Englands Prestige. »Vrvh-Britannien'S armselige Lei- Istungen im bisherigen Verlauf de! Kriege» haben seine Verbündeten ent täuscht und seine Freunde ihm ent jfremdet. Mit Millionen tapferer Milimrr für Heer und Marine zu fei mer Verfügung, um die Existenz des britischen Reiches kämpfend, haben die leitenden Geister Englands sich schwächlich, zögernd und unfähig zur Initiative gezeigt. Die Bevölkerung Groß-Britanniens muß starr vor Schrecken gewesen sein, als die Nach sicht von der Beschießung Darmouths, von der Vernichtung des Geschwaders Sir Christopher Cradock'S und der Wusfahrt eine» deutschen Geschwaders von seinem , Stützpunkt direkt unter Her Nase der britischen Blockadeflotte Ikam. Wa» ist auS der britischen See- Herrfchaft geworden? Ist der alte Geist tot? Deutschlands Marine ist «ine Schöpfung der jüngsten Vergan genheit und ihre Offiziere wie Matro sen sind verhältnismäßig unerfahren »n ihrem Beruf. Und doch haben sie Wunder von Mut und Leistungs fähigkeit vollbracht, während die bri tische Flotte in ihrer Größe über wältigend, von Fäulnis erfaßt zu sein scheint. Falls es keine Nelsons mehr in der Flotte gibt, warum über trägt Groß-Britannien den Oberbe fehl der verbündeten Flotten nicht Admiral Togo? Er ist noch nicht zu «lt für aktiven Dienst und er würde Ix>» strategische Genie und jene An «riffsfreudigkeit mit sich bringen, die jetzt so augenfällig fehlen. In früheren Zeiten belohnte Eng tand seine Verteidiger reich. Lord Wellington wurde mit Ehrenbezeu- Hllngen und Reichtümern überschüttet. Anterbesehlshaber zur See und zu Lande konnten sicherem Ruhm und sicherer Belohnung für Mut und Initiative entgegensehen. Der geringste und ehrenvolle Anerkennung für seine Tapferkeit und Aufopferung zu vewinnen. Im gegenwärtigen Kriege Rndes giebt e» keine Auszeichnungen, »eine Verteilung von Preisen, keine Geschenke von Häusern und Geld. durch schnelle Anerkennung ihrer Ver dienste weiter anspornt, verhält Eng land sich apatisch und gleichgültig. Es. ihat tapfere Truppen und zweifellos befinden sich unter seinen Offizieren lühne und überragende Geister, die hervortreten würden, falls man sie in rechter Weise ermutigte, beförderte und belohnte. Leo, nicht auf dem Kriegsschauplatz. Die mit der Leitung der Angelegen heiten betrauten Männer scheinen nicht aegenen, Wohlstand und ein langer Friede haben sie schlaff gemacht. Die Welt ist schneller vorwärtsgeschritten, als sie es glauben. Deutschland hat sofort jede militärische Erfindung Keine Einzelheit ist übersehen worden. Kein Verdienst unbeachtet gelassen. Tapferkeit wird im Augenblick aner 'klung vollbringt, wird über die Köpfe seiner Kameraden hinweg befördert, und der Geist de» Wetteifers steht auf Fieberhitze. R cht bisher geleistet hat. Jetzt ist nicht Zeit, Lorbeeren auszuruhen. Es ist keine Zeit für philanthropische Diskussionen. Die Schwächung britischen Prestige» schadet den Alliierten sehr und ent- Welt. Wenn England sich selbst nicht erwarten, ihm zu helfen? Was Groß-Britannien zur Zeit nottut, ist aggressives Vorgehen seiner ja schon mit dem größten Teil« getan. Möge es die britische Flott« Admiral Togo von Japan über geben, wenn seine eigenen Führer die Wiederholung der erstaunlichen Be schießung eines britischen HafenS möglich erscheinen lassen. sollten sicherlich genügen, England aus seiner Apatit und Trägheit aufzu rütteln. Wenn nicht die Regierenden, so sollte jedenfalls das Volk erken nen, daß das britische Reich sich seiner Aufgabe besser entledigen oder einem stärkeren, angriffsfreudigeren