5. cr Vat i t und Deniolrnt. ANentann, den 2tsv Februar, 1542. Demokratische Volks - Ernennung Für President in 1844. General Winficld Scott. Der Entscheidiijiq einer demokratischen Nati onal Convention unierworsen. Anstellung dnrcii den <Yonvernor. Gouvernör Porter hat die Hrrreu John B. Butler, von Alleghenn, Lrvi Reinolts, von Mifflin, nnd George M Hollenbach, von Lu zerne C iunty, als Canal Comniißioners auf ein Jahr ernannt. Staats Tecretär. Indem wir letzte Woche nur i» einem Theil unserer Zeitungen die Nachricht ertheilten, so zeigen wir nochmals an, daß A. V. Parsons dnrch Gouvernör Porter zum StaatS-Secre tär, an die Stell» des Franzis R. Schunk, ernannt worden ist. Man sagt daß die Ur siche hievon folgende sei: bekanntlich hat der Secrctär die Gesetze zum drucke« zu vergebe», nnd kann sie natürlicher Weise geben wem er will. Porter hatte aber dieselbe den Edi toren von dem "Keystone", »nd Schunk den von der versvro chen. .Hierüber wurden sie uneins, welches stch damit endigte, daß Schnnk sein Amt nie terlegte. Henry Petriken wurde gleichfalls, als dcputirtrr Secretär, abgefetzt, uud E. Hütter an seine Stelle ernant. Hier, wo man .Mütter genau kennt, glaubt man daß diese Stelle einer mehr schicklicheren nnd fähigeren Person hätte anvertraut weide» sollen. Er war aber jederzeit willig alle Dreckarbeit für die Partbei z» verrichte» »iid wird es a»ch «och sei», und destwegen scheint man entschie den zu haben, daß dem Velti auch ein Bro cken geköre. Mit solche» Männer, wie H,lt ter nnd Lindsav an der Spitze, kann eine Par thei ijotz sein,— wie wenig wird aber an das Gemeinwohl gedacht werde». GOTT er halle die Republik! Tnxbezahle» überlegt! Bekanntlich bot Hr. Stevens in d" Ge setzgebung einen Beschluß an, die Constiniti cn ss ab,»ändern, daß die Staatsschuld nie« »'als S W.000,000 übersteigen könnte. Der Beschluß kam letzte Woche anf, und die Lokos fielen nicht gelind über dkiiselbrn her. Daß der Vorschlag nützliche Folge» für den Staat habe» müsse) läßt sich durchaus nicht bestrei ten, denn man wäre sodann gezwungen sich mit den Ausgaben »ach den Einnahmen zn richten. Wenn die Einnahmen es versagten eine so große Anzahl öffentliche Beamten zn erkalten, würde man weniger anstellen, nnd überhaupt müßten die Regicrungs Ausgaben nm vieles verringert werden. Dadurch daß die LokoS sich mit ihrer ganzen Macht gegen . den Borschlag setzen, muß man schließen, daß sie snr eine Vermehrung der Staats-Schuld, und folglich a«ch fnr eine Vermehrung der Taren sind. Welcher Wohlwunscher unse res Staates kann sich gegen einen solchen Lorschlag scheu? Keiner ! Also wird jeder leicht einsehe» daß die Lokos alles Geinein- Wol l aus dem Auge verloren haben, nnd nur nach Mittel sinnen um ihre Taschen fül len zu können; einerlei wie viel Tarier Harlschaffige bezahlen muß. Abschaffung der Todesstrafe. Ein Mitglied der Neuyork Gesetzgebung versichert einen Freund durch einen Brief, daß die Todesstrafe in jenem Staat, durch die je tzige Gesetzgebung abgeschafft werden würde, und hofft daß auch Pcnnsylvauien diesem Bei spiel folgen möchte. Wir wollen uns-zur jetzigen Zeit nicht ge radezu für oder gegen die Todesstrafe äußer«, jedoch scheint es u»s, uuseie Constitution be dürfe zuerst eine solche Veränderung, daß die Pardon - Gewalt mehr eingeschränkt wurde. Denn hört man nicht wöchentlich daß die gröbsten Verbrecher durch David R. Porter begnadigt werde» ? Gehört