/ Nen - Bvrk. Nen-?)ork Tribune, «ach Anführung Mancherlei Umstände, welche den Whigs den <Verlnst deS Staats Neu-?1ork hei der Presi «dentknwal'l verursachten, fügt folgende That sache bei:— "Die nicht eingebürgerten Ausländer von t. unserer eigenen und andern Stadien gaben ciiie große Stimmenzahl ein, indem sie iider danpt wenigstens einen Stimmzettel, »nd viele von denselben meltr «lS einen anboten. AnS den Angaben von denjenigen, welche es wissen, dir aber das waS ihnen bekannt ist, unr mit Gefabr ihres Lebens bekannt machen könnten, schließen wir daß nicht weniger als j drei tausend Stimme» in unserer Stadt allein l für Polk eingegeben wurden von Männern, j welche nicht Bürger der Ver. Staaten waren.! Ganz wiiliglich würden wir imftr Leben dar-! auf wetten, daß eine durchgängige Prüfung ! de? Slimmkästen, wodurch jede in dem Staat eingegebene und gesetzmäßige Stimme würde verworfen werden, dessen sechs nnd dreißig! Erwählcr - Stimmen Clay und Frelinghii» sen geben W irde. Diese Prüfung kann jedoch nicht stattfinden, und eine Snd - Carolina Dynastie ist durch die schändlichste Täuschung nnd den abscheulichste» Betrug dem Amerika-? uischen Volke für die künstigc» vier Jahraus! den Nacken geladen. Bitterlich wird rioch von Manchen bereuet werde», die es! noch nicht über sich bringen können von der Frende nüchtern zu werde«, womit die Voll briugniig der Tbat sie erfüllt hat." Ueber, die Ursachen, welche das ungünstige Resultat der Wabl im Staat Nen-?)ork her beiführten, drückt sich das Albany "Abend- Journal" folgendermaßen aus:— "Es sind mehrere Umstände, die me.'ir oder weniger beitrugen dieses nurübmliche Resul tat herbeizuführen Indem wir aber die zu fällige» Verwickelungen für jetzt übergehen, kommen wir aufrinmal aufdie hauvtfächliche off nbare und unwiderlegbare Ursache unserer Niederlage. Der Staat Neu - ?)ork ist dem TeraS und Sklaverei - Caiididatcn für daS Presidentenamt gegeben worden durch die Abolitio n i st e n. Diese Thatsache wird durch den amtSmäfiigen Wahibericht verkündigt werden, nnd wird für alle künfti gen Zeiten gegen die vorgeblichen Freunde der 5 ' Sklaven - Freimachung anf .ezeichnet stehen. ! PolkS Mehrheit in diesem Staat wird unter > ' 50»0 fallen, während die Stimmen, welche auf Birne« weggeworfen wnrden, der zur ! nämlichen Zeit aIS ein Loko Foko Candidas für die Michigan Gesetzgebung lief, IZ.OOO übersteige» werden. Solche Männer daber wie Virney, Stewart »nd Smith, wel l e - Tausende von ebrlichen Männern hiiitergan gen und irre geführt haben, sind verantwort- lich für alles Unglück, welches über daS Land kommen mag. Die große Maße der Aboli- i tionisten sind WbigS; die Abolitior.isten An führer sind Loko FokoS die Abolltionisten Organe sind Loko FokoS. Diese Anführer und Organe sind der Sache der Befreiung l nnd der Republik ungetreu gewesen Die ) Wlng Pirthei ist als eine Parlhei der Ab ' sch.iffung der Sklaverei wahrhaftern.id mehr ! aufrichtig ergeben, als die miSgenannie 'Frei-' lieitS-Parthei," Die Sache der Menschen-! Freibeit ist von ihren vorgeblichen Vertheiln-. aern anfgeovfert worden; die Sklaverei k Parthei bat ihren Triumpl, der "Freiheits » Partbei" zu verdanken, tadeln nicht U die ehrlichen aber irre gefnbrten Abolitionistcn I welche durch ibre Anfnhrer nnd Zeitungen iu I eine falsche Stellung versetzt worden sind. — I, Aber wir, wie anch sie es tbuii werden, klagen I daS Betragen von Männern unter ihnen au, » welche die Fren»de der Befreiung benutzt I hadeu, um die Sklaverei auszudehnen uud zu I stärken." In dcr vorigen Woche wurde ein junges I Paar i» Neu - )>) <rk getraut, dessen erlebte > Abentheuer erzählt zu werden verdienen.