B«rbarische Nestrosung. Ein hun dert und zwanzig Peitschenhiebe wnrden neu« lich einem freien weißen amerikanischen Bür ger, im Dienst unserer Seemacht, aufgezählt. Sein Name ist Fleming Livingston. Diese Strafe wurde ihm durch ein Kriegs - Gericht zugesprochen nnd dlirch den Presidentder Vereinig»» Staadt« mir kalte» Blute gut ge heißen. Die Bestrafung geschah am Bord der Nord- Carolina, zu Neuyork. Das Opfer wurde nackend ausgezogen, in die brennende Son nenhitze gestellt, und in Beisein der Officiere und Mannschaft wurde ihm sein Rücken mit 120 Hieb« jämmerlich zerfleischt. Ein Augen zeuge sagt, daß beinahe mit jedem Hiebe Stü cke Fleisch aus seinem Rücken abgelöset und «tluf das Verdeck umber geschleudert wurden. Das Gtzchi" des Leidenden konnte man über «ine halbe Meile weit hören! Ohntrachtet das Verbrechen des F. Li -viügston nicht unbedeutend war, so ist er doch Mensch und Bürger einer Republik. Ist «de«, alles Gefühl bei unserer Gottvergeße «e« Regierung erloschen? Livingston war -gemeiner Matrose auf der Fregatte Macedo mian, die in den westindischen Gewässern sich »aufhielt. Er wurde mit einigen Midschipmau »ans Land geschickt. Zu einem von denen er laubte er sich ungebührlicher Reden »nd wur de deshalb mit dem Boot-Rnder niederge schlagen. Im Aufwalle» des Zorns warf de» Midschipmau über Bord. Dafür wur de er in Eisen gelegt und ein Kricgs-Gcricht über ihn gehalten, welches ihn zum Tode verurtheilte; jedoch wurde er pardonirt »nd in der Kricgsschaliip Ontario heim gesandt. Ans diesem Schiffe war seine Anfführimg nicht die beste und er wnrde durch einen Of fizier niedergeschlagen; er erwiederte die em pfangene Schläge/ Für Letzteres wurde er durch daS Kriegsgericht zu 120 Peitschenhie ben verurtbeilt, und der gefühlvolle Van Bu ren bestätigte dieses barbarische Urtheil ! Hat man denn nur allein solche barbarische Strafen in einem freien Lande? Harrison und Porter! Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer Le ser auf folgende» Artickel a»6 dem Pittsbur <zer täglichen Adverteiser: "Hier komme» sie!— Gerade heraus! — Abdankungen von Vau Bureu haben zuerst in Obio angefangen; jetzt verbreiten sie sich ilber das ganze Land und formiren sich in eig ne Armeen, um gegen die gefallene Mauer» des vergoldeten Pallastes in Waschington z» niarschiren. "Wir publiciren nachstehends den Rnf für <ine Versammlung, welche von den frühern Uttterstutzern von Vau Buren in Pittsbnrg gehalten werde» soll. Unter de» untrrzeich neten Namen finde» wir einige der älteste» uud einflußreichsten läckson- und Van Buren männer iu Alleqbäny Caunty. welche znr Reitling ihres Vaterlandes in Zeit der Noth herausgekommen sind. Sicht dies a»s, als wen» die Sache am Absterben wäre? Leset den Ruf. "E i n e K arte. Die Unterzeichnete», demokratischen Bür ger in Alleghäny Canntn, welche früher!»» snr Martin Van Bure» »nd David R. Por ter gestimmt haben, nachdem sie sich gehörig besprochen und den Stand unseres Landes untersucht und geprüft haben, sind zu dem Entschluß gekommen, vaß der Erstere gänz lich nil werth ist, über diese große uud wachsende Nation zu präsidire«, und daß er unserer ferneren Unterstützung gänzlich unwürdig ist. Wir wollen daher bei der berannabendeu Presidentenwahl den Ge neral William H. Harrifon unter