Der Patriot nild Demokrat. Allentaun, den Ilten December, 1844. sind dem Herausgeber des "Phi ladelphia Demokraten" unsern Dank schul dig, für dir frühzeitige Uebersendnnq der Pre sident«! Botschaft in deutscher Sprache. He>r Republikaner: Wir denken und bändeln immer für »nS selbst und zum Woh le deS Landes. Sollten wir aber znweilen jemandes Rath bedürfen, so versichern wir Sie, daß Sie keinesfalls einer der ersten sein würden, de» wir für Rath ansprächen ; denn nachdem wir gesehen haben wie Sie ihre Par thci hinter das Licht geführt haben, so wäre dies kein weiser Schritt. Wir finden aber auch iminer genug zu thun, wen» wir uns nur um unsere eigene Sache» bekümmern,— -vielleicht Sie a»ch. IQ" Der Umstand vaß die Wbigs letzte Woche am Hause von Maj. Strouß ei» Gast in,il>l zu Ehren deS Sieges in Tennrsie ver anstalteten, schien den Lokos ein rechter Stich in ihre Herzen zu geben. Nach einem ziem lich langen Gemurmel des Republikaners satter: "Geht voran Bube»—'der President ist doch unser." Ja, Ihr möcht auch de» Mann ans einer Tvry - Familie haben.- Aber er ist doch der erste President den wir ?e hatl.'N der von seinem eigenen Staat ver »i>orfe» wurde lind nebenbei» »vollen wir. für unser Theil weit lieber keinen President daben, als ihn durch brittisches Gold uud die Katholiken erwählt sehen. Leiha Caunty ArnicnhauS. Die in dem Armenhaus-Gesetz bestimmten Comwißioners »in eine schickliche Bauerei als Ariiiciihans-Plantasche anzukaufen, ha ben am letzten Mittwoch die Läudereie» der Herren Charles und Sa lom o n M e rH, gelegen an der Eeder-Eriek, unge fähr Z Meilen von dieser Stadt, in Suo- Wheithall Taunsthip, ausgewählt- Diese Läudereie» zusammen machen lkt ä Acker aus, wovon IW Acker lvt/Tbaler, und der Rest W Thaler den Acker kosten sollen Die Auswahl scheint UNS eine schickliche zu sein, indem nirgendswo im Cauuiy beßer Vand anzutreffen ist. Nebendem befinden sich auch vortreffliche Gebaute auf dem Lau de. Sonntags-Tch»t Exhibition. Die Lehier der Deutsch Resormirten- und Lutherischen Sonntags - Schul - Gesellschaft, baben beschloßen des Abends am ersten E h r i st a g e, in der Deutsch Reformirten- Kirche jn dieser Stadt eine Erbibition mit ih ren Schüler anzustellen; wobei Gespräche unter denselben, so wie Reden gel,alten wer den, und überhaupt Alles wie es bei solchen Gelegenheiten gebräuchlich ist, vorgetragen iverden wird. Das Publikum ist achtungs voll eingeladen beizuwohnen. uud wir ge trauen unS die Verficheruttg zu geben, daß eS niemand bereuen wird, beigewohnt z» habe»- Man erwartet eine große Anzahl Zubörer, da der Einwß-PreiS an n»r IU Cents festge setzt ist; und indem die etwaigen Ei»»ahnieu zum Ankauf neuer Bücher für die Schule,», überhaupt zum Woh.e derselben verwandt werden sollen. Das Allentaun Orchester hat eingewilligt bei dieser Gelegenheit zugegen zusein. Ci» Geschenk. Herr John S. Du Solle, der Herausge ber einer Loko Foko Zeitung in Ph>!adelpbia, der "Geist der Zeil," hat von einem Siri schen Katholischen eine kostbare goldene pa tent-licver Salknbr als Geschenk erhalten, »«s«. r, »/»«, oas -luori ort letzten Wahl in seinen Spalten redete. Zeigt dies nicht wieder deutlich daß die Loko Fokos »nd die Katholiken auf verirauien Fuße mitein ander stehen ? "Die Kaikolische Loko Fok« Parlhei," wäre wirklich kein »»schicklicher Name f»r eine solche Wer Weiß nun ob die Uhr von Irland herü ber gesandt wurde oder nicht. O du Name "Oeniokra t,"—wie lächerlich kannst tu gemacht werden, wenn sich deine Bekenner mit brittischem Golde kaufen laßen, um bnt »isck>cJnlcrcßen zu befördern, den Tariff auf ziibebe» und »ifer armen Arbeiter zn bedru ck.