- I Es war nngefäbr zehn Tage vorder, als in > einer kleinen Stadt in Massachusetts alles U lebhaft mit Vorbereitungen zn einer Hochzeit I war, indem ein sehr schönes Mädchen mit W einem reichen aber ältlichen Herrn a»S dcr I Ferne vcrheirathet werde» sollte. Ma» I svrach davon daß die Eltern ibre Tochter W durch gute Worte nnd Drohungen überredet > hätten ihre Einwilligling zn der Heirath zn > gebe», alfein dies konnte ma» dem Mädchen > nicht ansehen, welches »och einen Tag vor W dcr Hochzeit lustig und guter Dinge war.— W Im vorigen Sommer aber hatte das Mäd- W che» Bekanntschaft mit einem junge» Herrn W a»S einer südlichen Stadt gemacht, deii sie W liebte, welcher aber wegen seinen geringen W Vermögensumständen sich gescheut batte ihr W einen HeirathSantrag zn machen. Eine W Woche vor dcr Hochzeit faßte daS Mädchen W Miitb, nnd schrieb ihrem srübern Gcliebten, W daß ihre Eltein sie zn einer Heir.nh zwinge» W wollten, allein wenn er anf einen bestiinnuen W Tag sich an einer gewissen Eifenbabn - Sra- W tion einfände, so wollte sie anch da sein, ibn W zn einem Geistlichen begleiten, und die Seini- Wge für dieS Leben werden. Man kann sich Gef ibl deS junge» ManneS leicht denken. W Daß er sich z»r bestimmte» Stunde auf ker W bezeichneten Stelle einfand, brauche» wir W wobl nicht zn sagen—auch sie war da. Bei- Wtze Liebenden fubreu nun anf dcr Eisenbabn W weiter, und als sie etwa zwanzig Meilen waren, begegnete ihnen ibr bestimm Witer Bräntigani, welcher mit Schwestern, MVerwandte, »nd wohlgepackie Koffer nach MMassachusctts zur Hochzeit eilte, die auf de» W nächsten Tag anberaumt war. Ein dichter W Schleyer verhüllt daS Angesicht des junge» W FiaiikNjiiiimcrS, so daß sie nicht erkannt W werde» konnte. Das liebende Paar setzte «seine Reise nach Ne»-?)ork fort, wo sie verbei- Wrathet wurden, noch einige Tage blieben, nnd Wsodann Auordunngeii zur Einrichtnng einer Haushaltung trafen. Das Beste bei der Wganzen Sache ist, daß die junge verbeirathete W Fran »ber ihr brdeuiendcS Vermögen selbst kann, iiidcm si? volljährig, und uic im Stande ist Einsprache dagegen zn B er n h a r d Schmid t, ein deutscher in Liverpool, hat ei» Schloß ver- Mscrtigt, welches von Keinem, den er nicht bekannt macht, selbst mit dem Ida;« Schlnssel, geöffnet werden kann eS so senert sich eine Pistole und ein Wecker macht zu gleicher Zeit solche» Lärm, daß auch dir Liebceftchlä davon aufwachen wurden. Lächerlich In Philadelphia sollen eine Menge Loko Foko-Arbciter auS den Fa briken entlassen worden sc:n, deren Eigenthü mer Wbigs sind, aus der doppelt.'» Ursache: "weil sie für Polk gestimmt und dadurch die Geschäfte vermindert haben." DieS ist zwar die natürliche Folge der »»besonnenen Handlung, aber die Lokos sich höchst ausge bracht darnbe und meinen die Constitution si chere Jedem daS Recht zn stimmen wie er wolle. Wir wollen dieS gar nicht widerlegen, meinen aber, daß eS k. ine Constitution gibt, welche die Fabrik Eigenthümer zwingt die Lo koS zn füttern und die Whigs