Seranton Wochenblatt, Und.«. w-gner. HerauOgebn. «lv Spru« Straße, Viert« Stock, «il Zeleodon bUS. Scianton, ?a. Dt» «»dnitung d>« „S-ranlon Wochen- Irgend ein» anderen in T»an«sn gediucklen »«Uschi» Zctluag. biete! d««ha>d die diste «eleginhiil, Anzeigen in vtisem Ib«>le de» Kloaie» eine »eile Veeoeeilung ix geben. Rihrttch, in »en Bei. Siaaii» k? W Sech» Monate, " l.i'v Dnnncrs ag, 23 Mai 1918. Wunder der jenseit. der Ameling die elellrischen Wellen höchstens 3000 Ztiloineter 100 Pserdestärte. Aber auch das je 120 bis IM 'Meter Höhe dienen aus 1.3 Millionen Wörier, 1916 > L.68 Millionen Wörter und bis zum September 1917 3.3 L Millionen Nicht weniges als 1000 Morgen in den Weltenraum ausstrahlt. ' Der Riesenturm von 26t) Meter ist der höchste Turm ganz Europas Münster zu Ulm hat nur eine Höhe 156 Meter, die Peterslirche in' Rom 133 Meter. Drei Drahtseile, die in Ausstellung dieses Riesentnrmes mehr als eine halbe Million gekostet. Mit Tasten einer offene» Klaviatur, ar beitet. Man hört ihre unregelmäßi gen Schläge, die bald hastig sind, Schon ist das neue Haus, das die Maschinenanlagen, ' die Borrichtun gen zum Senden und Empfangen von Mutbesius fast vollendet. In wenigen Monaten wird hier der Be trieb ausgenommen werden. Die ge- Kruleupest droh! wieder. Als >7lO die Beiilenpest zum nieitesigedehiiten Massnahmen, wie sie zuletzt in großem Maßstab beim Austreten der Luiigeupeft in der fen wurden. Dort wurden ganze Häuser und Dörfer, in denen die Pest gewütet hatte, niedergebrannt. denen die Krankheit vorkommt, nämlich der Beuleupest und der Lim genpeft, ist letztere die ani meisten ansteckende. Diesmal handelt es sich indes um Beulenpest. In den vier Landstriche», wo die Pest ihr hart näckig behauptetes Standquartier hat, nämlich im östlichen Himalaua. am Baikalsee. in Zentralarabie» u»d Uganda, lebt sie oft lange Zeiteu nur als Rattenkrankheit sort; denn in den feuchten uud dunklen Löchern dieser Nagetiere finden die die Krankheit erzeugenden Batterien ausgezeichnete Lebensbedingungen, die sie in den Stand setzen, allen Ausrottungsversuchen zu trotzen. Es sind denn auch die Ratte», die die Seuche da»» und wann in europäi sche» Hafenstädten einschleppen. Zinn Brotkarten-Schwindel. Das „Berliner Tageblatt" vom 9. Februar meldet: In der alten Jakob straße wurde gestern ein Mann oer haftet, der aus dem Flur eines Hau ses in einer Türnische einen Stand ausgeschlagen hatte und dort Brot karten zu vier Marl das Stück ver lauste. Der Händler, ein Former Robert Naumann aus der Admiral straße 5, hatte noch ISO Stück Kar ten der laufenden Woche bei sich. Auch besaß er SOO Mark Bargeld, die ihm der Handel schon eingebracht hatte. Auch in der Kaifer-Fried rich-Straße zu Schöneberg wurde ein Brotkarlenhändler verhaftet. Es ist wurden. Auch er besaß 400 Mark bares Geld. Selbst das Strafge fängnis in Plötzensee ist gegen Brot lartendiebstähle nicht gefeit. Der mehrfach wegen Diebstahl vorbestraf ter Mensch, verhiißte wieder eine Strafe in Plötzensee. Er wurde als zu 1 Jahr 3 Monaten Gefnägnis Museum der Geistlichen Aladeinie in Kiew. Aus der antiten Porträtma lerei ist auf dem Wege über Byzanz auch das altrussische Heiligenbild ent standen. Und zwar zeigt sich speziell auf diesem Gebiete, bis wieweit ins Mittelalter hinein sich di- hellenisti sche Technil d?r W.chsfarbenmalerei, die sogenannte Entaustit erhalten hat. Eines dieser alten, in der Kiewer Aladeinie bewahrten Kirchen chenbilder ist besonders berühmt ge worden: die wahrscheinlich aus einem Sinailloster stamniende enlaustische Doppelilone der heiligen Sergios und Balchos, der auch in Südruß land viel verehrten Märtyrer. Ur sprünglich hatten die meisten