stütze». Und daß Monvernör Porter sich in der Ausübung seiner wichtigen Pflichten, welche auf ihm hafteten seit seiner Erwählung, »n -sere wärmste Znstimmuilg verdient hat. Da her wird eine Versammlung in dem öffentli chen Hause von PeebleS n»d Sayer, in dem Diamond, in PittSbnrg, am Samstage, de» Isten Anglist, um 7 Übr Abends, gehalten werden, um eine Harrison und P or te r Association von Allegbäny Cann ty zu formiren. Jene demokratischen Freun- de, welche Van Bnren mnde sind, werden er sucht beizuwohnen. Unterzeichnet von William Foster, William Pentland, W O.H. Robinson, George MacCombs, James Wilson, Wm. Such, M, Lowrn, Rob. S. M'Farland, Wm. Gibso». PittSburg, luly 28, 1840. Schändliche Gewaltthätigkeit. Daö Ncieh des Tchreckens erneuert! Am vorige» Samstag Nachmittag war ei ne ansehnliche Anzahl der Freunde von Har -riso» und Tyler i» Lancaster beschäftigt einen Freiheitsbaum aufzustellen. Während sie al- I so beichästigt waren fanden si.l, mehrere Per sonell von der Loko Foko Van Burcu Partei <iu dem Ort ein, deren Absicht.es zu fein schien die Harrisonleute zu einem Streit anznreiye». l Diese kehrte» sich jedoch wenig an die Rnhe- ! istörer, sondern befolgte» ruhig ihre Arbeit bis sie dieselbe glücklich vollbracht hatte» ; und ser über 120 Fuß hohe Freiheitsbaum ragt' nun stolz gen Himmel empor, geziert mit ei ner "Blockhütte" und einem Fäßchen "har ter Seider," über welche die Sternen und Streife »nferS Vaterlandes wehen. Nach dem die Arbeit ausgeführt war, wurdc eine zweckmässige Rede gehalten, während welcher die versammelten Loko Fokos ihre Rnhestö renden Absichten wieder zu erkennen gaben, indem sie den Redner nuterbrachen uud eini ge sogar sich anschickte» Steine nach ihm z» werfen. Diese wurden jedoch von einigen Harrisonmännern ergriffen und zurück.ge drängt. Die Harrisonmänner begaben sich dann nach dem Gastbanse des Majors Der», und «IS sie sich auf eine rnbige Welse in dem obern i Stockwerk versammelt hatten, nnd einer ih-! rer Redner begriffen war die Persammluug ! anzureden, kam ein Haufe» von der Lokofoko Partei angezogen, und nachdem sie vor dem Haus einen kurzen Halt gemacht hatten, stürmten sie in daßelbe hinein, einige von ih nen mit Messern, Dolchen »nd Knütteln be waffnet, und fiengen einen wüthenden Angriff an auf dle darin versammelten Harrisonleu te. Die Harrisonmänner waren jedoch nicht so leicht zu überrumpeln, und nach einem Kampf, der einige Zeit dauerte, gelang eS ei nigen handfesten MSnnern «mer ihnen, die eingedrnngeiien Loko Fokoei aus dem Hanse zu werfen, worauf die Thüren geschlossen wurden. Rache fchnanbeno und fluchend fiengen nun die Loko Fokos an, Thüre» und Fenster mit Steinen einzuwerfen, und es ist schwer zu sagen wo ihre Wuth aufgehört ha ben wurde, wenn der Eigner des Hauses, welcher ein hervorragendes Mitglied ihrer ei genen Partei ist, nicht herbeigeeilt wäre und sie um Gottes willen gebeten hätte doch sein Eigenthum zu schonen. Nachdem sie noch ei ne geraume Zeit von dem Hause getobt und geflucht hatten, zog die Rotte endlich, ohne fernere Gewaltthätigkeiten auszuüben, trom melnd und pfeifend ab. Hier, Mitbürger, könnt ihr »ie Demokrati sche» Grundsätze der Loko Foko Partei, deren sie sich so laut rühmen, richtig beurtheile».