Feind »veichen muß.' Soweit die „Washing ton Post". Der Artikel ist besonder» Hemerkenswert in Anbetracht de» llinsiandes, daß diese» Blatt bisher konsequent die antideutsche Richtung kultiviert hat. Rußlands Niesenheer. Eine eigentümliche Erscheinung in diesem Kriege besteht, wie der Kor respondenz „Heer und Politik" von daß uns unsere Feinde fort- Art schrecken wollen. Nach allen Nie- Dann brachte das Reuterbureau die entsetzliche Mitteilung, daß Rußland nicht weniger als fünf Millionen neue Soldaten und dazu noch unter dem Oberbefehl des Zaren nach Deutsch land werfen wolle. Dabei vertrauen den feien. Wie stehen nun die Dinge? Wieviel wehrfähige Leute besitzt Ruß land? Wesentlich ist aber di? Tatsache? daß bracht, die mit Hilfe des Rubels trotz macht mit Einschluß aller Reserven höchstens 5,5 Millionen Mannschaf ten berechnet. Das dürste die äußerste Reservedivisionen im Felde gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Sind doch allein gegen Deutschland Narew-Armee das 1., 6., 8., 16. und nämlich daS 2., 3., 4., 20., 22. und 3. sibirische Korps. Außerdem gehörten zur Nieinen-Armee 6 Reservedivisio nen und zwei Schiitzenbrigaden. Fer ner wurden von Hindenburg noch dai 12. Armeekorps und weitere Divi sionen vor vier Wochen bei Suwalki Oesterreich marschierte fast der gesamte Rest des russischen Heeres und verlor hier an Toten und Gefangenen rund 2<X),cXX) Mann. Nur wenige Truppen europäischen Rußland gleichsam als Besatzungstruppen gegen aufrühre rische Elemente. Angenommen, daß eS sich doch nur noch um einen gerin gen Rest. ES dürsten bisher ungefähr 3,5 Millionen Mannschaften im Felde stehen. Mehr hat Rußland nicht auf zubieten, denn, was zu der Gesamt zahl von verfügbaren Mannschaften noch fehlt, ist nur sehr bedingt wehr fähig. Da» Wichtigste aber ist, daß selbst für diese durch Alkohol und zung de,? Artillerie, an der schon jetzt Rußland Mangel haben soll haben wir doch allein über IIXXI Geschütze erobert durch eine neutrale Macht ist durch die 'Sperrung der Darda nellen verhindert. In Rußland selbst kann der große notwendige Ersatz nicht beschafft werden. Selbst in bes ser organisierten Staaten F>i Ruß ' land würde die Anschaffung einei so gewaltigen H«eres auf Schwierigkeit«» Die NroilprinzeM. ?tr hat sich seit drm Kriege al« wacker« Soldatenfrau gezeigt. Die Gattin des deutschen Kronprin zen, Prinzessin Cäcilie, die sich schon vor dem Ausbruch des Krieges beim Volle der größten Beliebtheit erfreute, ist seit Beginn des Krieges nur noch populärer geworden. Sie hat sich als wackere Soldatenfrau erwiesen und ge zeigt, daß sie nicht nur mit ihren Sympathien, sondern a»ch mit ihrer ganzen Tatkraft für Kaiser und Va terland einsteht und bereit ist, selbst die größten Opfer zu bringen. Das Bild zeigt die Kronprinzessin in der Phantasieuniform als Ehren oberst ihres Dragonerregimentes, an dessen Spitze sie in Friedenszeit hau fig bei Paraden gesehen wurde. Ins Feld ist die Prinzessin mit ihrem Re giment natürlich nicht gerückt, aber bei der Organisierung der Krankenpflege und Unterstützung der Notleidenden hat sie jederzeit kräftig mit eingegrif fen. Admiral Slurdee. » über vo» Spee hoch a«. Sir Frederick Charles Doveton Sturdee, der britische Bizeadmiral, der das Kriegsgeschwader befehligte, welches vor etwa einem Monat das der Falkland Inseln besiegte, hat sich nen Geschwader die kleine deutsche Kreuzerflotte aufzureiben, aber es war doch ein Sieg und zwar der erste den die britische Flotte seit Beginn des Krieges aufzuweisen hatte. Die Brit ten hatten