«,—und noch nebenbei irländische Geschen ke annehme». Möge unsere Republik noch länger bestehen als man jetzt glauben muß daß sie kann ! Großes Feuer. An« letzten Mittwoch fieug die Brücke der tZumberland Valley Riegelweg Compagnie, Uder die Stisquehanna bei Harnsburg Feu er, uud ehe demselde» Einhalt gethau wer deu Fount.', waren von de» 24 Spann»»- gev eingeäschert. Auf der L>tt»iberl.i»o Sei te wu.de ebenfalls ein Äastbaus und ein Bretlerbof bcdcutenv beschädigt. Eine Hose- Eowpaguie die auf der Seite sich bemiibte dem Feuer Eiutialt z» it»i», wurde «ebst andern Personen, zusammen 70 ove» 80 «ujmachend, durch oas Zusammenbrechen ei ner Lp uniung IN den Fl,iß geworse», wobei 4 derselben dermaßen beschädigt wurden, haß sie sogleich starben. And- re wurden a«G dadurch sehr beschädig». Die Brücke u>ar u»- gefabr eine Meile lang, und hatte SIAOM . Das Feuer soll durch Funken von einer Lokomotive entstanden sein. Hrn. Elay'S Mehrheit über Po-k in Mas sichuseits, ist größer als die des iu den Staaten Pcnnsyivanien, Reu > und Virgliiicu zusamni^n. Die Tochter des Hni, Wm. E-'onrod, un gefäbr l 2 labr alt, ivurde kürzlich vom Blitz getroffen, bei Vouisoiile, Kentucky, und auf der Stelle gewdtet. Der Tariff. Es ist in der Tbat zu bedauern wie das gut meinendt Volk von ihren Loko Foko Liedei s betrogen, hinter daS Licht geführt und belo gen wird 'Well, wir haben immer unser best Möglichstes gethan um denselben die Sa che wegen dem jetzigen Tariff verständlich zu machen ; allein umsonst. Sie malten ihnen etwas voa einer Rational Bank vor, und dann waren die Lokos bereit gegen ihr eigen Interesse zu gehen Wir wollen durchaus hier nicht zu oen Loko Fokos reden, denn die se wißen wir wobl würden uns nicht glau be», denn sie wollen wie es scheint gehum bngt sein ; nnd nebendemist es nnS einerlei ob sie nnS glauben oder nicht. Einige Loko Fcko Blätter sind seit der Wakl zu Gunsten deS TariffS von l 84? he rausgekommen. Daß dieS ein bloftr Hum bug ist, muß rinem jeden klar »nd deutlich sein der lesen kann »nd will; indem da sie für Polk giengen, sie sich schnurstracks gegen den Tariff erklärt haben. Andere Blätter sagen nun, wohlwißend daß der Tariff ver ändert wird, die WkigS seien gesonnen mit dem Suden den Tariff zn vernichten, und wir bürgen, ihre Leser glaube« dies alles.— O Schande! Eure Anhänger so z» hinterge hen ! Wieder andere sagen ja die Wkigs ha ben die Mehrheit im Senat, und daher kaNn der Tariff nicht aufgehoben werden. Dies ist ein Eiugeständniß daß die Loko Foko Par thei gegen den jetzigen Tariff ist, aber dies können die Loko Fokos nicht einsehen. Den Whigs wollen wir aber sagen, daß »venu die Loko Fokos fnr den Tariff wäre», sie densel ben ohne die Whigs erhalten könnten. Weil sie aber wißen daß sie dies nicht können, so möchten vielleicht einige nnter ihnen sein, die bei der letzte» Wahl gegen den Tariff stimm ten, aber nun wniische» die Whigs würden denselben erkalten. Dies alles geschieht aber nur, nm die ar. inen hinterdaoLicht geführten, belogenen und aus ibren Julereßeu betrogene» Loko Fokos (Wir bedauern sie von ganzem Herzen) »och weiter z» bilttibnqgcn, und sie vorzubereiten, sobald der Tariff verändert ist, zu sagen, zu j schreien, zu schwöre» nnd sich zu verdamme» die Whigs seien Schuld daran, und unser Wort dafür, sie dienen getreu, sie drehen den Schleifstein bis es ihnen Schweißtropfen aus treibt, und niemand ke.nn sie glauben machen daß sie im Jrihum sind—und