitung sagt, daß die Auknnft von 41 Mädchen, auf einmal, im Jowa-Territorinm große Sensation erregte. Wir glauben es. Aber wir wollten »ur erzählen auf welche Art die Liebschaften angesponnen und die M.id gcheuert werden. Man sagt, daß es ans geschäftsartige Weise geschieht, ungefähr wie folgt: Wenn eine Bootladung Mädchen der Laildnng nahet, machen die jungen Män ner, fch o n vom Lande aus, ihre Vorschläge kilud, indem sie durch Sprachröhre den Mäd chen etwas zurufe», nngestihr wie folgt: "Dn, Mß, mit dein blauen Band am Hnte, willst Dn mich nehmen ?' "Hallo da, Mädchen mit dem cinamon farbigen Scliawl, weun's Dir gefällt wollen wir uns verbinden?" Unter der Zeit sind die Mädchen ans Land gekom men nnd werde» im Gasthause kopulirt.— Die Paare ordnen sich von selbst, nachdem der Sqneir ausruft, "fortirt euch! fortirt euch !!" Ein großes Land, der ferne Westen. ib. De» Mukies in de» Neu<E»gland Staa ten scheint nichts willkommener zu sein als der jährliche Dank- und Bettag ; nicht weil sie so überaus from sind und gern beten, son dern »iir weil sie gern gebratene Weschhahnen und anderes Geflügel essen und dazu den Ver tag am geeignetsten halten. Die Quantität Geflügel, welche die Aänkies jährlich an die sem Tage verzehren, überst.'igt alle Begriffe. Zur diesjährigen Feier deS Bettages in Mas sachusetts, wurden von den verschiedenen Gegenden nicht weniger als LS,!)I!1 Pfund Geflügel nach Boston gebracht.—ib. Wen» das Volk uicht durch großmäulige und selbstiiilcrcssirte Aemterkalter verwirrt und betrogen so mtheilet es kjewöhnlich rich tig. Als Beweis deuten wir auf die Stimme welche es gab für den Velkaufuuserer Staais werke. Die Aeuiterjägerische Deniagogeu halten alle Hände voll milder Prcsidents und GonveruörS-Froge, so daß diese Frage ausser Gesicht gelaßen wurde, und folglich hatte das Volk seinen eigenen Willen, und entschied sich mit einer Mehrheit von 21 tausend für den Verkauf. Wäre diese Frage allein aufgekom men, so bätteu die Lokcs es bestimmt verhin dert ; weil, «venn dieselbe verkauft, ihnen eine große Elektionirniaschine weggerissen in diesem Staat—eine womil sie wenigstens alle Jahre 20 tausend Stimmen für ihre Parthei fabriziren. Sie sehen nun zwar ein, daß ! ihnen eine nichtige Stutze ansgcschlagen, !»nd schneiden Gesichter wie eine Katze I Hagelweltcr; es ist nnn aber»» spät. Sie blärren nnd behanplen England wurde die selbe'kausen—es mag wohl sein daß dies der Fall, weil England ein großer Theil Staats- Stock eignet—aber mag nicht England eben sowohl die Werke kaufen aIS Judgement und Morrgäge auf das Land unserer Pennsylva nirr Bauern hallen! Auf diese Art werden wir doch die offeulliUien Plünderer los.— Manche glaube» dir Preis sei zu hoch, u»d dieselben wurde» nie verkaufe«. Wruu die selbe dann geschickter in der Hand von einer Gesellschaft als nnter der Aufsicht t es Staats gehandhabt, so kanu der Staat etwas lernen, nnd dieselbe »ach Verkauf von 2l) Jahre» wieder eittlöse», welches unter dem Gesetz geschehe» kann.