DK GMckm mm- MIV LZ llmbe. Homan vo» H, Courths-Mah'er. (5. Fortsetzung). «Ist ja alles fest. Her v. Ried, und umlaufe. herrUch ist die Aus- Gesicht." Betroffen sah sie zu ihm herab. „Ach Sie haben wohl Angst, daß ich Ihnen Ihre schöne Burgruine zerstöre!" rief sie, halb lachend, halb trotzig. rief er nun noch ein verlassen, als könne er sie hier auf sangen, wenn seine Befürchtung ein traf. ich!" Geröll und Gestein liegen. Ihr blasses Gesichtchen leuchtete zu ihm verzogen. Schnell war er an ihrer Seite und beugte sich zu ihr herab. „Sind Sie verletzt, Komtesse?" fragte er, rauh vor Erregung, und tete sie, tapfer den verbei ßend. Eilig, aber mit großer Vorsicht räumte er Schutt und Steine zur „Wir müssen hinaus, selbst auf die Gefahr, daß ich Ihnen wehe tun muß. Hier wir jeden Au .Halten Sie sich fest, damit ich Ihnen nicht so wehe tue", gebot «r. schon wieder ruhig und bestimmt. Ausathinend legte Pia die Arme um Rieds HalS, wie ein Kind. Vor kaun, hinter sich als mit einem lauten Krach auch die untere Mauer hinter ihnen einstürzte. Er schrocken preßte sie ihr blasses Gesicht an seine Brust und er spürte das Zittern, das ihren Körper durch- Wie verzagt der kleine Wildling plötzlich bei ihm Schutz suchte. Aber er atmete doch auf, als er mit seiner Last ins Freie trat, als sie in Sicherheit waren. ' Sorgsam ließ er sie in den wei chen Rasen gleiten, sie mit dem Rückei. gegen einen Baum lehnend. Zh? Gesicht war sehr blaß und die Augen waren geschlossen. Um den Mund aber zuckte es wie verhalte ner Schmerz. Dennoch kam kein Laut der Klage über ihre Lippen. „Haben Sie sonst noch Schmer zen nutzer am Fuß?" fragte er be sorgt. Si« öffnet« die Augen und sah zu ihm aus. Und dann blickte sie zur Ruine' hinüber und schauert« zufam« Ried! Ohne Ihre Hilfe läge ich bl Flecken werde ich wohl rechnen müs sen aber sonst ist es nur der Fuß, er schmerzt sehr. Aber mir g.schieht schon recht, warum habe ich nicht besser achtgegeben, ob der Boden unter mir fest ist", sagte sie, tapfer ihren Schmerz verbeißend. Schon kniete er neben ihr und durchschnitt mit einer Zigarrenschere, die er bei sich trug, die Schnürriemen des hohen Lederstiefels an ihrem schmerzenden Fuß. Auch das Leder schnitt er dann vorsichtig ab, so daß fält ging das nicht ohne Süinerzen ab für Pia. Aber sie biß die Zähne fest zusammen. Die Angst, ihr wehe zu tun, trieb ihm das Blut in die Stirn. Endlich hatte er den Schuh gelöst un nun entfernte er auch den Strumpf, den sie gelöst und unter dem Kniebund des Bubianzuges her vorgeschoben hatte. Ganz ruhig und selbstverständlich tat sie das, ohne mädchenhafte Zimperlichkeit. In ihrer kindlichen Harmlosigkeit kam es ihr gar nicht in den Sinn, etwas dabei zu finden, daß sie Fuß und Bein bis zum Knie entblößen mußte. Ihre Ruhe und Unbefangenheit machte auch ihm die ungewöhnliche Situation leicht. Außerdem war er von seinem Samariterwert ganz in Anspruch genommen, daß er kaum daran dachte, daß es eine junge Da me war, der er seine Hilfe angedeihen ließ. Aber als er nun den kleinen, schmalen Fuß in seinen Hände» hielt, wurde ihm doch ein wenig selt >am zu Mute. Seine Augen blickten bewundernd aus diesen feinen, rosigen Mädchen ,uß. Er war von einer so wun derbaren Schönheit