wir für unsern Theil werden dies auch keinesfalls versuchen. Nun Whigs merkt was wir oben gesagt ha ben,—in einer kurzen Zeit wird sich alles be stätigen. Die DZKist Parthei. Einige der Preßen der Loko Foko Parlhei sind fast unsinnig über die Erwäblung von James K. Polk, dem Minderbeits Prenden tcn, und weissagen sogar die gänzliche Auflö juiig der demokratischen Wbigpartbei die sie ganz sicher glauben, indem sie der Vermu thung Raum geben, daß sie nie wieder untcr der Whig Fabne zn Felde zieben würde, son der» sich i» Ziikuiifr den Namen "Nätiv-Ame rican" beilegen. Wenn unsere Gegner sol che Gedanke» pflegen so können wir sie ver sichern, daß sie im Grunde betrogen sind. Die große Wbigpartbei des Landes war nie znvor stärker als sie gegenwärtig ist Bei der eben gehaltenen Wabl erhielt der Patriot nnd Staatsmann, Henry Elay, über ll)0 Tau send Stimme» mehr als bei der Wahl in IB4V fiele». Obgleich JameS K Polk durch Lng und Betrug, ungesetzliche Stimmen, und Verdrebung der Tariff Frage, n, s w , eine Mehrheit »ber Herrn Clay erhielt so werden doch die eine Mill > o n uud über 3 mal hundert Tausend tcmokrati sche WhigS und Freiniäniier der Ver. Staa te» iiiZliklinft nicht unterlaßen für die Grund sätze der Freiheit und der Constitution und gegen den verderblichen und >i»!'eilbri»genten Einfluß von Loko Fokoismns zu kämpfen. Es ist wahr, wir sind besiegt aber nicht ent muthigt. Unsere patriotische Candidate» Clay und F r e l i n g h n y s e » sind be siegt, allein wir habe» unsere Ebre gerettet. Die tapfern und rechtschaffenen Wbigs wer den weder ihren glorreichen Name» noch ihre rechtlichen Grundsätze wechseln. Unsere Whig' Bäter und Ur-Väier liabeu untcr je nem Namen die FrekÜeit unseres Landes er kämpft ; Sie baben unier demselben Fahnen die B r i t t i s ch e n Tories geschlagen . »nd aus dem >irjligr. CS waren die Prinzipien eines Waschiiic-tons, eines Han cock, cincs Jefferso», und ta»se»der von ande ren Amerikanischen Patrioten. Die Whigs unserer jetzigen Zeit sind vcn einem ähnlichen Geiste beseelt, den jene alten Häupter unse rer Revolution besaßen. Es ist der Geist für Freiheit, und Gleiche Rechte, im zwn tracht mit Despotismus uud Tyrannei- Warum sollten die Wbigs daher Ursache ha ben ibren Namen zu veräußern ? Sie wer den dies mit »ichten tbiiii ; sie werde» mit ! erneuerter Kraft ihre Hauptmaßreglrn ver tbeidigen die zum besten des Landes geeignet sind, nnd für die sie bisher gestritten haben. Diese Grnndsätzc sind : Eine cbrlichc und sparsame Rcgierungs- Verwaltnng. Ein Ainerikanifchcr Fleiß, Ameri kanische ArbeiterinjdkAmenkanische Interes sen den Vorzug über Brittische Arbeit und Briitische Ein gesunder National- Geldumlauf. Eine Vertbeilnng d?S Erlöses der Ocffent lichen Landereien unter die verschiedenen Staaten. Dieses sind die wabren republikanischen Grundsätze der Wl'igvarrtiei und wenn ei», mal ausgeführt dann erst wird das Volk de ren wobltbäiigcn Einfluß zu schätze» im Stande sein. Mit der Inschrift dieser Prin zipien a.if »nserein Banner werde» wir knnf. tig zun, Kampfe zieben, in der ziwerlässigen Hoffnung daß noch immer "Wahrbcit mach tig ist und siegen »I n B."