' fii»f Sinne des Engländer». <Zu fünf Bildern.) Gesicht. Gehör. ' ' GefW. Russen. Gefangener Russe: —Es geht immer noch besser. Herr (bei einem Be kannten zu Besuch): Na, und was der d>,S so böse Weib hat? Appetitlich. Sa st: „Domierivetter. Kellner! d-, ist ja »ine Fliege in der Kellner: „Noch eine?" Rudelmiller lind Breedenior«. Nud-lin i l le r: „Weepe, wie de vesterreicher den Ort Sandomir Nudelmiller: „Nich mehr Breedenborn: „Das is aus gezeichnet." Pariert. Frini: Ihre Zeug muß ich meinerseits anführen, daß ich hinsichtlich des letzterer Punktes „Wieso denn?" Alter Zuchthaus st räfli«g Vokativus. „Der Dichter Metzer braucht bei ärgstem Regenwet^ „Wieso?" Der StiA«pl. Der Krieg, der auf allen Gebieten die Umwertung so mancher Werte herbeigeführt, hat einem bisher ge räumt, wie er ihm noch nie zugewie sen war. Der Strumpf, der seit mehr als einem Jahrhundert ein mehr oder weniger verborgenes Da sein führte und inbezug aus seine Anfertigung als keine salonfähige Arbeit galt, steht plötzlich in hohem Ansehen. Nicht nur, daß die fleißi gen Hände der Berufsstrickerinnen mit ihm beschäftigt sind, auch in Palast wie Hütte regen sich seit Monaten freiwillig hunderttausend Finger von Frauen und Mädchen aller Alters stufen, die den Wollfaden in . den heißbegehrten Soldatenstrumpf wan deln. Während nun Masche sich an Masche reiht, steigt unwillkürlich die Fragt nach dem Ursprung dieses originellen und kunstvollen Erzeug nisses menschlicher Erfindungskraft auf, und der Wunsch wird rege, seine Entstehung zu erfahren. Denn die so fein durchdachte und folgerichtig durchgeführte Entwickelung deZ Strumpfes aus dem festen Rand, dem sich verjüngenden Schaft und der geist- und kunstvoll erfundenen Ferse bis zum Abschluß der Spitze erregt Bewunderung und zeugt von einem so logischen Denkvermögen, daß das Ganze auf einen scharfsin nigen Kopf schließen läßt. Leide: aber ist uns der Name des Erfinders nicht überliefert worden, und er so wohl wie die Entstehung seines Erst lingswerks werden wohl für immer im Dunkel der Vergangenheit ver borgen bleiben. Mit ziemlicher Si cherheit jedoch läßt sich annehmen, daß dieses kunstvolle Gebilde von Menschenhand männlichem Geiste entsprungen ist, denn, abgesehen von seiner Entstehungszeit, wurde das aufgerollt ooer umgeschlagen. Schon im sechzehnten Jahrhundert trug man aus Florenz stammende, sar den. Ursprünglich war das Stricken ein bürgerliches Handwerk, von den Städtern ausgeübt? Loch bald ver breitete sich diese Handfertigkeit auch unter der Landbevölkerung, so daß schon Ende des sechzehnten Jahrhun derts die Bauern ebenfalls selbstge strickte Strümpfe tragen. Dies ver anlaßte Ende des siebzehnten Jahr Hunderts einen eigentümlichen Erlaß der kursächsischen Gesindeordnung. Es wurde darin den Bauern das Strumpfestricken untersagt, weil, wie es hieß, sich viele dadurch der Land arbeit zu entziehen suchten, das Stricken aber eine „bürgerliche Hand tierung" sei, die jenen nicht zukom me und sie nur zum Müßiggang verführe. Zuwiderhandlungen wur den mit drei Tagen Gefängnis oder neun Tagen Strafarbeit bedroht! T» lllr selbst genug. Ibsen läßt das obige Wort in sei nem tiefgründigen „Peer Gynt" mehr fach wiederholen. Und in der Tat liegt in jenem kurzen Spruch wohl die einzige Formel zur Gleichung zwi schen den Anforderungen der Pflicht und unseren meist recht unzuläng lichen Kräften. Einzig das Bewußt sein, getan zu haben, was nur irgend möglich, kann uns vor jener inneren Unruhe und Gewissensqualen schüt zen. Und die so oft sich auftuende Kluft zwischen Wollen und Vollbrin gen, zwischen redlicher Absicht und Mißerfolg, läßt sich nur überbrücken, wenn wir ehrlich sagen dürfen: ich tat, was ich konnte. Dann lassen sich Selbstachtung und Wertbewußtsein auch in der traurigsten Lebenslage aufrechterhalten. Verkanntsein, De mütigungen aller Art, Ungerechtigkei eigenes Bedürfnis in Frage käme, gar bald genug getan hätte, der nur durch irgendeinen Zwang, z. B. Furcht vor dem Urteil anderer oder dergleichen, sten! ' An solche Leute richtet Ibsen seine Mahnung nicht, sondern an gewis senhafte Menschen, die sich ernst be mühen, den großen Pflichten des Le bens gerecht zu werden, um Ruhe vor der inneren, richtenden Stimm« zu Für diese liegt nicht nur eine Mah-' nung, sondern auch ein Trost in dem „Tu dir selbst genug." Denn sie dür fen sich sagen: Ich tue was ich kann. Darüber geht mein Schicksal Das Unmöglich«. „Was sagen Sie dazu: Der Maler Pinsler hat bei mir ein Spinnengewebe so natürlich an die Wand gemalt, daß mein Dienstmädchen eine geschlagene halbe Stunde sich mühte, es wegzu wischen!?" „„Na, wissen Sie, das erstere