der Verbrecher nur zur Loko Foko Partkei, so wird die That durchaus nicht berücksichtigt, sonder» er wird jeglichen Falls begnadigt. Unter mehr ge wissenhafteren Obermagistrats-Personen wie Gouvernör Porter, »nd nach gehöriger Ein fttirSnkung der Pardon-Gewalt, wurden wir durchaus nicht?zurück stehen, und nus gerade zu zu Gunsten der Abschaffung erklären. Aber unter den jetzige» Umstände» fühlen wir eben s» überzeugt, daß eS nicht rathsam ist, diese» großrn Schritt zu unternehme». Gouvernör Porter. Es sollte nicht vergeßeu werden, daß die Ausgabe von Schiuplästers, die Ursache der nenlichen Aufläufe in Eii,ei»»o»i und LouiS ville war. Sollte das Volk dieses Staats den nämlichen "Weg einschlagen nm dieselbe ans Umlasf zu zwingen, wofiiruns aberderHim mel bewahren möge, so liegt die Schuld al lein auf David R. Porter, indem er die Au tbontät bat »ns davon z» befreien, jedoch nicht wünscht dieselbe aus Umlauf,,, sehen. — Unsere Gesetze müßen aufrecht erhalten wer den, oder wir müssen dem Verderben mit .starken Schritten «itgegen gehen. Der nächste President. UüHkfäkr 40 Loko Foko Zeitungen in die sem Staat, so wie verschiedene in andern Staate», Kaden sich z» ,»<?,« von James BüchMnan fi»r die nächste Presiventenstell» erklärt. K»«»cn die Demokraten für ihn stimmen? Die Pille ist bitter.- sollte er aber aufgenommen werden, so müsse» die Getreu- Von Wasehkngton ' Januar 21.—1 m Haus» bracht» t»r Vorsi-! tzer über dir Eintkeilung der Nepresrntanten eine Bill ein, in welchem das Rat o an «8,- OM zu einem Representant ftstgefrtz« ist. Sollte diese Bill paßiren, so wird das Hans, welches geqknwärlig 242 Mitglieder zählt, nur noch aus 224 Mitglieder besteben. Auf unsern Staat falle» dadurch drei Represen tauten weniger, und Lecha und Tchuylkill ist nicht VolkSreich grnug um einen Reprrfen tant zu erwählen. Im Senat legte Hr. King einen Beschluß von d»r Alabama Gesetzgebung vor, worin die Ursachen angegeben sind, warum besagtrr Staat seinen Antbril von drn Einkünften der öffrnllichrn Ländereir» nicht annehmen will. Hr. Clay bot sodaii» einen Beschluß an, das Geld der Nichtannrhmenden Staaten, untrr die Aunehmenden z» vertheilen. Januar 22.—1 n keinem der .Häuser wur de o» diesem Tage etwas von Wichttgkeit l verhandelt. Januar 24. Herr Adams reichte Bitt schriften von Abolilionisten ein.sur eine Tren nung ter Vrreiuigie» Staate». Diese Bitt schriften verursachten natürlicher Weise eine große Sensation und Verwirrung im Hause, aber ehe etwas weiteres in ter Sache gethan wnrte, brach taö HauS auf. Im Senat wnrte» eine große Anzahl Me morials fnr »nd gecie» das Bankerott-lNrsetz eingereicht. Ein Beschluß, um auf den Msten M 'i aufzubrechen, wurde eingebracht und auf de» Tisch gelegt. Die übrige Zeit des Senais wurde mir einer vortrefflichcn Rede des Hrn. Clay, auf seine Beschlüsse nm die Constitution zu verändern, aufgenommen. Januar 25.—1 m Hanse entstand eine sehr bitzige Debatte deßwegen, daß Hr. Adams ge stern eine Bittschrift f«r eine Trennung der Union einrrichle. Hr. Marschall von Ken tucky bot folgende Beschlüße an, die er mit ei ner bis zur Wurzel dringenden Rede linier st ntzte : Beschloßen, daß der Achtbare lobn Onin cy Adams, in der Einrrichung einer Bitt schrift, die Union z» »rennen, de» tiefste» Schimpf über das HauS gebracht und daS Volkinsnltirt bat, und wenn diese Beleidigung unbestraft nberfehr» wird, »»sere Vereinigte» Staate» in