dieser tragbaren Heiligenbilder, die in einen schmalen Rahmen eingefügt sind, ei ne» Schiebedeckel, durch den sie ge schlossen werden lonnten. Abgesehen von diesen Ueberresten altchristlicher Malerei wird man in Kiew da und dort auch Aufschluß erlangen über die frühmittelalterlich- Rstiefplastil, die ihre lünstlerischen Absichten nir gends so schön zum Ausdruck brachte, wie in den byzantinischen Elfenbein 'äselchen. Friedrich Franz von Mecklenburg-Strelitz. AllgtMtints keinem Fremde» ist erlaubt, sich ihm zu nähern. Er klagt, daß die Wächter kürzlich roh und zänkisch gewesen sind. Herr Sverdlofs vom Bolsche wiki-Kabinett sagt, Nicolaus muß Die Frage seiiies endgültige» Schicksals wird bald entschieden werden. Zariu-Mutter «nd zwei (Prohsiirsten gefangen. Das ukrainische Pressebureau hat aus Odessa die Nachricht erhalte», daß sich die frühere Zarin-Mutter Maria Feodorowna und die Groß surften Nicolaus Nicolajewitsch und Alexander Michaelowitsch, die in Dulbar in der Krim wohnten, in den Händen der Deutschen befinden. Hungersnot in Galizien. Die Ernährnngszustände in Gali zien sind absolut unhaltbar und die Bevölkerung stirbt Hungers, telegra phierten sozialistische Abgeordnete an den österreichischen Ministerpräsiden ten Dr. von Seydler, berichtet eine Exchange Telegraph-Depesche aus Zürich. Die Abgeordneten verlangen kel in Petrograd »ach HelsingsorS berufen hat, angeblich zu dem Zweck, um die vorgeschlagene Angliederuuz zu erörtern. ' - Die Wirksamkeit des deutschen Unterseebootkrieges nimmt ab. und die deutsche Regierung weis' es, sagte Georges Leygnes, der französische Marineminister, vor dem Flottenko uiitee der Depiitiertcnkammer, aber sie macht die größte» Anstrengun gen, um diese Tatsache zu verheim lichen. Die Situation ist sehr gün stig. sagte er. die Versenkung von Unterseebooten in den ersten drei Monaten von 1918 sei durch die Maßnahmen der Alliierten größer gewesen als die Zahl der vom Feinde Vize-Admiral von Capelle, Ma- erklärte, daß der i^in- Entente bedeute. „Die Berichte für April laute» günstig." fügte er hinzu. „Natürlich treten Verluste ein. aber die Haupt sache ist, daß der Zugang von Tauch booten die Verlnste übersteigt, iln ten Tauchböotkriegfiihrung. Das ge währt uns eine sichere Aussicht aus schließlicheu Erfolg. „Der Tanchbootkrieg entwickelt sich zwischen Tauchboot - Tätigkeit uud Neubau von Schissen. Soweit find die monatlichen Zahle» der Vernich tung fortgesetzt das Mehrfach? derje »ige» des Ncnbanes. Das gebe» so gar das britische Ministerium und die ganze britische Presse zu. „Der letzte Appell an die britischen der Appell augenscheinlich keinen be sonderen Erfolg gehabt. Nach den neuesten Aufslclluiige» ist der briti tet eine Abnalmie voii' ?on nen oder ungefähr vierzig Prozent. Litauen «nabhäugig und mtt Deutsch land verbündet. Kaiser Wilhelm hat eine Prokla mation erlassen, in der die „Unab hängigkeit" des mit dem deutsch?,, Zische verbündeten Litauen aner- Tie größte Gcschüysabrik. Die größte Gefchützsabrik der Welt wird von der United States aiilage wird !j!7ü,lw<>,»oo koste» uud im Hafen von Helsingsors, wo sie vor 110 Jahren der russischen Flagge hatte weichen müssen, ausgezogen. Die Festung wurde in Huomenlinna, d. h. Finnlands-Festung, umgetauft. Mehr Macht fiir den Präsidenten. Mit 295 gegen 2 Stimmen hat Vollkommenheiten, die Regierung für Kriegszwecke zu reorganisieren, au?