hungern zu lassen. Eine englische LokoZeituug in Philadelphia entbielt vor einigen Tagen die Lächerliche Aufforderung an die entlassene» Loko Arbei ter, sich lei der demokratischen (?) Commit tee zn melden, welche die Sache untersuchen. Wozu so eine Untersuchung eigentlich dienen soll, können wir noch nicht recht einsehen. Die sogenannte Demokratische - Commiitee würde wohlthun wen» sie Anstalten träfe die jenigen zu ernähren welche >ie verführten— ihre Zakl wird wohl noch bedeutend zuneh men.—Beobachter. Die Loko FokoS fangen an sich auf verschie dene Art zu freuen, überden, nach ihrerMei nnng glückliche» Ansganz der Wahl. Hier bei uns geht es noch ziemlich erträglich mit der Freude, aber in Rochester, (Neu - Uork) machte» sie es bei Weitem ärger. Sie kiel ten in der Nacht einen Umzug, machten dabei einen gewaltigen Lärm und zerstörten dabei Alles was ihnen nicht gefiel, woz» auch die Schilder an Stohren, Fabriken ?c, gehörten, deren Eigenthümer Whigs waren. Dies war ein schönes Zeichen von der Pirthei, wel che Moral, Sitte» und Ordnung liebt, wel ches sie vielleicht bald Ursache haben wird zu bereue». —ib. PennsnlvnnieiiS Teknld. Ein wichtiger Gegenstand, welcher die be sondere Aufmerksamkeit aller Burger Penn syivaniens verdient, ist unsere ungeheure Staatsschuld. Wir haben vor der Wahl wiederholt anfdiefen Gegenstand aufmerksam gemacht und die Mittel angezeigt, wodurch die Bezahlung dieser Schuld erleichtert wer den konnte, aber das Resultat der Wahl zeigt i daß alles unbeachtet blieb. Vor einige.' Zeit zeigte sich zwar iu vielen Gegenden unseres ! Staates ein offener Widerwille gegen die Be zahlung zusätzlicher Taren—das Volk erklär te sich, ohne Unterschied der Partliei, in öf fentlichen Versammlungen dagegen, als aber die Wahl heran kam sah es die Mittel nicht welche die Taren vermindern konnte», oder wollte sie nicht sehen, nnd handelte geradezu gegen seine frühere Erkläruug, durch die Er wählung eines Gonvernörs, der verpflichtet ist fnr die Beibehaltung der Staatswerke zu wirken, um Mittel zu behalten die Loko Foko Anführer zu belohnen, oder in andern Wor ten, die öffentliche Schuld zn vermehren, und durch die Erwählung eines Presidenten, der verbunden ist den Schntztariff aufzuheben nud so die Vertbeilnng des Ertrags vou dem Ver kaufe der öffentlichen Läudereieu zu vereiteln. Unter diese» Umständen ist Pennsylvanien sich durchaus selbst überlassen, für die Bezah lung feiner Schuld, da alle anderen Mittel so zn sagen, mnthwilligweggestoßen sind. Lei der wird ein großer, vielleicht der größte Theil dieser Bürde ans diejenigen fallen, die nicht schuldig sind au dem Uebel, dein ist nun aber nicht abzuhelfen. Das Sicherste waS wir nun z» erwarten habe» ist ein zusätzlicher sobald sich die Lokos i» der Gesetz gebung stark genug fühlen eine solche Maßre gel durchzusetze». Dan» folgt die Aufhebung des gegenwärtige» Tariffs »nd so nocheinen der alle Herrlichkeiten des Loko Fokoismns ; wer möchte da nicht ausrufe» : "Gott erhal te die Republik!