den Augen der ganzen Welt her abgewürdigt hat. Beschloßen, daß der vorbesagte lobn <?.. AdamS für diese Beleidigung, welches die erste der Art ist die jemals gegen unsere Uni on gerichtet wurde, und für die Wunden die er der Constiintio» geschlagen hnt, eS wohl verdiene a»S dem Hanse ansgeschloßen zu werden, —daß daS Hans aber ans Barmher zigkeit diesen Schritt nicht unternehme, daß er aberdasur den strengste« Verweis verdiene Hr. AdamS erwiederte mit Kraft und hoff te daß das Haus seine Vertheidigung anhören möchte. Hr. Cooper sagte, so weit er dir Sache ver stehe, wurde die!Attnahme der Brschlüße die Sache anf einmal enden. Hr. Everett hoffte man möchte Hrn. Ad ams die gehörige Zeit erlauben, sich zu ver theidigen, und »nachte den Vorschlag die Sa che bis anf nächsten Dienstag aufzuschieben. Hr. Weise erhielt sodann den Flor nnd ta delte das Betrage» des Hrn. Ada i s anfS Aenßerste, aber ehe er mit semcr Rede zu En de war, brach daö HauS auf ohne die Sache beseiiigt zu habe». Im Senat hielt Hr. Berrien eine meister hafte Rede zugunsten des Bankerott Gesetzes. Weiler wnrte in diesem Körper nichts gethan. Januar 26.—1 m Senat endigte Hr. Ber rien seine Rede zu gnnsten des Bankerott-Ge setzeS, worauf ihm Hr. Schmidt gegen das selbe folgte. Nach einigen wenigen Bemer kungen des Herrn Humingdo» brach dieser Körper anf. Im Hause bemühte sich Hr. Fillmore die Beschlusse des Hrn. Marschall, hinsichtlich des John 0.. Adams, aufzuschieben, um die Schaykaminer»oteii-Bill vornehmen zu kön nen ; Hr. Weife ader war dagegen »ud woll te seine Rede, i» Bezug auf die Beschlusse des Herrn Marschall, enden. Während sei ner Rede fielen aber Worte die dem alte» Adams bis anfS Leben gedrungen haben müs sen. Ihm folgte Hr. Adams in nicht weni ger stechenden Worten, worauf er zu verschie denen Zeiten von Hrn. Weise unterbrochen winde. Im Laufe seiner Bemerkungen sagte Adams, daß die Bittschrift für eine Trennung der Union, nur deßwegen eingegeben worden fei, um zu erfahren wie viel Freunde der Union sich wirklich in dem Hause befänden. — Im dem nbriqen Tbeil seiner Rede bezog er sich hauptsächlich auf den Ducl zwischen de» Herren Graves und Cilley. Eine Stimme wurde sodann genommen, woraus es sich er gab daß das HauS sich weigerte den Vor icl'lag anzunehmen. Hierauf vertagte sich das Haus. Januar 27.—1 m Senat sprach Hr. Bay ard gegen das Baukerott-Gesetz, und ihm folgte Hr. Clioate zu gnnsten desselben. Man will wisse», daß der Senat in Hinsicht dessel ben gleich getheilt sei. Im Hanse stritt man sich den ganzen Tag wieter wegen dem Vorschlag des Hrn. Mar schall. Hr. Underwood hielt eine kräftige Re de gegen die Beschluß?. Hr. Botts umer stützie gleichfalls Hrn. AdanrS; das Haus brach aber auf, ohne endlich darüber entschie den zu haben. Linn Bänke«, letzthin ci» Mitglied des Cou greßeS von FriedrichSburg Vjrqinien, wurde letzte Woche, als er im Begriff war durch ei nen Wasserstrom zu reiten, vom Pferde ge worfen, und ertrank Dne l —Ein Dnrl wurde neulich in Ken tucky zwischen Dr. Rottes »nd emem Lawyer Nameö Br.idwick gefochten, welcher sich da mit endigte, daß beide Tbeilnehmer ihre Lebe» einbüßten. Die Waffen waren Klinten, und die Entfernung zwölf Schritt. Ursache, ein Weibsbild. Vorletzte Woche begieng d,e Gattin des G. Wbeit, von Nord-Wbeithall Taunschip dieser Cauitty, dadurch Selbstmord, daß sie sich er hieiig. Ursache unbekannt. Am vorletzten Dienstatz