Seronto« Wochenblatt. erschau« l»e» Gretz «.«»g»er. Herausgeber. 410 Epruce Straße, Vierter Stock, Z»ische» W»«»t«g und Walhinji»» «»., «11l Teleihoo bltS. «na»l°», Pa dlatt" t» Lacka»a»«a «»»»«, «i> «»»§»»> d e !Wch>n Z-ttung""»»" t-«da>d »', de/, »elegindei«, An,eise» i» diese« Theile de» Ei,,»« »i»e »ette Lerdrei».»«,» ged«». Ilhrlich. t» »e» Der. Staate». »Z.<X? Sech» Monate, " t.W »ach D'Xischlaad, »orloftet. ZUW Sot«r«<i »t tk» owc« »t Donnerstag, K. Juli 1916. „Deutsch" in Polen. Man schreibt unS aus Warschau: Auch in Polen scheint daS Bedürfnis nach Verdeutschung von „Fremdwör tern" vorhanden zu sein und sich Gel tung zu verschaffen. Zum Ausdruck kommt dieser Wille, genau wie in deut schen Landen, auch hier am erkenn barsten in den Geschäftsaufschristen. Da preist zum Beispiel ein ehrlicher Schuvligger (Schuhflicker) feine Dien ste an. dem gegenüber sich eine gute Frau zum Klyderbücheln Kleiderbü geln) empfiehlt. Bedarf man zur Verfertigung neuer Wäsche etwa einer Maschine, wird man das notwendige Hilfsmittel in der Neemaschinenbe ber die Dienste des Meisters in An spruch nehmen will, der seine Kunst als Hersteller von Reutosen (Reitho sen) anpreist. Wenn ein Soldat auch in den seltensten Fällen die Hilfe der Höwame (Hebamme) in Anspruch zu nehmen sich genötigt sehen nkag, wird er doch bisweilen Bedarf An Mililer Mitzen (Militärmützen) haben und ge wiß auch einmal Gelegenheit nehmen, in die „deutsche Kaffeestup" (deutsche Kaffeestube) zu gehen oder dort Ein kehr zu halten, wo es Frifztig und Midag (Frühstück und Mittag) gibt. Freunde eines guten Trunks lassen sich vielleicht auch vom Wirtshausschild „Zum Grinerbaum" (zum grünen heißend winken. Daß eS nicht immer leicht ist, herauszutifteln, waS sich bei den Worten soll denken lassen, ergibt gibiS. das völlig unaufgeklärbar bleibt. Um diesen Uebelständen abzuhelfen, haben sich jetzt in Lodz eine Anzahl Auch in Warschau ist eine derartige Auskunftsstelle geplant, und so wird es denn über kurz oder lang unmög lich werden, daß hierzulande ein ehr-« famer Knofmager Kundschaft sucht und anderer tüchtiger Mann „Günzlig Dinger" feilhält, Leute und Waren, die weder mit Magerkeit etwas zu tun haben noch etwas als „kitzliche Dinger" als Knopfmacher und „künstlicher Dünger" sich sonderlicher Beliebtheit ZNoi»tenegros SpeziaMät. Mit einem Artikel beherrscht Mon braucht wird. ES ist das Insekten cinerariae folium" hergestellt. Im Jahre 1840 hat eine arme deutsche Frau, Anna Rosauer, in Ragusa aus ten vertrocknet waren, bemerkte sie, daß in der Umgegend dieses Winkels eine Unmenge Insekten tot herumla gen. Mit Hilfe des Apothekers Droba begann sie nun aus diesem „Pyre thrum" ein Pulver herzustellen, das sich sehr bald als Insektenpulver weite Verbreitung verschaffte. Seit 1865 begann damit der Welthandel Monte negros, das damals das Mittel zu einem enormen Preis auf den Markt brachte. - 11151111 l'i t i . . 5-. . i i l i -- Das Deutsche Heim der Anzucht in Samenkästen u. f. w. ist selbstverständlich nötig. Die Pflänz chen brauchen, je mehr sie sich ent- Falle werden sie krank und verkommen. Das Licht soll die jungen Pflanzen von allen Seiten treffen. Fuchsienbäumchen. Die zierlichen Fuchsienbäumchen als Gruppenpflanzen auf unseren Prome naden haben schon in mancher Garten freundin den Wunsch rege gemacht, selbst aus Stellungen solche Bäumchen zu ziehen. Das Verfahren ist mit kei nerlei Schwierigkeiten verbunden. Man Ableger, die eine gute Spitze und meh rere Blattknospen besitzen. Man schnei de den Steckling so, daß sich die untere Schnittfläche dicht unter dem Ende eines Blattstiels befindet. Dies nenn! der Gärtner den „Blattknoten." Im Frühjahr stellt man die Stecklinge in einen mit lockerer' Erde angefüllten Topf und bedeckt sie, um die Wasser verdunstung aufzuhalten, mit einem Glase. Am sichersten fassen die Steck linge in Sand oder Torfmull Wurzel. Vieles Gießen bewirkt Wurzelfäule, auch stecke man das Ende des Steck ling! nicht zu tief in den Boden. Will