— Hier sehet ihr einen bewaffneten Haufen auf eine Versammlung friedlicher Bürger eindrin gen, »in sie mit Gewalt in der Ausübung je nes Rechts zu stören, welches allen freien Bürgern dieser Republik ausdrücklich durch die Constitution gesichert ist—daS Recht, sich auf eine friedlichen Weise zu versammeln, nm sich über ihre politischen Vorrechte und Frei heiten zu besprechen ; ein für die freie» Bür ger unschätzbares Recht, welches durch das Blut unserer Revoluzionsväter theuer erkauft worden ist. Und uurer diesen, bewaffneten Hause« konnte man die Söldlinge der Regie rung erblicken ; ein Deputirter Marschall der Vereinigten Staaten—ein Acmterhalter von Martin Van Buren—spielle eine ausge zeichnete Rolle, wen» er nicht als Anfiihrer agirte, in diesem schändlichen Angriff a»f eure heilige» Rechte. Ihm standen znr Seite die Söldlinge und Trabanten der Staatsregie ru«g, die a» deu Ltaatöwerken angestellt sind und aus de» Taschen des Volks gefüttert wer den. Weil» die Acmterhalter der Regiernng eS unternehme» die friedlichen Versammlun gen der Bürger mit bewaffneter Hand ans eiiiander z» sprenge», so kann ma» mit Wahr heit sagen, daß das "Reich des Schreckens" eingetreten ist—uud hohe Zeit ist es, daß das Volk völlig auferwache gegen die Gefahr, wel che seine Rechte uud Freiheiten bedrohet, ehe es zu spät sei» wird.—VolkSfreund. Kurjqefafite?te»iqkeitett. Der im vorigen Spätjahr in Philadelphia niedergebrannte Districkt ist nun wieder völlig aufgebaut, und bequemer und kostbarer als zuvor. Die schlechte und geldrare Zeiten ha ben darauf keinen Einfluß geäußert. Am letzten Dienstag wurde Philadelphia abermals durch eine» heftigen Sturm heim gesucht. Donner, Blitz u»d Rege» äußerten ihre Kräfte. Ju der Jersey soll das Gewit ter an verschiedenen Stelle» eingeschlagen haben. Anch i» Bncks Caunty haben am Montage Gewitter großen Schaden angerichtet. Die Philadelphia nnd Trenton Eisenbahn gesellschaft soll es für jetzige Zeit aufgegeben haben, ihre Arbeit durch Kensington ferner fortzusetzen. Unser Gesandte in England, Hr. Steven son, hat die Nordamerikanischen Gränz-An gelegenheiten so weit gebracht, daß die Ent scheidung dieser Sache z» Commißioners von beiden Nationen gelaßen werde. Sollten die selben sich nicht vereinigen können, sosollen König Pbilip von Frankreich und Kaiser Ni colaus von Rußland darüber entscheiden- Der Grand Gulf (Miss.) Advertifer vom 17te» luly meldet, daß der Gouvernör von Missisippi seine Proklamation hat ergehe» lasse», welche den Freibrief der Grand' Gulf Bank und den der Baut von VickSburg aIS ausgelöst erklärt. Man erwartet daß die Nafchville Conven tion fnr Ge». Harrifon von 30- bis 40,000 Menschen beigewohnt wird werden. In diesem Jahre, nämlich bis zum I.'ite» luly, sind bereits sicbcuzehn tausend Ein wanderer in Qnebeck aus England ange kommen. Waizen verkaufte am I. August zu Dau ville, Pa. zu 80 Cents das Büschel. Zn Lynchbnrch sVa.) verkaufte am letzte» Freitage das Barrel Fla»r zu S 3 75 bis S 4. Die Bürger von Alleghany Eitn, Pa., ha ben beschlossen eine Blockhütte am 13. August zu erbauen, 40 Fuß bei vu. Der einzige Sobn von Joseph C. Wilson, von Baltimore, wnrde am 17. Inly nahe bei Warreutowii, Va, in einem Ziehbrunnen ge sunden. Die Trauer war groß und vermehr te sich dadurch als man Verdacht