bar man de» Leich nam einer ermordeten Frauensperson nahe de» Reading gefunden. Von Harrisburft lannar 21. Im Hanse fand eine hitzig» Debatte statt, über den Vorschlag des Herrn Stevern», daß die Sonstitution so verändert werden solle, daß die Staatsschuld nicht 40 Millionen Thaler übersteigen könne. Die Lo kos widersetzten sich dem Vorschlog, und ga ben zu verstehen, daß sie glaudien hinter dem ! Beschluß liege noch sonstwas verborge». Nachdem sich die Debatte ziemlich ins Lange gesponnen hatte, wurde die Sache aufgescho ben, und das Hans vertagte sich. Im Senat wurde an diesem Tage über die Bestälignng deS Mol C. RodgerS, als Ge bnlfSrichter der Snpriem Conn gestritten.— Hr. Gibons widersetzte sich der Bestätigung, und sagte daß er für Wechsel in Aemter gien ge. Der Senat brach heule zum zweitenmal anf ohne die Ernennung bestätigt zn babe». Hr Ewing (Wbig) machte de« Vorschlag daß der Senat in Zukunft um lO zusammen kommen sollte, und nicht um l l Übr, wie eS bisher gehräuchlich war. Anch daß dieser Hörpi'r sich präzis nm l Uhr deS Nachmit« tagS versammeln solle. Der erste Vorschlag wurde angenommen ; als aber der zweite er wogen wurde, erklärte die Mehrzahl der Se natoren, daß dies ihre Zeit zum Mittagsessen sei, nnd stimmten folglich gegen den Vorschlag. Januar 22.— 1 m Hause rief Hr. Stevens sk'iiru StaaiS-Schuld i<orschlag wieder auf, aber auch beute wurde dir Eiitlcheidung der Frage wieder aufgeschoben, u mau vertagte sich, nachdem verschiedene Berichte eingereicht und einige LocalbillS paßirt waren. Im Senat schickte der General Auditor ei ne Uebersicht der, zufolge deS Gesetzes vom vorigen labre erhohenen Taren ein. Hr. Sullivan machte teu Vorschlag die ! Finanz - Coniniittee zn heaiiftrage», »her die . Art uud Weis- ,u herichte.i, wie die «othwrn- digen Druckcrarbeiten der Gesetzgebung am wohlfeilsten verrichtet werden könne». Hr. Ewing schlug vor eine hesondere Coni niittee fnr dirsen Zweck z» ernennen. Der Senat paßirte sodann eine Akte, die Lancaster Gas-Compagnie incorporirrnd. (Alric»>falls oassirte der Senat eine Akte be züglich der Erhebung der Caiinty - Taren in Lcnieaster Cannin. Eine Akte passirte den Senat, betittelt eine Akte, den Caiinty - Schatzmeister von BuckS Cauuty jährlich zn erwählen. Januar 24. Im Senat war eine Bill unter Erwägung, nnd paßirte, um die Or ganisirnng des Canal Boards zn verändern, und daS Board der Abschätze? niifinbebkn.— Die Bill verordnet, daß die Canal Commis sionerS zuerst durch teu lAonoernör ernannt werden sollen—einer auf ein Jahr, einer anf zwei Jahre, nnd einer anf drei Jahre. Die vacante Stelleu sollen nachher jährlich durch die VolkSstiinnie ersetzt werden. Man glaubt daß diese Veränderung von beiden Hänsern genehmigt werden, und daß sie die Unterschrift drS GouvernörS erhalten wurde. Im Hanse paßirle ein Bill nm ein ncueS Caiinty ans Theilen von Beaver,Bmler nnd Mercer zu formirrn, welches "Lawrence" ge nannt werden soll. Eine Binschrist wurde eingereicht nm un sere Represrnlanirn im Kongreß zn instruiren für die Abschaffung ter Sklaverei, im Di strikt Columbia zu stimmen. Der Vorschlag Kohlen zu tarire» hat, so heißt es, in jegli chem Hanse nur wenig Freunde, und wird demzufolge verloren gehe». Heule trat der neue Schatzmeister seine Stelle an, und es heißt dag er den Whig Schreiber Crabb, nicht absetzen werde. Januar 25.