Ll>t Iletbi»-erl»»er»»g. Es ist bekannt, daß Friedrich der kroße den alten Ziethen, besonders in behandeltest schlaf der „Stille! Unser guter Vater schläft" t«r den Kürassieren zerleilt, im zwei te» Treffen mit dem Befehle, sich in Züge zu sitzen, sobald die Kürassiere pnrirrt haben würden, durch die lin »en Flügellchwadronen durchzubrechen und alsdann die sogenannte Ziethen glaubte, es sei seine Pflicht kommandierte „Marsch!" Der König -wurde dieses gewahr, schickte oen »General von Anhalt zu ihm und ließ Ehrfurcht seinen Hut ab und fragte: „Mein lieber Ziethen, was soll das? Aus dem Exerzierplatz so einen klei- der dem Vaterlande so viele Dienste geleistet hat wie der Seinige, muß nur auf dem Schlachtfelde gezogen werden. Ich nehme die einzige Gele- Ehre hat, Seinen Namen zu tragen, bei der Revue vorzuführen. Komme Er hübsch zu mir. Krusemarck, kom mandiere Er!" Dem alten, ehr würdigen Helden liefen die Tränen über die Wangen. Er wollte sprechen, aber er konnte nicht. Aber sobald die gen zu schwärmen, wurde der alte Ziethen wie elektrisiert. Er jagte gleich, was das Pferd laufen konnte, bis zu den vordersten Flankeurs. Und als endlich Appell geblasen wurde und der König herankam, äußerte er: „Mein Gott, Ziethen, da hat Ihn der Teufel doch auch hinführen müs sen!" „Ja, Jhro Majestät," antwor tete der Greis milde, „meine Husa che lassen, ich muß ihnen doch zeigen, daß ich alter Kerl auch noch reiten kann." Da wandte sich der große Friedrich zu den Husaren und rief vergessen könnt, daß der Mann euer Chef gewesen ist, so seid ihr nicht wert, daß euch die Erde trägt!" vicbter »xl Selm. Meere folgen läßt' ES ist Grillpar alfo spricht: Inscl^ a>, a> c > i kl» «nsterböpUä». pressequartier wird zur Versenkung des italienischen Dampfers „Port Said" jetzt Folgendes gemeldet: „Ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot sichtete am I<Z. Dezember in der Nähe der Küste bei Derna einen zweischlo tigen Dampfer und forderte ihn auf, zu halten. Nach anfänglichem Flucht versuch stoppte der Dampfer und hißte die weiße Flagge. Hierauf nä herte sich das Unterseeboot dem Dampfer, der aber plötzlich trotz der weißen Flagge mit ganzer Kraft ge gen das Unterseeboot steuerte, offen bar, um es zu rammen. Auf diesen perfiden Versuch hin feuerte das Un terseeboot auf den Dampfer und stellte bald einen Volltreffer fest. Nun stoppte der Dampfer abermals und begann Boote auszusetzen. Das Unterseeboot, das aus diese Erge-- bungSzeichen sofort das Feuer ab brach, näherte sich dem Dampfer und stellte fest, daß die ausgesetzten Boote ohne Rücksicht auf die im Wasser be findlichen Menschen gegen die Küste zustrebten. Hierauf näherte sich das Untersee pitän des Dampfers sich befand. Der Unterseebootkommandant erklärte, auf den Kapitän schießen lassen zu wollen, sofern dieser nicht unverzüg lich die hilflos treibenden Menschen seines Schiffes aufnehme. Auf dem Dampfer selbst wurde das Vorhan densein zweier Personen festgestellt, darunter einer verwundeten, um die sich die Kameraden ebenfalls nicht gekümmert hatten. Das Untersee boot ließ sie durch ein eigenes Boot abholen. Der Verwundete wurde zuerst verbunden, sodann wurden beide dem Schiffsboot übergeben und Torpedoschuß versenkt. Dieses Ret tungswerk hatte das Unterseeboot schon unter dem Feuer einer herbei geeilten armierten Jacht und eines Torpedobootes ausge>ührt, somit ohne Rücksicht auf seine eigene Gefahr. Das Verhalten des Kapitäns des Dampfers bedarf eigentlich keiner weiteren Kommentare. Zuerst ein