Vom Auslsnde. Opfer einer Verwecht lung wurden, wie ausSalzburg gemel det wird, vier südtirolifchr Land fiurmleute. Sie entwendeten Herbst zeitlosentnollen in der Annahme, es Feuer zerstörte» großen Schäferei des Gutes Bredentin bei Güstrow in Mecklenburg besanden sich zur Zeit Die Erben des Kom - merzienrats Karl Thomas in Mün chen habe» zum Andenken an ihren IXX) Mark in bprozentiger Kriegs erträgnis an in München geborene hilfsbedürftige Kriegsteilnehmer all jährlich Zuwendungen im Betrage von 10» bis 399 Mark verteilt werden sollen. Die Zeitungen in Flo renz teilen mit, daß die Zahl der Opfer des jüngste» Erdbebens in Moiilerchi wahrscheinlich 40 übersteigt, durunter befinden sich mehrere Schul großen Schaden, »amentlich in den Gemeinden von Monterchi, Anghiari und von San Selpolcro (Provinz Arezzo). I» Monterchi wurden viele Häuser beschädigt, von denen einige Für den Rheinfchisf eine Beiordnung erlassen, nach welcher die Rheinschisfahrt in der Zeit zwi schen Sonnenuntergang und Sonnen aufgang und bei Nebel zu ruhen hat. Die Rheinschiffahrt ist nur solchen Personen gestattet, die einen von der Schiffe, das Betreten des linksrhei- Schweizergrenze verboten ist. Die Gemeinde Kunzen dorf in Schlesien scheint mit Le bensmitteln gut versorgt zu sein. KV Pfg. das Pfund, Heringe vas Stück mit S und 8 Pfg. verkauft, und es kommen zurzeit große Vollheringe mit 2S Pfg. das Stück zum Ber tauf. Graupen, Grieß, Nudeln und Rauchfisch sind zu billigen Preisen reichlich vorhanden; auch Pflaumen «nd Sauerkraut, sowie Honigkuchen. Den Kriegerfrauen und Ortsarmen sind I>H Pfund Fleisch unentgeltlich folgt worden. Nach den Mitteilun gen aus der letzten Gemeindevertre tersitzung sind die Steuern für das Jahr 1917 trotz der bedeutende« Ein Kopenhagener Blatt meldet aus Stockholm: Di« Stadt war am 26. April der Schau platz förmlicher Straßenkämpfe zwi schen der Polizei und einer Anzahl unruhiger Elemente. Die Unruhen dauerten von 9 Uhr abends bis Mitternacht. Der Straßenbahnver tehr mußte eingestellt werden. Die Polizei versuchte lange, die Menge zu beruhigen und zum Auseinander gehen zu bewegen, jedoch ersoiglos. Zuletzt wurde ein Polizeibeamter von einem Stein getroffen, was die Ver anlassung zu einem Zusammenstoß Hab. Die Polizei erhielt Verstärkun gen und versuchte die Straßen zu räumen, mußte aber den Angriff ge gen die Volksmenge wiederholen, bis diese schließlich zerstreut und die Ruhe wieder hergestellt wurde. Meh rere Personen sind durch Säbelhiebe schwer verletzt. Vor dem Kriege bezog die britische Heeresverwaltung fast ihren gesamten Bedarf an optischen Instrumenten von deutschen Fabri kanten. Nach Ausruch des Krieges bediente sie sich dann mit Vorliebe der Vermittlung amerikanischer Zwi schenhändler. Seit die deutsche Aus fuhr nach Amerika aufgehört hat. befindet sich die britische Heeresver waltung in einer üblen Lage. Die dem britischen Kriegsdepartement an» gegliederte Versuchsabteilung fordert nun die breiten Massen des Publi <vms"aüf, ihr in dem Bemühen zur Seite zu stehen, Erfahrungen Über die Fabrikation optischer Beobach tungsapparate, wie Scherenfernrohre, Periskope, Zielfernrohre, Roentgen- Apparate u. s. w zu sammeln, und I>e empfiehlt zu diesem Zwecke ganz besonders die Uebersetzung der über diese Gegenstände in deutscher Sprache erschienenen wissenschaftli chen Werke. >- Die Berliner Belli i dungsstelle, gibt Bezugsscheine auf Schuhwaren aus, wenn die Notwen digkeit bewiesen wird. Darauf er hielt sie folgendes Schreiben: „Ick beantrage for meinen Sohn Justav een Paar Stiebel. Indem er keen A.krobat is und nich uff de Ellbogen loofen kann. Ergebenst Frau Knusf ke. Pankstraße 237 a." Ein Londoner Korre spondent meldet, die englische