—id. Krieg zwischen den M? rica ner » und Indianern. Nach ei nem Briefe aus Troß, in Nen-Merico, ist ein Krieg zwischen den Entaw - Indianern nnd Mcr>eanern in Kurzem zu erwarten. Vor Kurzem kam der Häuptling des Entawstam ilies zum Gouvernör von Santa Fe und for derte Entschädigung für verschiedene Räube reien, die sei» Stamm durch die Mericaner erlitten hatte, nnd als ihm diese verweigert wurde, griff er de» Gouvernör an der Kehle nnd schüttelte ihn tüchtig, worauf dieser den Degen zog nnd den Hänptling dnrchbobrte— dann besabl cr seinen Soldaten ans die sechs Begleiter des Indianers zu schießen, welche Anstalt machten ihren Häuptling z» rächen, worauf sie auf der Stelle todt waren. Die > Indianer zogen sich dann nach Albuqneque zurück, wo sie zebn Menschen ermordete» und da»» flohen. Man vermuthete, daß sie neue Kräfte sammeln nnd in größerer Zahl zurück komme» würde», um die Feindsclichkeiten von Neuem zu beginnen.—ib. Festmahl zn Ehren eines Setzers, In einem Briefe von Ham bng wird eines Festessens erwähnt, das von allen mit dem 'Hamburger Cvrrcspondcuteu' in Verbindung siebenden Personen gefeiert wurde, und zwar als Jubiläum des vor sech zig Jahre» i» dies Etablissement eingetrete nen SetzerS, Hrren Heine. Während die ser ganzen langen Zeit hat er sein Geschäft nicht um einen Tag versäumt. Jetzt ist er A.ht nud Achtzig Jahren alt, nnd verrichtet sein Geschäft wie ein junger Mann. Zwei hundert und zwanzig Personen waren bei dem Festmahle zugegen, worunter alle Druckerci besiyer. Einer der Letzteren, Herr Bodecker, sandte zn deni Feste ei» Hundert AnauaS, 4tXl Pfund beste Traube» und eine große Menge Blumen, die Tafel zu schmücken. Nat Zeitung. Große Aerbeßerung an dem P > anofort e.—Ein junger Aankee Na mens Edleman hat dadurch, daß cr vermit telst eines Pedals Luft n» die Saiten des PianoforteS ieitkt, dieselben so verbcßert, daß der gewöhnliche Pianoforle Ton sogleich in die zarteste» Orgeltöne verwandelt wird, je ! nachdem es dein Spieler beliebt. Seine Er > findnng, für welche er ein Patent herausge nommen hat, wird ihm in Neu - ?lork mit »100,000 und in England mit 5500,000 ho »orirt —ib. l Ein Leichenräuber, der neulich von einem Kirchhofe bei Baltimore eine Lciche auSgra- den wollte, wurde durch einen Schuß verwun- I tct, a» dem er de» Tag daraus starb. Verlorne Zei t. -Derjenige welcher sich mehr nin anderer Lkiite Geschäfte bcknm. inert als um seine eigene macht schlechte» Gebrauch von seiner Zeit »nd stiftet oft Un heil zwischen Nachbar iinv Freunde Wir sollten alle das alte Sprichwort beobachten, n«d "Nie blaßen waS uns nicht brennt." Unsere Ansicht iibee diese» Gegen stand. Kein besserer Weg kann eingeschlagen werden von einem jungen Menschen als frühzeitig Geschäfte für sich selbst anzusaugen und aiiziitreiben. Ei» junger Mau», wenn er frei und uichtS zu besorgen hat ist vieler Gefahr ausgesetzt. Eigenschafleu imd Ge wohnkriten die man sich in der Jugend zu ziebt folgen gerne bis ins kühle Strab der Blütbe der Jakren sind die Gesinnungen viel emvfänglicher für gute sowohl aIS böse Eigenschaften. Ein fortwährendes Gewerb hält manchen davon, ein Eitler, Sxieleroder Trinker zn werden. Laßt unS hier eine Berechnung zum Nutzen unser jungen Freun, de anstellen. Wenn ein junger Mann m»2l Jahren heginnt, nnd jeden Tag sechs und einen Viertel Cent zurück legt so hat er sich mit 45 Jahre» die Summe von Vier hundert und siebenzig Thaler und 72 CentS erspare, ohne cS gewahr zu werden. Dies kann leick't geschehen; besonders in Städten, wo gewöhnlich Handwerker nnd Taglöhnerguten Lohn erhalten. Wenn ein junger Mensch für sich selbst Geschäfte antreibt kommt dies ihm