Ein Bubenstreich. „Die alte Schachtel, die Tante, bügelt sich schon wieder ihr weißes ich's mal anstreichen! Schau, liebes Tantchen, hier hast du ein kleines Staubfleckchen am Kleid, willst du dir das nicht weg bürsten?" „Richtig, liebes Kind, das muß ich gleich wegbürsien! Mariant Joseph! Wie ist denn jetzt das geschehen?!'" Süßer Trost. „Das Ver lobtsein ist doch ein glückseliger Zu stand!" dere!" R' ck tsi tw s ben sie alle." «Die Schuhe sitzen mir gut, nicht wahr, Herr Simmler?" „Sie sitzen so gut, mein Fräulein, daß kein vernünftiger Mensch wird begreisen können, wie eine so reiche junge Dame auf einem so kleinen Fuße leben kann." zu scheinen): „Komm, Fritzle, laß De jetzt wascha, daß De schö' bischt". Fritzle: „Tanta! Warom bischt denn Du net schö', wenn De g'wascha bischt?" Bissig. Frau: „Aber weißt schlössen werden?' Mann: „Jedenfalls nur deshalb, weil oft eine himmlische Geduld dazu Mildernde Umstände. Herr: „Wie, diesen Roman kennen Sie? Den darf aber eigentlich ein junges Mädchen nicht lesen". Fräulein: „Bitte ... ich habe ihn mir auch nur vorlesen lassen!" Boshaft. Vater der Braut (zu dem etwas reduziert aussehenden Bewerber): „Eins muß ich Ihnen noch bemerken. Mitgeben kann ich Aus Erfahrung. Witwe Beißhuhn: „Trösten Sie sich man, liebe Meier'n! 's Witwewerden is wie's Zahnziehen: Erst is es 'n is!"' " Störenfried Praktisch. Regenschirm herunter!" „Siehst am schnellsten geht's per Fallschirm." Selbstgespräch. Student (der nach durchkneipter Nacht auf wacht und vor seinem Fenster Katzen konzert hört): „Die Beester scheinen zu riechen, daß ich eine» Kater habe". Ein Mündchen. Gnädige: „Emma, was fällt Ihnen denn ein? So unvernünftig auf die Kalbskeule loszuschlagen!" „Na, na, haben Se sich inan nich! Ooch der Tierschutz hat seine Gren zen!" Empfindlich. „Bitte, rei ßen Sie mir den kranken Backenzahn heraus". „Bedaure, das kann ich nicht". „Aber Sie sino doch Zahnarzt!" „Allerdings und als solcher zie he ich nur Zähne!" Selbstironie. „Nun, wie geht's in der jungen Praxis, Herr Doktor?" Liesi! Du brav bist, kommst „Papa, dann will ich recht schlimm sein!" Tos vornehme Kind. Löwe?" „„In Afrika! Er ist ein sehr bö ses Tier."" „Warum aber lassen ihn dann die Portiers nach Afiika hinein?" Nicht ihr Fall. „Fräulein Elsa, ich bete Sie an. Ich liebe Sie glühend." „Aber, ich bitte Sie, wie unprak tisch, bei dieser Hitze." Immer Geschäftsmann. Kaufmann (seinen Hausarzt vorstel lend): „Und dies ist Herr Doktor Schulze, mein Gesundheitslieferant." Ganz überflüssig. „Aber sagen Sie mir in aller Welt, Ver ehrtester Herr Krüger, warum lassen Sie nur jedes Jahr die vielen Kohlen fahren? Sie haben ja in Ihrem Hause Heißwasserheizung, da sind doch Kohlen ganz überflüssig?" Aber Mensch, wie siehst du aus... bist du das ganz? Kindliche Folgerung. Der kleine Paul: „Papa, was ist ei gentlich ein Musensohn?" Vater: „Das ist ein Student. Dein ältester Bruder also, welcher stu- Der kleine Paul: „Ach, dann bist Du also ein Musenvater, nicht wahr?" Ernste Mahnung. Rich ter: „Wie alt sind Sie?" Zeugin (schweigt). Richter: „Ich bitte, Fräulein, mei ne Frage endlich zu beantworten". Zeugin (schweigt). Richter: „Fräulein, antworten Sie „Wo ist denn dein Vater?" Hofe 'ruin?!" Seine Meinung. Paul chen: „Papa, warum nennt man ei gentlich die Frauen das schwache Ge schlecht?" Vater: „Weil sie oft in Ohnmacht tallen". Aus E l l i e R e i 112 e b r i e f. Mißverständnis Maler: darstellen?" Zerstreut, Der Herr Pro fessor hat beim Weggehen aus dem „Hm ich hab'? doch gewußt, daß an dem Schirm etwas nicht in Ord nung ist!" Der Pantoffelheld. A.: Ihren Hausschlllßel?" chen". Das erste Unterseeboot. Und hätt' sicherlich das Unter — Ein gebildeter Schu sterjunge. Meister: „Hast Du denn nicht gehört, daß ich eben genießt habe? Da mußt Du „Prost" sagen". Lehrjunge: „Ach, Meester, Prost sagen soll ja jarnich mehr fein sein". Gerechte Entrüstung. Sekretär (eifriger Schnupfer): Schnupftabak dazu schicken täten! Galant. Dame: „Entzllk sten". Geschmack!" Ein gutes Herz. Bettler (weist das Essen oer Haussrau, nach- Jahr« in Ihren Diensten!" Herr: „Wie, schon fünfundzwanzig Jahre? Na, Jean, dann müssen Sie doch bald soviel zusaminengestohlen Gast : Was, schon wieder Hüh- „Bezahlen Sie Ihre Kammerzofe wöchentlich oder monatlich?" „„Was denken Sie! Ich zahle pro Stunde."" „Will denn keine länger bleiben?" Marie?" Seine Theorie. „Lieber Freund, entschuldige, aber, wie kannst Du nur einen solchen abgetragenen Rock anziehen?" „„Das tue ich mit Rücksicht auf meine Frau."" „Wieso?" „„Meine Frau sagte: Wenn Du diesen schäbigen Kittel anziehst, gehe Komisch. „Dein Erbonkel, bei dem Du wohnst, lebt wohl recht zurückgezogen?" Klnderchens? ... Was dars ich Ihnen Appetitliche Aussicht, „Sie sagten doch, daß hier eine sc schöne Aussicht sei! Ich sehe nichts „Was, das scll lcine schöne Aussicht sein? Unten die Spargelbeele/ links die Zwetlch'-.rn.Mek und die Bierbrauerei, rechts die Karpfenteiche, Sonderbare Abstinenz. „Sie genießen also niemals Alko Boshaft. Restaurateurssrau: „Mein Mann war früher Schuhma cher". Gast: „Hm, aus der Zeit stammen auch wohl noch Ihre Beefsteaks". —lm War« »Haus. „Wo ist „Wir haben darin drei, was wün schen der Herr zu lausen?" „Ae Vadewann." ,
Significant historical Pennsylvania newspapers