Mmjl i»i> TM »er MMMmg. Die Stunde» des jäheu Abschlusses «eines Bukarester Ausenthottes stehen noch lebendig vor meinem geistigen Auge, als ob es heute wäre. In der letzten Zeit wußte man überhaupt nicht woran man war Mensch wünsche den Krieg. Daß aber starke Kräfte am Werke waren, um Rumänien in den Konflikt .zu zerren, ging nicht bloß aus den Zeitungen der Kriegspartei hervor, sondern auch aus verschiedenen militä rischen Maßnahmen der vorausgegan genen Woche». Schon Mitte August wurden etwa MO Fabriten als Mu nitionswerkstätte» eingerichtet, und man fragte sich überall, was das zu bedeuten habe. Die Regierung erklär te jedoch, die Herstellung von Muni tion sei zur Sicherung der Neutrali tät not>«ndig, weil das Land aus Rußland keine Munition mehr bezie hen könne. Das Publikum gab sich da mit zufrieden, es wurde aber irotz- Krieg in der Luft liege. Ausfällig ti«rt, aber Reisende, welche von der Nordgrenze kamen, bestätigten seine Richtigkeit. Lande mertte man allerdings weniger davon. Ich darf auch ruhig sagen, kein einziger unter den Bauern den Lirieg wünscht«, die Interventionisten hatten ihren Anhang in den Städten, beeinflussen. Während des am Sonn tag (27. August) abgehaltenen itro»' rates war die ganze Bevölkerung von j Deutschland", .Niede' 'mit Oester- .. - - - ersolgt sein. Das 801 l schnitt die Te das Schloß. Treppe heraus; nach der einen B?r -sion rief er: „Got sei Dank, jetzt ha ben wir den Krieg erklärt!" Auf je- nen für den König, Bratianu und Tale Jonescu hinzureißen; in dem hiebet entstandenen argen Gedränge wurden verschiedene Personen schwer verletzt. Noch am selben Abend sah man russische Offiziere in Bukarest, und die Minister traten zu Beratungen zu sammen. Die Königin fuhr mehrmals in einer Drvfchte durch die Stadt; sie winkte der Menge beglückt zu und wurde von allen Seiten mit Ovatio nen überschüttet. Das Militär muhte mehrmals einschreiten, um sie cor dem Gedränge zu schützen; sie stimmte fröhlich ein in die Rufe der Bevölke rung: „Es lebe Rumänien!" „Es lebe Rußland!" „Es lebe die Entente!". Die ganze Stacht hindurch wogte ein reger Verkehr auf den Straßen, in man die Anhänger Jonescus rufen „Hoch Jonescu!" „Hoch Bratianu!" und „Hoch der König!" Material wurde nach der Nordgrmze geschickt. Gleichzeitig ließ die Regie rung ohne weiteres eine große Men- Am folgenden Morgen, also Mon lag, den 28. August, wurde die Kriegserklärung überall bekannt gege- Ovationen beantwortet. Sämtliche Zeitungen hatten ausschließlich großen Druck. „Adeverul" überschrieb seine unter dem Rumänien"!" „Diminaten" schrieb mit dezimeter großen Buchstaben über der Kriegs- Jn sämtlichen Zeitungen wurden die russischen Heldentaten verherrlicht, und der russische Soldat wurde als ein Halbgott hingestellt. Die Press« Feind hätt« sich über die Absichten tigere Formen an, und jed« deutsch sprechende oder deutscher Herkunft verdächtige Person war den Ausschrei tungen des Pöbels ausgesetzt; ihr Eigentum wurde von dem 801 l ge- Ein französisches Torpedo im Moment deö AbschiehenS. gesandte dritte Bataillon des 4. Gen- feit 1875, in die Hände fallen. Als beherbergte erlauchte Gäste sowohl aus d«r Welt der Politik wie aus der der Kunst. Diesen letzteren wandte shloanischen Alpen emporwinden, weckte das festliche Getlingel der Schellen bis tief in die Täler hinab ein Echo, Alles truz dazu bei, dem Kleinod von einem Schloß das Ge- Wicse, aber in Wirklichkeit wächst h:er Das A?erk Teutscher Fliegerbomben. sigen englischen Munitionslagers bei Audruica (lk Kilometer südlich i>ou Calais). In einem Briefe des bri los gegolten hätten, vollbringen deut sche und französische Chirurgen jetzt Leistungen, welche geradezu an's wun »rdnung wird die zollfreie Einfuhr von Pottasche dt» zum Kriegsende gestattet. Munition wird von Kinn aus 5 Millionen Pfund geschätzt. Tie Einwirkung der Katasiroplic auf al- Tie Zeppelinsiircht. „Wie weit ist'S noch bis nach Popple !town?" «Zwei Meilen von hier, tung!" war die Antwort. „Dea entgegengesetzten Weg?" rief der Rad fahrer entrüstet. „Aber der letzte Wez weiser. an dem ich vorbeifuhr, zeigt« doch hier lang!" .Ja," grinste der Bauer verständnisvoll, „sehen Sie, wir aus Poppletown haben nämlich den Wegweiser umgedreht, um die
Significant historical Pennsylvania newspapers