—Morgst. D> Gesetzgebung von Vermont hat mit 12(1 gegen 48 Stimmen beschloßen, beim Congreße einen Protest gegen jeden Ver suchs Tcras in die Union aufzunehmen, ein zureichen. Ein Hr. Emerson, von Molden, jetzt i» seinem 85sten Jahre, macht im vergangenen Jabre 891 Paar Schuhe, und wie es schein! wird er im gegenwäriigen Jahre SOO Paar »rochen. Wenige können das. ''Nutzen einer ?v?vntfiusternift. Das Genie der Amerikaner, Alles ,n Nil- Yen zn machen, selbst eine Mondsfinslcrniß, hat außer Columbus, noch keine Nation über trossln. Vorletzten Souutaa Abend, wäh rend der völligen Verfinsterung des Mondes schlichen einige Räuber einem gewißcu John Hallmann von de» Nördlichen Freiheiten, der an der Ecke der 2tcn und Lombard Strasse in Seutl'ivark in eine Taverne sich etwas zu Gemülhe geführt hatte, ihm uach und schlu gen ihn in der Finsterniß nieder, wonach sie ihm einige Nolen znm Belauf von «20 raub ten. Hallman verfolgte sie bis in die Taver ne, wohin sie sich fluchtete», «ud schloss, n dann die Thüre hinter sich zu, so daß Hallmau das Zusehe» halte —Phil. Demokrat. Eine junge Franenspcrso» wurde neulich von nenn verschiedenen Herren gefragt, ob sie Lust hätte sich z» verehelichen ; dem ersten schlug sie eS ab, weil er nicht im Stande war eine Kutsche zn hallen ; dem zweiten, weil er nicht Französisch sprechen konnte; dem dritten, weil er nichts von den Italiänischen Opera wußte ; tem vierten, weil er gelancht in de» Schnllern war; dem fünfte») weil er nicht Hansrath genug Halle; tem sechsten, weil er ein Handelsmann war; dem sieben te», weil er Taback kaute ; dem achten, weil er in Gesellschaft zurückgezogen war, und dem nennten, weil er eine Brille trug. Die Gesetzgebung von Pennsylvanien ver sammelt sich am ersten Dienstag im Jenner, 1845, weicher diesmal auf den 7- des Monats fällt —die Erwähliing eines Ver. Staate» Senators, iu die Stelle des Achlb. Dan iel S t n r g e o n, dessen Dienstzeit am nächste» 4len März zu Ende geht, findet am zweiten Dienstag im Jenner, den 14ten, stall. Die Einfttzttng des erwählten Gouvernörs, F r a n z R- Schun k, geht am dritten Dienstag im Jenner (den 2lsten) vor sich, und derStaats-Schatzineister wird am dritten Montag im Jenner (den 20sten) erwählt. Ein Bäby und eine Bankno t e. Herr Stuart, von Parma, Monroe Cauutl), N. U , fand am 15. Oktober Abends vor seiner Thüre einen Korb. Als er den selben össuete, so befand sich ein kleines Kind darin, ohngefähr V Tage alt, nnd zugleich ei ne KIO Banknote und ein Stückchen Papier, anf welchem geschrieben stand: "Mehr soll gesandt werten, wenn dies verbraucht ist. " Wir wünschen zum Besten des Hrn Stuart, daß der Einsender die Note und nicht daß Ba by meint. Schadenersatz.—Die Jury in der Sache von Laverp, gegen das Caunty vo» Philadelphia, verhandelt in der Snprcme Court wegen Schadenersatz vom Keusington Aufruhr her, hat für den Kläger einen Ersatz von SI2W3K bestimmt. Lavery's Hans war ein kleines dreistöckigtes von Backsteinen erbaut, in Master Straße. Eine andere ähnliche Klagsache, die sich von dem 7. Mai Aufruhr herschreibt, liegt jenem Gericht zur Entscheidung vor. Unsern Landleute» dürste es nicht uninte ressant sein zn hören, wie andere Länder die Handelsfreiheit, die ihnen von unsern Loko Foko Politiker so hoch angeprei sen verachten. Die Regierung von iZnba läßt sich für jedes Faß amerikanisches Mehl, das nach Cnba verschifft wirt>z e h n Thaler Zoll