j Di>» vielseitiqe Miezchen. Hier als Doklor Eisenbart. Da nach .schwarzer Männer" Art i L ' And als Kelln'rin sehr geschickt! - Der unschädlich ge in ach te Vielfraß. Bauer (der zu «inem Festessen geladen war, nach Hause gestürzt kommend): .Was ist pofsiert Du hast mich rufen las sen?' Frau: .Ich? Ist mir gar nicht zu werden jetzt fressen s' die drei tetzten Gang' allein!" Raffiniert. leMn, nicht einziger Mixl mehr zu sehen sei, was soll denn Sann aber der neu- Anstand bedeu ten? Za, wissen S', Herr Dotta, !> Jagd wird nächstens versteigert, und s» was zieht! .Ein guter Mensch in seine,n dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt," sagt, der Pan toffelheld. und da kroch er nachts beim Nachhausekommen, damit ihn fem« Frau nicht höre, auf den «Strümpfen durch ein offenes Flur- Zenster. Niidelmiller und Breedenborn. uocllNi l > e r: „Wenn un!°re Feinde uns Unheeflichkeet vorwerfen, recht." Breedenborn: „Wieso?" Nudelmiile r: .Na, wir Hamm Breedenborn: „Uff die Art stimmt's!" Gedankensplitter. Der Charaktermenfch erstarkt im Sturm des Lebens, das 801 l im Sturm der Schlacht. —lm Siegesglück. Gast: Was gibt es denn heute? Kellnerin: Lendenbraten... Schnit zel .. . Gratbraten ... und acht undzwanzigtausend Russen haben wir Boshaft. Herr Süffel: Ich habe mein« Reise ins Ausland noch verschoben! Bekannter (einen Seitenblick «uf dessen Nase werfend): Na ja! Die Ausfuhr von Kupser ist ja auch ver — Zeitgemäß. Mann: Was ist denn geschehen, dcch du den F:itz so fürchterlich schlägst? Frau: Denke Dir, welch' ein Un glück! Der Bengel hat sämtlich« Brot marken in sein Markenalbum einge klebt! Vom Beruf her. Hausknecht (d«r früher Markt- Helfer bei einem Buchhändler war .Hast Du gehört, Professor Distler hat gesagt, wir Frauen hätten leine Logik!" Nachahmung. Frau Bicr dimpfl: Denken Sie sich, seitdem hier in der Nähe «in Wirt eine Kneipe „Zum Schützengraben" eröffnet H>U Seine Ansicht. Frau singt schon die ganze Mittagsstunde so schön. Gatte: Na, wann er was zu es sen hätt', tät er net sing'n! Die jiirMae Vrogio?:. ES war anfangs der sechziger Jahre deS vorigen Jahrhunderts, als der Tod seine Visitenkarte bei Jo tai abgab. Er begann nämlich Blut auszuwerfen, was bei dem Umstand, daß auch sein Vater tuberkulös ge wesen, jedenfalls ein bedenlliches Symptom war. Zuerst der „Der neue Gutsherr" begonnen hat te, die Visitenkarte achtlos in den Papierkorb werfen; später aber, als er die besorgten Mienen seiner Freunde sah, stiegen ihm selbst Be denken auf, ob es ihm gegönnt sein werde, seinen Roman vollenden zu können, und er beschloß, sich über seinen Zustand Klarheit zu verschaf fen. Er ging also von einem berühm ten Professor zum anderen, um sich untersuchen zu lassen. Die Her ren Spezialisten beklopften und be horchten ihn grundlich; der eine sprach von einem leichten Lungenka tarrh, der andere konstatierte eine Infiltration der linken Lungen spitze, der dritte beruhigte ihn lä chelnd, sein Leiden sei durchaus nicht bedenklich, empfahl ihm abe» gleichwohl die größte Vorsicht und sorgsamste Pflege kurz, der Pa tient konnte über die Prognose sei ner Krankheit nicht ins klare kom leichtes Fieber einstellte. „Die Herren Professoren glauben, es nur mit einem leichtgläubigen, optimistischen Dichter zu tun zu haben, vergessen aber, daß ich auch ein Jurist bin, der ihnen ihr Ge heimnis nach dem Prinzip, „Auf ei nen Schelm anderthalben" noch ent reißen wird," sagte Jokai zu seinen Freunden. Gesagt, getan. Er be gab sich zur Ungarischen Allgemei nen Versicherungsanstalt, um sein Leben auf zehntausend Gulden zu versichern. Autor mit der größten Zuvorkom menheit und Ehrerbietung, ließ sich von ihm die nötigen Daten geben, die nötige Untersuchung vornehmen zu lassen. Jok.lt nickte zustimmend. Das war te Wahrheit wissen. Dort, wo es sich um Geld