man Kronenbäumchen erzielen, so geeigneten Stäben befestigt und wäh rend des Wachsens alle Nebentriebe entfernt. Ist die verlangte Höhe er- nicht richtig gepflegt und gehalten wird. Im Herbst und Winter hält man sie meist zu warm, während sie doch nur in einem gut zu lüftenden, hellen, frost freien Raum stehen will. Als Grund regel für die Kultur kann dienen: küh ler Standort im Winter, Halbschatten im Sommer, kräftige und gute Erde. Viel Wärme und viel Wasser verträgt die Araucaria ebenso wenig wie Frost. Waldluft zu ersetzen. Alljähriges Verpflanzen ist für die Zimmerwime nicht angebracht, man zu stehen kommen, als eS zuvor der Fall war. Dieses ist eine Hauptbe dingung, wie denn überhaupt ein zu tiefes Pflanzen die gesundeste Pflanze vernichten kann. Die Uebergangzeit nach dem Verpflanzen gestaltet sich oft etwas schwierig. Nach dem Verpflan zen gebe man der Tanne einen schat tigen Platz und sei mit dem Gießen auf die Topferde recht vorsichtig, ba ten. Gut ist es, die Pflanze nachts Von der Stammart: Araucaria erelsa, deren Heimat die Norfolk-Jnsel ist, gibt eS verschiedene Kulturformen, - 1111111 II I, i i.... ill 111 I > Praktische Winke !! Zweifelhafte Eier. deren Topfblumen sagt Guß von die sem Wasser zu. Ausgegangene Farben. Ausgegangene Farben in Stoffen stellt man wieder her, wenn man die verblaßte Stelle mit Baumwolle, die man in Natron taucht, reibt, wobei d« gleiche Baumwolle höchstens zweimal benutzt werden darf. Flecken zu entfernen. Um Milch- und Kasfeeflecken aus Kleiderstoffen zu entfernen, verfährt man wie folgt: Für wollene und halb- Glycerin, neun Teil Wasser und einen halben Teil Ammoniak. Man benetz! die befleckten Stellen damit und wie werden in ähnlicher Weise mit füns Teilen Glycerin, fünf Teilen Wassel und einem Viertel Teil Ammoniak be handelt, doch muß man sich vorher überzeugen, daß die Farbe nicht leidet. Man stellt den Glanz durch Bepinseln mit Gummiwasser wieder her. Die gelben, nicht zu reisen Melonen- Kürbisse eignen sich am besten dazu. Man schneidet den Kürbis durch, ent fernt daS Kernhaus und sticht mit einem Kartoffelausstecher kleine Ku geln aus oder schält ihn sehr sauber und schneidet länglich-viereckige Stücke. Den so vorbereiteten Kürbis legt man acht Stunden in sehr guten Weinessig, nimmt ihn heraus und läßt ihn ab tropfen. Nun wird auf vier Pfund Kürbis drei Pfund Zucker gekocht, der ser schmeckt der Kürbis noch, wenn man statt der Zitronenschale kleine Stückchen Ingwer als Schutz auf den eingemachten Kürbis legt, ihn damit Frucht stehen. Ein Pfund Melone, ein Pfund Zuk- Tintenflecken. gelbe Fleck wird in gleicher Weise mit Kleesalz behandelt. Ein weiteres Mittel, durch welches Tintenflecken entfernt werden, ohne daß die Farbe des Stoffes leidet: Man löst taucht die befleckte Stelle zehn Minu pich möglichst an der Sonne ausge trocknet ist, taucht man ein Glasstäb chen in Eau de Javelle und benetzt da- L Hausarbeit Mutz Sticht harte Arbeit sein Heutzutage ist e» nicht nothwendig, daß eine Frau ihre Gesundheit und thr Gemüth rutn irt, indem sie Über einem Kochofen in der Küche steht, die nur etwa« weniger al» wie höllisch heiß ist. Nein, wirklich nicht.lwenn für nur etliche Dol lar« Ihr Händler kann Ihr verkaufen einen Neuen Perfektion vel Koch Ofen. Denn mit einem Perfektion wird « kochen interessant —ein Vergnügen. Alle die Gleich heit, Mühsal und Verdruß verschwinden. Wo» giebt einen Perfektion giebt » kein ermüdende» Warten, bt» der Ofen recht wird zum Kuchendacken. Dean gerade ehe Ste den Teig mischen, stecken Sie ten Brenner an, der den Ösen heizt; beinahe im Nu ist der Ofen bereit-bereit einen Kuchen zu backen. Anstatt von Papier, Holz Perfektion den billig-! sten Brennstoff Kero sine, und sehr wenig von diesem. Wegen einem Perfek tion, mit seinem seuer« RLIMMO 00. .snl>»s>M f5 Zttlw. Erholung zu schaffen. So hat die Präsidentin des Kriegsfllrsorge-Da menkomiiees in Trieft Frau Baronin reiten. Das fahrbare Kino, das der Süd westarmee gewidmet wurde, besteht