—Plkße. Ver. Staaten Tenntvr^. Die Gesetzgebung des Staats Mißonri bat Richter Atchinso» »nd Herrn Benton als Verciuigten Staaten Senators gewäblt. Eine Frau StcphcnS von Darke Caunty Ohio, sagt eiu Gerücht, bade neulich ibren Gattin und seinen Solm ermordet, seine Tochter schrecklich zugerichtet lind sich hierauf selbst gehaugc». Prestdents-Botschaft. An den Senat und das Haus dcr Ne plcsetitamen der Ver. Staaren. Wir haben fortwäbrciid Ursache, unsere Dankbarkeit gegen dcn oberstcn Rcgicrrr deS Welialles anSzudrückt», s»r die Wohlthaten und Segungen, welche unser Land nntrr sci ncr gütigen Vorsrhiing während deS lctzten JahreS sich erfreute. Trotz der aufregenden Sccncn, wclche wir erlebten, so bat sich doch nichtS ereignet, wclcheS den allgemcincn Frie den gestört oder die Harmonie unseres politi schen Systems in Unordnung gebracht hätte. Das große moralische Schauspiel hat sich von unsern Augeu von einer Nation entwi ckelt, nahe an AI Millionen Seelen zählend, welche den hohen nnd wichtigen Benff erfüll te, ihren obersten Beamten fnr einen Termin Von vier J»l>ren zu erwäblen, obn» eine Handlung von Gewalibätigkeit oder rinen Geist der Widersetzlichkeit gegen die Gesetze zu zeigen. Das große uud unschätzbare Wahlrecht wurde von allen Berechtigten un ter dcn Gesetzen dcr verschiedenen Staaten in einem Geiste ausgeübt, dcr nur vou dem Wunsche geleitet war, in der Auswahl eines Agenten, die Interessen des Landes zu beför dern und die freien Institutionen, unier denen wir das Glück haben z» lcben, außer alle Gcfahr zu stellen. Daß ein sehr tiefes Interesse für das Re sultat der Wahl bei allen unser» Bnrgcrn sich kund gab, ist nicht allci» wahr, soiidcrn auch schr lobenswcrth. Große Volksinaßcn habcn sich versammclt von Zeit zu Zeit an verschiedenen Orten, nm die Vorzüge nnd Ansprüche solcher zn besprcchcn, wclche ihrcr Auswahl vorgcstcllt wurden ; aber cs war kcinc bcwaffncte Soldatenmacht nöthig, um ! den öffentlich,?» Eifer in Schranken zu halten odcr Ausbrüche von Gewallthätigkcitcu zu verhindern. Ein Grundsatz, von mebr contiollirrndem Einfluß, wurde iu der Liebe zur Ordnung u. der Ergkbcnbcit in die Gesetze gefunden, wel c«,cr blos yijt individuellen Ausnabmeu, in dem Mcmilthige ri»cs j»ken Amerikaners einheimisch ist, uud stärker wirkt als eine noch so große Schaar bewaffneter- Wir können nicht an diesem Bilde vorbeischreiten, ohne in ihm die tiefe und ergebene Anhänglichkeit von Seiten deS Volkes an die Institutionen z:! erkennen, untcr welchen wir leben, und die uns für deren Fortbestand verbürgt. Der große Einwurf, welcher von jeher ge gen die Erwählung des obersten rrccntiven Beamten durch das Volk gemacht wurde, war die Befürchtung von Tumulte» und ge fäbrlichen Störunge», welche den gänzliche» Einsturz der Regierung nach sich ziehen möch ten ; eine Sicherheit gegen dieses bietet uns nicht allein der Umstand, ans de» ich vorhin anspielte, sondern auch die zusätzliche Thatsa che, daß wir unter cincrConfövcration leben, welche sechs nnd Zwanzig Staaten in sich schließt, von denen jeder einzelne, keine Macht hat, die Wahl zu beherrschen. Die Volksstimme in jedem Staate wird zn der durch das Gesetz bestimmten Zeit genom men »nd diese Stimme wird durch das Er wähler-Collegium verkündigt, ohne Rücksicht auf die Entscheidung anderer Staaten zu neh men. Das Wahlrecht und die Weise, wie die Wabl gehalten wird, ist durch die Gesetze jedes Staates geordnet und die Wablist dennoch streng bnndesmäßig trotz aller ihrer besondern Eigenheiten. Anf diese Weise kounen störende Auftritte blos die Wabl in einem einzelne« Staate verwirren ohne den Frieden eines andern Staates auf irgend eine beunruhigende Wei se anzugreifen, was, wenn ein consolidirles System vorherrschte, nicht der Fall wäre. Das große Erperiment einer große» politi schen Ccnföderation jedes Glied oberherr schend in allen Sachen, welches feine Lecal iutcresse», seinen inneren Frieden und