—1 m Senat wurde die Ernen nung de« M. E. Rotgers als Grbülfsrichter der Snpriem Court bestätigt. Die Stimme stand AI gegen 3. Die Herren Flen.ing, Gi bonH und Diester, stimmlen gegen dir Bestä tigung. Wäkrrnd der Debatte wurde ein Mrmorial, »nlerschrirbrn von ll>4 LawyerS der Stadt Philadelphia ringereicht, bittend, daß die Ernrnnung bestätig! werdrn möchte. Im Hanse wnrtrn viele Bittschriften von einem Loral Charakter eingereicht. Unter dirsen befanden sich ungefähr 20 fnr ein neu es Cannin, ans Wrstmorrland, Armstrong, Allegkeny iind Bmler. Hr. Scharswood nberrrichte ein Memorial von den Beamten der Bauern und Hanwer ker Bank von Philatelghia, bittend um eine Verlängerung ihres Freibriefes. Hr. Ryan berichtete rine Bill ein, um Vor kehrungen zn «reffen, fnr die Erziehung der Kinder zn sorgen die in den ManufaktGeu arbrite», und die Zeit ihrer Arbeit anf zehn Stunden des TagS festzusetzen. Januar 26 —lm Hans wurden Bittschrif ten für und Memorials dagegen eingereicht, um der Lnnibtrmans Bank längere Zeit zum aufwinden ihrer Grfchäftr zu erlauben. Eine Bittschrift gleichfalls eingereicht, nm den GerichtSsitz in Schnylkill Eannly von Orw'gsbnrg nach PottSville zn verlegen. Hr. Elwell brachte eine Bill ein um die Todesstrafe abzuschaffen. Em MinderbeitS Bericht ist gleichfalls dagegen eingebracht wor den, wrlii'ts ein meisterhaftes Document ge heißen wird. Im Senat wurden an diesem Tage nur ganz wenig Geschäfte verrichtet. Die Ernen nung von Jacob Krosch, als Gehülfsrichter für Lancaster Caunly kam auf, welches eine ziemlich lange Dedatte verursachte. Unsere Leser werden sich erinnern, daß diese Ernen nung durch den letzte» Senat verworfen wur de, der Gouvernör aber schien entschloßen zn sei», keine andere Person zu ernennen, unv so zn sagen, dem Senat diesen Herrn aufzu zwingen. Ans diesem Grunde wiederseht? sich Hr. Spackman der Bestätigung auf eine meisterhafte Weise. Der Senat bestätigte jedoch die Ernennung. Die Bill in Bezug auf dir Anstellung der Canal CommißionerS wurde fodaun aufgerufen. Hr. Cochran bot eine Veränderung an, daß der Gonoeruör ei ne» derselben ernennen soll, um als President der Board zu dienen, und daß die andern 2 auf» Jahre vom Volk gewählt werden sollen. Ehe eine Stimme darauf genommen wurdc vertagte sich der Senat. la»»ar27 —Eine Bittschrift wurde einge reicht, um die Hamburg Musikbande z» in corporiren- Eine, f»r einen persönlichen Tor für Schul-Zwrcke. Eine, fnr eine Verände rung in dem Lrifenz-Grsetz. Eine Bill pas sirt? und wuide nach dem Senat gesandt. Derb, Berungrn in dem Mechanics-Lien-Ge setz verschlafend. Viele Bittschrift«! wurden eingebrocht nm den Srie Sanol zu vollenden, und man glaub» daß Maßregel» >jur Vollen dung getroffen werden würteu Ein Be schluß wurde angeboten um die Ueber-Ausga den der Towanda und Erik Banken, unter dem Revenue Gesetz, gut zu beißen. Im Senat wurde eine Bittschrift eingege ben, um ten Freibrief der Bauern »nd Hand werker Bank in Pbiladelpbia zu erneuern.— Ein Memorial wurde einqereicht, für gesetz gebende Verhandlungen gegen das Bankerott- Gesetz. Die Eommittee berichtete aber ge gen das Memorial. Em Beschluß w»rde an geboten zu Gunsten einer Widerrufung des Theils von dem Revenue-Gesetz, von IB4>, welches die Banken zwingt kleine Noten als Bezahlung für Schulde» anzunehmen, damit für den Wiederanfang der Silberzahlun grn Vorbereitungen getroffen wüidrn. (Yirard Pank. Am letzten Mittwoch brrrschte eine nicht geringe Aufregung, wegen der Girort Bank, in Philadelphia. Am Morgen jenes Tages weiaerten sich mehrere Banken diese Noten anzunehmen, welches zur Folge hatte, daß jeder Noienhalter in möglichster Schnellig keit nach der Bank eilte, um andere Noten zu ! erhalten, und in einer kurzen Zeit wäre» »n-1 aefähr 200 Personen NM die Institution ver-! sammelt. Gegen .'