Entwicklung einer Wirtshausrau , screi. „Aha, dort raufen schon zwoa Uih! Wm aner! Pfui! —Hau ihn! Fest hau ihn sakra— . sakra sakra!" Stark. Afrikareisender: „Der Forscher Mut tin paar Löwen bedroht, die mit furchtbaren Sätzen auf ihn zustürzten. Ich lege an, schieße selbstverständlich «ine Dublette, im selben Moment schlägt auch kaltlächelnd mein Kolle ge an, ohpe zu feuern. Die Löwen wälzen sich in ihrem Blute, aber Mutvoll steht noch immer im An schlag da.' Ich kannte ihn! Endlich wird es mir doch verdächtig. Ich geh' aus ihn zii, fasse ihn an eiskalt war er. Der Mensch ist vor Kalt tlütigkeit tatsächlich erfroren . . Da»'kaiin gut werden. „Ich frage also Sie, Herr Jere mias Muckenich, sind Sie gew-llt, Braut: Ja! —Es ist erreicht. „Warum macht denn der Droschkenkutscher Hu ber ein so sideleS Gesicht?" .Ach, der ist doch früher so oft niit seinem Fuhrwerk verunglückt, und jetzt hat er ein lenkbares Pferd," Druckfehler. Eine an ständige junge Witwe wendet sich in V i e r h ä n dig j p ie l. „Ma- was wollt ihr denn spie .Ball." De O re u he. In Landsmann? „Och so, hol mn din Mul, ick weet 5ll." Jazdbericht. Im Tip selsdorfer Amtsblatt steht i „Bei der gestrigen Treibjagd wurden I<Z R öcke tind 156 Hasen zur Strecke gebrachi," Am nächsten Tage erscheint folgen de Berichtigung! .Im Bericht von der Treibjagd soll rs nicht heißen 16 Röcke und >5,6 RGasen sontern IL Böcke und 156 «G v seil." Praktisch innsi man sein. Trag mal die Ding» zum Herrn Meyer! Lehrling: Js det AaS aber schwer! Vielleicht geht'S so! Ober so! Nee! Aber jetzt hab icks! , Angel zappelt): „Ja, lieber H?rr, Theater!" Ein guter Kerl. Treiber a Haserl wäre!" Die richtige Quell«. »Können mir nicht sagen, wo che." . . Respekt, wo s i ch's ge biihrt! »Warum haben Sie dein zw.' verschiedene Preise für die Reb hilhner?" jagd." ten." .Erschieb« n möcht' ich m i ch." ein gliiciiiicber Lag. aus tiefem, schwerem Morgenschlas durch das schrille Klingeln des Fernsprechers auf ihrem Nachttisch. Mit tastender Hand suchte sie den Hörer, um ihn schlaftrunken ans Ohr .Liebst, wollen Sie.mich heute im Bureau vertreten, es sind neue Auf nahmesuchende gemeldet, die aus Herz Obdachloser, Hungriger, dafür sind Sie doch zu haben?" .Aber natürlich. Selbstverständ lich." „Also, bitte, Liebste, vm » Uhr pünktlich. Es -sind zwei Her ren aus England, Flüchtlinge, eine deutsche Dame aus Belgien,. ein Fräulein aus Petersburg, eine angeb scheint, also Vorsicht!" .Ich lperde nur Italienisch mit ihr sprechen, wehe, wenn sie nicht voll sin".^ in diesem Falle auf Sie, Liebste! Ich reise auf zwei Tage nach Dresden. Man wünscht mich dort. Ich soll eine Kriegszusluchtstätte einrichten helfen. Man kennt schon mein Bet teltalent. Los wird mich so leicht keiner, der was geben soll. Alle müssen sie heran. Bom Ueberfluß des einen müssen viele leben". Ach, ist das ein köstliches Leben opfern dürfen, opfern müssen wie schön ist es, gebraucht zu werden. Ich danke Ihnen tausendmal, daß Sie ge rade mich angerufen haben". „Kenne doch Ihr braves Herzchen. Wiedersehen Wiedersehen, recht frohes. Neue Siege stehen bevor. Weiß schon was. Großes Herrliches der Sieg ist unser!" „Aber sicher. Gott Hilst den Ge rechten die sind wir. Wir Deut sche!» Ganz rot vor Freude, erhob sich flink die reiche Witwe, klingelte ih rem Mädchen, ließ sich bei dem An ziehen helfen, um nur rasch fortzu kommen zu der neuen Pflicht, die sie freudig übernommen., Da schrillt das Telephon wieder: „Beste, verehrte, gnädige Frau! Hier Rotes Kreuz wollen Sie nicht noch die Liebenswürdigkeit haben, noch etwas