Han delt, muß alle Rücksicht und Huma angstvoller Spannung auf den An staltsarzt, so, wie ein Angeklagter auf die Verkündigung des Todes- Hause. „Wissen Sie nicht, wo Ihr Straße. „Und ich von der deinen," anl wortete Jokai. „Was wolltest du bei mir?" willst!" .Wie meinst du das?" fragte Jo- Jch habe dir also die Papiere zu- Anstalt schädigen wolltest." Jokai beteuerte vergebens, daß ten. wurden dort sehr höflich und ehrer- Bcscheid, daß di- Police ihnen in kürzester Zeit zug-stellt werden soll te. > Einige Tage später, als die Bril- der eben beim Frühstück saßen, trat ein Herr ins Zimmer, der sich ih nen als Bevollmächtigter des .An kers" vorstellte. .Da habe ich die Papiere mit gebracht," sagte <r. sich verneigend, »und bitte, sie gütigst zu unterzeich nen; dann ist die Sache in Ord nung." „Wie," rief Jokai verwundert, „Sie wollen das Geschäft abschlie ßen, ohne ärztliche Untersuchung, oh ne Zeugnis?" „Aber ich bitte Sie, wir werden Ihnen doch nicht mit so lästigen Formalitäten Schwierigkeiten ma- Alle Rücksicht hört auf, wo es sich ker Mann bin, der vielleicht kein Jahr mehr zu leben hat. Es ist mir doch nicht darum zu tun, Ihre bietig. „Davon kann keine Rede sein. Im Gegenteil. Für unsere Gesellschaft ist «S unter allen Um wenn der berühmte Schriftsteller Jo kai sich bei uns versichern läßt. Wir wissen diese Ehre zu schätzen und schluß des Geschäfts. .Wenn du willst, lieber Moritz, will ich dich noch zu einer andern Versicherungsanstalt begleiten," sagte Karl Jokai zu seinem Bruder. Da Adnglgude». Grund, so stellt sich der Aberglaube werden können, die die Zahl Z 3 has sen usw. Es ist sehr beklemmend und nie derdrückend, daß dieser Geisterspuk noch Millionen .kultivierter" Men gewaltiger Anstrengungen bedarf, um den „Alp" abzuschütteln und der Vernunft wieder zur Herrschaft zu verhelfen. Gibt es ungefährlichen Aberglauben? Man kann wohl nur mit Zögern ja sagen. Wenn ein Krie ger ein Amulett um den Hals trägt, wenn eine Mutter drei Kreuze über das Brot macht, ehe sie es anschnei det, so mag das hingehen, zumal da doch im Grunde nur eine etwas ver mummt gehende Bitte an die Vor sehung. ein falsch geformter Dank an den Geber alles Guten vorliegt. Nur selten jedoch bleibt es bei solchen verhältnismäßig harmlosen Hand lungen, und es ist besser, auch sie zu unterdrücken, weil auch hier leicht aus Kleinem Großes entsteht, weil der, der an einen Zauber glaubt, geneigt ist, auch jeden anderen Götzendienst für wirksam zu halten. Poetische Gemüter vermeinen, die Bekämpfung von jeder Art von Aber glauben würde das Leben nüchtern machen. Diese .Gefahr" liegt nicht vor. Erstens ist Nüchternheit gar nichts Gefährliches, zweitens bleibt auch, wenn die Geister fort sind, ge nug des Schönen und Wunderbaren übrig. Aber mit den Geistern ver schwindet viel Feigheit, viel Fanatis mus, viel Faulheit, viel Finsternis; und dadurch wird die Bahn der Menschheit von einer Unzahl von Steinen, Löchern, Dornenhecken und Drahtverhauen gesäubert, die sie jetzt noch für viele ungangbar machen. „ks ikdt". Die meisten Menschen sind gegen .Zug" außerordentlich empfindlich; ei ist aber viel Uebertreibung dabei. Der Mensch kann ja überhaupt viel mehr ertragen, als man gewöhnlich glaubt oder als man geglaubt hat. Und bei den »Erkältungen durch Zug" handelt es sich sicher sehr ost um eingebildete Leiden, die ja trotzdem immer noch Leiden blei- WaS ist eigentlich .Zug?" Es ist bewegte Lust, gar nichts anderes als ein leichter Wind, der aber allerdings durch geschlossene Räume geht und daher schon gemerkt wird, wenn er sanfter als ein Zephyr weht. Da ein gewöhnlicher Fußgänger in der Se kunde annähernd zwei Meter zurück legt, tan man eine Luftströmung von einem Meter Geschwindigkeit kaum Wind nennen (obwohl es Wirbel stllrme gibt, die in der Sekunde nur 20 Zentimeter