schövste, daß ei» Neger - Weib die Ursache seines Todes war. Sie gestand anch die Tbat und erzählte daß sie den Bjährigen Knaben einlud em Vo gelnest zu zeigen und daß sie ibn bei dieser Gelegenheit in den Brunnen stieß. Sie nnd ihr Mann sind im Verwahr genommen wor den, um verhört zu werden. Auf den Rninen des Bnssalo Theaters werden jetzt unterschiedliche »eiieTtohre er richtet. Die Wittwe des Hrn. losnah Sawyer, von Swansea tN. H.) nahm neulich einen Zaum, um ei» Pferd aus der Weide zu fan gen ; man fanv sie mit zerbrochenem Schä del bald darauf liegen. Sie starb um 8 Uhr des Abends. Zn Chicago fiel ein Mau» Namens Char les Reed von einem dreistöckigteu backsteiuer nen Hauje auf den Fußweg und wurde mit ganz wenige» Beschädigungen, von deiien er in einigen Tagen geheilt sei» wird, wieder aufgenomme». Am vorletzte» Motttage Mittag wlirde die Stadt Neuyork mit einem heftigen Gewitter stnrm heimgesucht. Der Blitz schlug IN den St. Pauls Thurm, jedoch ohne Schate» z» thun, indem er am Wetterableiter herunter fuhr und die Erde rund herum, wie ein ge pflügtes Feld, aufriß. Mehrere Schisse im, Hafen wurden gleichfalls vom Blitz getroffen und einig« stark beschädigt. Fanny Elßler, die berühmte deutsche Tän zerin, ist »ach Neuyork zurück gegangen und sollte am letzten Montage auf de» Paikthea-! ter ihre Sprünge machen. Vor einigen Tagen starb zn Newark Tho mas Bolton, ein RevolutionS-Soldat, <n dem Alter von 108 Jahren. Western Flaur war letzte Woche in Neu york »5, von Ohio »4 7S. Der Generalgouvernör von Canada wird sich von St. JohnS, N. 8., nach das bestrit tene Gebiet begeben, wo er Hrn. Feathersto nangh und andere Beamte antreffen wird. In Boston macht man große Anstrengung das Monument auf BuNkershill zur Vollen dung zu bringen. Auf Cap May fand unter den dasigen Be suchenden, um die Seeluft ju genießen, eine große Harriso» »Versammlung letzte Woche statt, die eine Reihe Beschlüße zu Gunsten des alten Tippecanoe paßirten. Das Schiff, dieSnlta n i n, z» Neuyork, wnrde d»rch de» Blitz getroffen und zwei von der Mannschaft niedergeschlagen. Das News Letter' meldet, daß Schwärme Gambier und Musquitoes ihre Erscheinung in jener Stadt gemacht hätten. Man findet viele Beschwerde darin auszufin den welche von ihnen am härtesten steche». Auch die Jude» i» Philadelphia habe» sich in ihrer Synagoge in der Cherrystraße derb durchgeprügelt. Die Ursache soll ein Unter schied in ihrer Glaubensmeinung sei». Die Streitenden stehen jetzt vor Gericht. Die Erwähler vom Staat Neuyork, wel che für Tbomas Jefferson als President stim ten nnd jetzt noch leben, sind Alle, außer ei nem, für Harrifon gesinnt. Gleiche Ursachen bringen gleiche Wirkungen hervor. Man hat in Philadelphia bereits beordert ein Dampfboot z» erbauen, welches zwischen jenem Hafen und Liverpool de» Handel bele ben soll. Es soll vorzüglicher als irgend ein anderes Dampfboot werden, was je in Ame rika oder Europa erbaut wurde. Abermals haben die Anverwandte des ver storbenen Stephen Girard Versuche in Phila delphia gemacht, das Vermächtniß, welches nach seinem Testamente der Stadt anheim fallen muß, an sich zu bringen. In wie weit ihnen dieses glücke» wird, muß die Folge lehre». Der reiche Jacob Ridgway, in Philadel phia, hat all sein Eigenthum ander Delawa re, sowohl