Wohl fahrt anbetrifft, und dabei in einem freiwilli gen Bündniß mit andern siebend, aus die vereinte Macht zum Schutze seiner Bürger iu Aiigrleaenbeiien vertraut, die nicht beimisch sind-ist soweit mit einem vollständigen Er folg gekrönt worden Die Welt ist Zcuge ih rer schnelle» Zunahme i» Wohlstand uud Bevölkerung und unter der Anfübrnng und Anordnung der alles leitenden Vorsebung mag die vergangene Entwickelung als der Schatten künftiger Größe betrachtet werden Bei diesen glänzenden Zinssichle» in die Zukunft werden wir als Patrioten uud Men schenfreunde die böchste Aufforderung finden, die Liebe zur Einigkeit z» pflegen und zu för dern, uud jede Maßregel zu verabscheuen, die berechnet sein möchte, die Staate» oder das Volk der Staaten gegen einander in Gefüb len zn entfremden. Ein strenges »nd genau es Anhalte» an die Bedüisniße unseres poli tischen Bundes, u»d vor Allem, einc hciiige Beobachtung der die Einigkeit garantircnder Vorkehrungen der Constitution, wird die Uni on auf ein Fundament stellen, welches nicht erschüttert werde» kann ; und wodixch zu gleich persönliche Freiheit vor jeden Angriff geschützt wird. Die Garantie religiöser Freiheit, der Frei heit der Preße, der Frcihcit der Rede, dcs Verhörs vor einer Jury, der coi'zrn» Akte, und die heimischen Regie rungsformen eines jede» Staates dem Privatbürger die Alisübiiiig seiner hohen Ralnrrcchle gestattend, und jedem Staate d>is Vorrecht laßend, seine eigene Wohh'ahrt tlnch die bestgedachtcu Mittel zu besörder.» ; diese sind die wichtige» »nd großen Garantie eu der Constitution, welche die Verehrer der Freiheit nnd die Vertheidiger der Union stets zu erhalten sschen »uißen. Werden diese Garantieen erhalten und je te Abweichung durch gewaltaiilh.iende Con> struciioneu der Coustitiitio» unter dem Schein eingebildeter Notbweudigkeil vermiede», so ist die Bestimmung unseres politischen Sys tems, daß es einst ebenso wirksam und wobl tbueiid ci» den Ufern deS stillen Oceans, als jetzt an tencn d.s atlantischen OceanS gc siihlt wirv. Die einzigen bisher befürchteten Hindernisse iu dein Wege seiner erfolgreichen Ausdehnung (Zeit und Raum) sind zu nahe eiinr Hebung l urch die Fortschritte uusercs Zeitalters, daß die Möglichkeit für Reprrscn- ° tauten nicht mehr specnlativ erscheint, von je- »e» entfernte» Gegenden zu dem Capitel zu gelangen, damit ibre Cottstiliienien an den Wobltbaten einer Föderal - Gesetzgebung Theil nehmen können. Auf diese Art werden sich durch die Fort schritte der Zeit, jctzt noch Miktionen U»ge borner der Grundsätze bürgerlicher Freibeit erfreuen können, und die Wobltbaten unseres RegiernnS - System wcrdcn in jctzt noch ent fernte »ud unbcwohntc Hiinmclsstrichc ver flanzt werden. Jn Betracht der nngebcuern wilden Landstriche, wclche »och der Cnltur zu unterwcrfcn sind, dürfcn wir Freund dcr Freiheit von einem andcrn Lande cinladcn, scine Heimath unter unS aufzu schlagen und »nS in dem großen und schönen Werke zn untei stntzcn, die Standarte dcr Ci vilisation immer wciter vorzurücken und die Künste und Verfeinerungen der Cultur im mer weiter und weiter anszubreiten. Unsere Gebet, sollten immerfort zu dem Vater deS Weltall's gerichtet sein, damit er uns in seiner Weisheit in dem Pfade unserer Pflicht leite, nm diese großen Zwecke zu errei chen. Der Präsident macht nn» auf die Gefahren anfincrkfam, welche durch geheimen Einfluß fremder Regierungen dem Bündnisse der Staaten dadurch drohe» könnte, daß sich ein zelne Starten durch ihre Local - Jntereßen zu sehr zu abstrakten Meinungen hinreißen