zu machen, bervorznkrelkn, und indem sie mtk Grazie ihre» Schleier zunick schlng nuhnllte sich unsern Blicken ein (Gesicht von glänzender, nnl'esthreidli li>cr Schdnlwir. Der allgemeine Ans drncf der Bewunderung der pldtzlich den Lippen aller Anwesenden entfuhr, stellt mir noch heiue klar vor der See le. Vnrr ivaudle ssch an den Kläger und fragte iu einem kalten, ruhigen Tone: "Kennen Sie diese Dame?" Aiuwarr: "Ja." Bnrr. "Können Sie da 6 beschwö ren ?" Antivort: "Ich kann es beschwören nach meinem besten Wissen, nnd ich glaube daß sie meine Tochter ist." Bnrr. "Können Sie schwören, daß sie ibre Tochter ist ?" Antwort: "Ja." Bnrr : "Wie alt ist sie ?" Antwort: ivar 30 Jahre alt am Wffen Apnl." Bnrr: "Wann sabenCiesieznletzt?" AnrwlM: sabe sie vor 1t Ta gen in ihrem eigenen Hanse." Burr : "Wie lange seit dieser letzten Begegnung lst es, das Sie sie uichl ge seben'?" Der Anklager stutzte eine lange Pause folgte—die Frage wurde wieder- > holt, und die Antwort war zuletzt ! "Am löten Mai, 17--" "?lls sie gerade 3 Wochen alt war " fügte Burr binzn. "Meine Herren," fubr er fort, indem er sich an uns wen dete—lch habe diese Dame hierher ge fuhrt als eine Zeugin von Wichtigkeit, und das, glaube ich, ist sie. Des Klä gers Anwalt bat mit großer Beredsam keit fnr den beraubten Gatten gespro chen, der den Gefahren der See entgan gen und endlich zurücklehrt und sein Haus verlasseil findet. Doch wer schil dert Ihnen das verlassene Weib, wie sie einen Tag wie den andern an ihrer Arbeit sitzt, ibre besten Jahre in den Onaalen der dürftigsten Armuth hin bringt, durch nichcö'als durch die Hoff nung il»ieS Gallen Ruckkehr aufrecht erhallen. Wer zeichnet das langsame Wachsen der Seele»leiden, wer die zer störende Quaal nie erfüllter .Hoffnung, wer den zu Boden drückenden Schmerz, der sie überkam, als ihre letzte .Hoff' nnng erlöscht.und ihr nichts übrig blieb, als sich alsWütwe zu betrachten' ? Ein solches Gemälde kann nur das wann in Ihren Herzen erwecken, nnd anf der andern Seile wird es die anßerste Verachtung gegen tvn elenden, erbarm ,lichen Wichl'crregen, der das Herz des Weibes zertreten koimre, die er zu lie ben nnd zu deglncken geschworen hatte. Wir brauchen mcht »lach den Beweg gründen zn fragen, die ibn veranlaßten, die niedrige Nolle zu spickn. Gleich viel ob es Gewinnsucht, .Hang znr Aus schweifung, oder selbstische Gleichgul ligkeit war; er ist ein zu elendes Ge schöpf, nm ihu uach menschlicheu Ge setzen zu richten. Lasset uns die Zeu gin fragen, sie, die setzt vor nns stebt mit der freien furchtlosen Stirn eines treuherzigen Weibes, la„en Sie uns sie fragen, wer von diesen beiden ihr Auer gewesen ist." ' Darauf wandte er sich an die Damc, uud in eiueiu Tone, dessen Lieblichkeil wunderbar komrastirce mit den, Aus- > druck der Verachtung, der eben seine Worte bezeichnet harre, bat er sie, Me Erinnerungen ans ibrem früheren Le bei, zu erzählen. Ein kichtes Errö then zog über ihr schönes und edles Ali- Nitz, als sie erwiederte: "Meine frühesten Erinnerungen be schranken sich anf ein kleines schlech, möblirtes Zimmer, »vclches meine