in jener Stadt als in Trenton, Dampsböte:c. eingeschlossen, für S3oo,oot> verkauft. So sagt die Vereinigte Staaten Gazette. lHoffnungsvolles Paar.1 —Die Volkszäh lung von Braunschwcig (Me.) ist beendet und zeigt, daß dort eine alte Jungfer und ein alter Junggesell leben. (Schwester nnd Bru der) ; die Erstere ist N 2 uud der Letztere S 0 Jahre alt. Also eiu Beweis, daß man auch ini ledigen Stande ein Hobes Alter erreichen ?ann, woran die Heirathslustigen immer ge zweifelt hatten. Eine neue Art, um die Menschen von ihren innern und äußern Krankheiten ju heilen, ist jetzt in Deutschland sehr im Schwünge. Der Graf Presnitz zu Gräfenburg, in östreichisch Schlesien, knrirt jetzt alles mit kaltem Wasser »nd findet viele Anhänger. Ilm vorletzten Sontage Morgen avurden zwei Papiermühlen Feuer nahe bei Trenton, N. I-, zerstört. Eine davon war ein großes Gebäude, errichtet durch die Phö iiir Manufactur-Companie (eine ausgebla sene Bank- oder Schinpläster-Manufaktur) und neulich gekauft durch Jesper Harding, von Philadelphia. Die andere Papiermühle wurde durch H. M. Lewis bewohnt und von Dr. M'Kelvy geeignet. Seltsamer Fund. Ein Landmann pflügte neulich in der Nachbarschaft von Neu port, Renjersey, und stieß auf 8 Kupferplat ten, welche von Betrügern, jedoch sehr gut den ächten nachgestochen waren. Sie stell te» Noten dar von einigen Banken Georgia's »nd der Vereinigte» Staaten Bank vou ei nem Werthe von 10, 20, SO, 100, und selbst 500 Thaler. Die Versertiger derselben ver meinten wahrscheinlich sie an diesem Platze sicher niedergelegt zu haben, täuschten sich aber zum Gluck für das Publikum. E»> Seeoffizier der Ver. Staaten, Na mens Hooe, wurde vor einiger Zeit wegen ei nem Verbrechens vor das Kriegsgericht ge bracht. Im Laufe der Untersuchung traten zwei Negersklaven als Zengen gegen ibn auf, deren Zulassung der Beschuldigte, als den Landesgcsetzen zuwider und als eine Verletz ung der Rechte eines freien amerikanischen Bürgers erklärte. Seine Einwendungen blieben unbeachtet und er ward auf das Zeug niß der zwei Neger hin vernrtbeilt. Er ap pellirte, im Gefüble seiner beleidigten Würde als amerikanischer Bürger und See-Offizier, an den Presidenten Hrn. Van Buren, erbielt aber auf seine Bittschrift die Antwort: "daß der President in den Verbandlungen der Un tersuchung nichts finde, was die Vermittelung des Presidenten erforderlich mache." So nach gesteht Hr. Van Buren den Negerscla ve» das Recht zn, den Gesetze» des Landes zuwider, als gültige Zeuge» gegen einen frei- i en amerikanische» Bnrger aufzutrcteu.—lst das nicht Abolitiouisteu-Grundsatz auf der ei nen, Verhöhnung der Gesetze auf der andern Seite? HanSseegeu. Nor Kurzem beschenkte Madam Grakam, wohnhaft in L'Atac, in St. Owens Parisch, auf der Insel Jersey, ibren Ebeberrn mit funs Töchtern ; viere von iknen wurden still geboren, und das fünfte starb bald nach der Geburt. Der Vater die ser Ncugrbornc» hat »och 21 Kindsr. Saratoga Quelle». Dreitausend Besuchende sind jetzt an den Quellen von Saratogo; letzte Woche allein kamen deren bei 500 an. Das Hauptgeschäft alldortist, daß die modische Welt Mineral wasser'trinkt, welches trub aussiebt, daß man schwätzt, mit den Lädys spaziren gebt, man che fabren oder reiten in der Umgegend, und des Abends wird in einem