- stattet. Der Senat hatte die Maßre gel schon vorher angenommen »nd die Bill harrt nun der Unterschrift des aPräsidenten. Zink- statt Nickelmniizru. Deutschland zieht seine Nickel münzen ein, deren Metall zu Ge ro» 10,000.000 Mark angeordnet chiften auf 60.000. chentag um 1 Uhr 30 nachmittags. Aufder Zitadelle von Kairo steht in der Nische einer Seitenmeuer ein hoher Lehnstuhl. Auf ihn setzt man Leute, die ihren IVO. Geburtstag Offener Schreibebrief de« Philipp Sauerampfer. Mein lieber Herr Redacktionär! Wie ich seilen 5 Abend von den We deSweiler heim sin is, schon im Bett gelegt un hat ge schnort, wie so en alter Gaul. Unner ordinehre Kohndischens duhn ich als e Ruhl gleich in meine Klapp schnit te, awwer seilen Abend war ich in Schlafe zu denle un ich hen auch ge fühlt, als ob iw die Lizzie reiteweg so was mer aus deutsch sage duht, reit osf den Riehl die Nuhs verliinde sollt. Ich hen sor den Riesen ge stört, die Lizzie dorch freundliche Zu rufe aus ihre Driems»auszuwccke. Ich hen gewißt, daß se sich nit gern aufwecke läßt un gewöhnlich sohr werd, awwer die Olehfchen is doch so elstra ordinehr gewese, daß ich zu mich gesagt hen, daß es das beste wär, wenn ich gleich ihre Opin jen frage sollt, so daß se noch emal driwwer schlase tonnt. Well, all mein Rufe hat nicks geholse un das hat mich mähd gemacht. Ich kann nit sehn, wie en verninstiger Mensch so fest schlafe lann. Ich hen mich e Glas Wasser geholt un hen se mit den Wasser besprenkelt. Da hat se ebbes vor sich hingegrunzt un hat sich aus die annere Seit gelegt un hat ruhig weiter geschlafe. Da sin ich her un sin hin Sie sehn, ich sin ganz deßperett geworde un hen mich en Pehl voll Wasser geholt. Den hen ich grad iwwer se ausgeleert. Da is awwer das Feier werts gestalt! Wie en Bär. wo mer sein Junges raube duht, is se aus den Bett getschumpt. Ich lann Ihne sage, das ganze Haus hat gescheht«, wie se an den Floor geländet is. Un wie se mich gesehn hat, da hat se mich Name geruse, wo nit gut in Print gucke oehte un wo die Lizzie ihre ganze Reppetehschen als Lehdie nemme dehte. Sie wern mich sor den Riesen auch ecksjuhse, wenn ich die Worte hier nit repiete. Ich lann nur soviel sage, daß sc die Opinjen ausgedrückt hat, daß ich en Esel un e dummes Kamee! wär. Well, so lang als se so e Opinjen von mich gehabt hat, hen ich sie doch nit sage Kaunzelmann buhste wolle. Ich hen sor den Riesen auch nicks gesagt, als wie: „Lizzie, du weißt nit, was d» tahte duhst, ich hen dich ebbes arig Jmportentes zu sage gehabt, awwer wenn du den Weg suhle un äckte duhst, dann kann ich es dich heut nit mehr sage. Leg du dich liewer Widder in dein Bett, sonst duhst du > mehbie süns Minute von dein so! schwer verdiente Schlaf misse." Damit sin ich aus ihr Ruhm fort > un hen mich auch ins Bett gelegt.! Ich hen noch sor die längste Zeit die > Lizzie schimpfe und grumbele gehört. Mehbie hat se das nasse Bett in j Wut gebracht. Wie ich am nächste! Morgen auszefunne hen. hat se sich gar nit mehr ins Bett lege könne; se hat sich an die Kautsch lege müsse, wo se sich so hat aufdoppele müsse, daß seen Hcclseschuß hat lriegt. Da ser sin ich oss Kohrs geblehmt Wörde. Ich hen das auch ganz ruhig iwwer mich ergehn lasse. Awwer am Mor gen hen ich doch die Neuigkeit aus mein System eraus triege müsse. Ich hen gesagt, daß ich e gute Tschehns hätt, Kaunzelmann zu werde, daß ich awwer noch nit zugesagt hätt, bie lahs ich wollt doch Mischt wisse, Un wisse Se, was se gesagt hat? Se hat gesagt, se deht, sobald se ge dreht wär, zu den Wedesweiler gehn un deht ihn Order gewwe, daß er mich teine Drints mehr oertaufe sollt. Wenn en Mann so viel BuhS zu sich nemme deht, daß er seine arme Frau mißtriete duht, wenn er abends heim kommt, dann wär es Zeit, daß das Gowwernment ein steppe deht. Wenn die Zittisens dich was ja ganz ausgeschlosse is, denn dehte se den größte Mistehl von die Welt mache, bietahs es gehört doch lwasie e llein wenig lammen Senz lein Penniewert Brehns un wär