schon begonnen ganz gewal- Flotte zu murren und die Schlacht bei den Falkland Inseln wurde yirade im richtigen Augenblick in Szene gesetzt, um der Entrüstung des Bolkes über die steten Niederlagen der britischen Seemacht die Spitze abzubrechen. Goldene Medaille Bier. Probiret e« heute. ZumVn» Stegmaier Brau Co. Scranton Telephone! B-I. »SK. Reue«. IS3Z Wm. K. Kiesel, paffage- Notariats- und L«»t veschäst, Fe«er,-Berficher«»g. l«tablirt tIA Lackawanna Ave., Scranton, Pa. Gevrader Scheuer » Mevstoke Araeker» z <Aakeß» «ackeret» ii. »4», »4b »a» »47 «roi« «tr»t« g«g«»Ub«r d«« Knopf.gabrit «i» Ebenso Brod teder Art. Immer Bequem. OK »imen «lchiilo Ihre» Checks»n,'«de»» >t« S »Hr. tl.vv eröffn« ewe «paiiwlagq, Z Pro»»«« Zwje». Sli limnio.jtlh«» Ihr »et» >»din Tag »» Zahr «tirgichastlich d»-llmachllgic.«g»»in> sur.tzt» bv Ti<>»«alwn»schea ««« »iß« Bla« BanktnglHouse, Alt Metvelvrra. Restauration, 1» Larte, Table d'hote von 12—2 Uhr Nachmittag«. Importti»- und ht-figi «w«. Sei« Li-»«» «tg-rnn. S-paia» «chlschaft, Albert Zeuke. Stgmth. S«« Stv Penn Avenue» Z2S-32Ü Epr»ce Gtriße. ..Club- Frühstück. Dinntr und Kaufmann'» Laach 5. Il.3» dl» 2. A la Carte immer. Theater Gesellschafleu Spezialität. Musik von bekannten Soltstea. Prompte Bedienung. John E. Ha»«, Eigenthümer. „Hotel Belmout," 6ack«»a«»a » M«»s t» »«chfter «t>» »e« «,»»> LI»I« d« «e»r. «eazel, Stg«nthllm«r. U va« v»t«l »irb »ich «-»ptlschn» PK« «-»' «ich., 0«"»»»« Dt» teste» «,» »rt»i> «i,a,rin. »»« »I« «ade». T««,eN«i!l ««MI,»«« v-,tschni «atftr«. Henry Horn's Restaurant, A3Pe»> Atze., Scra»t»», Pa. »»In de» deß«» Btttlnkr» »»»'Ii»««, »«»e» »»ch die i» eilln „»»«licht, de»«che» »»»,«ar,» sehr «ithe» «»tsm. »>»W«,z« MiN-g«I»»ch «Qllch Z» hilchel. «eis « la vto»>, «<»le»kiaul «»er «-rl-ffelsala». M. geidler » Deutsche Bäckerei »»» Sr«»Nt» »»««««. »,e»«eli«»,r»rtlt,llch frisch. »«« «»ff,«,»»»»«« s»»t,l,t«te »itriik«. Schabt S Co., Allgemeine Versicherung, UVI Bei», lelchtz«»«. oiuiillH IS THE HIT (STURM NACHT) I* favorite song of CLAYMOND HITCHCOCKSj sung with Great Succtss. l"——*" —I J"j —J- fcr-'-i V V * ■- - 1 The twi . light ia end and A worn - tin's wav - ing An itino 5 ♦ & + T I | if igbdiEc -&T »-!== -» ~ —~ " —i- " J • -6 - ■*. -S- -f j ~f —F —f—-f CIOQ - dy, The wind blows wild TOFT „f?ee;. And like the wings of sha - dow Is pass - iug to and fro, Now ris - ing to the f-: b -I -i 1 j—i i Mj J J J-i -&-■+■ -»• - ' -77 -&- -fi *J 1 * *1 1 J-T —l * fr—l \ = fv r *ir [ i i \ sea - birds, Flash the white - caps of the sea. But in the fish - er - man's ceii - ing, Now bow - ing, bend - ing low, What tale do the roar - ing I-£-~b- —i —t— —,-J iJ ■ i ,-^sJ—,- J r—i !r> *-§*'l ' r-^-r : tr TT y w- C' cot - tage, There shines a rnd-der light, And a lit - tie face at the o - cean The night-wind bleak and wild As the; beat at the era- ij —i— —n- rm j 1 j ! i i i W l ' f* s-. .ly.— tt• — ~tJ¥T\TfMfT\Tf !! rril"ff Crryr!"ht. by the American Melody Company, New York. win • dow, Peers oat in the night, case • mcut, Tell to the lit - tie child ? | $ i W—-p^EEy E i Largamenle. - v* Tl rj» • i ' J # *fc In ' Close it is pressed to the win - dow, as if those child • ish eyes, Were » And why do the roar- ing o - cean and the night-wind wild and bleak, As thej j m lif /n,j ; j - » - - • - m M m OX~ look - ing in •to the dark - aess, To see some form a - rise, beat at the heart of the moth - er,Driye the co • lor from her cheek. 112 ~T >rff r r rf fr r i'-1*= — I Iktwr b (be Night.
Significant historical Pennsylvania newspapers