Das Italienische Iben. der allgemeinen, persönlich abzulei stenden Dienstpflicht und gliedert sich in das stehende Heer (1. Linie, ak tives Heer und die Reserve), die Mo bilmiliz (2. Linie, der deutschen Land wehr entsprechend) und die Terriio lialmiliz (3. Linie, der deutsche Land sturm). Aktives Heer und Mobil miliz bilden zusammen die Feldar cber im Bedarfssalle ohne weiteres zu jeder Art von Kriegsdiensten her vngezogen werden lann. Die Dienst pflicht beginnt mit dem vollendeten 29. Lebensjahr und dauert 19 Jähre. rialmiliz 7 Jahre. Die Dienstzeit Waffengattungen, auch für die be rittenen, 2 Jahre, nur die Kira binieri und einige technische Dienst zweige haben eine dreijährige Dienst- zeit, die aber nur freiwillig über nommen werden kann. Die Dienst pflichtigen werden in drei Arten ein gestellt, von denen die erste und zweite zum stehenden Heere, die dritte zur Territorialmiliz gehört. Die Zutei lung zur zweiten und dritten Art richtet sich nach den häuslichen Ver hältnissen und umfaßt alle diejeni gen, die aus Grund von Eingaben von der Ablegung ihrer Dienstpflicht im stehenden Heere befreit sind. Die zweite Art kann zur Ausbildung ein- oder mehrere Male einberufen wer den, doch darf die Gesamtdienstzeit sechs Monate nicht überschreiten. Die dritte Art kann nur alle vier Jahre zu dreißigtägigcn Dienstleistung 1913 —14 betrug 14,121 Offiziere, 259,999 Mann und 65,727 Dienst gesehene Stand etwa 299,999 Mann betragen sollte. Es bestand also Offiziere. zwischen der Soll- und Jststärke ein bedeutender Unterschied, der aber un ter den jetzigen Verhältnissen nur wenig in die Erscheinung tritt, da bereits seit längerer Zeit mehrere Reservisten - Jahrgänge eingezogen sind. Die Rekrutenzahl betrug im Jahre 1912 139,999 Mann. Die Zahl der ausgebildeten Mannschaf ten, die im Kriegsfalle zur Verfü gung stehen, betrug nach amtlichen Angaben im Jahre 1912 41,692 Of fiziere. 298,448 Mannschaften des stehenden Heeres, 491,697 Mann schaften der Mobilmiliz, 2,281,802 Mannschaften der Territorialmiliz. Danach erreicht also die Gesamtzahl der ausgebildeten Mannschaften die sehr beträchtliche Höhe von rund 3>/<> Millionen Röpsen. Das Heer ist im Frieden geglie dert in 12 Armeekorps mit 25 Jn- rungianstalken treten. Die Infan terie gliedert sich in die eigentliche Infanterie, die Berfaglieri und die Alpini. Die ersteren bestehen aus VL Regimentern zu je drei Batail lonen und einer Maschinengewehr- Abteilung zu zwei Gewehren. 24 Regimenter besitzen ein 4. Bataillon, das zur Besatzung von Libyen be stimmt ist. Es ergibt dies eine Ge samtstärke von 312 Bataillonen. Die Bersaglieri sind in 12 Regimenter zu vier Bataillonen gegliedert, von de nen das 4. Bataillon eine Radfah rertruppe ist. Bei drei Regimentern besteht ein 5. sür Libyen bestimmtes Bataillon, so daß die Gesamtsumme öl Bataillone ausmacht. Die Al- ,l. pini stellen die Gebirgstruppen des Heeres dar und bestehen aus 8 Re gimentern mit 26 Bataillonen und 78 Kompagnien. Diese find ohn: Rücksicht auf oen Bataillonsverband mit durchlausenden Nummern bezeich net. Die Jnsanterie ist ausgerüstet u-.it dem 6,5-Mm.-Repetiergewehr Modell 91, System Mannlicher-Car cano mit Säbelbajonelt. Die Offi ziere führen eine automatische Pistole. Das italienische Gewehr hat also ein außerordentlich geringes Kaliber, und bestehen jetzt 12 Korps-Artillerie-Re- Divisions-Artillerie-Regimenter mit 120 Batterien, sowie 6 sür Libyen terie. Im ganzen zählt also die Feldartillerie 199 Batterien, wovon 2 Gebirgsbatterien sind, so daß die trägt. Die reitende Artillerie besteht i.ui 8 Batterien, die schwere au» 29 schwere» Haubitzen-Batterien. . Die Gebirgsartillerie besteht aus 24 Bat terien außer den vorhin schon er wähnten drei Batterien der Feldar tillerie und 12 sür Libyen bestimm ten Batterien, so daß die Gesamt- Die Feldartillerie führt zwei ver ichiedene Geschütze, über 199 Batte rien sind mit einem Kruppschen Rohr rücklaufsgefchütz aus dem Jahre 1996 ausgerüstet, etwa 99 Batterien ha ben das französische Rohrrücklnussqc schütz System Deport aus dem Jahre 1911 erhalten. Die schwere Artil lerie hat eine 149-Mm.-Rohrrück- Kungefahles IKriegz-Mrterdiich. Die „Liller Kriegszeitung" ver sorgt die dem Gouvernement Lille Erlernung der französischen Sprache' wiedergegeben, verfaßt von Josef Huber, „kgl. bayr. Infanterie-Sol dat; früher Stallschweizer und 1. Vorsitzender des kathol. Burschenver eins Mieshartling". Stehst u d s st ! E A ° ierr»,, lind hat da oana dei Meiia -.avo, So muatzt halt sag n, dah brauchst Verla igst -> <Lab-l hoatzt „für „Labiähr" hoatzt !,oatzt a Da« Lierl u, d ' Und hängst an a n langmachti Willst m.t an Kam W.rtShau, Schauast nach an caserl: Estamineh . Hast » Zwickn im und bist Ich» in , jh', »»cd «Ii« Arbeit. „Ah, Herr Müller, ficht man Sie endlich mal wieder? Was machen Sie denn eigentlich jetzt den ganzen Tag?" .Ich? ich verlerne Fremd wörter!" Der Kampf <l«r Garile an lier Wisloka. Uebergang über di: Wisloka zu er» zwingen. Den ehrenvollen aber schwierigen izoKo?'»> Auftrag, dem Gardelorps den Weg über den Fluß zu bahnen, erhielt das 2. Garde - Regiment zu Fuß. Es galt den Stützpunkt der russischen Stellung südlich Kolaczyce zu neh« absteigt bis zur Höhe von 399 Meter. russische Artillerie stand hinter der Höhe, mit der Möglichkeit, alle An m'arjchwege zu bestreichen oder zu Bis an den Westrand des Fluß tales konnten die Bataillone des 2. Garde-Regiments zu Fuß einigerma ßen gedeckt herankommen. Dann be gann aber der schwerste Teil des An griffs, den Fluß im feindlichen Feuer zu durchqueren und die Höhe erkennende gewaltige Stellung war dicht mit Infanterie und Maschinen gewehren befetzt; trotzdem war bis des 2. Garde - Regiments z, F. Der Feind erlitt große Berluste. Vom 2. Garde-Regiment z. F. wurden 3899 Gefangene gemacht. Erobert wurden: ten wurden gefangen: 19 Maschinen gewehre. Erbeutet wurden: 37 Mu nitionswagen, iibtr 69 Pferde, zirka 399 Gewehre, über 309,999 Patronen und sehr viel sonstiges Material. Höhen das Regiment einen Brücken kopf gebildet hatte, folgte das ge samte Gardekorps an dieser Stell«
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