! Uhr war die Hanptstttbe qedrängt voll Personen. Die Beamlrn wech selte» ibrr »5 Noten ein so schnell sie konn ten, weigerten sich aber, für jetzt, höhere ein zulösen. Alle andere Bankezi wriger» sich nun tie Noleii auf irgend eine Weise anzu nehmen. Am Donnerstag schon nm » »hr Morgens hatten sich eine qreße Anzahl Personen aus serhalb der Bank versammelt, nnd erwarte ten ängstlich die Slnnde der Eröffnung der selben. Um l l Übr kam ein Fahrzeug auf, in welchem sich wahrscheinlich ein Beamter der Bank befand ; da aber der Treiber Dro hiinarn ausstoßen hörte, so drehet? er sein z Pferd um, und fuhr wieder zurück Einmal glaubte man daß die versammelte Menge sich Eingang in de» Hof verschaffe» wurde, in dem berichtet wurde, daß die Direktoren das j Eigenthum der Bank durch denselben fort > schafften Der Mayor mit einigen Polizei Beamten machte sodann seine Erscheinung, wonach dieses Vorhaben anfgegrhen wurde. Hu einer späten Stunde verließ jedoch ein je der drn Ort, ohne einige» Schade» angerich tet zu haben. Towanda Pank. j Der Towanda Demokrat sagt, daß Jacob Boyd, als'Caschier besaater Institution, abqe setzt worden sei, und daß Hr. Van Iqen jel?t die (Geschäfte verrichte. Die nämliche -ieit nng sagt auch daß eine Unehrlichkeit irgendwo verboraen liege. Dies ist geniig. Wenn > bas Volk jetzt Towanda Note» nimmt, so thut eS dies mit deu Augen offen. Deurn <slay. Ein Waschington einer Neu york Zeituna versichert, daß Henry Clan noch ehe die Kentucky Gesetzgebung ausbrechen würde, um derselbrn Geleaenbeit »n gehen ei nen andern Senator an seine Stelle z» er wahlen, seine Stelle »iederleoen werde. Wir hoffen daß das Gerncht »»gegründet, ist <?in Pardon. , I. B. Andrews, welcher neulich für die Pnbliziriina eines Leibels nir »monatlicher Mefanaenschaft, nach dem Philadelphia Caiiii tn Gefängniß vernrtheilt war, ist durch Dav. R. Porter pardonirt werden. Er ist ein gu ter Loko Foko, versteht sich. Die M a r m o n s. Die zn Nauvoo , Illinois, gedruckte Marino» Leitung enthält eine Proklamation teS Propheten Smith, worin er srinenGlaubensbrutern anempfiehlt bei ter nächsten Wabl für A. W. Scbneiter »nd John Moore als Gonvernör nnd Lieut Gouvernör zu stimmen. Welche Folgen dies haben wird, muß die Zukunft lehren. Main e.—ln der Anstalt fnr Unsinnige des Staats Maine befanden sich in diesem Jahr 15» Personen, wovon 27 völlig knrirt, entlaßen wurden Die Gesammt Ausgaben der Anstalt beliefen sich anf »1).5>28 Nach dem (Zensus von I84<» befinden sich ti!N Un sinnige Personen im Stuat. Neu-lerse Ein Beschluß ist in der Gesetzaednng dieses Staats vorgebracht wor den, ihre Representanten int (Zongreß auf fordernd, ihren Einsinß fnr einen schicklichen »nd beschntzenden Tariff anzuwenden. Marnlan d.—lm Hanse ter Deleaa ten von Maevland ist ebenfalls ein Mesei? passirt, welches, die Banken anffordert inner halb 20 ?agen ihre Silbertablnngen an,n sangen. Es wird gesagt daß es auch den Se nat passiren wird. A l a b a m a—Bittschriften für 142 Ehe scheidungen sind in der Alabama Gesetzgebung eingereicht worden.