will ich Ihnen glauben, aber das letz tere nein, so ein Dienstmädchen gibt es nicht!"" Zugesiihrlich. „Sie soll ten sich doch auch einige Erholung gönnen und ein bischen auf's Land Junger Arzt: „Freilich! daß mir während der Zeit alle meine Pa tienten gesund werden!" Sje will gesehen wer den. „Sie werden immer untaug licher. Jean! Heute, da ich mein neu es Kleid anhabe, nehmen Sie einen geschlossenen Wagen da hat ja die — Schreckmittel. Billenbe >r!" Nachbar: „Nichts leichter als das! »ei« nS IberS. Von Reinald Braun. Jüngst besucht« ich die Frau eine» Kriegers, d«r im Osten gegen die Schänder von Heim und Herd kämpft. Obwohl es ziemlich spät am Vormittag war, sah's in der kleinen Kleidung und Haltung nicht den Eindruck, als sei sie früh aufgestan den. Die Kinder waren, wie ich er fuhr, ohne einen warmen Morgen trank zur Schule gegangen, und als ich mich weiter erkundigt«, hörte ich, daß die Mutter ihnen Geld mitgege ben hatte, wofür si« sich Frühstuck kaufen sollten, was allem Anschein nach aus Kuchen bestanden haben wird. Das ist ein Erlebnis, wie man es, vor allem in der Großstadt, häusi anbetrifft? Wenn das der Mann sä det Entbehrung um Entbehrung und sieht dem Tod in jeder Minute ins Auge. Und die Frau? Ja, die Frau! gebracht, dessen Betragen und liebli ches Aeußere auf eine fürsorgliche Mutterhand schließen ließ. Während sprach davon, Wieste ihn mit star kem Herzen hatte ziehen lassen und nun mit demselben Mute und einem Das sagte si« keineswegs prahlerisch; vielmehr klang alles so natürlich und wahrhaftig. Die Frau war eine Hel din! Einige Tage später ging dann m«ine Frau zu ihr in das klein« be scheidene Heim. Sie erzählte mir von der Traulichkeit und schlichten Lieb lichkeit des Heimes. Da hörte ich, wie die kleine Kriegersfrau in ihrer Häuslichkeit wirkte und schaffte, dies und jenes nähte, um ihren Mann, wenn er heimkehren sollte, zu erfreu en. „Meine Wohnung muß so im stande sein," sagte ste, „daß mein Mann zu jeder Stunde kommen kann. Das Bild, das er von unserm kleinen Heim im Herzen trägt, soll auch in Wirklichkeit schön sein!" Und wir wußten, wenn der Tapfere nicht wieder zurückkehren sollte, daß sie stark genug sein würde, das Schwere zu ertragen, und daß sie sich dann sagen könnte: „Ich habe meine Pflicht als Frau und Mutter treu erfüllt!" Wir «rfuhrrn, daß sie nach Möglich keit von der Kriegsunterftiitzung noch zurücklegte und hier und da noch eini ge Groschen sich verdiente. Ist das nicht eine Frau, die vielen ein Vorbild sein kann? Eine treu« Schaffnerin des deutschen Hauses? Ja, Heim und Herd! Die eiserne Mauer von Millionen Männern li-gt Segen ins Land und in die Zu kunft. Je schöner, köstlicher, tiefer des Hauses Glück ist, desto größer ist das Glück eines Volles. Und wenn dann Frieden ist, du deutsche Frau, erfasse und erfüll« dann deine heiligen Pflichten mit Herde erwachsen! Gib deinem Mann eine Stätte der Ruhe und des Frie dens nach diesem gewaltigen Ringen arbeitsreichen Tages! O dir ist vie! anvertraut! Wuchere mit deinem Pfunde, das dir Gott gab! Du.mußt ein Segen sein, wenn ein Segen und Herd. Zwangslage. Richter: „Der Zeuge hat Ihnen eine Violin« zur Aufbewahrung gegeben; wie kamen Ein tief Unglücklicher. Gott, der arme Mann!" „J«tzt hat er sich schon etwas be ruhigt, aber in den ersten paar Ta gen, da war er wie toll vor Ver gnügen." Einfache Sache. Exzellenz «bekümmert sich sehr um die Verpflegung seiner Trup pen. Eines Tages bemerkt er. wie zwei Soldaten bei der Feldküche sich eiligst mit einem dampfenden Kessel entfernen wollen): „Halt! Einen Löf fel her!" (Exzellenz lostet.) „Pfui Teufel, das schmeckt ja wie Spül wasser was ist denn das?" „Spülwasser, Exzellenz!" Ein Aufsitzer. Einl Zeichner zeigt seinem Freunde sein" neuestes Vexierbild „Wo ist die eng lische Flotte?" mit der Bitte, er Der Freund (nachdem er lange ge sucht hat): „Die kann ich beim besten Willen nicht finden." Zeichner: „Das glaub' ich; sie läßt sich ja auch nicht sehen!" Zeitgemäß. Der neueste „Schlager". „Haben Sie schon unseren neuesten „Nein." „Nanu?" , in der Kneipe " „Weißt Du, sein Vater will ihn Bosha st. Moderner Ma- Bekannter: Wohl als Vexierbild? „Sie kommen mir bloß ein bißchen lodderig vor!" .Lodderig? Keine Svur! Das ist der englische High-spirit!" I Naheliegend. „Ich sage Ihnen, die alte Jungfer hat Geld Komisches Bedauern, Aus der Schmiere. Di rektor: „Schrecklich, schrecklich wo — Seekriegs - Wortspiel. Der kleine Aktionär. Lehrer: „Also wenn ich die Zahl 12 2 den .Divisor", und 12 nenne ich nun Moses, weißt Du's?" Moses: „Hie „Dividende"." Ein Menschenfreund.
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