Schwester und ich mit unsrer Mittler theilten, Sie psleM jeden Sonnabend Abend die, in der Woche verfertigten Arbeiten fortzutragen und Beschäftig ung für die folgende zurückzubringeii. Außer diesem lästigen Besuche bei ihrem Brodrherr, und ihrem regelmäßigen Gange zur Kirche, verließ sie nie das Haus. Oft sprach sie von meinem Vater und von feiner gehofften Rück kehr ; zuletzt aber börre sie auf, sein zu erwähnen, obwohl ich bemerkte, daß sie hanfiger weinte als jemals. Damals glaubte ich, sie weiiue über unsre Ar murh, denn unsre Nahrung bestandtis weilen in nichts als in einem Stück chen trockenen Brodtes, und sie pflegte bei der Flamme einiger Spancben zu sehen die sie anzündete, um ihre balb verhungerten Kinder zu erivarmen, weil sie'kein Licht kaufen konnte, ohne uns unseres Morgenbrodces zu berau-! beil. In dieser Armuth lebten wir, meine Mutter sich zum zweiten Wa- j le verheiratkele, und dieser Wechsel war für uns ein plötzlicher Eintritt in's radies. Wir fanden ein Obdach und Vater." .Hier kielt sie ein. Wollt Ihr mein eigenes Kind ge gen mich aufreizenrief der Kläger, > als er ihr mit det winkte zu schweigen. Feurig glänzte das Auge ser Zeugin als sie sprach: "Du bist uicht mein Vater." rief sie aus mit Heftigkeit. — "Das Gesetz mag Dich dafür anerken nen, ich erkenne Dich nicht dafür. Wie! —Dich nieinen Vater heißen! — Dich, der Du schimpflich Dein Weib den aiißcrsten Mühseligkeiten nnd Dei ne Kinder dem Bettelstabe preisgege ben. Nie, nie! Sieh'dort meinen Va ter," indem sie auf den zitternden Be klagten wies Tort «st der Mann, der über meine Kindheit wachte; er war der Theiluchmer au meinen kindischen Spielen, der Wachter meiner nner fahrnen Jngend. Dort ist der Mann, der meine Liebe fordert, nnd sein Hans theilt mit mir, er ist mein Vater. Je nen elenden Egoisten kernte ich nicht. Die besten Jahre seines Lebens bat er in gesetzloser Entfernung von den Bau den der Gesellschaft zugebracht: lasir ihn auder?wo Gefahrreü feines Atters suchen, laßt ihn uicht wage«, die Asche meiner Mnlter zu beleidigen, indem er Kiudespfllchten von ihren verlassenen Kindern verlangt." Sie zog schnell den Schleier über ihr Gesicht lind reichte Burr ihreu Arm, um sich zurückzuziehen. ! "Meine Herren," sagte Bnrr "ich ! habe nichts weiter zu sagen. Die Wer ! te des Gesetzes sind ausgesprochen in dem Buche, das vor Ihnen liegt, die Summe der Wahrheit baben Sie eben von den reinen Lippen des Weibes ver nommen. Ihre Sache ist es jetzt, den Gesetzen der Natur und den Vorschrift ren der Gerechtigkeit gemäß zu ent scheiden." Ich branclx! nicht zn sagen, daß un sre Entscheidung zn Gimstcn des Be ! klagten ausfiel, und daß der Anklager, ! begleitet von der Verachtung jedes Eb ! reiimannes, de» Gerichtssaal verließ. Vereinigte Gtaaten Vank. Eine aiifgcsclwbrnr 2>ersammlung von den Stockbaltcrn der Ver. Staaien Bank wurde am vorigen Dienstag in der Stadt Pbiladel pbia gebalten, bei welcher eine Zahlreiche Bei« wobnnng stattfand. >7err Lipprueott, der Vorsitzer der Unter snchungs-Eomniitter, legte einen Bericht vor, welcher sich mit einem Beschluß