lassen könnten, bie mit dem Gesammt - Jnte reße »»verträglich wären, nnd daß solche Meinniigc« vo» fremde» Händen genährt und unterstützt, leicht z» Ercesse» u»d zur Auflö sung der Union fuhren könnten. Fremde Mächte haben auf dies mächtige Wachstb»»' der Ver. Staate» ihr Auge gerichtet und wür den sie durch feiiigespoiittrne Intrigue» die Staaten einander cmftkinden können, wäre es bald um de» Rulnu uud de» Glanz dieser Frei-Staaten geschehe». Er hoffr jedoch von dem guten Sinne des amerikanischen Volkes, daß es eine solche Catastrophe vermeide, nnd solche Versuche mit aller Kraft zurückweise, wenn je gemacht werden sollten. Seit der letzijährigen jährlichen Botschaft an den Congreß hat sich in nnseru Angelegen heiten mit dein Auslande wenig geändert und wir stehen bis jctzt mit allen fremdcn Mäch ten im besten Einverständniß Seit dem Schlüsse Ihrer letzten Sitzung wurde mit dem bevollmächtigte» Minister niid ausscroidenl lichen Botschafter Jbrer brittischen Majestät eine Negociatiou weg?» dem Oregon Gebiete angeknüpft, allein bis jctzt sind die Verband liingen zu keinem Resultat gediehen, sollte die Frage während Ihrer Sitzung zur Sprache kommen, so werde ich die hierauf bezüglichen Correspondenzen pnnktlich dem Congreße mit theilen. Ich möchte sie jedoch aufmciue Au empfchlungen >» meinen frühern Botschaften aufmerksam mache», worin ich aufMtttel hiu deulete, die Auswandcruug »ach Oregon auf jedmöglichc Weise zu begünstigen und Einge wanderten denselben Schutz angedcihcn zu lassen, den brittische Unterthanen von Seiten ihrer Regierung genießen. Der Präsident spricht sodann von dem Durchsiichungsrkcht, welches sich hriltische See-offiziere aufamerikauischen Schiffen an gemaßt haben und bedauert, daß die englische Regieeung in den, deßwegen gepflogenen U»- rerhandliü'gcn sehr die gerechte Geuug thuniing de» Ver. Staaten angedeibcn zn lassen. Die brittische Regierung habe zwar ibre Verantwortlichkeit anerkannt, den durch solche Schritte von Seite ihrer Seeoffiziere, amerikanische» Schiffen z»gcf»gteßee»iträch tigiing auszugleichen, allein noch sei nichts weiteres von jener Regierung geschehen. Die Arbeiten der vereinte» Eominittee ame rikauift-er und brittischer Jugeuelire, »in die nordwestliche Grenze z>visct»en den Vei. Staa ten »nd den brittischeuProviuzen anszumessen und zu bestimme», litt anfäiiglich eine Verzö gerung, da der Congreß während seiner vor jährigen Sitzung es verfehlte, die nöthigen Gelder für die Kostenbestreitung auf amerika nischer Seite zu verwilligen, auch waren eini g- andere hinderliche Ursache» vorbanden Der Ver. Staaten Commissair hofft jedoch bei iittgkstreiigterem Fleiße das Versäumte wieder einholen zu können. In Hinsicht auf den Traktat mit dem deut schen Zoll-Verein, bemerkt der Präsident, daß durch die Weigerung des vorjährigen Lei cin igten Staaten Senats denselben zu ratificire» derselbe von deutscher Seite gleichfalls wieder aufgehoben worden sei, daß er jedoch den amerikanischen Minister am prenssischcn Hose angewiesen habe, neue Verhandlungen mit dem Zollverein anzuknüpfen, so daß eine Er neuerung desTraktals noch möglich se.n könn te Der Präsident weist auch zugleich auf die Vortheile lii», die durch Annahme jenes Traktates den Ver. Staaten erwachsen wäre und noch würde durch die Zollcrmäßignng ans Taback, Reis, Schmalz und Zollfreie Ein führung von Baumwolle in die deutsche» VereiiiSstaatcn Belgien hat znfolge eines Königl, Erlasses vom letzten Jnlidie Flaggen der Ver Staa ten den seinige» gleich gestellt, soweit es den Handel