sor den Riesen en Fehljer von den Wort .go!" In den Lein e Tahl hat die Lizzi« noch sor die längste Zeit geschwätzt Nuhspehper gezeigt, wo drin geprint war, daß die Ziltie e Tschehns hätt, envlich emal en gute Kaunzelmann ter ZiltissrnS Mister Wlipp Sauer- Ihne Jhrn liewer Sein lclites Feld. In einem fruchtbaren Tal in Palästina lebte vor vielen hundert lahren ei» wohlhabender Jude, mit Name» Aben Jehuda. Er besaß s» viele Herden wie sein Borvater Abraham, uud ihm gehörte auch al les Lpud. aus dem die Tiere grasten. Aben Jehuda hatte neben seinen? Reichtum noch andere Verdienste. Seine Güte war wie der Quell, der sich aus Moses Geheiß aus dem Fel sen ergoß. Da Gott ihn nicht mit Kindern gesegnet hatte, wollte er der Bater der Armen seiru von ihm, sei er ein Glaubensgenosse» Grieche oder Araber. Sein Ohr stand jedem offen, seine Hand war stets freigebig. Wenn die Aeltesten der Gemeinde in Angelegenheiten einer Kollekte zu ihm kamen, gab Aber» Jehuda reichlich. Dabei pflegte er zu sagen: „Möge meine Gabe den Fluch von meinem Hause nehmen." Diese Rede hatte folgende Bedeu tung: Haus und Land gehörten in früherer Zeit einem ungerechten, rö mischen Statthalter, der durch Geld erpresfungen große Reichtümer an häufte. Als er starb, waren diese Schätze nicht aufzufinden. Auf sei nem Hause lag ein Fluch, bis es in die Hände des srommen Juden kam. Aber auch sein Glück hielt nicht vor. Es kamen schwere Prüsungen über ihn. Seine Schafe starben, man raubte ihm seine Kühe und Ochsen, seine Schuldner behaupteten, zah lungsunsähig zu sein, sein Haus brannte ab. Er mußte ein Stück Land »ach dem anderen verkaufen, zuletzt blieb ihm nur ein einziges Grundstück. Nun sielen seine soge nannten Freunde von ihm ab, wie die Blätter beim Sturmwind von den Bäumen fallen. Es bliebe» ihm nur einige dankbare arme Leute, de nen er Wohltaten erwiesen hatte. Sie halsen ihm. sich ein Obdach auf seinein letzten Feld zu erbauen, der eine lieh ihm einen Pflug, der an dere die Zugochsen. Seine Frau half ihm bei der Ackerbestellung. Als die Zeit des Einsammelns der freiwillige» Beiträge für die Ge meilidearmen wiederkehrte, besaiiden die Aeltesten sich in größter Verle genheit, ob sie wirklich Aben Jehuda aussuchen sollten oder nicht. Schließ lich waren sie der Ansicht, eS sei be keidigend, ihn zu übergehe». Abc» Jehuda hatte sich schon mit ! seiner Frau beraten: sie verkauften ! die Hälfte ihres Grundstücks, damit > die Boten des barmherzigen Gottes ! nicht mit leere» Händen von ihnen j scheiden sollten. Nach diesem Opfer > arbeiteten sie an, nächsten Morgen > mit doppeltem Eifer. Plötzlich sank j der Fuß des einen Ochse» beiin Pslügeu tief ei». Als Aben Jehuda dein Tier zu Hilfe eilte, sah er, das; der Fuß blutete. Nun schwand seni Mut. Der geliehene Ochse würde wahrscheinlich lahm bleiben, und er konnte den Nachbar nicht entschädi gen. Wenigstens wollte er die Ur sache des Einsinkens ergründen. Er fing an, die lose Erde mit den Hän- Seine Frau mußte ihm eine» Spaten holen. Beim Grabe» legte er bald ei»e eiserne Kiste bloß, die so schwer war, daß die Eheleute sie kaum hebe» konnten. Die Kiste war bis aus den Gruno mit blitzendem großen Schatz des römischen Statt halters gcsuiiden. Anfangs war er mehr Erschrocken als erfreut über Werke überaulwortet'habe. Also ge schah es, daß Abeu Jehuda. der Wohltätige, durch des Himmels Gnade höher stieg als je zuvor. Sein Herz floß über vor Mitleid mit den die vorjährige Liste vor als Beweis, daß sie sein Opfer zu schätzen wuß ten. Sein Name stand oben an. gegeben hast. Man muß den gute» Sicheres Mittel. Marke, verstehe» Sie daneben legeiil" .
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