Regie rung habe beschlossen, auf französi schem Boden eine große Zahl von Mi litärspitälern für die auf dem Kon tinent kämpfenden englischen Trup pen zu erstellen. Damit soll die Ge fahr der Versenkung von Schiffen, die Verwundete nach England zu rückbefördern, in Zukunft vermieden werden. Taufende , von englischen „internationale" Familie wird aus der Schweiz berichtet: In Ragaz lebt eine Schweizerfamilie, deren ältester Sohn eine Reichsdeutsche, der zweite eine Französin, der dritte eine wolle eine Spanierin und der fünfte eine Italienerin zur Frau nehmen. Die erste Tochter habe einen Englän dritte sympathisiere mit einem Russen. Infolge von Wurstver giftung sind in Leer, Provinz Han nover, annähernd hundert Personen erkrankt. Die Wurst stammte von ei nem dortigen Schlächter und wurde stadtseitig in der „Städtischen Ver kaufsstelle" verkauft, und zwar als „Lebirwurst". Von dem ausfahren den Regierungsdampfer „Dollart" erkrankten zwei Mann der Besatzung so schwer, daß der Dampfer zurück kehren mußte. Die Empörung ist groß, da die neulich schon stadtseitig verkaufte „Ammerlänvifche Hack wurst" schon abgelehnt wurde. Meh- Konfirmaiion in der Kirche. Der Dresdener Musik schriststeller Dr. Erich H. Müller hat Brief der Marianne Gluck, der Gat tin des großen Tondichters, aufge funden. Dieses Schreiben, das ein ster, wahrscheinlich an Johann Fried rich Reichardt, gerichtet. Bedeutungs voll ist der Brief auch « deswegen, Veröffentlichung des Schriftstückes trag der Glück-Gesellschaft herauszu- Glucks erfolgen. Die schon recht stattli che Reihe der deutschen Kaiser Wil werden, dessen Hauptaufgabe die He bung der deutschen Viehzucht durch Reform des gesamten Viehfutterungs muß, soll ganz Deutschland mit ei nem Netz praktischer Fütterungsver suchsstellen überzogen werden, deren Deckung der Anlage- und kosten des Unternehmens ist ein Ka pital von Mill. Dollars erfor derlich, das durch freiwillige Spen den aufgebracht werden soll. Bisher wurden 59,999 Dollars gezeichnet. Das Idyll des Wie ner Kasfeehauslebens, die in der Do naustadt beliebte Art, einen guten Teil der Geschäfte im Kaffeeh«us zu erledigen, hat durch Entscheid des Wiener Obersten Gerichtshofes einen starken Stoß erhalten. Ein Rechts anwalt, der häufig in dem gleichen Kaffeehaus verkehrte, verklagte deq Caf<Mer auf Zahlung einer Hono rarrechnung von 59 Kronen für Kon sultationen im Kaffeehaus. Der Be klagte bestritt die Forderung mit der Erklärung, er yabe sich allerdings häufig mit seinem Gast in seinem Lokal unterhalten, das gehöre aber zu seinen Pflichten als EaMer, und wenn er bei den Gefpächen über Krieg und Politik auch einmal eine Rechts frage angeschnitten habe, so sei das in Form einer unverbindlichen Plauderei geschehen. Der Rechtsanwalt hinge gen stellte sich auf den Standpunkt, er habe die Gespräche als berufliche Konsultationen aufgefaßt, wobei es gar keinen Unterschied mache, ob eine solche Audienz in seiner Kanzlei oder im Kaffeehaus stattfinde. Die Sache kam vor Gericht und endete mit einer Ablehnung der Forderung, da es sich um unverbindliche typische Kaffee hausgefpräche handle, für die eine Be rechnung mit den Pflichten und der Ehre des Anwaltsstandes nicht ver einbar sei. Die Lyoner Blätter melden aus Paris: Die französischen deckt, der gelenkrheumatismusähnliche Krankheiten hervorruft. Durch Ein impfen an Kaninchen und Meer schweinchen konnte der Krankheitsver lauf wissenschaftlich festgestellt werden. Der Bazillus ist ein Zwischenglied zwischen dem Schwamm- und dem den lassen. Es kommen für dieses Land Deutsche und Russen in Be tracht. Vorläufig werden eii.e Ge samtzahl von 2999 Soldaten und 490 Wie aus Kassel berich - und dem Publikum unzugänglich war. Die