vorwärts schreiten); mehr als ein Meter Geschwindigkeit aber erreicht der .Zug" selten. Der berühmte bayrische Hygieniker Pettenkoser hat seinerzeit durch Ver suche festgestellt, daß eine Luftströ mung von einem halben Meter Ge schwindigkeit in der Sekunde von dem Menschen überhaupt nicht wahr genommen wird, und er glaubte, daß eine solche Luftströmung, wenn sie alle 12 Minuten erzeugt werde, in jedem Fall genüge, um einen Raum stets mit ausreichender frischer Luft zu versehen. Die Ventilationstechnik hat sich danach gerichtet. Es hat sich aber inzwischen her ausgestellt, daß die Schlußsolgerung Pettenkofers nicht zutrifft, wenig wo größere Menschenmengen in Gast wirtschaften, Vortragssälen usw. ver sammelt sind. Zugleich hat man schwindigkeit von einem halben Me ter durchaus nicht die obere Grenze für den erträglichen .Zug" ist, daß man diese vielleicht auf ein Meter und in stark erhitzten Räumen noch Es geht aus dem Gesagten wohl hervor, daß die „Zugfestigkeit" de« Menschen in der Tat bedeutend grö ßer ist, als man annimmt. Wer sich selbst darauf beobachtet, wird bald über seine bisherige Aengstlich keit lächeln lernen. Der .Zug" scha det meistens nur dann, wenn man sich übermäßig erhijt hat; er schadet aber auch dann nur wenig mehr als »Zug" gesicherte Räume; das für den Körper Gefährliche ist die plötzliche Wärmestauung, nicht die Bewegung Vsriätitig. .Vorläufig" ist die Tochter der Bequemlichkeit und die Mutter der steckt liegt. Und gegen das kostbare Kristall stoße ich in der Dunkelheit unvermutet an, so daß es in Scher rigen Platz steht. So ließen sich aus dem täglichen Leben noch unzählige peinliche Bor> kommnisse anführen, die ihren Grund letzten Endes in dem lässigen Vor läufig haben. Und das leidige Auf die-lange-Bank-Schieben von Din gen, die sofort erledigt werden könn ten und müßten, ist eine leider weit verbreitete Unsitte. Man sollte sie keinensalls durchlassen, da wirkliche Unannehmlichkeiten daraus erwach sen können, die das alte Sprichwort: .Kleine Ursachen große Wirkun gen" voll bestätigen. Wenn auch das Stückchen Selbstüberwindung dem .alten Adam" im Augenblick unbe quem erscheint, so bringt es'sich spä ter durch Vermeiden von Aerger reich lich wieder ein. Und ein Notbehelf ist durchaus unnütz, wenn man gleich daS Richtige zu schaffen imstande ist. .Vorläufig/ WaS du tun willst, Der schlaue Hans. Guts besitzer: Na, du bringst mir das Geld für die Briefmarlen wieder? Was soll denn das? Hans: Der Mensch am Schalter hett nich uffpaßt un da hun ich de Vrees all so rinsmetin in den Kasten. Krieg in der Kinderstube. Geeignet. Erster Bummler: „Sieh' mal den da an, der will nächsten» als Missionar zu den Kannibalen gehen!" Zweiter Bummler: „Der will sie wohl zum Vegetarianertum bekehren?" Treffender Ausdruck. „Die abschreckend häßliche, aber rei che Meier hat nun doch einen hüb schen, jungen Mann gekriegt." .Und auf wie viele Hunderttau sende belaufen sich sein« Scheuklap pen?" Unglaublich. .Trau ich meinen Augen Sie sind'S, Levi?" .Warum soll ich's nicht sein?" .In meinem ganzen Leben sah ich Sie doch noch nicht soviel reine Wäsche tragen!" Au! Wir erhalten folgende Anfrage: Jeöhrte Redaktion! Ick l just Mehlich. > " 1 Wie sich der Heine Max vorstellt, das: auf den Kops der Bevölkerung zw»! Kilogramm Brot und Mehl entfallen. Gcmuiüch. „Die Geschichte, die Sie mir da erzählen, kann ich „Nicht? Gut, erzähle ich Ihnen Probatum est. Junger Mann: .Das wäre alles schön und gut, wenn lie nur den einen Feh» ler nicht hälte, daß sie schielt." Schadchen: .Was wollen Sie mehr? Man sagt doch, die Liebe ist blind, und bei Ihnen schielt sie nur!" Kindermund. Die kleine Elli (den Soniieiiumlrgaug am Me«» re beobachtend»' „Nicht wahr, Mama, jetzt wird's so duntel, weil die San»
Significant historical Pennsylvania newspapers