Seranton Wochenblatt, ,«scheint !«»'» vonnerß««. Fred.«. «»«nn, Herausgeber, 410 Spruce Straße, Vierter Stock. Zwischen Wyoming und Washington A«„ »,le»h°» 5145. Scranion, V-> Die Vndnttnng de« „Snanton W-chen kgind ein» andiltn in Siianion deutsch,n Zeitung, «t i'titet d««h»II> °!i dtft, «ilegenheit, An,«igen >» dt,sn» Th-il, de« St»»»« eine »eil« vndretk.»« t» »«den. Sech» Monate, " l 00 Zkach Deutschland, portoftet. Z.btl »t tk» ?-»t OSc« >^S<!r»»t«»> Donnerstag, 24. August 1916. Neue Fett uelleu. Schon kurz nach Ausbruch des Krie ges haben zur Verhütung von Fett- Vergeudung Bestrebungen in Deutsch land eingesetzt, um das bisher in den Abwässern nutzlos mitgefühlte Fett der Industrie und Wirtschaft zurück zugewinnen. Wie wichtig diese Be strebungen sind, geht unter anderem daraus hervor, daß man den Wert te für Deutschland auf jährlich 800 Millionen Mark schätzt. Vor einem Kreis von Interessenten hat nun in Mannheim der Erfinder eines neuen Apparats, der Baurat Kaibel aus Darmstadt, diesen in seinen Einzel heiten und Vorzügen, die eine möglichst ausgiebige Zurückgewinnung von Fet ten aus Abwässern bezwecken, demon ftriert. lang vorhandenen. Während bei die sen nämlich sich das Fett durch Hoch stoßen der Abwässer an die Oberflä che setzen soll, geschieht dies in dem Kaibelschen Apparat durch die große Verlangsamung der Geschwindigkeit der Abwässer, die über Kegel und lon zentrische Ringe geleitet werden. Dei Erfinder denkt die Sache so, daß Fett ten gegründet werden in Form voi Genossenschaften oder in städtische: Regie, die eine bestimmte Anzahl von Apparaten in einer Stadt aufstellen in Gasthäusern, Volksküchen, Metzsie bereits arbeitender Apparate rechne Baurat Kaibel bei einer Genossenschaf mit SO Apparaten auf einen jährlicher, Reingewinn von 10,000 Mark, der si>s' Das „humane" Einfand. Das „Morgenbladet" in Kristiania veröffentlicht an leitender Stelle einen Aufsatz unter der Ueberschrift „Die ersten Blutgelder". Das Blatt Wendel sich dagegen daß England die Prisen gelder wieder einführt. Diese seien, wie „Spectator" meldet, zum ersten mal wieder von einem englischen Pri senhos den Offizieren und der Mann schast des bewaffneten Handelsschisfes „Kap Trafalgar" für die Versenkung der „Carmania" ausbezahlt worden. Die Gesamtsumme habe 37,000 Kro nen betragen, wobei man den Wert eines getöteten deutschen Matrosen mit hundert Schilling berechnet habe. Auch in neutralen Ländern, sagt „Morgen bladet", müsse man das Recht haben, zu fragen, was der Grund zu dieser Rückkehr zur „Barbarei" aus den Ta gen des Kaperkrieges sei, durch die die mächtige britische Flotte in eine andere Stellung komme, als die anderen Kriegführenden, ob sie nun Feinde oder Freunde Englands sind. Hat es sich vielleicht als nötig erwiesen, britischr Seeleute auf diese Weise auszumun tern, ihre Pflicht gegen das Land und Betrachtung. Ein Taschendieb, der längere Zeit zu sitzen hat, kriegt zufällig ein Stück neueste Zeitung in die Hand. Er liest von der schlechien wirtschaftlichen Lage. Da meint er für sich: „Na, da mags jetzt in den Taschen der Leute schön ausschau'n, da kann man nur dem -- Praktische Winke !! Gläser zu schützen. In Gläser gibt man vor dem Ein schenken von heißem Tee oder vor dem Füllen mit warmem Eingesottenen einen Silberlöffel hinein. Vorsicht in der Küche. Mehr und mehr wird unser tägli ches Leben vom hygienischen Stand punkt aus beherrscht, und trotzdem er kranken und sterben im Jahre Hunderte erklärlichen Symptomen von Leis tung. An sich belanglos scheinende Vorsichtsmaßregeln in Küche und Kel ler können, wenn sie unterlassen wer den, je nach Umständen, wenn auch nicht immer gleich den Tod eines Men schen, so doch schwere Krankheit zur Folge haben. Die Jetztzeit hat einen großen Kon sum an Konserven: Fleisch, Gemüse und Obst in Büchsen werden in Mas sen in der Küche verwendet, und do-'., innen davon durchdrungen, daß ma.