Sammlung, etwa 9999 Blätter aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, der berühmten William Hogarthschen Kupferstiche. D e r I u st i z m i n i st e r K e ten, die Polen die Unabhängigkeit verschaffen würde. Ich bin des festen Glaubens, daß fortan zwei freie Völ- Nach dem Berliner „Vorwärts" ist ein junger Schlosser Garnison Mittel-Deutschlands in Be -26. April in Kraft trat. Danach hört ment gesetzliches Zahlungsmittel z» sein. An seine Stelle tritt die polni sche Mark. Es ist verboten, Rechtsge -2,16 Mark festgesetzt. Die polnische Mark steht der Reichsmark gleich. zu IVO,(XX) Mark oder Gefängnis bis zu fünf Jahren festgesetzt. In Bayern hat sich ein Schwingelverband aus Schweizern klärt. Das leitende Komitee, an dessen Spitze K. Jäggi aus Solothurn steht, hofft, daß man in der Schweiz früher an, die auf dem metrischen System beruhen. Diese Maße wurden einge führt durch die chinesische Handels ersucht werden, eine vollständige Liste der Deutschen herzustellen, die in ih rem Dienste Berwendung finden. Das Marineministerium bringt nun zur Kenntnis, daß gegenwärtig 16 Deutsche zu seinem Personal gehören. Unter ihnen befinden sich vier im Arsenal von King Ran, fünf in der Marineschule in Nanking, für in der Schule von TschS-Fou und zwei im Arsenal von Hai-Ta.ig. In Genf goß ein 6Sjiih liger Mann, Angestellter eines 2^^' sche Vitriol ins Gesicht. Das Fräu- außerordentlich billigen Stiefelsohlen oerhilft, wie aus Hamburg berichtet wird, die Ge meinde Rehna ihren Gemeindemit gliedern, die ein Einkommen unter 12tX) Mark jährlich haben. Diese haben für Besohlen von Herrenstie seln 1.69 Mark, für das Besohlen von Damenstiefeln nur 71 Pfg. für das Paar an die Gemeinde zu bezah len. Die Familie Heß von Zürich feierte dieser Tage das vier hundertjährige Jubiläum ihrer zllr sich schon in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf der tatkräftigen Handwerkerfamilie ein tüchtiges Kausherrengeschlecht, dessen Initia tive die Zürcher ihre erste Posteinrich tung zu verdanken hatten (1630). Die seit Mitte des 17. Jahrhunderts neu aufgeblühte Zürcher Seiden- und Wollenindustrie zählte verschiedene Glieder der Familie Heß zu ihren eifrigen Förderern. Ueber eine wirkungs volle Reklame wird aus Zürich be richtet: Was Mark Twain in seiner Humoreske vom gestohlenen weißen Elefantin vorausgeahnt hat, ist seit her hier Wirklichkeit geworden; ein Elefant wandelt als lebendige Pla katsäule durch die Straßen und macht Restaurant Reklame. Wer weiß, "wie lange es noch dauert, bis auch die Wahlaufrufe auf der Elefantenhaut kleben, die Geschäftsankündigungen und die Exrablättei. Der gutmütige Vierbeiner muß sich dann eine Ein teilung in Parzellen gefallen lassen, und die besten Exemplare darunter werden an den Meistbietenden verstei gert. Der Adjutant des Ge neralfeldmarschalls v. Hindcnburg hat an den Wiener Bürgermeister Dr. Weißkirchner nachfolgendes Schreiben gerichtet: „Es läuft täglich eine ge wisse Zahl Bittgesuche von Schülern der Haupt- und Residenzstadt Wien ein um Uebersendung von Autogram men Seiner Exzellenz des Herrn Ge neralfeldmarschalls v. Hindenburg, gung finden können. Euer Exzellenz bittet Unterzeichneter sehr ergebenst, im Hinblick auf die Nutzlosigkeit die ser Schreiben und in Rücksichtnahme auf überflüssige Belastung beidersei tiger Postanstalten, die dortigen Schulbehörden darauf aufmerksam Zeitlang den Posten eines Unter staatssekretärs von Indien bekleidet hat, folgende Anekdote, die ebenso Bibelfestigkeit dieses Staatsmanns der alten Schule zeugt: Bei einer großen Gesellschaft, die bei Salisbury stattfand, erging sich ein aufgeblase- Nachbar, einen altfränkischen Lande delmann, den der Minister sehr schätz te. Der