großen Saale ge tanzt. Einige der Besuchende kenntNiemaiid, selbst wenn sie zn Hause sind; jevoch glänzen sie am Ball und tanzen vortrefflich. Dies ist der Weg wie wir in unserm republikanischen Lande leben. Man findet alldort die großen sein wollenden Aristokraten, mit beinahe mehr Glanz «nd Prunk als in Europa. <Aus dem VaterlandsWächker.) Mittheilung aus (svlumbi«t Caunty. Obwohl ich noch ein junger und unerfahre ner Mann in unserem Staat bin, aber dock, schon 2S Jahre Acht aufuusere Regierung ge habt und einen Antheii genommen habe am > Partheiwefen, so habe ich aber doch eine kur ze Rede zu thun an das gemeine Volk, um meine Meinung auszusprechen. Erstens, ist unser Parteiwesen zn koch ge stiegen auf beiden Seiten und hat alles in Unruh gebracht, aber ich hoffe es wird sich wieder alles recht mache», wann wir unsere > Pflicht thun ! wir habe» nur einen Weg z» ! gehen, um es wieder recht zu bringe», und ich hoffe es werden doch einem Jeden die Augen auf sein, um zu sehen, für waS er stimmt« thut, nnd wer der Mann ist, der seine Pflicht fürs Land gethan und uns die Freiheit be wahrt hat. Ist es nicht unsere Pflicht, diese Freiheit unsern Kindern zn erhalten, wie wir sie von nnsern Eltern bekommen haben ? Und wollen wir einen Mann unterstützen, der sein Leben nichtö fürs Vaterland gethan hat, und wäre es nicht eine Schande, einen Mann mit Fuße zu treten, der sein Blut vergossen hat, um seinen Mitmenschen mit Weiber und Kin dern das Leben zu sehfeu ? Was hat Van Buren anders gethan, als daß er alle Uebel auf uns gebracht ? Ich nehme das Snb- Treafury Bill für das größte Uebel, das wir haben können. Erstens, macht es die Zeiten nicht besser, nnd zweitens glaub ich für mei ne» Theil, daß es am Ende nur f»r de» Spe kiilätor ist und wird dem arme» Man» sei» Brod aus dem Maul nehmen. Werden »ichi alle Aemterhalter mit Silber »nd Gold be zahlt, tittd Taglöhner und Handwerksleut mit Papier u»d Lumpen ? Ich wollte doch wün schen, daß eiu jeder Mau» einmal nachdenken thäte von Adams Zeit; wie Jackson den Stuhl geuommen hat, da habe» wir Geld in unse rer Schatzkammer gehabt, aber wo ist es jetzt ? Hat es nichtjAa» Bure» verspeiidet? Hat euch nicht die ganze Parthei Silber und Gold versprochen, und was habt ihr jetzt ? Kein Silber, kein Gold, und auch keine gute Noten. Nun jetzt bitt ich euch einmal, gedcnketjdoch an eure Kinder, lasset das arge Parteiwefen fahre», und thut was recht ist. Sprechet doch einer zu dem andern: Kommt und laßt uns unsere Pflicht thun und für einen Mann stim men, der für uns gefochten hat und seinem Vaterlande treu gewesen ist; wir wollen nun auch uusere Liebe gegen ihn beweisen und ei nen Mann wie Harrifon ans Rnder stellen, der unsere gute» Zeiten wieder zurück bringen wird, und keine Bluligel wird in Aemtern halten, die mit dem Geld davon lau fe» und uns Arme» das Blut aus der Haut suckeln. —Seid wacker und laßt euch nicht län ger an der Nas führen ; es ist Hobe Zeit für ench, meine geliebten Deutsche,>, kommt alle wie Brüder zur Bewahrung enrer Freiheit. Verheiratket: Am letzten Soütag durch den Ehrw. Hrn. Becker, Herr George Ott, mitHetty Gr i m, beide von Hanovrr Taunschip, Lecha Caunty. Am 21. luly, durch den Ekrw. Hrn. Hel ferich, Hr. LeozKnerr, mit Miß Abi gal B r o b st, beide