desto leichter. Solcher der feine zwei bis drei Glässer Schnapps des TagS trinkt kann daher die Berechnung machen wie viel Geld cr in einem Zeiiranm von 24 Jahren die Gurgel hinunter jagt: nämlich Sl4lS,ltt Viele trinken ihre <» bis 8 Glässer per Tag Haben solche die Berechnung scho.i bei sich selbst angestellt, und darüber nachgedacht wie viel GuteS auf andere Weife durch eine solche Geldsumme gestiftet werden könnte! Wie viele Thränen getrocknet die durch arme Witwen und Waisen vergossen— wie mancher armen Familie Linderung ver schaft, wie viele Taren bezahlt, und wie viel Jahre daS SubscriptiouS Geld für eine Zeit ung bezablt. Unsere Les r wissen daß wir kein Titoteller sind, machen aber dennoch diese Berechnung nnd eS würde nnS freuen, wenn dieselbe einem oder dem andern nützlich sein sollte; denn unser Streben ist unsern Leser nützlich zn sein. Trinken ist aber nicht dir einzige Art anf die Geld, nicht nur »»nö thig, sondern schädlich angewendet wird.— ! Wie viel wird vertanzt und vcrfreßen, wir wollcns nicht aussagen. Wenn wir auf diese !?lrt Sparsamkeit, Fleiß und Häuslichkeit anempfehlen, hegehren wir aber denilich verstanden zu sein, daß wir einen untertkäiii gen und stittkeudeii Geiz ebenfalls verabscheu e»—und eine große Anzahl siud mit dieser "Wurzel alleS Uebels" gequält. Bei man chen gckt der Geiz öfters so weit daß er in Betrug und Unehrlichkeit ausartet. Wir wie derholen es nnd sagen, daß cS höchst empfeh lend fnr junge Leute, frühe Geschäfte für sich selbst z» beginnen, und rufen Väter zu, ihren Kinder anznrathe» so zn thun, sobald ihr Verstand reif. ES ist zwar wahr, daß manche früher fähig Geschäfte fnr sich selbst zu tb»n als andere, al'er vieles kann von eiiistchtvollen Eltern oder Vormünder in der Erziehung beigetra gen werden. Erzieht und unterrichtet die Jugend.—Morgenst. Wie eö wirket! Das alte SprMwort saqt: "Es ist ein übler Wind, welcher Niemand etwas Gutes zuwehet." Dies scheint auch der Fall mit der Erwählung von James K. Polk und George M. Dallas zum Presidenten »nd Vice-Presideuten der Vereinigten Staaten zu sein. Man liest schon in den Zeitungen, daß manche der Mannfaktnristen ihre Geschäfte einschränken nnd viele ihrer Arbeiter entlassen, in der Voraussetzung, daß indem das Volk sich für die Erwählung des FreihandelS-Caii didaten zum Presidentenamt erklärt hat, die. ser seine oft ansgesprocheiien Ansichten aus führen und auf den Widerruf des gegenwär tigen Tariffs dringen werde. Viele, welche während dem Wahlfeldzug so laut für Polk und Dallas geschrieen haben, werden diese Wirkung nicht sehr angenehm finden; doch können sie sich damit trösten, daß sie dieselbe durch ibre eigenen Handlung verursacht haben Anch sind die Pcnnsylvanischen Staats - Stocks seirdem es ausgcmittelt ist, daß Polk »nd Dallas erwählt sind, um sechs bis sieben Prozent im Werth gefalle». Die Erwäh lnng der Lok? Foko Caiididatcn scheint daher schon eine niederschlagende Wirkung auf den Erwcrbflciß und de» Geschäftsgang des Lan des geäußert z» habe». Die Spekulatoren in Teras Bouds habe» nur allein durch ihre Erwählttng gewonnen, indem diese Bonds, welche früher für sieben bis acht Cents im Thaler verkauft wurde», schnell auf dreizehn Cents im Thaler gestiegen sind. Die Spek ulatore» i» Teras Bonds haben daher olle Ursache die Erwählnng von Polk und Dallas als einen großen Segen fnr sie anzusehen, wenn auch alle andere großen Jntereßen des Landes dadurch zu Grunde gehen mögen.