zwischen diesen beiden ('ändern betrifft wodurch wir viel gewonnen haben »nd ich schmeichle auch eine Zollermäßiguiig auf de» Taback noch bewirkt werke» kau», was unseren Ackerbauintereßeii sebr förder lich wäre, u»d zum Vortheil beider Länder ge reichen wurde. keine definitiv. Nachricht ist von nn serin Minister in Clnna angekommen : es 'st jedoch gcnng bekannt, wora.is sich die Schlie ßung eines günstige» Haiitcls-Traklalcö des sen läßt. Mitßiasilicn stehen wir gegenwärtig i» je der Hinsicht i.n beste» Vkriichme». Die Re publiken Re» Graiiata niid Chili sind ihre» Veipflichtlingen gegeu die Ver. Staaten bis jetzt nicht nachgekommen, hanpisächlich ha« Cbili die Ansprüche der Ver, Staalcn ans eine leichtfertige Weise beachtet und ich finde »och vcrantaßt, diese Angelegenheiten dem Kongreß mitzuthcile». !?ei Ihrer lctztcn Sitzung empfahl ich der Aufmcrksamkcit dcs CongreßcS die Lonvcn lion mit der Republik Per» am 17. Mai 1841 um die Ansprüche von V.r Staaie» Bnrgcrn gegen jene Republik ausjliglcichcn, alle!» cS wurde kein entscheidender schritt vorgenom men, und so lenke ich Ihre Anfmcrksamkcit »och eittma! ans diesen Gegenstand. In Bezug onf die Tcrasfrage dehnt sich der Präsident sebr weit aus ; er schildert daö seitherige ungerechte Betragen Mcrico's ge gen Tcras, und empfieblt dein Congrcß aufs '.','eue sebr warm den Anschluß dieser jungen Republik an die Vcr. Staaten, indrn' r? -^"s die den?kr. Staaten dadurch erwachsen>i!tn großen Vortheile aiifmerksam wacht. V Den Znstand der Schatzkammer schildert der Präsident als sehr erfreulich. Ein schuß von etwas über 7 Millionen Tbalern», nach Deckung aller gemachten guiigen, wird am Schlüsse tes Fiscal Jahres in dcr Schatzkammer verbleibe». Zwar wer« ) den die ansstehcndcn Schatzawtuotcn, ihrer Einlösung diesen Ueberschnß vermindere allein da die Regierung diese Noten einzulö sen sich willig erklärt bat, so bat die Zahlung der Jntereßen auf die jctzt noch circulirendcn aufgehört. Der Präsident cmpstehlt dem Congreß ei nen Tilgnngs - Fond wieder zu schaffen, und zwar auf diesclbeßasis, auf welci»? die Schul den des NevolutioiiS Krieges und dcs Krie ges von 1812 abgetragen wurden, um vir Anbäufuug von großen Ueberichußsummen zu vermeiden nnd um die Regierung zn befä» higen, ihre eigenen Stocks anf de», Markt zn billige» Preisen selbst wieder aufkaufen zu können. DiefeMaßregel wurde dem Schwan ken der Stocks wirksam vorbeugen und jcde / Entwcrthnng derselben verhüten. Ferner, macht der Präsident stige» Verhältniße dcs Geld- »nd Wcchscl< Curscs unter dem gegenwärtige» Finanz- System aufmerksam, welches auf die I7BN uud einem Congreß-Beschluß von >8lk! gegründet ist, »ud gratnlirt dem Lande zn einem solche» glücklichen Stand der Geldan gelegenheiten- Die Berichte des Kriegs, Sekretärs / und l Marine - Sekretärs bittet er de» Eojiigreß, ! der gebührenden Aufmerksamkeit z» würdigen nnd weißt auf einige Verbesserungen die sen Departmente» hin. < Aus dem Bericht des General PostmeMerck ergibt sich das erficuliche Resultat, dafi sich «dieses Department, welche?, als ich mein «Amt übernahm mit »500,<100 verschuldet j war, die aus der Schatzkammer bezahlk wur de», wie bei'm Sct,l»sse des jetzige» Rech »iliigsjahres zu erscheu ist, auS seinen eige ne» Mittel» erhalte» hat. ES ist von viele» Seite» der Wunsch laut geworden, de» Ta riff aus tie Briefpost berabznsetzeu, allein ich lasse eiue solche Maßregel ganz dem Gut tüukc» tes CongresseS über. Ich kann nicht dri»gc»d gciiug Ihne» die Zweckmäßigkcil dcr Errichtung von Dampf schiff Linien zwischen diesem Lande »ud frem den Häfen nnd anf nuserii eigenen Gewäs sern für die Beförderung der Posten empfeh« ' len. DaS Beispiel Großbritaniens ist wokl dcr Nachahmnug würdig- Zugleich sollte» solche Lchiffe sodauu unter deu Bcsebl v'.