vpn Lowhill. Ocffentliche Vendn. Am Dienstag den 25sten August, um 10 Übr Morgens, soll am Hanse des Veistorbe »eii He » ryS. Fetter, in der Stadt Al lentau», öffentlich verkauft werden : Elegantes und gut erhaltenes Hausgeräth, bestehend theils aus folgenden Artickel»; Ma hagony Leidboard, Mahagony Burean, Ma hagonyCeiitre-und Tbeetische, Bücherschrank,' ei» Piano Forte, ein Sopha oder Lounge mit gcflochlcnrin Sitz, Stühle mit geflochtenem Sitz uud Windsor Stühle, ein Kleiderschrank, Ingrait »nd einheimische Cärpets, Santoner Matten, Betten nnd Bettladen, eine gute dop pelläufige Flinte, ein Evan's Patent Wasser kühler, ein zinnencr Bade-Zuber, eine feuer feste eiserne Kiste, eine schöne Bibliothek schätzbaren Bücher» von den besten Deutsche» »nd Englischen Autoren, als: Schiller, Gö> the, Kotzebiie, Klopstock, Burger, Blumauer, Pope, Addison, Goldsmirh, Sterne, Scott, ». s. w. eine Miniatur-Bibliothek der Deut schen Classiker, 100 Bände stark, etwa 20 Bände und «00 Bogen Mnsik von den besten Companisten, Gemälde, Bilder nnd Karten, prächtige Spiegel, mit vergoldeten nnd einfa chen Rahmen, ein mit Messing beschlagener Wagen, mit Tuch gefüttert nnd einem ieder- Top, eine Sett mit Messing beschlagenes Pferdegeschirr, eine Sett gewöhnliches Pfer degeschirr, ei» I-Gänls Baiicruwageii, ein prächtiges Familien Pferd, ausgedehnte Vor richtungen für Gymnastische Uebunge, ein Barometer, 2 Ferngläser, 2 Microscope, ein Perspectiv, ein Metronom, Kuchrngeräthe und andere Artickel, zu umständlich zu melden. Die Bedingungen sollen am Verkaufstage bekannt gemacht und gebührende Aufwartung gegeben werden, von C. Pretz, Adm'or. August 12. «q— 2M Oeffentliche Vcndu. Samstags, den 2Ssten August, nächstens, soll an dem Hause des verstorbenen Philip D o t b e r, in Nieder Sacona Tanxschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauft werden: Bette» und Bettlade», Ofen mit Robr, eine prächtige Hansuhr, Desk, Schränke, leinen Tuch, Flachs, , und noch viel Haus- und Kuchen - Geräthfchasteu, zu weirläuftig zu melden. Die Vendu wird um 1 Uhr Nachmittags anfangen, gute Aufwartung gegeben und die Bedingungen bekannt gemacht werden von A. K. Wiltman, Admin. Aug. 12. nq—3m Der Lustige Sänger, Volks-Lieder-Buch, ist beim Einzeln und Dutzend i» dieser Druckerei zu habe». Marktpreise. Artickel. per Z>a,nt. «KastoN. Flauer . . . Bckrrel O 4 75 b 4 sg Weizen . . . Büschel vSS „SS Roggen ... Kg 4z Welfchkorn . . - 45 Z Hafer.... zz Buchweizen . . gg SV ! Flacbssaaimm . !00 lig Kleesaamen . . 000 « üt, Timothysaamen. 2SO gOO Grundbirnen . —. 24 zz Salz ...» ss 8, Butter . . . Pfund 10 10 Unfchlitt . . . il ,g j Wachs » . . 22 LS iSchnmlz ... 10 Ig I Schinkrnfleisth . iv i, Scitcnstücke . > —. 08 10 Werke» Garn . 10 12 Eier .... Dntz. 10 0 Roggen Wl'isky. -Gal. 24 00 Aepfel Whisky . »4 »S Leinöhl ... sH Vtt Hickory Holz. . Klafter 4M 4SO Eichen Holz . . 3 M Z 75 Steinkohlen . . Tonne 4M 450 Gips .... 