bezahlen. Der Cr - Präsident John Quincy Adam s, ist von seinem Distrikt wieder in den Congrcß gewählt worden mit der trilim pkirenden Mehrheit von 1852 Stimmen über die vereinigte Macht der Loko Fokos und Abo lilionisten. Am Isten November wurde auf den Felsen vo» Cap Diamond bei Quebeck eine Gedächt nißtafel auf der Stelle errichtet, an welcher General Montgomery, mit feinen beiden Ad jutanteu am 31 sten December 1775 gefalle» war. Mecrtveizenlvnrn,. Manche Banern waren der Meinung daß der sogenannte Meerweizen die einzige Wei zensorte sei, welche nicht durch die grwöhnli che Weizenfeinde in unserer Gegend Schaden nehme. Dem ist indessen nicht so. Letzte Woche erzählte uns ein Bauer d,,P der Meer weizen (Mediteranian) i» seiner Nachbar schaft betrntcnd durch Mehlthan gelitten und viele Aehre» durch einen Wurm abgefreßen wurden. Dieser Wurm, der eine grünliche Farbe hat, richtet seine Zerstörungen um die Zeit in den Weizenfelder» an, wann die Kör ner anfangen die Aehren zu füllen. Er frißt die Achreii ab und sie fallen auf den Grund. Sollte kein Mittel erfunden werden um diesen Wurm zu vertilgen?—Vauernfr. Verlieirathet: Am letzte» Sonntag, durch den Ehnv. Hrn. German, Herr Charles Bower mit Miß Mar y Da »» er beide von Nieder- Macnngie. Am nämlichen Tag und durch denselben Herr Jacob S ch a nkweiler von N Macnngie, mit Miß L u c i a n n Bortz von Snd-Wheithall. Am 28sten November, in Douglaß Taun schip, Montgomery Canuly, Elisabeth, Ehegattin des Hrn, Abraham Vechtel, eine geborne Oberholzer, im 26sten Lebensjahre. Sonntags darauf wurde sie beerdigt, bei welcher Gelegenheit die Ebrw. Herren Clem mer und Latschar passende Rede» bielten. Leichen tert: Marcus 13, 33. Sie hinter läßt einen tiefgebeugten Gaitcn, mit dem sie 13 Monaten im Ehestand lebte, und ein un mündiges Kind. Am lilten Nov. in Bethlehem Hr. John C. T i 11, in einem Alter von 82 Jahren und ti Monaten. A>n Listen wurde feine ent seelte Hnllc dem Mutterschoose der Erde übergebe», wobei der Ehrw. Hr. C. F. Sei del ein Rede hielt. Der Verstorbene war viele Jahre Orga nist au der Bethlehemer Kirche, welchenDieiisi er mit Treue bis einige Monate vor seinem Tode versorgte. Als Bürger und Mitglied der dortigen Gemeine genoß er allgemeine Liebe und Achtung, und jeder Freui'd der > Musik wird ihn lange im Andenken behalten. Marktpreise. Arlick l: Nklent. l Easton. Flauer . . . jßärrel! S 4 75 S 4 50 W izen . . . Buschell 80 ßg Roqgen ... t«5 <ZS Welschkorn . . 40 10 Hafer .... Sö S 5 Buchweizen .. . ch» Flachsfaamen . 140 I Ys» Klecsaamen . . 500>4 00 Timothyfaamen. 2 50 z 50 Grnndbeeren . 20 ! S 3 Salz .... 40 ' s« Butter . . . Pfund Iti ! 14 Uuschlitt ... 8 ! tj Wachs ... 25 25 Schmalz ... 8 Schinkeiifleisch . 8 7 Seitenstncke . . K « Werken Garn . ti ! ti Eier .... Dntz. Iti 12 Roggen-Whisky. Gal. 25 28 Aepfel-Whisky . 20 18 Leiiiöbl ... 50 56 Hickory-Holz. . Klafter 450 S W Eichen-Holz . . 350 400 Steinkohlen . . Tonne SOO SOO Gips .... 