der Form, daß er wohl das Entzücken eines Bild hauers erweckt hätte. Schmal und zart war er gebildet, mit hohem Spann und schlanken Fesseln. Er meinte, noch nie etwas von so voll kommener Schönheit gesehen zu ha ben wie diesen reizenden, völlig un verbildeten Fuß. Fast vergaß er über dem Anblick dieses herrlichen Wunderwerkes der Schöpfung, nach dem Schaden zu sehen, den der Fuß erlitten hatte. Erst ein kleiner, schmerzlicher Seuf zer Pias mahnte ihn daran. Mit einer Zartheit ohnegleichen untersuch te er nun den Fuß und bat Pia ihn zu bewegen. Sie versuchte es, und es ging auch, tat aber sehr weh. Nun sah er auch am Knöchel eine rote Stelle, und fast zusehends schwoll diese Stelle an. Er erkannte, daß es sich nur um eine leichte Verrenkung handelte, die allerdings sehr schmerz haft sein konnte. Zum Glück hatte der feste Lederstiefel Schlimmeres verhindert. „Gottlob es ist nichts gebrochen, Komteß, nur eine leichte Verrenkung, die ich Ihnen gleich einrichten werde, ehe die Geschwulst stärker wird. Aber ich muß Ihnen ein wenig wehe tun", sehr froh, daß sie nicht gefährlicher verletzt war. „Also los!" kommandierte sie und biß die Zähne fest zusammen. „Kleines tapferes Kerlchen", dachte er gerührt. solch eine Verrenkung einrichtete. Aus seinen Reisen durch oft un wirtliche Gegenden hatte er oft bei seinen Leuten und Begleitern den Arzt spielen müssen. Aber es war doch etwas andres, ob man einen ro busten, starken Mann vor sich hatte oder eine junge Dame. Die Schwäche, die ihn anwandelte, unterdrückend, saßte er den kleinen schöne» Fuß fest in seine Hand. Es kostete ihn große Ueberwinvung, die, Pia schrie auf, trotzdem sie sich Mitleidig faßte er ihre Hände. „Tapfer, Komteßchen! Nun ist es schon geschehen. Hat es arg weg ge- Mund. Und Sie machen Sie mir keinen Vorwurf, daß ich auch Sie in Gefahr brachte?" nicht. Ich bekam einen furchtbaren Schrecken, als ich Sie da oben her umturnen sah, denn ich war erst kürzlich hier oben und habe gesehen, daß die Mauer unsicher war. Ich habe bereits Auftrag gegeben zu eini gen notwendigen Reparaturen, weil ich den malerischen Bau nicht ganz verfallen lassen möchte.". „Es wäre auch jammerschade. Ich kann mir gar nicht denken, daß der liebe alte Bau zusammenstürzen könnte. Er schien mir bisher noch so trutzig und fest. Wie oft bin ich darin herumgeklettert. Da oben das Bogenfenster ist mein Lieblingsplatz. Gott sei Dank ist diese Seite noch fester. Sie wird nicht einstürzen." „Dafür soll schleunigst gesorgt Sie in Zukunft ungefährdet Ihren Lieblingsplatz benutzen können." Sie sah ihn zutraulich dankbar an. „Ach wie gut Sie sind. Ein andrer Mensch an Ihrer Stelle hätte mich schrecklich ausgezankt, wie ich es auch verdient habe. Und wie gut, daß Sie hier -Herauflamen. Ich konnte mich ja unter dem Geröll nicht rühren. Wer weiß, wie lange ich hilflos da oben gelegen hätte. Und am Ende am Ende wäre dann die schwere Wand über mich gestürzt." „Daran wollen wir jetzt gar nicht mehr denken, Komteßchen. Jetzt' müssen Sie vor allen Dingen mög lichst schnell kühle Kompressen auf star? anschwillt und der Schmerz gelindert wird. Hier oben gibt es 'leider lein Wasser, ich muß Sie hin unterbringen nach Schloß Riedberg. Sie müssen sich