Saat Der Geschmeichelte. „Ich begreife nicht, wie Sekretär Müller den Dr. Wilde so in den Himmel heben kann, der spielt doch als Arzt eine recht mittelmäßige Rolle!" „Ja, er hat aber Müllers letzte Krankheit aus Neberarbeitung zu rückgeführt!" Verlockend. Schlächtermeister: Fünf undsiebzig Pfennig werde ich Ihnen für das Papier zahlen! Dichter: Geben Sie eine Mark! Es ist nämlich ein Schauspiel, da haben Sie gleich das Aufführungs recht. v Boshaft. „Hier hast Tu den Taler wieder, den Du mir neu lich aus der Festlichkeit geliehen hast. Donnerwetter, Du erinnerst Dich wohl gar nicht mehr?" „Augenblicklich nicht, mache Du nur keine Vorwürfe, es wäre mir später fchon wieder eingefallen!" Zerstreut. Prosessor (in den Rasierladen hineinrusend): „Guten Tag! Ich gehe nur noch gegenüber zum Zigarrenhändler. Seifen Sie mich nur inzwischen Prinzipal (der ins Geschäft eingeheiratet hat. zum Lehrling): Ja, was denke» Sie denn, daß aus Ihnen mal werden soll, wenn Sie nicht besser auspassen, oder meinen Sie denn, es ist mir so leicht gewor den. Prinzipal zu werden? Lehrling: Nee. Herr Prinzi / pal. so wie ich die Frau Prinzipal kenne, muß Sie das 'n furchtbaren I Äanips gekostet haben. I AusKalau. „Sie sind k militärsrei?" „Ja, wegen Blutarmut." „Ei. da müßten Sie ober erst recht Soldat werden." '.'.Weil der Soldat die eiserne Portion kriegt!" Wandel. „Wie die Mäm »er sich doch ändern! In der Braut zeit nannte mein Eduard mich seine Flamme. leinen Hosfnuiigsstern, seine Sonne, das Licht seines Le bens: hent' hat er „alte Tranfun zel" zu mir gejagt." Zustimmung. Gattin: „Mein Vater pflegte immer zu sa gen, es wäre schade, daß ich nichl Gatte: „Das stimmt!" —Unbegreiflich. „Wo woh schon seit vorigem Jahre!" „Wie. und noch immer ist keim von Ihren elf Töchter verheiratet!' Singt nur in Saht Zeil' an Zeile, Worten» Wort sich von dm Augen ab, Und meiner vo» den Lippen! Unbedacht, „Machen Sie doch keine Ausreden! Die hundert Dollar wollen Sie mir nur deshalb nicht leihen, weil Ihre Frau von der Sache gehört hat!" „O. bitte sehr, von meiner Frau lasse ich mich in dieser Beziehung nicht beeinflussen... aber sie hat den Uassenschlnssel!" gesehen? B.: Da hängt sie jal A,: Wo denn? (zum Gatten): ..Turch unser uuge l schicktes Stubemnndchen sind wir nut der Zeit zu ganz modernen Nippes gekommen: ich denke, wir habe» jetzt genug davon, und werde ihr Logik. Hm. um Mitternacht pslege ich re gelnMig im Bett zu liegen, Ick ' liege aber jetzt nicht im Bett, sonderr jetzt nicht Mitternacht sein! Unbeabsichtigte Nnchc. l. Also, die Wette gilt! zehn Mab Vier, wem, ich den Handstand zwi scheu den Bänke» fünf Minuten aus halte, Aljo eins! Nach vier Minute». Aber daß Kitzeln verboten ist. ha ben wir nicht ausgemacht. 4. Herrschast, danu freilich halt ich's nicht aus! Autsch! Ordnung muß sei n. Schaffner (zu einen, Bauern)! „Warum klettern Sie de»» wieder heraus? Der Zug fährt gleich ab!" „Da steht „Raucher", und ich hab' meine Tabakspseis' vergessen." Der Reiz der Heim lichkeit. „Nu», Ella, wie gefällt Tir's im Ehestande?" „Großartig: seit vier Wochen sind Abfuhr. sprachen hat!" - Die Ueberköchin. HauS Herr (als die neue Köchin ihm vo! reicht): „„Was ist denn das?" Boshaft. Ehckandidat (als ihm d»> Vermittler eine ältere Dame vorg: stellt