Fluchtversuch, dann ein heimtückische? Angriffsverfuch auf das Untersee boot, dann läßt er seine eigenen Leute im Stiche und muß von dem Feinde gezwungen werden, die mit den Weh len Kämpfenden und den vom Feinde Verbundenen aufzunehmen. Und da werfen uns seine lonnationalen Ka pitäne vor, Barbaren zu sein!" Slloiis e>tsii!s... Frankreich sucht jetzt seine letzten Männer zusammen. Nachfolgend ei nige Zwiegespräche, die bei einer Mu sterung in Paris zwischen Wehrpflich tigen und dem Militärarzt stattfan den: „Oh lala, ich habe ein Ueber bein!" „Famos, mon cher, da macht's wird!" „Ich habe keine Zähne!" „Glänzend, da werden Sie selbst bei großer Kälte Ihre Kameraden nicht durch Zähneklappern'stören!" „Ich habe einen Buckel!" „Doch nur hin schastliche Seltenheit und habe kein Herz!" „Eignet sich vortrefflich zur Bewachung deutscher Zivilgefange ner!" „Ich bin verrückt!" „Vorge merkt für die Abteilung zur Anfer tigung gigantischer KrirgSpläne!" Vle <le»WIä»MHe» Teitmgei. Manche vo» Ihnen infolae de» ,«rie«« in Eine unlängst nach Berlin einbe rufene, von mehr als 300 Mitglieder» auS allen Teilen Deutschlands besuch te außerordentliche Hauptversamm lung deS Vereins Deutscher ZeitungS« Verleger beschäftigte sich eingehend mit der überaus ernsten Lage der deut frage. Es wurden folgende Entschlie ßungen gefaßt: In der Öffentlichkeit, selbst bei Einnahmen aus dein Anzeigengeschäft, die das finanzielle Rückgrat jeder deutschen Zeitung bilden, ausnahms los stark, ja in vielen Fälle« um mehr als die Hälfte zurückgegangen sind. Dabei sind die Ausgaben für die Herstellung der Zeitungen, insbe sondere des redaktionellen Teiles, au ßerordentlich gestiegen, so daß sich daS Zeitungsgewerbe durchweg in einer Notlage befindet. Eine ganze Anzahl von Zeitungen ist daher seit Ausbruch des Krieges zum Erliegen gekommen und hat das Erscheinen eingestellt. Die Versammlung glaubt, diese Aufklärung der Öffentlichkeit unter breiten zu müssen. ficht versperrt. „Wünschen Sie ein Opernglas?" fragte der Theaterdie ner. „Nein", erwidert der kleine Periskop?" Der beilige Lerg. Seren Söhne der schwarzen Berge ihre letzte und sicherste Zuflucht, wenn sie von ihren Todfeinden, den Türken, lichkeit mit einem Sargdeckel besitzt. Das ist der Lowcen. Er beherrscht infolge seiner Höhe (3240 Fuß) nicht ienegroS. Fährt m«i auf der schö nen Serpenttnenstraße von Cattaro hinauf in das Felsenchaos, das man statt der landesüblichen Bezeichnung Eernagora seltsam genug mit der italienischen Uebertragung Montene gro nennt, und Weiler hinein bis gleit», einem trutzigen Wächter sei nes Landes gleichend. Mit schroffen, nur in ihren unteren Teilen spärlich halber Höhe umgebenden Gebirge» sammeln die Montenegriner den ! Schnee, der sich dort oft bis Mitte des Sommers und, wenn er in ge schützten Gruben uufbewahrt wird, NW, das wüßte, Herr Feld- Gesandschasten statt des dort nicht vorhandenen Eises Verwendung fin det. Von Cetinje aus erblickt man auf dem glatten Gipfel des Lowcen einen wilizigen weißen Punkt. Da« ist eine kleine einfache Kapelle, welche die Montenegriner dem Gedächtnis ihres großen Dichters und Staats mannes Vladika (diesen Titel führten früher die Fürsten des Landes) Pe» ter 11. errichteten, und hier ruhten auch dessen Gebeine, bis Kö:sg Ni kolaus aus einem kleinen Hügel in unmittelbarer Näh« des Klosters in Cetinje ihm ein schönes Grabmal er richten ließ, in welches die Reste des großen Vorfahren des Königs gebet tet wurden.
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