-u erfahicuc» Sceoffizicic» gestcllt uud so gut gcbaut wcrlr», daß sie leicht i» KriegSsahr« zeuge umgewandelt wcrdcn könncn. ! Zum Schluß spricht dcr Präsident scine ! höchste Ziisriedcnbcis übcr seine Beamten und j ihren redlichen Fleiß in der Irenen Verwal tung ihrer Aemter ans nnd deutet daraus hin, ! daß während seinerVerwaltung mehr als l2<> Millioucn Thaler cingckoniiucn und rcraus ! gabt wurdcu, kcinc eiujigrVcrnntrcniiiig von > irgcnd cincin bcsoiidcrn Bclangc vorfiel. Indem noch der Präsident den Distrikt Columbia dcr Sorge trS CongrcsscS anc»,< psicblt, und sich im Allgrmcincn nbcr dclt jetzige» Wahlstand des VaudcS »ud die nett Rcgicr»»gSwcise ausspricht, sagt er, daß er mit dem glücklichen Bewußtsein in die Zurückgezogeneeit trotc, daß cr mit ernstem Willen versucht habe, den Wohlstand seines« Vaterlandes zu befördern und wie weit ihm lieses gelungen sei, darüber lasse cr seine Mitbürger »nd die Nachwclt uriheileii, tie ibm, wo er es verdicuc, Gcrrchtigkcit wie» Verfahren lassen werde. Ich» Tylcr. Waschiiigto», December 1844. (Aus dem ReadingcrAdler.) Hcrrcn Rittcr und Comp. : Da dic Zeit hcrannahet daß man daS Fleisch (Riud und Schwcmcflcisch) eiupökclt, so rrlaubt u>ir dcn Leser» Jbres »utzlichcn u. ausgedehnt cirkulirrntcn Blatts ciu R e« cept für eine Pökel darzubicte», welche ich, nach sechszebnjähriger Probe, zu« versichtlich empfeblc» kann, als vollkommen in Betrcff ihrcr pcrfcrvativen Eigenschaften, sowohl als wegen dem delikate» Geruch »nv dem Geschmack, den sie dem Fleisch verleihet, tzt daß die Vorschrift?!! genau be folgt werde». Z» jedcin ItX) Pfund Schwcinefleisch nch« nie: 7 Pfnnd gemablurS Liverpool ? alz, (für Rindfleisch sind V Pfund hinlänglich,) I Unze Saltpeier, ? Unze Perlasche, I Peint besten Zuckerhaus Mokasses, 4 Gallonen Regen- oder weiches Waßcr, koche dies i» einem eisernen Kessel und schäu me es ab so lange sich Uinciuigkcitcn zeigen, dann fnge so viel Wasser Hinz» um de» Kes sel wieder eben so weit anzufüllen als er vor dem Kochen gewesen. Wenn d» dein Fleisch zuschneidest, so reibe die Fleischscile mir seinem Salz, welches das selbe in gcwißcm Maße von Bl»t befreien wird »nd wenn vollkommen kalt, thue eö in deinen Pökel - Zuber ans solche Art dag tie Flüßigkeit jeden Tbeil berührc» kann, na türlich bringt man die große» Stncke (Schin ken zc) auf den Boden des GcfäßeS. Ich lege dünne Stucke» von Eichen- oder Hicko r>il>olz zwischen die verschiedenen Lagcr von Fleisch, so daß die Pökel ungehindert mit dem Ganzen in Bernhrnng komme» kann; da rauf schntte die Pökel, gauz kalt, darüber; sei besorgt daß jedes Stuck Fleisch von der Pökel bedeckt wird ; da das Fleisch gcncigl Ist sich in der Flüßigkcit zu beben, so muß es mit Steiueu, die mc.n auf Bretter legt, be schweret werden; laße es sechs Wochen lang in der Pökel, ehe du es räucherst, oder so viel länger als dir gefällig ist, da man nicht zu btsürchten brancht daß eö versalzen wird. Der Jbrige ?c Ei» Freund giltcr Echliifm. Nov, ?z. Der letzte Loko Foko-Candidat für Monver, nor in Obio, hieß Tod—die Wbig > Blittel fi agen daher jetzt: "O Tod, wo ist wohl dein Sieg Unten im Osten soll ein Mann wohnen, dessen Hände so kalt sind, daß jedesmal da^ Wasser swr'.'>t5 wr'.'>t c? s-->«? vssi?f
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