gefallen lassen, daß !ch Sie trage." Abwehrend hob sie die Hände. „Nein, nein, das wird Ihnen viel zu schwer. Gottlob ist ja Gouvernante hier. Wenn Sie mein Pferd her überholen und mir hinaufhelfen woll ten. dann könnte ich doch wohl nach Hause reiien." Er zog sein Taschentuch hervor und legte es vorläufig Bandage Knöchel. „Bis nach Hause können Sie kei nesfalls reiten, was denken Sie, wie schmerzhaft Sie jede Bewegung des Tieres spiirin würden. Aber viel leicht geht es den Berg hinab, bis nach Riedberg, wenn ich das Pferd am Zügel führe und den kranken Fuß stütze. Wir wollen es versuchen. In Niedberg lege ich Ihnen dann einen regelrechten Verband an und lasse inzwischen den Wagen anspan nen. der Sie nach Hause bringen wird." Pia seufzte tief auf. „Ach Gott, was mache ich Ihnen für Mühe und Plage." „Ist Ihnen das so schrecklich?" fragte Ried lächelnd. Sie nickte. „Ich habe es gar nicht gern, wenn ich jemand bemühen muß. Und we gen so ein bißchen Verrenkung ist man nun hilflos wie ein Baby." „Ja, wenn man sonst so leichtfüßig durchs Leben springt wie Si«, Kom teßchen, dann ist das ein großer Jam mer, nicht wahr? Aber nur Geduld, lange werden Sie nicht auf andre Hilfe angewiesen sein. Schmerzt der Fuß noch sehr?" Sie lächelte tapfer. „Ein wenig noch aber sonst wär« es ja auch keine Strafe." das Pferd los. Schnell führte er es herbei und dann hob er Pia wie ein Kind empor und setzt« si« in den Sattel, so recht behutsam und sanft. „Ach Gott wie sind Sie stark und kräftig, H«rr v. Ried; Sie heben mich wie ein Federchen, und ich wie er schlanke Gestalt im Arm hielt. Wie ein müdes Kind hatte sie sich an ihn geschmiegt, so ruhig und ver irauend. Aber in ihrer Hilflosigkeit hatte sie alles Jungenhafte abgestreift. Sie gab sich jetzt echt mädchenhaft Schritt für Schritt hinab, sorgsam schlanke Gestalt. Nie annirs Pia ahnte nicht» von seinen Ge danken, sie dachte sich im stillen, daß nicht anmerken ließ. Sehr behckglich war die Stimmung nicht für sie. Seufzend hob sie die Arme, um ihre Reitmiitzc. die sich ge lockert hatte, wieder fest über das Haar zu ziehen. „Lassen Sie doch die häßliche Mütze von Ihrem Haar," sagte er rasch. Sie sah ihn erstaunt an. Dann nahm sie die Mütze ab und betrachtete sie. „Ist si- so häßlich?" „Aber sie ist doch noch fast neu. Er mußte lächeln. ' „Trotzdem ist sie häßlich, sie ver deckt ja das ganz- Haar." „Das soll sie doch gerade. Ich war so froh, als ich sie bekam. Sie ist so praktisch und hält mir beim Rei ten und Turnen das ganze Haar fest. Ich sehe sonst immer wie ein Struwelpeter aus. Nein, nein meine Mütze dürfen Sie nicht schel ten." Damit stülpte sie die Mütze wie der fest über das Haar, so daß nur die kleinen rosigen Oehrchen sichtbar blieben. Schön sah das keineswegs aus. Hans v. Ried erkannte mit stil ler Verwunderung, daß er hier eine junge Dame vor sich hatte, der jede Regung von Eitelkeit fernlag. Solch ein weibliches Wesen war ihm noch nicht begegnet. Er wußte sehr gut, welch eine große Rolle sonst die liebe Eitelkeit bei den Menschen spielte. Ihre Unbefangenheit wollte er je doch keineswegs stören und so sagte er nur scherzend: ser Mütze." „Ach weil Sie mich für einen Pui seufzte lächelnd. Er lachte. Reitkleid bestellt. Gestern habe ich bin und meinen Bubianzug nicht mehr tragen darf?" Er blickte ihr lächelnd in die großen sie den Blick bemerkte, mit dem er ihre Gestalt streifte, da war plötzlich ein Gefühl in khr, das sie sich nicht erklären konnte. Sie empfand plötz lich den Wunsch, daß sie lieber in dem gescholtenen Reitkleid stecken möchte, statt in ihrem geliebten Bubianzug. Waldlichtung nach dem Schlosse hin über Pilgerte», sagte Pia zögernd: „Ich möchte lieber hier war!