schloß, der angenommen wurde, für die Annabme auf Seite» der Stockhaltrr vo» de» Vorkehrun gen der von der Grfrtzgrb»»g paßirtr» "Er lcichtcningsbill," welche vorschreibt, daß sie ken paßirt werden mag. Sin Beschliiß winde ebenfalls angenom men, wodurch die Oircktorr» autorisirt wer den, dem Grsctz gemäß öffentliche Nachricht zu geben von ruicm beabsichtigten Anspruch an die Gesetzgebung fnr eine Verminderung des Kapitals und eme Veränderung'des ?,a -mcns der Institution; so wie auch ein ande rer Beschluß, wodurch die Direktoren autori sirt werte» ihre beste Einsicht und Gutdünken ausznnben hinsichtlich der Zett und Art der Verpfändung vo» gewißem Vermögen für die Bezabluug der im Umlauf befindlichen Roten der Bank und der in derselben deponirten Gelier. In Antwort anf eine Frage, welche im-Be zug anf den Znstand de, Bank getban wurde, verlas Herr Bayard folgende Angabe, die ibm von Eolonel Drayron (dem jetzige» Pre sidenten der Bank) war überreicht worden. Die Verbindlichkeiten der Bank am I7ten Mai 1841, für Postnoten, ausgegeben an die andern Eity Banken, betrugen 5 Millionen 78 tausend 444 Tbaler ; und diese wurden gesichert durch eine Uebcrschrribnng von Ver mögen zu dem Belauf von 7 Millionen 772 tausend 251 i Tbaler. Die Verbindlichkeiten der Bank in Europa bclicfeu sich auf 15 Millionen BV3 tausend 82» Tbl.; diese sind gesichert durch die Lun- reriegung von Vermögen z» dem Belauf v»n 24 Millionen 718 tausend 715 Tbairr. Es wurde ferner vorgcschi..gen die andern Verbindlichkeiten der Bank zu sichern; dieNo- ren im Umlauf, die Deposits und die an an dere Banken schuldigen Bilanzen, welche sich ! auf 5, Millionen 44!» tausend !>25 Tbaler be- laufen, durch eine specielle Nrberschreibniig > von Vermögen, welches sich auf 12 Millionen !12I tauftnd Tbalcr belauft. Diese Einrichtiingen würden einen Belauf ! von 17 Millionen 787 tausend 436 Tbaler in 'vermögen »»verpfändet lassen z und Verbin d zu dem Belauf von 2 Millionen 224 ! tausend BttB Tbaler, welche durch keine Ver ! Pfändung gesichert sind—Volksfreund. Ii voriger Woche wurde von dem Distrikt ' geri.bie z» Neuyork ein Prozeß entschieden, worin ein Vater deßhalb von der Haarlem Ei- fcnbahngesellschaft eine bedeutende Entschä- diqnng verlangte, weil sein Sobn anf dem Schienenwege der Compagnie durch angrbli i che Nachläßi>,keir oder Unaufmerksamkeit der Agenren nm's Leben gekommen war; wäh ! reud eigeivlich die Dnmml'kit des »iiqlückli i chen Jung?» die Veranlassung ;u seinem To > de gewesc» war, erbot sich die Gesellschaft, i ihm im Wege des Vergleichs 1500 Tbaler !;» zahlen. Allein der Mann hatte wabr i schemlich noch keine g»te Lebre für seine Pro ceßsucht bekommen, denn er schlug den Ver- gleich ans, bcstand auf feinem Rechte und die ! beschworenen erkannten ibm 6 Lettts als Schadenersatz und Kosten zu. Blischade n,—Am letzten Sonntag Abend schlug der Blitz in die Scheuer des > .i?rn. Thomas Kvans, in Meidencriek Berks Eaunty, wodurch dieselbe aiige;ni>ds/ uiid initcineiu Pferd, einem Rind, ! 