— Vclksfr. Wie viele Menschen-Leben k a t, w ä h r e n d d e r g e fch i ch t l i chen Zeit, der Krieg bereits gekostet?—Em Engländer hat sich die Muhe gegeben, z» berechnen, wie nele Me». scheu während der Zeit, welche man die ge schichtliche nennt, durch de» Krieg oder in Holge desselben umgekommen siyd, nud hat die bedeutende, aber wabrscheinlich keines wegs übertriebene Zahl voi» 14,00 >,000,000 herausgebracht. —Wenn alle diese Kriegs opfer aufständen, sich an den Häliden faßten, »nd neben einander stellte», so würden sie eine Kette bilden, die sich sech j hundert und achtmal rund um die Erde herum reihte; ja, wenn nur die Zeigefinger von allen diesen vierzehn tausend Millionen Menschen über einander gelegt werden könnten, so würde die Reihe noch IiW.OW englische s I2OMO deutsches Meilen über den Mond binanSra. gen. Wer diese in, Kriege Gefallenen zäh len wollte, und täglich neunzeku Stunden dazu verwendete, wurde 3Ütt Jahre brauchen Der Morris Canal, im Staat Neu Jersey, wn>de neulich für eine Million Tbaler ver kauft. Blos cm Viertel dcr ursprüngliche» , Baukosten. <?in gefnhllvscr Vater. Im Gefänglich zn Sing Sing, Neuyork saß seit 2 Jahren ein Mädchen wegen Dieb stahl ringekerket. Vor wenigen Tagen kommt der Vater deS Mädchens, nachdem ihre Strafzeit beinabe abgelaufen, um sie abzuho len und präsentii ic zu gleicher Zeit eine» t e l reitS im Jahr 1842 vom Gouvernör von N. ?>ork ansgestellicn Pardon deS Mädchens. Der gcfnhllose Vater hatte den Pard»u zwei Jahre zurückgrkalten, um für diese Zeit von der Versorgung seiner Tochter frei zu sein, j üuterstnynnn einer Zeitnng. Sehr viel ist gelegen an den Abnehmer einer Zeitung, ob eine solche mit Begeisterung und Jutereße geführt oder nicht. Wcn die! Snbfcribenten rcgelmäßjMnfbezahlcn, so ist der Herausgeber immerMueS MnthS nnd suhlt sich verpflichtet ihucii etwas zu liefern —wird dieS nicht gethan, so wird der Schrei ber mnthloS und nachläßig. Jeder Unier schreiber sollte sich brmiilion etwas zur Ver mebrnng der Liste der Z.itung deitragen zu welcher er ein Kunde ist.—Morg. 17.) Cuigbrnstiqkeit oder schweres Ätiie,„schöpfen wird durch eine Anhäu-1 fiiug von krankhaften Feuchtigkeiten in den Luftzellcii der Lunge verursact t, welche die gehörige Ausdehnung derselben hindern.— Daher schwieriges und mühsames Athmen, Husten, Drücken anf der Brust, Schmerz im Kopf, Herzklopfen, und viele andere be unruhigende Krankheiten. Wri g h t's Indianische Krä »- ter Pille n geben bestimmt allezeit Li» deritng in Engbrüstigkeit, dieweil sie jene Fenchtigkeiten abführen, welche, wenn sie sich in der Lunge angesetzt, die Ursache dieser schrecklichen Krankbeit sind. Wenn man je den Abend beim Zndettegehen von 4 bis « dieser Indianischen Kräuter Pillen einnimmt, werden sie in kurzer Zeit nicht nur de» hef tigsten Anfall von Engbrüstigkeit beseitigen, sondern anch, wenn nachher zuweilen einge nommen, das System so vollkommen von al len Krankhritsstoffen befreit halten, daß Eng brüstigkeit oder in der Tbat einige andere Krankheit unmöglich wird. IQ"G ebt Acht ! Kauft nnr von den bekannt gemachten Agenten oder in der Of fice und General Niederlage, No, Race straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich «ach "Wrights Indianischen Pflanzenpilltn.' Die obige schätzbare Medizin ist zu haben bei A. L. Ruhe iu Allentauu, »ud bei den Agenten die in einer anvern Spalte bekannt gemacht siud. Vtrlieivntket: Am letzten Sonntag, durch den Ebrw, Hrn. German, Hr. Peter Dietz mit Miß El vina S t ä h l e r, beide von Ober - Mil ford. Am 21. November durch den Ehrw. Hrn. Jäger, Herr JesseNeichard, mit L i setta Snsanna Diese nderfer beide von Süd-Wheithall. Am 24. November, durch Denselben, Herr S a mnel K e i p e r, mit Miß Sibilla Z ö ll » e r, beide von Haxover. Stnrb. Am letzten Donnerstag in dieser Stadt, Herr George S ch m i d t, in einem Al ter von nngcfähr 45 Jahren. Am letzten Donnerstag in dieser Stadt, C a t h a r i n a, Ehegatten deS schon längst verstorbenen Archibald Lester, in ei nem Alter von ungefähr KS Jahren. In der letzten Freitags Nacht, Ama »d a, Tochter des Hrn. John Vonng (Tobackspin ner) von dieser Stadt, in einem Alter von ungefähr 15 Jahren. Ein schätzbarer Ttohr-Stuud durch privat Handel zu verlehucn. „ „ Unterschriebener wünscht seinen prächtige» Stohrftand, gclcgen in S. Whcirhall Tann- Lecha Cannty, 3 Meile» von Allentauii und 5 Meilen von Trerlcrstaun, an der Straße die von ersterem Ort nach Letzterem führet und an der Straße die vom blatten Berg nach Philadelphia fuhrt, zuver lebnen an. Dazu kann auch eine geräumige Wohnung gerentet werde». Das Nähere bei John Dorney. Nov. 27. »qZm Der Postrciter. Der Unterzeichneter welche die Zeitungen durch Ober - Saucona trägt, gibt hierdurch Nachricht, daß am Ilten November wieder ein Jahr Postgeld verfallen war. Alle die jenigen, welche noch sowohl vom vorigen als vom erst verflossenen in, Rückstände sind, werden ersucht, dasselbe entweder an ihn oder an die Packhalter einzuhändigen. Vkoses Buchecker. Nov. 27. —3m 5 fremde Schaafe. Zwei Alte und drei Inn befinden sich schon eine H geraume Zeitlang bei den des Uuterschne- Heetberg Taun- Lecha Eaunty. Ter rechte Eigner ist ei sucht j« beweisen und dieselbe gelMßezahlung der Unkosten abzuholen bei George 810 ß, sen, Nov. 27. *3in Ein fremdes Schwein, Befindet sich schon ungefähr 4 bei den Schweinen des in S. Wbcit ball Taunschip, Lecha Cauniy. Der rechte Eigner ist ersucht sein Eigenthun» zu bewei sen nnd daßelbc gegen Bezahlung der Unko sten abzuholen bei i John Torney. Nvv. 27. nqZm Marktpreise. Aitickel: per Allem. Eaflon. Flauer . . . Bärrel S 4 75 «4 s<» . . . Büschel 8-i 57 Rogge» ... v> 7t» Welschkorn . . 45 48 Hafer .... 28 Jtt Buchweizen . . 4U 40 i FlachSfaamen . ! 4(1 1 00 ! Kleefaamen . . 500 4M» ' Timothysaameu . 250 25V Grundbeeren . SO 28 Salz .... 4» 50 Vutter . . . Pfund 14 14 Uuschlitt ... 8 t> i WachS ... 25 25 Schmalz ... 8 8 Schinkenfleisch . 8 7 Teitenstucke . . li «k j Werken-Garn . « ti j Eier .... Dutz, 14 12 Roggen-Wbisky. Gal. 25 2« Aepsel-WhiSky . 20 18 ! Leinöhl ... 5« 56 Hickory-Holz. . Klafte, 450 SNV Eichen-Holz . . 350 400 Steinkohlen . . > Tonne 300 ! 3NO Gips .... 450 4SO Uebersicht der Märkte. Saame n.—Klcesaamen bringt S 4 00 bis S 4 25 nnd FlachSsaamcn Hl 30. Fla 11 erundMeh 1.