«», Herr v. Ried, bis Sie den Wagen haben anspannen lassen. Ich sitze ja gut auf Gouvernantes Rücken. Ich mag mich so nicht vor. Ihrer Diener schaft sehen lassen." Er sah zu ihr auf. Sie war rot Sofort schlang er Gouvernantes Zügel um einen Baum. „So warten Sie nur einige Minu ten ich bin gleich wieder hier," sagte er schnell. Sie nickte nur stumm und er eilt« davon, ins Schloß. Nach wenigen Minuten erschien er schon wieder. Er trug einen Korbsessel, der mit aller lei Sachen vollgepackt war. Den setzt« er neben dem Pferde nieder. Pia sah, daß auf dem Sessel ein Kissen und eine Decke lag, dazu Ver bandzeug und eine feuchte Kompresse. „Bleiben Sie noch «ine Minute im Sattel sitzen, bis ich Ihnen den Fuß verbunden und eine Kompresse aufge legt habe," sagte er bittend. „Es läßt sich so am besten machen." Pia nickte aufatmend. Ihr Mund war im Schmerz verzogen. Sie tat ihm sehr leid. Seinem ritterlichen Wesen war es quälend, eine Frau leiden zu sehen. Und ihre stumme Tapferkeit rührte ihn. Schnell machte er sich ans Werk, Gouvernante stand still, als wisse sie, daß es nötig sei. Behutsam löste er das Taschenluch von dem verletzten Fuß. Der Knö chel war schon stark angeschwollen und gerötet. Sanft und geschickt legte er die feuchte Kompresse darauf und befestigte sie mit Verbandstreifen. „Das tut dem armen Fuß gut, nicht wahr?" sagte er weich. „O ja jetzt ist es schon viel bes ser, ich danle Ihnen sehr, Herr v. Ried," antwortete sie leise. Als er den Verband beendet hatte, hob er sie vom Pferde herab und ließ sie iorglich in den Sessel gleiten. Diesmal legte Pia die Arme aber nicht zutraulich um feinen Hals. Ihm schien sogar, als steife sich ihr Körper wie in unbewußter Abwehr. Als sie im Sessel plaziert war, schob er ihr das mitgebrachte Kissen unter den verletzten Fuß und legte die warme Decke um ihre Gestalt. war doch trotz des warmen Sonnen scheins, noch etwas kühl im Freien. Gleich darauf fuhr der Wagen her bei. Hans von Ried stellt« sich vor Pia auf, daß sie der Kutscher nicht sehen tonnte. Dieser saß nun steif aus seinem Bock, als der Wagen hielt. Hans öffnete selbst den Wagenschlag, einen Diener hatte er nicht haben Als er sie emporheben und in den Wagen tragen wollt«, streckte sie wehrend die Hände aus. „Nein, nein Sie sollen sich nicht mehr bemühen. Die wenigen Schrit te kann ich nun wohl selbst lausen, da der Fuß verbunden ist," sagte sie rasch und erhob sich, ehe er es hindern konnte. Aber ihr Gesicht verzog sich, als sie den verletzten Fuß aufsetzen „Lassen Sie mich nur mein Sama riicrwert zu Ende führen, Komteß chen," sagte er im scherzenden Ton«, um ihr die Unbefangenheit wiederzu geben. Er fühlte, daß sie ihre kind liche Sicherheit verloren hatte und daß ihr das Peinliche der ganzen Situation