2St) Borrel Flaue riu Raub der Flummrn wurde. Der Patrloe nnd Demokrat. Allentann, den 2ten luüi, 184!. Demokratische Ernennung Für Gvlivcr nör: Achtbare John Banks iFnie demsil'e Deiiioklarische Zeitung in Hanisdul'g. Unterzeichneter hat das Etablissement dss " V a t e r l a n d s - W ä ch t e r S," eine deutsche Demokratische Harrison Zeitung, welche schon bei fünf Jahren von Hrn. Jos. Ehrcnfried, in Harrisburg, berausgeaeben wurde, käuflich an sich gebracht, und wird bis zum I'iten Inn» die Heransgabe jener Aei inng selbst ttberuebmeu. Wenn einiger seiner Freunde in dicsrm oder de» angräiizenden Eaunties, gerne eine deutsche Zeitung vom Sitze der Regierung zu haben wünscht, so kann er ans den "Vaterlauds-Wächter" snb scribiren, wenn er seinen Namen in dieser Druckerei, läßt, welcher ihm sodann mit der Post jede Woche reaelmäßig übersandt wer de» wird. Der Subscriptionspreis ist blos einen Thaler dcs Jahrs, in VorauSbrzah lnng. G. A. Sage. Der Patriot bis ;nr Wa!,l. Dir hrrannahrnrr GoiiveriiörS-Wahl wii d in dirsrm Staatr von aroßer Wichtigkeit fnr die Borger desselben sein. Sie haben zu ent scheiden, ob sie die gegenwärtige, unwürdige Magistratsprrson noch !i labrr länger haben wollen, nnd den Staat dadurch iu de» Ab grund uud Verderbe» stürzen z» sehe», an de» ih» Porte r durch seine schlechte s?a»s -! Haltung gebracht bat, oder ob sie einen anf ! richtigen, fäbigen »nd ehrliche» Man» ans Rndrr setzen wollen, wie Job» B a n ks, der für das Interesse drs Banern, des Hand werkers nnd drs.NanfmannS wirkrn wird.— Um von jrtzt a» bis znr 'jvabl, dir Wahrheit we en den beiden Kandidaten, welche jetzt vor dem Volke stehe», unter den Bürgern zu verbreiten, »ud die Vage uuserrs Staats br> ! kannt z» machen, so haben wir beschloßen von ! jrtzt an bis zur s!7ctober-Wabl, dr» 'Patriot' an rin;rlnr Slibscribentrn, zu drin gcringru Prris von Willis zu sendrii. Wo rin Pack von 12 Untrrschrri brrn grsaiiimrlt wrrdrn, und .1 Tbalrr beige legt wird, soll die Leitung b>s zur Wab? be ! fördert werden. Zilie Bestellungen werden prompt besorgt, nnd wir hoffen daß unsere . Freunde sich bestreben werde» uns Nanirn einziisriidcii. "Wenn man den Hund trifft, sv sehreit er." ! DieS alte Sprichwort mnß einem jeden Vescr drs " Fricdrnsbotcn" aufgrstoßru srin, als rr die Schimpf-Epistel des hiesigen Voko Foko Pillendreher las, die rr grgrn »ns letzte > Wochr im Frirdcnsbote nnd Republikaner ausstieß, wegen der Bemerkung die wir vor- Irtzke Wochr gegen drnsrlbrn machtrn, als i jrnes galleniüchtige Geschöpf vor > >'er im " Rrpiiblikanrr " rinrn achtbar?» Man» »»sclmldigrr Wrisr mit seinem Grifrr ! nbrrhänftr. Wir habrn drn Hnnd grtroffen und er ließ seine Stimme im "Friedensbo ten" erschallen. Keiner wird wohl jetzt noch daran zweifeln daß jener Pillendreher nicht drr Author und der Schrribrr drs grdachten Artikels im " Rrpublikaurr" ist. Wer den Republikaner und Friedensboten von voriger Woche zur Haud nimmt und vergleicht, wird ! geradezu srhrn, daß unsrrr Behanptnng ge grnndet ist, und daß beide Schimpf Artikel! ans einer Feder geflogen sind; —eS ist eine > i Sprache, ein Gift, das ans derselbe» Apo-! thekerbüchse genomme» wurde. Der