Wolle zu stiften. Auch ist Mangel an Wolldecken. Sie Glück liche, können doch Helsen. Speise marken für eine arme Familie fehlen auch und Milch für zwei Säuglinge: Vater im Felde, Mutter ängstigt sich halbtot um den Mann. Sie ist ein fach nicht zu brauchen. Und dann, bitte,, können Sie zwei nette Jun gens aufnehmen Söhne von Ost preußen. Bater auch im Krieg, Mut ter im Wochenbett mit Zwillingen, zwei stramme Jungen. Nehmen Sie doch die netten Kerlchen. Ich habe schon zwei Familien. Ihr Mädchen ist doch zuverlässig? Ist sie kin derlieb?" „Luise, sind Sie kinderlieb? Wol len Sie zwei nette Jungens haben?" „Aber, gnädige Frau?" ant wortete das 'Mädchen. Nun rief sie durchs Telephon:: .Wie alt sind denn die Jungchen?" „Drei und vier Jahre. Nehmen Sie sie nur. Ja bitte. Also „Luise, wir bekommen zwei Jun gens von drei und vier Jahren zur Obhut." „Mit die werde ich schon fertig werden. P)o sollen sie denn gebettet werden, gnädige Frau?" „Im Fremdenzimmer oder nein, in meinem Antleidezimmer. Das große Bett vom Boden. Also, Luise, Sie machen alles. Bestellen Sie gute Milch. Hier zwanzig Mark extra sür die Jungchen. Sie wissen Be „llnd ob das macht Spaß". Die' Witwe seufzte. Sie ahnte Kindergeschrei nach der Mutter. .Spielsachen werde ich besorgen". .Gnädige Frau, 'man bloß Sol daten, Gewehr, Helm, Säbel, dann mach' ichs scho.i, dann spielen wir Krieg." Beide kleine Hände drückte die Da me an ihre Schläfen. Was hatte man denn alles von ihr gewollt? Sie notierte auf ihrem Notizblock. fisch spricht. Rotes Kreuz. Wolle. Ein Zentner. Decken. Ein Dutzend. Zwei Jungens. Nun lachte sie ein Helles, gutes Lachen. .Kinder ins Haus!" Das wünschte sie immer, imme^ .Kind« sind es, Luise, hilfsbedürf tige Kinder, deren Vater im Felde für uns steht, vielleicht verbleiben muß". .Zukünftige Vaterlandsverteidiger, gnädige Frau. Mein Fritz sagte stolz, als er ausrückte: .Nun braucht man uns! Aber eklig! Russen und Franzosen kriegen was usf den Kopp ins Wrisser, daß sie ersaufen wie die I Ratten, die Biester."" »Aber aber", mahnte die Dam«. > .Fritz nimpit's mit zehn Mann aus. Flinjl unk stark is er, der ging Feuerrot vor Stolz sprach es er regt Luise. „Gott, gnädige Frau, manchmal Ganz blaß war Plötzlich das Mädchen geworden. Es drücke fest die Hand aufs Herz. stete fort. .Gnädige Frau, frühstucken nich?" .Nein, nein, habe leinen Hunger, keine Zeit. Um vier Uhr komme ich zu Tisch. Luise besorgen Sie die Jungen recht gut. Erst baden. aus. Recht nett —ja Luise? sen, soviel in unseren Kräften steht". Sie atmete tief die frische Okto berlust. Trotz der schlaflosen Nacht Sn! lachte. .Mein erstes Frühstück: Sonnenschein, Morgenluft". Tupfer schritt sie aus. Wie wohl Im Bureau herrschte fieberhafte Tätigkeit. Es galt, vielen Unter kunft zu schaffen, die in Kriegsnot Frauen und Kindern, ganzen Fami lien drohte das Gespenst der Ob dachlosigkeit. Es rasch durch heim haben un? für unsere Geistesarbeiter. Bitte, gnädigste Frau, fahren Sie doch > gleich zu Frau Dr. St. Sie ist gut. Sie stellt uns noch eine leere Etage zur Verfügung, dann ist ihr Haus gefüllt mit Obdachlosen". Dann ging sie hinüber zu den gute Worte. Als sie an die Jtalie wortete sie Italienisch, dann flie ßend Französisch. .Sie Sie sind Französin?" Jahren in Berlin." .Seit acht Jahren Französin in Berlin? Wir wollen das weitere , schlimmer Verdacht stieg in ihr auf. „Nicht verdammen, es ist ein Mensch, eine hilflose, hungernde Frau", dachte sie. .Aber Vorsicht!" klang doch der Ruf des Fernspre „Wir wollen sehen" sprach sie auf Italienisch. Biel Bettelei bei den Reichen