klar zu werden begann. Und ohne Umstände hob er sie em por und trug sie in den Wagen. So bald er sie in die Kissen geborgen und den Fuß sorgsam gebettet hatte, ließ er ein«n lauten Psiss ertönen. Gleich darauf erschien «in Diener, der auf einem Tablett ein Glas Wein trug und eine Kristallflasche mit Was h h bdi zulassen. Die Wasserflasche stellte er Pia. „Bitte, trinken Sie. Komtesse, es wird Sie kräftigen," bat er ruhig und selbstverständlich. Gehorsam trank sie einige Schlucke und gab das Glas zurück. Er reichte es dem Diener und befahl ihm, Gou- d ß 'ch S' ch gehilfen dulden. Komteßchen," scherz te er. „Wer soll Ihnen denn sonst unterwegs die Kompressen kühlen? Schauen Sie nur, wie sinnreich ich mich mit WaKer versehen habe für die Fahrt! Ich wollte eine Schüssel meister machte mir klar, daß das Wasser auf dex Fahrt verschüttet würde, und riet inir zu dieser Karaf- Zeit frisches Wasser über den Ver- besser, er sieht selbst nach, ob alle? in Ordnung ist. Und Gouvernante heimgeführt. Sind Sie nun zu» ein. „Ach wie schrecklich ist das al les," seufzte sie verzagt. „Was denn, Komteßchen? Tut der Fuß so weh?" „Ach nein nicht der Fuß." „Was sonst?" „Dies alles. Das Wasser wird Ihren schönen Wagen verderben." Er lachte herzlich. „Das ist Ihre Sorge! Es wird „Und ich mache Ihnen so schrecklich viel Mühe und Plage." °Er seufzte abgrundtief. „Ganz schrecklich viel, nickte er. „Nein, im Ernst," beharrte sie, aber schon weniger zaghaft. .Ach ich bin so froh, etwa? tun zu können. Gönnen Sie mir doch, daß ich mir ein bißchen wichtig vorkommen kann." Nun mußte sie doch lachen. „Na, gottlob, Komteßchen, ich fürch tete schon, Sie hätten das Lachen verlernt." Er war sehr froh, daß sie wieder unbefangener wurde. Aber ihr Ge dann sagte sie schnell: „Bitte, sagen Sie dem Kutscher, daß er in Buchenau an der Hinter pforte vorfahren soll. Papa harf mich so nicht ankommen sehen, er würde zu sehr erschrecken. Sie haben dann die Güte, Frau Dornemann rufen zu lassen, die kann mich dann in Emp fang nehmen. Und nicht wahr, Sie suchen dann gleich Papa aus und be kleinen Unfall. Um Gottes willen, sagen Sie ihm nichts davon, wie schlimm es hätte werden können. Pa müngen. Das darf nicht fein. Ich müßte mir dann schreckliche Vorwür fe machen." Ganz angstvoll sah sie ihn dabei an. „Seien Sie ganz ruhig. Komteß, es wird alles nach Ihrem Wunsch geregelt werden." Er lächelte. „Ja, ja sorgen Sie sich nur gar nicht mehr." Ihnen so sehr für alles. Was Sie".^ sie erfüllen kann, ist sie schon erfüllt." „Ja Sie können. Ich wollte Sie bitten, Papa recht, recht oft zu besuchen so est es nur Ihre Zeit erlaiibt. Er war so heiter und froh gestimmt nach Ihrem Besuch, wie lange Zeit nicht. Und ich möchte 112» er nicht immer o^raurig „Ach nein, Sie sind sicher nicht lä stig. Sonst ist Papa freilich wenig erfreut, wenn Besuche kommen. Ich besucht uns recht oft. Und da» fchen gesagt". Ein eigenes, warmes Gefühl be schlich ihn bei diesen wahrhaftige» Worten. Das Wesen der junge» Komtesse war so ohne jede Verstel lung, ohne jede Spur von gesellschaft licher Heuchelei. „Wirklich?" frag» «lächelnd. Sie nickte. „Ja, ich habe Sie sehr lieb!' (Fortsetzung folgt.)
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