rinzige Uutrrschird ist, daß drr Aporbrkrr im Frir- i densboten unsere Behauptung läugnet, und im Rrpublikaurr dirselbe eiugrstrht, oder doch j ! weuigstcus nicht läugnet. .Wir wißenes, und habe» Bewrisgriinde, daß jener Gallen- ! silchtige Apotheker beständig für den Repub-1 likaner schmiert, und schon lange nnd öfters i gegen achtbare Burger dieser Stadt und ge- ! gen uns sein Gift ausgelassen hat. Wir wnufchte» ihm nur seine häßliche Varve vom Gesichte zn ziehen, damit er i» seiner wahrrn Gestalt vor drn Bürgern stehe; und dies i habe» wir zur völligen Befriedigung gethan. Es ist uns nicht der Muhe werth dicsrm "Apolheker," oder Fischweib, in sei- ner Sprache zn feigen. Wir waren schon langr gewöhnt solche Schmähungen von ihm "» Republikaner gegen n»< gebraucht zu sc heu; waö er gegen nnS sagt, schadet nickt, denn seine i'ästerpfeile fallen schadlos vor uns ! nieder, »nd seine Zunge kann uns nicht! schmähen, obgleich er dies Geschäft schon > lange hier unter der Maske getrieben hat, seine Rebenmenschen zu beschimpfen. Wir geben ihm schließlich den Rath solche Männer, welche mehr Anspruch auf Recht sch.issenheit und Ehrlichkeit haben als er, in Zuknnsr mit Freden zu lassen, uud nicht seine Galle über Menschen auszuleeren, de nen er »ich, würdig ist die Schuhrichmeii zu lösen. Der .-bil'uvgqvuU, RepAlikaner von letz ter Woche mawr uns das Anerbieten in einem Artikel, welcher zuerst durch die ?lpothckrr büchse gedreht wurde, daß wenn wir unsere bisherige Handlungen sgnte und schlechte) erlauben wollen bekannt grma,i>t zu babrn, so will er uns gleichfalls erlaube» die srinigc bekannt zu machen; »ind will uns dadurch jagen, indem er dreht ui!>rre Handliinqrn in Reading und Philadelphia zu publiciren. Wir stehen zu jeder Zeit bereit, unsere Handlungen bekannt ftemacht zu sehen, nnd geben dem Pillendreher s»wvkl wie dem Spnnky die Freiheit, irgend eine von unsern Htindlunaen in besagten PiSyen bekannt zu machen, indem wir qewiß sind, daß wir ehr lich und rechtschaffen gekaudeit Häven. Wir zweifeln sehr «b Tpunky da« Gleiche v»n sei nen Handlungen sagen kann. Komm nur heraus Spunky, und bring dein Fischweib mit seinen SchweinSreden, »nd haltet nichtS im verb»rge»rii. Wundervolle Entdeckung. Pillendreher, Spnnky und Eomp,, wollen die Entdeckung gemacht haben daß wir der Vereinigten Staaten Bankrine Note von ZW Tdalrr schuldeten, welche unser Judorser ge zwungen gewesen wäre zn bezahlen. DieS verdient zwar keine Notiz, jedoch wollen wir bekennen daß sie die Wabrkeit grsagt haben, sobald sie uns sagen konnrn, wer die Note für uns bezahlte. Bis dahin erkläre» wir daß das deßwegen Gesagte, so wie alles übrige daß seinen Ursprung in dem Republikaner nimmt, keinen Schatten von Wahrheit «n sich trägt. !Der Friedensbote. Dieses mißgrnannte Himmelskind hatOuch die Spaltr» sriner letzten Zeitung, über der Unterschrift des Pillendrehers grgrn uns ge öffnet. Dies war ohne Zweifel eine wahre Freude für de» Schreiber drs Friedensboten, indem es ihm doch einmal Gelegenheit gab, seine Galle anf Recdnnng des Äpvthrkrrs, gegen uns anszufprien. Wir