>, den Inhalt einer geöffneten Konser venbüchse wenn möglich sofort ganz und gar verwenden soll, oder, wenn dies im Augenblick gerade nicht zweck dienlich ist, den Rest in einer Porzel lanschüssel oder einem Steinguttopf aufbewahren soll, und dann auch nicht länger als vierundzwanzig bis zwei unddreißig Stunden. Oelsardinen sollen zum Beispul, sobald die Büchse geöffnet ist, auch gleich verspeist wer den, und falls sie aufgehoben werden, sofort aus der Büchse herausgenommen werden. Zu diesen Zweck hat man im Handel Glasdosen für Oelsardinen eingeführt. Das Blech geht mit dem Oel, sobald die Luft zutritt, eine che- Nahrungsmittel, enthält ein Gift, das speziell bei der kranken Kartoffel, wenn sie tagelang aufbewahrt wird, zu Tage neu, geradeso wie die „schwarzen Augen." Der Genuß der Kartoffel mit dem Wurzelansatz kann zu Darm- Das Kalbfleisch enthält gleichfalls auch zart. Die Vanille, sowohl als Naturpro dukt wie auch der sogenannte Vanille zucker. entwickelt in Milchmehlspeisen, dic längere Zeit aufbewahrt werden, ebenfalls Gift, das zu Uebelkeiten füh- oder Wurstreste übrig. Man -- Das Deutsche Heim '»i 11111 l in 1111111 ii 11 >">->' - Abschneiden der Rosen. Manche glauben, man schone die Ro senstöcke, wenn man die einzelnen Blu men erst nach dem Verblühen ab schneide. Hierdurch werden aber die Rosenstöcke nicht geschont, sondern er heblich geschwächt. In der Zeit des Abblühens der Blume wird dem Stock die meiste Nahrung entzogen. Es ist daher zu empfehlen, die Rose dann ab zuschneiden, wenn sie ihre schönste Form zeigt. So wird der Rosenstock gekräftigt und zur Bildung neuer Blumen und Knospen veranlaßt Die abgeschnittenen Rosen bilden eine hüb- Räude. che» Pusteln. Weiter sind die Stel- oder Spiritus, 1 : I—2),1 —2), oder Jod tinktur oder Jodvasogen (1 :10), oder Paradiesfische. Zucht und Pflege weit empfehlenswer ter als der Goldfisch für die Besetzung eines Aquariums. Die Tiere tragen lebhaft. Das Männchen hält sich meist und die Flossen, färbt sich zusehends das Maul voll Lust und stößt sie in klei- Blasen unter Wasser aus. Die Laich sressen. Bei der Zucht ist das Weibchen liches „Nährwasser" in das Aufzucht- Aquarium eingeführt werden, denn Daphnien und Eyclops sind jetzt als Futter für die Jungfischchen noch zu groß. Zu solchem Nährwasser über gießt man Heu in einem Gesäß mit Zur Muuitious-CMosion im Hasen von New Aorl. " Die beistehenden Bilder zeigen Sz«- N nen von der furchtbaren Explosion i» « ä New Aorker Hafen, durch welch« ein« / Anzahl Menschen verunglückten und < Schaden zum Betrag von P2O,OOO,kXXI , -vA , X /R, .. z angerichtet wurde. No. I—zeigt A ° P. Morgans Bank unter Bewachung; H. ' / . ! No. 2 —ein brennende» Munition»- schiff! No. 3 —durch die Explosion zer» X'» . störte Güterwaggon» und No. 4 >. ' ' ! ! Krantenwärterinnen aus Ellis Jslant mit Granaten die auf die Insel ge ' schleudert wurden. Geschichte des Guldens. fremdländische Goldmünzen um, w!' der Dukaten, ein in der Republik Ve nedig geprägter Ableger des Floren Englands Schuld. Unter der Ueberschrift: „Die Wahr heit über den Weltkrieg aus französi schienen ist. Der Verfasser schrieb da-. Buch vom Oktober 1914 bis Januar 1916 in Paris. Er erklärt mit de französische Volk die er ge England, das den Krieg seit Jahre vorbereitet habe. Alles Gerede übe den deutschen Militarismus sei schäm zu werden. Frankreich sei das Opsc. Frieden schließe. Jetzt sei Frank Die „Köln. Volksztg." meint, der Tag der Wahrheit ist in Frankreich Stimme der Hühner. In einer skandinavischen Zeitschrift für Naturkunde widmet der Zoologe Th. Schjeldrupp den Lauten, die die den und sachkundigen Aufsatz, der den Laien, die bisher der Ansicht waren, daß zwischen dem Gegacker der einen und dem Gegacker der anderen kein hat", heißt es in dem Artikel, der sich als „psychologische Studie" bezeichnet, „in seiner Stimme verschiedene Nuan was beweist, daß das individuelle Wesen hierbei eine Rolle spielt. Dic Artikuwtion der Hühner ist so charak den Ausdruck des Affekts einen beson Ausdrucksvermögen zur Verfügung." Man sieht, der Aufsatz widerspricht al was wir bisher über das Huhn Ztttcheuer« Nruder Gr erb» Rang und Titel des verun glückten Earl Herbert. Es war ein tragischer Zufall der es wollte, daß Earl Kitchener, der briti sche Kriegsminister, der viele Jahre in Verstorbenen seinem älteren Bruder, dem Obersten Henry Elliott Kitchener als Erbe zufallen sollen. Oberst Kit storbener Bruder. > > Boshaft. beiden Zigarre» teilen Sie mit mir!" Die verliebte Schwester. Mitschüleri „Kommst du mit zur Schule, Karl?"
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