Handgranaten. Waffe, die im l7. und lii. Jahr- Jahrzehnt dv's 18. JahrhundeNs zuführen. Daß diese Maßregel richtig große Rolle spielt. t^helfsmii^ Die im russisch-japanischen Kriege benutzten Handgranaten stellten nur in bezug auf die Ladung, zu der man Dynamit, Pikrinsäure, Schießbaum wolle und Sprenggelatine benutzte, «inen Fortschritt gegenüber den alten Formen dar. Im übrigen waren die Geschosse fast noch primitiverer Na tur als die des Mittelalters barg man die Ladung doch vielfach in lee ren Konservenbüchsen oder auch nur in einer Hülle aus Papier. So wird berichtet, daß die Japaner sehr wirk same Handgranaten dadurch herstell säure zwischen zwei Schießbaumwoll- Prismen legten, das Ganze in Pa pier wickelten und das Palet in der Längsrichtung mit Bindfaden um- schnürten. Die Russen bedienten sich anfänglich zur Herstellung der Hand granaten meist alter Rundkugeln oder uir am alter Gebirgsartilleriegeschosse. Spä ter, als dieses Material ausgebraucht war. nahmen sie ihre Zuflucht gleich falls zu Konservenbüchsen, neben de nen sie noch gebrauchte Kartuschen und nicht geplatzte Mäntel feindlicher Schrapnells benutzten, die mit Sprengpatronen gefüllt und durch einen Holzdeckel verschlossen wurden. Die Zündung wurde fast durchweg durch ein Stück Bick'ord-Zündfchnur mit 10—16 Sekunden Brennzeit be wirkt, die man knapp vor dem Wurf in Brand setzte. Die Zündschnur-Ein richtung ist jedoch mit allerlei Gefah ren verbunden, unter anderem derje nigen, daß eine feindliche Kugel den Werfer trifft, nachdem er die Lunte der Handgranate gerade entzündet hat. Hindert ihn seine Verwundung, den Wurf auszuführen, und ist er außerstande oder vergibt er, die Zündschnur zu löschen, so ist nicht nur sein eigener Tod, sondern ge ben die Folge. Hauptsächlich dieser Umstand hat die Kriegstechnit, die sich der Ent wicklung der Handgranaten in den letzten 10 Jahren eifrig angenommen hat, bewogen, die modernen Hand stens bis zum Augenblick des Wurfs, vielfach sogar noch länger, gesichert bleiben. Die Vorteile dieser Einrich tung werden indessen mit ziemlich B. hat diese Waffe ganz vernachläs- Zoll Durchmesser und 2 Pfund Ge wicht, d» Schwarzpulver enthält. Die tem Reibsatz) Lesteht. (oergl. Abb. 2). sers befest-.>,l ist. Im Augenblick des Wnrfes strafft sich die Schnur und allerdings kein Landesprodukt, und Italien besitzt die Konstruktion auch nicht allein, denn der Erfinder, der den, als kurze, an Holzstielen befe stigte Stahlzylinder dar. Die Zün dung wird durch einen Aus!chlagzün keit treten kann, nachdem die Granate mindestens 10 Meter in freiem Fluge zurückgelegt hat. Die Aafenfchen Handgranaten werden in vier verschiedenen Mustern und Größen hergestellt, die verschiede nen Verwendungszwecken angepaßt Modell ist Typ A 1, das außer seiner Sprengstossfüllung eine größere An zahl Hartbleikugeln enthält. Es wird hauptsächlich bei der Verteidigung von Verschanzungen, Schützengräben, Brustwehren, Bergpässen u. dgl. ge braucht. Tic vier Formen der Aascnschcn Ha»d- Veim Nahlamps im freien Felde ist Typ A 1 dagegen nicht angebracht. Für diesen Zweck sind die Modelle B und C bestimmt, Von denen die mit dünnem Mantel versehene und keine Bleikugeln enthaltene Form B ledig lich durch den Gasdruck der Spreng leitung wirkt, der bis aus 10 Fuß Entfernung vom Explosionspunkt tödlich ist, während Form C, ein Mittelding zwischen A 1 und B, zwar Sprengstücke (etwa 120) liefert, sie aber nur in der Wurfrichtung und feitwärts-vorwärts schleudert, so daß sie den Werfer und seine Beglei ter nicht treffen können. Was schließlich Modell A 2 an langt, so ist dieser Typ, der sich von A 1 nur durch seine Größe unter scheidet, vorzugsweise zur Herrich tung von Minensperren aus Stra ßen, Pässen, vor Schützengräben usw. bestimmt. Die Granaten werden dazu Die Zündvorrichtung setzt sich aus einem die obere Oefsnung der Mes- Zllndkapsel und einem festen Ziind- lal > c >n. er >s! e>> stift zusammen, der von unten her in die Röhre, in der die Zündkapsel sitzt, hineinragt. Das andere Ende des Messingrohres ist durch einen hölzer nen Zapfen geschlossen, an dem eine etwa 12 Zoll lange, am freien Ende auf die Hälfte ihrer Länge ausge franste Schnur befestigt ist. Diese Schnur dient dazu, die Granate zu schleudern und ihr die nötige Stabi lität im Fluge zu geben, so daß sie stets mit dem Deckel voran zu Boden fällt. Als handhabungssicher kann Zylinder steckt. einer mit Lyddit, einem Pikrinsäure- Sprengstoff. gefüllten Messinghülfe bestehende Granate ist an einem kräf tigen Holzstiel von 12 Zoll Länge befe stigt. Etwa 2 Zoll vom vorderen En de entfernt trägt die Messinghülfe einen starken Eisenring mit vorberei teten Bruchstellen, der die Spreng wirkung erhöht und zugleich bewukt, daß die Granate stets aus die Ziind- Auf dem Marsch wird die Hand granate, die dazu einen Haken besitzt, einzugchen, erübrigt sich, denn schäd lich läßt sich jeder beliebige Spreng körper für diesen Zweck verwenden. die im Gegensatz zu den bisher be sprochenen Typen nicht durch Spreng stücke oder Gasdruck, sondern durch betäubende Gase wirkt. Wahrschein lich ist sie erst während des Krieges entstanden. Nach einem vom franzö sischen Kriegsministerium veröffent lichten Merkblatt über Geschosse mit Zur Zündung dient ein Brennzünder, dessen Zündsatz durch Reiben mit bei gegebenem Reibstoff in Brand gesitzt wird. Die Explosion erfolgt 7 Se kunden nach der Zündung, Der Zweck dieser Handgranaten ist, die Stelle, an der sie Platzen, durch die bci der Explosion entstehenden Gase unhaltbar zu machen. Nach der angegebenen Quelle sollen diese Gase nur betäubend wirken, aber nicht töd lich sein, wenigstens nicht in geringe ren Mengen. ?ur Nage am Suezlmnal. Al» Türkei im 1914 » » ei tiuss ' ' Asnigs-s 5/°» As 75» « r „X 8) ! -'"-» l / > c> 1"»,.',,i ».' »V . r 8 >. U^» « ' »IN-:U?^r>'??>,!k»Ä same Erkundung nich! hinausgekom mn!. Man hatte dabc- den syrischen Karawanenweg als Operationsrich lung gewählt, der seiner besseren Was- eher negativ als positiv und schloß damit, daß Bir-el-Nuß und .ttatia die am weitesten in östlicher Richtung In diese Monate hindurch stabile ten. Nach den englischen Meldungen hat man Katia wieder besetzt und die dem starke Berluste an Mannschaft Jedenfalls zeigt der türkische An»
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