junge Mann machte fortge setzt Anfpiegelungen auf ihn als ei nen „Philister", bis schließlich der alte Herr ärgerlich erwiderte: „Ich „Philister" verstehen." „Das wis sen Sie nicht?" warf Lord Salis bury ein. „Ein Philister ist ein Mann, der von der Kinnbacke eines Esels belästigt wird." Wie man in Jassy, in der Moldau, von Reisenden, die kürzlich aus Bukarest über Westeuro pa in Jassy eingetroffen sind, er fährt, ist die Not in Bukarest und sehr groß. Zucker sei 17 Lei das Kilo, Fleisch 10 Lei und mehr, alle ande ren Lebensmittel entsprechend teuer und selten. Doch ist der Zustand auch in der Moldau kaum ein besserer. Man erfährt erst jetzt, daß im Laufe des Winters verschiedene Epidemien den außerordentlichen Anstrengungen des stark reduzierten Aerztekorps, aus dessen Reihen viele ihrer Pflicht zum Opfer fielen, gelang es, die Krankhei nichtbesetzten Rumänien. Im übrigen tu! die Regierung ihr Möglichstes, um diese Schwierigkeit zu lösen. Be merkenswert ist auch die sehr warme Der Aufruf deS Gene ralseldmarschalls von Hindenburg »iger als 13,999 Psund Schinken Monat zu Monat sort. Wie das Wiener „Frem denblatt" mitteilt, wird in aller de. kann man aus dem folgenden, in der „Times" veröffentlichten Appell an das Publikum ersehen: „Jede Woche werden hunderte von Tonnen nicht zwecklos vergeudeten Papiers von den Verkaufsstellen mit der Bahn an unsere Expedition zurückgesandt, wo- s Was die Mini st er zu s e- Weise das Pariser Blatt „L'Oeuvre": Kriegswerkstätte besucht, könnt Ihr er selbst. Das Unglück ist nur, daß ein Minister sich stets für klüger hält als seine Köchin." Der „Bote aus dem Rie fengebirge" veröffentlicht folgendes und sie hat eine ebenbürtige Schwe ster daheimgelassen. Wie Geringes wird aber von uns verlangt, wenn Walzer „Die schöne blaue Donau" zum erstenmal zur Aussührung. Das geschah am 13. Februar 1867 Mißerfolg aus den untergelegten Text zu schieben, den Joseph Weil versaßt hatte, der Polizeikommissär, north verfaßten, hat den Siegeszug des Walzers durch die Welt indes- Wieaus Minden in West falen gemeldet wird, hat die Einfüh rung des Bezugsscheines für Kleidung eine Wiederbelebung ländlicher Volks trachten bewirkt. In den Gemeinden namentlich rechts der Weser, taucht der farbenprächtige Rock, der schon manches Jahr in der Truhe gelegen oder im Schranke gehangen, jetzt wie- —De schweizer Maler: Eugen Burnand retste nach Paris, goldenen Flammen gestickte Banner der Abtei von St. Denis, das den französischen Königen in der Schlacht wurde im Beisein des Erzbischofs von Paris unter Gebeten für den Sieg. Frankreichs entfaltet. April in Genf, die andere am 3. April in Montreux stattfand. I » Berück s i cht igu n gi der Tatsache, daß namentlich in- Tie Hauptschwierigkeit mußte. Dieses Uebel isj nunmehr völlig abgeschasst durch die Einfüh rung des Leiters der GreisSwalder- Universitätsklinik, Prof. Dr. Pei» naucres mitgeteilt wird. Die Pup pe ist aus einer Wassersesten, mit. GipS gefüllten Papicnnasse berge-- notwendigen Handgrisse, das Wa schen nnd Baden, das Aulegen vo>» Umschlägen, Jmpsschlchverbänden u. s w. üben, bis sie jenen Grad von Geschicklichkeit und praktischem Wis sen erlangt haben, der sie zur siche rn Wartung der lebendigen Säug-- Ein deutsches Torpedo» boot hielt in der Nordsee vor eini- Bitte, das Schiss doch gleich die Fahrt fortsetzen zu lassen, damit sie möglichst »och vor Eintritt ihrer schweren Stunde aus festen Boden deutschen Torpedobootes zu brin gen, dort werde sie sachgemäße Be handlung ersahren. lind so geschah die darüber Ohnmachtsansälle erlitt,., samt ihrem Lehnstiihl von den Ma trosen aus daS Torpedoboot hinüber befördert. In weniger als zehn
Significant historical Pennsylvania newspapers