hat): „Sie. ist der nicht bl einer Zitronenkur das Gesicht stehe geblieben!" Wie sich der Herr Schwammen meier kuriert, wenn er eine» kalten Trunk Vier erwischt hat. Parlamentarisch. „Ist Frau Hinz nicht älter als ihr Mann?" Pump. Er: „Was die Ba ronin Kirberg sür einen Luxus in der Garderobe entfaltet.. Sie: „Ihre Schneiderin mub ein kolossales Betriebskapital besit ze»," Ich meine, wenn man irgendwo ei nen Bekannten sindet, freut man sich doch immer!" Schl u h! Gnädige tdie ihre Tienslboten slündig schikaniert): „lii gel kann man wieder »or lauter Schmutz sein eigenes Gesicht nicht sehen!" Stubenmädchen: „Na, dann bitte ich um meine Entlassung: mit einer Dame, die sich nicht mal die Augen gründlich auswäscht, will ich nicht länger zu tun haben!" Kein Wunder. ! „Du. warum ist denn dem Müller seine hübsche Tochter immer noch nicht verheiratet, sie soll doch so viel Geld haben?" „Ja, weißt Du, dort werden die Freier immer zuerst von der Mama empfangen!" Falsch aufgefaßt. i so weit weg von denen zu sein, die wir lieben! Heiratslustige Dame: O Gott, das kommt so unerwartet; bitte, sprechen Sie mit meiner Mama! Die Hauptsache. „Was, Du nennst Dich jetzt Schnapssabri kant?! Ja, wie betreibst Du denn Dein Geschäft?" „Sehr einfach, ich nehme Spi ritus, Wasser, irgend ein Gewürz, vielleicht auch etwas Zucker, nachher kommt noch eine Steuer drauf „Nun, Sie können also meine Tochter haben, aber da muß ich Sie erst fragen, ob Sie nicht abergläubisch sind, «sie sind nämlich der Drei zehnte, der sich mit ihr verloben würde!" Ein Gemütsmensch. Regisseur: „Herr Direktor, wäre es nicht an der Zeit, eine Verjüngung unserer weiblichen Kräste ins Auge zu sassen? Ich denke in erster Li nie an unsere Naive..." „Mensch, wo denken Sie bin! Fast fünfundzwanzig Jahre gehört sie meiner Truppe an, und da soll ich das Kind jetzt vor dem silbernen Bühnenjubiläum in die weite Welt hinausschicken?!" Ein Ausweg. „Wie kommt denn der Herr Rai dazu, mit seinem Schreiber Brüder schaft zu trinken?" „Ja, der bekam nämlich einen ganz miserablen Wein geliesert. da muhte ihm der Schreiber beim Trinken Helsen!" Unter Mietern. „Sie haben wohl einen recht rafsinierteu Hauswirt?" „Na, ich sage Ihnen, wenn der wüßte, daß meine Schwiegermutter gestorben wäre, da würde er mich steigern!" Splitter. Wenn eine Jungfrau verblüht, dann verdusten meist die Verehrer. Ter Alkoholiker. Huber: „Und ich laß mi' amal verbrcniia!" Tischgenossen: „Ausgeschlossen! Wird von der Behörde Wege» «Explosionsgefahr" nicht genehmigt!" Moderne Mutter. Mut ter (zu ihrer verheirateten Tochter): „Wie salopp und geschmacklos Du mern; ich beteilige mich nämlich an einem Wettbewerb zur künstlerischen Reform der Puppenbekleidnng." Summarisch. „An Wet terpropheten fehlt's bei uns »et: srosch und mei' Mann an Rheuina — Sein Metier. Schifsska pitän: „Also Du willst Seemann werden und aus meinem Kaussahr teischiss dienen?" „Äa." „Was bist Du denn von Hause? „Ausgerissen." Ein böser Mann. Sie: „Denke Dir, als Mama durchs Hass fuhr, brach die Schraube." Cr: „Du sagtest doch neulich, sie würde nie seekrank?" Kußhungrig. Backsijch: „Ach, so einen schneidigen Schnurr bart hätte ich gar zu gern im Ge sicht! Es brauchte ja nicht gerade mein eigener zu sein!"
Significant historical Pennsylvania newspapers