Stiftungen der Kaiserin. men in Preußen verlieh die Kaiserin >m Jahre 1915 nach vierzigjähriger Tätigkeit im Beruf lIS goldene Bro sen. man entzwei: vier große Zwiebeln, zwei grüne Pfeffer, sechs MushroomS oder eine halbe Büchse, eine zehn Cent. Büchse Tomatoes, ein Teelöffelvoll nötig, ein wenig kochende» Wasser hin zugießen. losen Kocher, seinem separaten Ofen, seinem verbesserten langhaltenden Docht, wird Ihre Arbeit leichter, Ihr Kochen besser sein. Seid achlsam mit Eurem Kerosene. Erlange« Sie Atlanti« Rayolight Oel. Denn e» bestehl ebensoviel Unterschied zwischen Ke rosene. als wie zwischen Milch. Gerade wie eine Milch reich in Rahm und eine andere wässerig ist, so flickern, schießen und rauchen manche Kerosene», aber Rayolight brennt bis zu dem letzten Tropfen ohne Rauch oder Geruch, aber mit einer intensiven und einer billigen Hitze. Daher frage, für Atlantik Rayolight cel dem Namen nach. Es ist bei alle den. jiiigen Händlern zu erlangen, die ausstellen ein ähnliches Schild, wie da» hierunten abge bildete ist!' kittsd^ MZWMZM Türkische Büchereien. Ueber die Neuordnung der wertvol len türkischen Bücherschätze macht Tekin Alp, einer der hervorragendsten Führer der türkischen Bewegung, im „Hilal" interessante Mitteillungen. Konstan tinopel ist reich an Bibliotheken, die etwa 400,tXX) Bände umfassen, zum größten Teil Manuskripte. Eine ganze Reihe dieser Werke sind von außergewöhnlichem Wert. ES ist eine gute türkische Sitte, daß fromme Leute mit konservativen Anschauungen vor ihrem Tode dem Gemeinwesen kost bare Bibliotheken stiften. Auf diese Weise wurden die Bibliotheken Stam bulS Jahr für Jahr um große Bü cherfchätze bereichert. Leider ließ die Ordnung, die in ihnen herrschte, zu wünschen übrig. Es konnte dann auch kein Wunder nehmen, wenn aus diesen Büchersammlungen allmählich Manuskripte verschwanden, die man in Europa mit Gold aufgewogen hätte. Die Frequenz solcher Bibliotheken war infolge der herrschenden Unord nung denn auch gleich Null. Hier hat nun, wie Tekin Alp aus führte, daS Evkafministerium wichtige Wandlungen geschaffen. Sie gescha hen in aller Stille, ohne daß lang ge hegte Traditionen erschüttert wurden. Zuerst wurde beschlossen, alle dem Ev kaf unterstehenden Bibliotheken in einem großen Gebäude zu vereinigen und so im Zentrum von Stambul eine Bibliothek von Weltruf zu schaffen. Da ein solches Gebäude nicht innerhalb kurzer Zeit und zumal nicht jetzt er richtet werden kann, so ging man zu nächst an die wichtigste Arbeit: die Klassifizierung der Werke nach dem Gegenstand. Jede Abteilung wird ein oder zwei anständig dotierten Biblio staubbedeckte Manuskripte in schlech findet nun überall Kataloge vor. Das Evkafministerium, das das Verdienst hat, Konstantinopels wertvolle Bücher noch nicht begnügt. ES hat auch große Opfer gebracht, um seine alten Samm lungen zu ergänzen. Erst kürzlich ist die Bibliothek eines berühmten russi schen Orientalisten zu ansehnlichen Preisen erworben worden, die tausende männiscke Fragen enthält. Doppelte Buchführung. Gast: .Hören Sie, Herr Wirt, so Wirt: .Irren? Unmöglich! Ich rechne doch alles doppelt!" Feine Rollmöpse L Bankrath HZo., 213 Pen» Ave»>e. Bell Telephon 1779-J. Teranton Savings und Time Bank, Jome« Blak, Gldilss Zlassiier. gotttii W. Sliih, B,n. Siu»i,l. Dir größte Staatbonk in Pinnshldini» Sisenwaare», Blech.-Arbeite», Farbe und Del, Dampf- «»d Heikwiiffeiheiznlig, Pl»mbi»g, Platten Metall Arbeit. Gebr. Günster, Str. ISA —357 Penn Avenue. Sttversionr, Leitender Liptiker. Seit I»8S etablirt. nach «23 ?-ck-»a»»» «SS Lackawanna Avenue. «-geodbir de» D., L.6 W. B-hnK°,l»». Keiper ä- Vockroth. plumbinq, Dawvf und Heiß» Wasser Hetzer. Blech« a»d Eisenblech-Arbeiter. Dachrinnen. Dich», vdeelichler »»d H«i,»s» Offii« und Wnkstiiiei Sto. SN» Eproee Straße. «exe« reie»hoi-wniftilie, tSS0 1 «»>»- «Niehl' del» «IN», »,ch sei» Lede»l,>,l Bilktör^»och. »«««»»»«, de» D., I. » «>. ßrachlß««,». «cn»t»», P».
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