nehmen nicht deßwegen von der Sache Notiz, daß wir glau be» daß es uns schade» mochte, drn» rin Blatt wie drr Frirdeiisbote ist nicht vrrmö grttd »ns zu schadrn, sondrrn blos deßwegen, weil rr sich in rinr Strritsache mischt mit der er nichts zu thun hat. Wir sind immer ein Feind vom Federkriege gewesen, werden uns aber durch diese 5?oko Foko Himmelskinder niemals ans unseie .Kräheiwugen treten las se». Sobald sie den Angriff anf eine direkt? Weise machen so werden wir schlagfertig sein. A» unsere Knuden. Wir wurden schon öfters von unsern Kun den gefragt wie es käme, daß ibre Bekannt machungen jedesmal eine Woche später als im Friedensbote, uud inaiichmal gar »ich» im Patriot erscheinen, da sie doch dieselbe in der ! Friedensbote Druckerei au uns beordert hät ren. Wir können unsere Kunden versichern > daß die Schuld nicht an nnS liegt, indem die selbe uns manchmal gar nicht, oder doch we nigstens zu spät zugesandt werden. Wenn diejenigen, die ibre Bekanntmachungen im Pairiot eingerückt z» babeu wünschen, selbst bei »ns anrnfen, so wollen wir mit Vergnü gen, weuu sie eS verlangen, dieselbe an irgend eine der andern Druckereien übersende». Ivb» VankS. Wie doch dir Lokv Fokos sü» sonderbare Ar gumente sichren, jetzt da sie seben daß durch aus keine Hnlse mebr f»r den "ehrlichen" BankS sagen können, so gebrauchen sie allerhand Un wahrheiten und Verdrehungen um ib>» zn schaden, so verschiedenartig die Argumenie auch sein mögen. Wir börten vorige Woche von einem respektablen Mann, daß ein Loko Foko Anfiibrer in diesem (Zaunty in seiner Rachbarschaft umber gebe, und die Leute da selbst glauben machen wolle, Hr. BankS sei ein Temperance-oder Kaltwasser - Manu, und daß wenn er erwäblt wäre so würde er alle Branntwein-Brennereien im Staat ver bieten und unterdrücken. Hier in Rllentann, wo es einige Kaltwasser-Lente giebt, elektio niren die Loko Fokos unter ibnen, daß Herr Banks die Sauferei »nd Lpirlrrei unterstü tze, nnd daß er argen die Temperänce Sache sei !—Hier ist also der Weg, den die Lokv Fo kos eingeschlagen baden zu elektiouiirn—aber ! alles wird sie nichts belftn Ibr Veto Gou vernör muß wahrlich in einer bösen Vage ste hen, da sie solche Argumente führen müßen um ihn aufrecht zu halten. David R. Porter. Wir hören von allen Theilen drs Staats, daß das Benehmen drs Gonvernörs in Hin l sicht der Relief Bill, indem er dieselbe mit sei« > nem Veto belegte nnd nachher seinen Freun den anbesabl dieselbe mit zwei Drittbeilen ! paßireu zu Helsen, allgemein getadelt wird. ES bot ihn sogar verächtlich in den Augen der ! Radikalen dargestellt. Aich seine Eonscrva- tiven Freunde haben all, Hochachtung nnd > Zutrauen in ibn verloren. Wie kann es aber auch anders sein, denn wer könnte einen s Manu für Wieder - Erwäbliing unterstützen, ! der nicht einmal Unabhängigkeit genug besitzt j nm das zn erfüllen, w.,S ihm sein Innerstes sagen mnß, daß es unter den jetzigen gedrnck teu Umständen des Staats nothwendig und ! nnembehrlich sei ? Oder der, wenn er es in z seiner Gewalt hätte, den Staat nicht vordem UntergangH retten würde, wenn er