700 «12 Privat-Vcrkauf. Der Unterschriebene, in Nieder Taunschip, Nortkamptoü Caunty, bietet sei» nen Platz zum Verkauf an. Er enthält zwi schen 7 und 8 Acker Land. Darauf befindet sich ein einstöckigtes Block- u. Främ li'z'jMHaus, 44 Fnß lang und 20 Fuß i» Breite. Ein Wasser-Str»'b»> fließt durch das Land, welcher vielen FaN hat und daher man bequem einen Mühlsitz anlegen kann. Ferner befindet sich daraus eintragender Obstgarten, Wiese» nttd alle Bequemlichkeiten die zu einer kleinen Baue rei gehörn,. Eine Scheuer von 24 Fuß u«v Schoppen. Sollte dies Eigenthum bis den 12t. Sep tember dieses Jahres nicht verkauft sein, 112» soll es au demselben Tage, um 10 Uhr Vor» mittags auf öffentlicher Vendu verkauft wer« den. Gutes Recht kann gegeben werden n,,0 der Eigenthümer mag bis I. April 1841 da» von Besitz nehmen. Christian Eberl. August 12. nq—sn» Nachricht. Alle diejenigen, welche an das Vermöge» von IsaacLutz, von Lynn T'schip, Lecha Caunty, schuldig sind, so wie auch diejenigen» welche eine Anforderung an dessen Vermöge» haben, werden hiermit ernstlich erinnert, bis den 2i>steu dieses Augustmonats an den Uw terschriebenen Richtigkeit zu machen. Nach dieser Zeit werden keine Rechnungen Niehl angenommen—und die saumseliqfn Bezabler werden durch die Strenge des'Gesetz'S aft ihre Pflicht erinnert werden.. John Krämer, Aß'gnee von Jfaac Luft. Lynn Taunschip, Aug. 12. nq—3n» letzte Nachricht. .Alle Personen, welche schuldig find »n dtt Hinterlaßcnscl>afl von dem verstorbenen M »» tl, ias Selfrid se, lehthi« von der Stadt Allrntann, werden hiermit vsn de». Unterschriebenen zum Letztenmale erinnert» Vörden 15ten »üchsten StMmber Richtig» keit zu machen. Alle Rechnungen, welche bis ermeldttem Datum »icht berichtigt sind, wer» den nach dieser Zeit in die Hände von Ma« gistratspersonen übergeben »verden. Wm.W. Selfridge, Admin. Allentann, A»g. 12. nq—SM Nachricht. Wird hiermit gegeben, daß der UnterM? nete als Administrator von der Hinterlaßen« schaft des verstorbenen Philip D 0 t t e r e r, letzthin von Ober-S-usna, Lech« C tv. angestellt worden ist. Alle diejenigen, wei cht noch an besagte Hinterlassenschaft schuldiq sind, werden hiermit benachrichtiget, inner halb drei Monaten von heutigem Datnm ab» zubezahlt». So werden auch alle diejenigen» welche noch einige Anforderung an brfaqte Hlnterlassenschaft haben, hiermit ersucht, ih re Rechnungen ivohlbrscheinigt zwischen dit» schen dieser Zeit bei Unterzeichneten einzubrin gen, damit Richtigkeit gemacht werden kann. Andreas K. Witman, Admin. Aug 12. nq-vm letzte Nachricht. Alle diejenigen, welche an die Hinterlas» senschaft des verstorbenen Adam Ger -5 " (Miller), von Heidelberg Taunschip, Lecha C ty, schuldig sind, eS bestehe in Ban den, Noten, Bnchschulden, auf den Venduzet tcl, oder auf irgend eine andere Art, werde,! hiermit zum Leytemale erinnert, an den U»? terschriebenen bis den SSsten dieses August» monats abzuzahlen, widrigenfalls sieUnkosteil zu erwarte» haben. Deßgleichen werten dieienigen, welche Anforderungen an ersagte Hinterlaßenschaft haben, hiermit zum letzten« male erinnert ihre Ansprüche wohlbescheinigt einzubringen, indem nach obigem Datum kei» ne Rechnungen angenommen werde». Henrich HlMcker, Administrator. nq-«m Achtttng, Nord-Whc'ttbäll Reifet - Compagnie! I Ihr habt Euch in völliger UnifvrM « zur Parade zu versammle», Sams tags, den 27sten August, um 10U>^ Vormittags, an dem Hause von G e «I orge Schneider, in Süd- Wkeithall. Pünktliche Beiwohnuna I» wird erwarter. Auf Befehl des Sapitains» Jacob Beißet, O. S. Aug. 12. Nq—2«
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