5 00 4 !0 Uebersicht der Märkte. S a a m e ». —Kleesaamen bringt G 4 00 bis S 4 LZ und Flachssaamen SI 30. Flauer unVM e h 1,-Fla»er bringt »4 25 bis S 4 37. Roggenmehl »3 25 und Welsch. Kornmehl K 2 30 bis S 2 31. G e t r a i d e. Waizen bringt 87 bis i) 0 Cts ; Wclschkorn 45 Cents ; und Roggen bringt 65 CenlS; Hafer verkaufte an 27 Cenls. V i e h m a r k t. Das Hundert Psuud Rindsfleisch bringt S 4 00 bis S 5 V 0 ; Kühe mit Kälber brachten «15 bis S.S. Schwei nefleisch bringt 94 00 bis S 4 SS >» ) schmerzen t» Kopf nnd Sei« te» Kopfschmerzen. WrightS indiani sche Pflanzenpillen sind eine sichere Knr für jede Art Kovfweb, weil sie den Körper von aller Unreinigkeit nnd Verschleimung reini gen, die, wen» sie im Magen verbleiben, Ue belkeit, Verlust des Appetits, einen widerli chen Geschmack im Mnnd, übelriechendem A>hem,fanlende Zähne und dergleichen krank hafte Zufälle verursachen, wenn sie aber in den Blniumlanf übergehen nnd dadurch iu alle Theile des Körpers verbreitet werden, dann sind jene Unreinigkeite» Veranlassung zu jeder Art Krankheit, denen der Mensch uulerworfen ist. »I"G e b t ?l ch t ! - Kauft nur von den bekannt gemachten Agenten oder in der Of fice und Meneral Niederlage, N«. 169, Race straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich nach "Wrights Indianischen Pflanzenpillen.' Die obige schätzbare Medizin ist zu haben bei A. L. Ruhe in Allentaun, und bei den Agenten die in einer andern Spalte bekannt gemacht sind. An die Tax-Cottektore». Die Collektorcn von Lecha Lannty, belie ben hiermit Obacht zu nehmen, daß ihre Du plicate am Schlnße dieses Jahrs akgefettell fein müßen, indem dem Gesetz von 29sten April 1844 Zufolge alle Taren, die am 2tei> Dienstag im Jannar noch nicht abbezahlt sind, 5 Prozent Jntereßen tragen solle», und sogleich als Judgment auf den Eigenthum derjenigen Personen hasten, die ihre Tare nicht bezahlt haben. Daniel StMcr,) Peccr Nomiq, > Com'ors. Charles Foster. ) Dec. 11. nqSnt Ocffentliche Vendu. Am 2teii Clnistaqe den 2Kste» December, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des Unterschriebenen in Heidelberg Taunschip, Lecha Cannly, folgende Artikel auf öffentlich» r Vendu verkauft werden, nämlich: Betten und Bettladen, Schränke, Tisch?, Stühle und Bänke und vielerlei anderes HauSgeräth, so wie Pfluge, Eggen, Grubha cken, Gabeln, Rechen und noch viele andere A> tikel zu weilläuftig zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage uuv Aufwartung von John Trcichler. Dcc. 11. , nqZi.i Ein fremdes Mutterschaaf Befindet sich schon eine geraume Zeitlang bei den Schaafen des Unterschrie« denen in Süd - Wkeilhail Tauns>,t>ip, Lecha Cannty. Der rechte Eigner ist er, sucht sein Eigenthum zu beweisen und daßel be gegen bezahlung der Unkosten abzuholei» bei Daniel Zl. Gntb. Dec. 11, 1814. nq3m Die Pamphlet Gesetze. Diejenige» Personen, welche aufdie Pam plilet-lVesktze für das Jabr 1845 »n Unter schreiben wünsche», belieben sich zwischen nu i und dein Isten nächsten Januar (I84S) bei dem Unlerschriebeuen zu meide» Preis 50 Cenls W. H. Vllimcr, Schatziiieistcr. Dec. 11. nqiin John W. Hornbeek, Rechtsqelelirter. hat seine Amtsstube nächste Thüre unterhalb dem "Amerikanischen Hotel," gehalten von Jodn Groß. April 17, nqb» Schreib Papier. Erste Güte Clay-Brief-Papier, so wie alle Sorte» anderes Schreib - Papier, ist soeben erhalten worden und billig z» verkaufen In dieser Drtllferc?.
Significant historical Pennsylvania newspapers