den ge ringsten «edanken hätte daß eS seiner Par- tbei schaden würde? DaS Volk wird bei der ! nächsten Wahl diesem Pardon-uud Veto-Hrl deu zeigen daß es einen Gonvernör für den Staat, »nd nicht für eine Parthei allein, zn > haben wünscht. Es wird den achtbare nlcbn ! Banks an seine Stelle rufen, der als Richter » keine Parrbei kennt, nnd anch als Gonvernör keine Parthei kennen wird. Als Richter bält ' er sich streng an den Gesetzen, und als Gon-! vcrnörwirddie Constitution sein. Die Nclics PM. Man ist nun der Meinung daß die Mehr zahl drr Banken in diesem Skaar Biil annehmen werden. Bisher haben sich jedoch blos zwei Banken in Philadelphia endlich we gen derselben emschloßen. Die Philadelphia Bank hat dieselbe renvorfen nnd die Farmers und Mechaniks Bank bat sie angenommen. Die andern werden sich in wenigen Tagen ! darüber entschließe«. Man kalte früher rer-! mutkrl daß die Banken ,S nicht annehmen wurden, aber »ach den Pkiladelphier Zeitun gen gewinnt die Bill mit jedem Tage meftr Beifall. Dir einzigen Banken welche !>>sl,er kleine Neben ausgegeben hnbeir, sind di? »arr risbnrq Bank, die ?anc.,ster Bank »nd die Enl'ange Bank »ou Pi^tsdurg. Die »Pennsylvania Bank hat seitdem obiaeS aufgesetzt war die Bill angenommen. !i Sine Thatsache fti» da« I Da» Volk sollte e« im Andenken erkalte«! daß unter der Reglerung von David R. Por» ter, in einem einzigen JaSr, nämlich vom tober 1839 bis zum October 1840, die Kosten! an unsern öffentlichen Werken, die Einnah»/ men um gttv.lXX) Thaler überstiegen. DZin ist e« nun mszlich daß unter einer solchen Re» giernng unsere Staatsschuld je bezablt «erX drn kann? Anstatt daß die Einnahmen dieX Kosten und Intereßen bezahlen sollten, muß ) man noch jährlich Geld borgen um nicht nur ) allein die Interessen, sondern auch um dit s Kosten zu Wo würde dieses endett t wenn die jetzigen Beamten drn Zügel noch > länger fuhren würden ? Es ist uns nur ein ) Mittel übrig um diesem Uebel abzuhelfen/ t und das ist : Laßt uns diesen Verschwender / bei der nächsten Mahl zeigen, daß wir wißett »aß eine unnSlhtg große Anzahl Beamte an unsern öffentlichen Werken angestelle , nrn es das ganze Jahr einerlei ist, was für ' Nutzen der Staat darans zieht, wenn sie nur ihren Tagelvh» erhalten. Laßt die Tarbe zahler sich in ihrer Macht erheben, und die, ! fer Verschwendung aus einmal Einhalt thuni Laßt uns alle Partkeisragrn bei Seite legen/ und nur allein fnr das Wohl des Staats sor gen. Laßt nns alle ehrliche Mittel gebrau> > chrn dem David R. Porter drn Zügel au» / de» Hände» zu nehmen, indem wir übrrzeugt i sind, daß seine Regierung eine schlechte ist, daß . er eine größere Anzahl Beamte angestellt > halt als nothwendig ist, und dadurch die l, Staatsgelder verschwendet, die am Ende noch durch ?ar aus der arbeitendrn Elaße gepreßt werden müßen. Und laßt uns de» Zügel dein achtbare» Job» Banks, dem Sobn eines ar men aber ehrlichen Banern, aurertrauen, der , niemals das Volk in seinen Erwärmn,zen ge, täuscht hat und niemals tä,»chr» wird S7ster ConqreH. Dir Ettra Sitzung dieses Körprrs nakm am leizten Montag ihren Anfang. Wir