—Eine ziemliche Heerde. Virginien. Die Gesetzgebung von Virginien hat den Lobn der Mitglieder auf »2 den Tag herabgesetzt. Warum k'un dies nicht eben so gut iii unserm Staat geschehen ? O k i o.—ln der Gesetzgebung von ist ein Gesetz passirt welches die Banken zur Silberzablung zivnigr. Rechts o.—iZapr. Taylor von den?in cinnati leichten Dragoner, hat sein Amt nie dergelegt, weil'die Glieder seiner Compagnie bei dem neulichen Auflauf daselbst seinen Be« ! seblen kein Gehör gaben. 2IK neue Wohnhäuser »nd 12 Werkstätten sind während dem letzten Jahr jn Wasch,«g -»on Eity errichtet worden. Das Verhör de» Hrn. Eolr fnr die Ermor- i dung des Hrn Adams in Neuyork war, nach unsern letzten Berichten, noch nicht beendigt. > Die Eommerrial Bank von Buffaloe Neu york, hat ihre Geschäfte eingestellt. Es heißt daß tie Lecha Compagnie den Morris Canal fürdieseS Jahr gennethe! da de. ' Bon Mit drm'Dampfschiff Brittania ist die Nach richt in Boston angekommen, daß die Grlttt« jche Regierung Lord Aschl-nrion al« desonte rer Gesandter nach den Vereinigten Staate« angestellt habe. Die Absicht ist, um Unter« Hantlungen mit »merer Regierung anzuknüp fen,fnr die schließlich? Be,ichti<,«ng aller Miß- Helligkeiten zwischen den zwei Länder». Die« srr Schritt gibt die Versicherung, daß »er Brittischen Regierung die Erhaltung de« Frie dens mit den Vereinigten Staaten sehr ange legen ist. SS wird grsagt daß unser Mini« strr am dortigen Hofe, Hr. Everett, wegen dieser Ernennung zn Rathe gezogen wnrde. Diese Neuigkeit soll eine» günstigen Einfluß anf de» Hantel in Neuyork gehabt haben. tskina Mau hat Nachrichten von Cbina in Neu york erhalten, zufolge derer die Engländer am Nitcn September Amoy bereits mit Ge walt eingenommen hatten, nnd anch nach der Hauptstadt Pecking angezogen waren. L-bn« Zweifel ist dieselbe jetzt anch in ihrem Besitz. Bei der Einnahme von Amoy verloren tan seiidr von Chineser ihr Leben. Und als die Nachricht Cbina verließ, war die ganze Um gegend durch breunende Dörfer erleuchtet. Mexico. Die Regierung zn Waschington bat einen Erpresser nach unserem Gesandten in Meri co abgeschickt, mit dem Auftrag, wo möglich, die bei der Santa Fr Ervedition gefangen genommene Amrrikaner zn befreien. Hill» Loko Aoko Hofnarr, Die Loko FokoS von Pennsnlaanien schei nen cnischlossen zu sein die veralteten Gebräu che der kömglichru Höfe ter alten Welt bei nns einznfnhrrn Zier alten Zeiten war es gebräuchlich, tast jeter Fürst otrr .pöitig ei nen HanSwurst oter Hofnarr nm seine Per son hatte. Die Loko FokoS habe» gefunden, daß sie nicht'Aemter geung zu vergeben ha be», nm alle ihre Anhänger f»r ibre Dienste, welche sie der Partbei bei den Wahle« gelei stet haben, belohnen zn können, daher haben sie sich seit einigen labren genötbigt grfunten, neue Aentter zn erschaffen, linier den von ihnen erschaffenen neuen Aemtern ist anch je nes drS Hoffnarren, intern tie Loko Fokos vom Hanse der Representanieu den dekann ! teu HanSwnrst Hnqh Lindsay, welcher d«s ! Land schon virle Jahre dnrchzegen nnd die Leute mit Vorstrllnngrn des Teufels ic. er ! götzt hat, unter dem Titel von Thürsteher zu diesem Ainle erwählt haben. Dieser zn dem neuen ?lmterhobene Naiididal halte sich schon lange aIS ein eifriger Loko Hoko ausgezeich net ; als Porter aber wieter snr das Gon vernörS-Aint aufgenommen wnrde.gad Lind- san einige Zeichen der Witersvänstigkrit und ging wirklich so weit, die Lokofoko-Parlbei als