-Flaocr bringt S 4 25 bis S 4 37. Nogaenmehl S'Z 25 und Welsch kornmehl Z 2 30 bis S 2 31. G e t r a i d e. Waizen bringt 8« bis 88 Cts; Wclschkorn 44 Cents ; und Rogge» bringt t-5 CentS; Hafer verkaufte an 27 CeutS. Vi ehmarkt. Das Hundert Pfnnd RindSfleisch bringt S 4 00 bis S 5 00 ; Kühe mit Kälber brachten SIS bis S? 5. Schwei nefleisch bringt I>4 00 bis S 4 50. Privat Verkauf, von sehr schätzbarem liegendem Ei genthum. Der Untcrzeichnete bietet hierdurch sehr wenhvolles Eigenthum durch Privat - Hau del zum Verkauf an : No. 1. —Eine schätzbare Ballern. Dieselbe ist ganz nahe der Neadmger Stra ße, in Süd-Wheithall nud Macungie Taun schip, Lecha Cauuty gelegen, und ist begränzt von Länder des Daniel Bntz, Johu Bortz, R. Miuk, Henry Dorney nnd andere; enthal tend IM Acker mehr oder weniger. Davon sind ungefähr 12 Acker Schwamm welche ge« wäßert werden können, das übrige ist gutes Banland welches in einem guten Cultur-Zu stande und überhaupt i» der besten Ordnung ist. Darauf ist errichtet: ein ueues zweistöckigtes back- Wohnhaus, mit AWyAzNeiner großen zweistöckigten ange baute» Küche, ein anderes gntes steinernes Wohnhaus mit angebauter Küche »nler diesem letzter» Hause befindet sich eine vor treffliche »icfchlcnde Springe; Eine steiner ne Schweizer-Scheuer, ei» großer steinerner Pferde - Stall, ein großes WagenhaiiS und andere Nebengehände Es befinden sich auch Obstbäume darauf, und der schöne Flnß, die Ceder-Criek, länft durch das Land. Diese Plantasche liegt ungefähr 4 Meilen von A.lentann, und wird schwerlich von ein em andern Stuck Land im Eannty, hinsicht lich der Güte des Landes, der schönen Lage und den Gebäuden, übertroffen werden kön nen, nnd daher ist diesel-be wohl der Auf« merksamkeit von Capitalien anzuempfehlen. No. 2.—Ein gewißeiZ Gtuck Land, gelegen in Süd-Wheithall Taunschip, besag ten, Eannty; gränzend an Länder von Phi lip Steininger, Cristopher Mohr, Jac Her man nnd andere; enthaltend ungefähr Lg Acker. Davon sind 8 Acker geklärt und das übrige ist gntes Holzland. No. 3. Eine Lotte vortreffliches ka stanieu Holzland, gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha Ca»»- ty, gränzend an Land von John Flerer und andere ; enthaltend 7 Acker, mehr odtr we niger. Die Bedingungen sollen leicht gemacht wer den, und wer das Eigenthum zu besichtigen wünscht, beliebe sich bei Charles Mertz zu melde». IL?" Wen» obigeS Eigenthum nicht bis zum 19ten December durch Privat - Handel verkauft wird, so sott es an besagtem Tag auf öffentlicher Vendu verkauft werde». Elias Mertz, überlebender Assignie von Charles Mertz. November 27, nq3m Nene Guter für den Winker. Die Unterschriebenen haben soeben erhal ten und sind im Eröffnen begriffen, einer gro ßen Auswahl Guter, die sich für die herannahende Jahrszeit pas sen, als Pilot, Beaver und andere feine Tü cher, Cassiniers, Sattinets, Westenzenge, u. s, w,,nebst den neumodigsten Gütern für Da menkleider, gestrickte und einfache seidene Thibet mit Franzen, »nd andere SchawlS Ferner : Eine große Auswahl von Seiden« zeugen, Catiune, Mnoline, Flannels, n s. w,n. s w, welches sie alles a» ungewöhn lich niedrigen Preisen abzusetzen gesonnn» sind. Pietz, Säger und Co. Nov. 27. iiqZm Cauntl) Bank. Am IBten December um 2 Uhr Nachmit tags, sott iu dem zur Einrichtung der Bank gemiethetem Haufe aus dem Marklviereck in der Stadt Allentau», eine Wahl für l!t Stockbalier gehalten werden, »m für dack kuufiige Jahr als Direktoren zu dienen. Auf Befehl der Direktoren John Wagner Prcsidenk. Nov. 27. vq3m
Significant historical Pennsylvania newspapers