wer de» keine M»he sparen unsere Leser von al len wichtigen Verhandlungen zu beuachrichti gen. Die Botschaft des Presidenten hatten wir als unsere Zeitung zur Preße gieng noch nicht erhallen, wir werden aber hsffentlich im ' Stande sein, dieselbe in unserm nächsten Blat- > te mitzutheilen. Nachstehende Tabelle zeigt die Starke bridrr Partbeien, so wie auch de- 5 ren Gewinn und Vrrlnst, bei den letzten Wah ' len. Man wird daraus ersekeu daß die ?e- . »ivkraten sich Mannhaft gewerht haben, und ibre» Grundsätzen getreu geblieben sind. Lo< to Fokois», ist stark am Absterben, uud der beste Beweiß daß ibre vorige Regierung bis in die Wurzel verdorben war, ist der, daß daS Volk sich in seiner Macht erkob nnd den " kleinen Martin nach Kinderhook znrnckwies/ ' nnd jetzt nrch entfchloßen zn sein scheint, die ' j>äiide nicht eher rnhig in den Schoos z» le, ge», bis daß diese Verschwender gänzlich vom ' ; Sitze der Negieriing aitsgcrottet sind. 5? ? I Z Z Z , ! ? T D G ? z ?? S ? ?ri,iflan»ci - 2 ? 1 Mißonri - 2 ' Vermont - 5 2 I Maine - 4 4 2 , Georaien - » Pennsyivanien » 12 14 3 l s . ! Ohio » « 12 7 4 ! Neunork . Is» 2l S 7 . Neu lersen - i; 5 Snd Carolina - I 8 5 Delaware - 1 1 Michigan - l 5 Maßachusetts « Ii l ! ' l Arkansas, » 1 . ! N. Hampschire « S Eonnecticnt » k Rhode-Eiland - 2 « II IN 3 S ! Kentucky - II 2 lndiana - K l 4 Man)land » l» 2 z Zcnnrssec - 7 N. Carolina - 8 S 3 Alabama , 5 2 Mississippi - 2 2 Illinois K 142 »5 3» 13 » !»5 » »3 Dem. Mhr »m Hanse 47 26 d» im Senat 7 GesannM Mehrheit 54 ! Im Senat ist blos eine Stelle vo» Tenneft see, miv i u llnterhause s?nd 5 Stellen, zwei von Peünsylvanien, nnd drei von" Illinois/ vacant. Die Wahl in Illinois findet erst im nächste» August statt. Die Stellen in Penn snlvanien werden wahrscheinlich durch einen» , Demokraten »nd einen ?oko Frko besetzt wer> de». S'rncnnntta durch d»n President. I a c o b W a t e r m a is, Esq. »Is Post-- nieistcr zn Philadelphia Eaun>- tv. Hr. Waterman witrde vor ungefähr I2k Monaken von Van Buren abgesetzt, nachdem er besagte Stelle für 30 Jahre laug bedient hatte, und blos darum, weil er keinen war men Antheil an dem Wahlkampf nehmei? wvllte. Er ist aber jetzt wieder angestellt zu? größten Zufrirtciibeit aller derjenigen, die. die Pflichten dieser Aemter auf eine unvarlei> rsche Weise ausgeübt zu sehen wünschen. Kommodore Z4cwart. Dieser Herr wird schon eine Zeitlang Hoir' mehreren Loko Foko Zeitungen, als nächster Presidents Eandidat, an »dren Mastspitzen geführt. Wieder andern, wie zum Beispiek dem "Kevstone" und einer Baltimore Zei>» rnng, scheint der zu viel vdck »eni Whig zu ftiu, und haben ans diejier Ur ! fache ihre Batterien gegen ihn gröffn,t. (Yonvernör Seward. Senator WriM wuvdr durch die Neuyork GrsrlZgebung instruirt, für eine National Bank und füs de« Widerruf der Sub-Trea« sury zu stininirn. Er wird wahrscheinlich re» »gnirrn, »nd es wird gcglanbt daß Gonver nör Seward, falls er sein Amt niederlegen, sollte, an seine Stelle erwäblt werden wird„ ?ics wäie euie vortreffliche Auswahl.
Significant historical Pennsylvania newspapers