lue "Plnndernngs-Parlhri" zu bezeichnen ; allein als er sich im voriaen Sommer bei dem Bernviller Feldlager einfand, brebrle bei sei ner inlerrssanle» Vorstellung von "Punsch nnd lildy" Hilter andern hohen lVästen, ihn a«ch Gouvernör Porter mit seiner Gegen wa t, und druckte ihm eine X i» die .Hand. Durch diese» handgreiflichen Beweis der Huld, welchem wahrscheinlich Versprechungen von ferneren Gunstbezeignnaen beigefügt w»r ten, l>eß sich ter wider'prnstige Colone! Lint san wieder besänftigen nnd wurde von der Zeit an ein eifriger Untcrstntzer von der Wabl des David R Porter, welchen er früher in solchrn starken Ausdrucken getadelt hatte.— Die Erhöhung Lindsavs zn dem Tbnrsteher- oder .Hofnarren-Amt kann daher als die Er snllnng von den Versprechungen betrachtet werde», die ihm vor der Wabl gegeben wur de», um ihn für die Unterstützung von Porter zu gewinne».—Volksfieuud. MreatWesternEisenbah « Am 27. December wurde zn Albann die Er offnnnq ter Great Western Eisenbahn, von Boston über Albann nach Bnffalo, durch ein glänzendes Fest gefeiert. Die Bahn ist zwi schen Boston und Albany im besten Gange. Der Mayor ron Besten nnd die Stadtbehör den machten die Reise zum Festein Stun den und hiellkii sich nnierwegs in Springßrld ?! Stunden anf dies Ereigniß ist sicher für den Hantel von Besten so wichtig, wie die Eröffnung des Erir CanalS für Renork war. DaS Albcn.y Journal vom 30 Drc erzählt: Die Vollendung ter westlichen Eisenbahn bat die Thatkraft der Bewohner des westlichen Theils tes Staals Nrnyork bereits bedeutend gesteigert. Abgeordnete von Syraruse, die von hier gestern nach Boston reiseten, nahmen ein Faß Salz mit, welches in Syraense am 2H. von Soole angefertigt wurde, die am Morgen des TageS noch JtX) Fuß tief unter der Oberfläche der Erde sich befand. Die Haßdaiibk» und Rrifen wnrtrn von einrm Panm genommen, ter am Morgen des Ta ges nech im Walte stand ; so daß tieses Salz, welches am Dienstage zn Syracuse gemacht wurce, nachdem eS IS Stiinten in Alban» gelegen hatte, »och am Mittwoch in ter 350 Meilen enifernten Statt Be«on eintrdf Die Abgeordnrten von Canandaiaua nahmen als das passendste Geschenk ven Ontario ein Faß Mebl mit, dag am Montag, ans Arrn gemacht war, welches sich am Morien des Tages noch in der Aehre befand. Die Faß dauben waren von einem Eichenbaumr und die Reifen von Hickoryschöfilingen, welch, am Morgen des Tages noch im Walde standen. Das ffaß mir Medl langte am Mittwoch ia dem 40<i Meilen entfernten Boston an.— Sprrmaceti-Licht, welche gestern Morgen hier von Herrn Pennimau genoßen wurde», brannte gestern Abend in Faneuil Hall und im Tremont Hause in Boston.-»V. Wächter. Anekdot e—Em junger Man« starb kürzlich «n einer östlichen Stadt und hinter ließ e,ue bnbsch» junge Wittwe. Nach dem Begräbniß begleitet sie der Geistliche des Ort«, weicher d,e Leichenrede gehalten, nach Haus. Der Geistliche war selbst Witlwer nnd suchte die junge Frau nach drsten Kräf ten zu trösten, indem er ihr sagte : "Sie «ö -ge sich de» Zierlust ihres Mauues nicht so sehr zu Herzen nehmen; ihr Verlust könne wohl ivied'er ersetzt und er selbst wurde sich »ach einiger Zeit glücklich schätzen, ihr sei« Herz und seine Hand anzmragen." "Ach, Herr Pfarrer," antwortete tarauf dir tiefbe» kümmerte Wut«», "Sie kommen zu spät, der Hr. Kirchenvörsteber Z bat «choii am Grad mit mir deßlmlb gespro^«."
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