für > die Armen. Aber sie hatte es schon gelernt. Sie ließ nicht locker. Ihre Hand füllte sich reich mit Gaben, die am Abends als sie an dem großen Weisel Äett ihres toten Gatten stand, in dem zwei rosige, pausbäckige Jun- Gewehr und Säbel in den dicken, ro ten Fäustchen, fest schliefen. ' .Appetitlich zum Anbeißen", mein te Luise stolz. Die reiche Frau küßte mit tränen feuchtem Blick leise die blonden Köpfchen der jungen Schläfer. Todmüde schlief auch sie bald fest und gut. hat einem Mitarbeiter des .Petit Pa risien" erklärt, die Lage des Acker baues in Frankreich sei günstiger als .Temps"'stellt fest, daß es an Zucker te! des Samenbedarss habt man bis her aus Deutschland, zwei Zehntel au« Rußland und ein Zehnte? aus Frank reich bezogen. Die französischen Be deutschen Besatzung noch bedeutend ge schmälert und die Einfuhr aus Ruß land infolge der Kriegslage unmög lich, auße'. auf dem Umwege über Wladiwostok und Amerika, Die Re gierung müsse so schnell wie nzöglich Vorkehrungen treffen, um sehr schwe — Protest. .Ihr Fräulein Tochter gehört einem gemischten Ge sangverein an?" ! .Im Gegenteil, einem sehr exklu siven!" » Das Lräiiles« von Testerrelcb. Unsere Zeit, in der deutsches Frau »nstndium binnen wenigen Jahrek stin erinnern, und, vorzüglich sür geistiges Streben, den Grundstein zu zwei Universitäten le gen hals. Die Psalzgräsin Mecht- Württemberg und Erzherzogin von Oesterreich wurde und im Volkslied« als Fräulein von Oesterreich fort lebte, ist in der Tat die Begründerin von Freiburg und Tübingen gewe sen. Wenn sich irgendwo die Gesetze der Vererbung zu erkennen geben, so ge wih an dieser hochsinnigen Frau, deren Ahn, Ruprecht I. von der Pfalz, seiner Residenz Heidelberg 1386 die Universität geschenkt hatte, und deren Vater, Ludwig 111., der Stifter jener weitberühmten Biblio thek, der sogenanten Palatins, gewor den war. Aber neben' dem väterlichen bayrisch - pfälzischen Blute war ein mütterlicher Einschlag nicht zu ver kennen: wenigstens wird man ihre allzkit geübte Humanität, ihren Sinn für Rechtlichkeit und ihre Religiosität auf jene fromme Gräfin von Sa voyen zurückzuführen haben, die der Tochter auch den Vornamen ver erbte. Zu Ende des JahreS 1418 oder zu Anfang des folgenden in Heidel berg geboren, ward Mechthilds Witwensitz mit Vöb- Zeit nur zu gefährdet schien, so daß sie gern die Werbung Albrechts I. von Oesterreich, eines Bruders dama deutlich aus ihrer Tätigkeit zu er kennen ist, hätte es selbst bti den bei derseitig besten Absichten zu keiner en nen. Mechthilds Interessen aber lagen so weit ab, so wenig auf der Ober- Trennung der Ehegatten kaum wun dert. Uebrigens ist der Erzherzog, der fast dauernd in Linz und Wien lebte, schon 1462 in dieser Stadt ge- Unterdessen hatte Mechthild ihren nen Hof geschaffen, dem in der deut schen Literaturgeschichte stets ein Eh renplatz wird eingeräumt werden müssen. Denn an- einem wichtigen > Wendepunkte des Geschmackes und der .ästhetischen Bestrebungen sehen wir an ihrem Hose noch einmal in kürzester Aufeinanderfolge .beide Richtungen vereinigt, von ihr gepflegt und mach tig gefördert. Es war die Zeit, da in Italien be reits das klassische Altertum in reich ster Vielseitigkeit zu neuem, blühen dem Leben erweckt worden war, wäh- und tot lag. Wie hier das Ritter tum teilweise ausgeartet war, so war auch die Dichtung in ein Sta noch andauerte. Daneben lebte al lerdings das alte Ideal von höfi scher Zucht und Minne vereinzelt fort; es ist nun für die Gesinnung der Erzherzogin bezeichnend, daß es irischen Ausdruck gewann. Ein Bei sitzer des Stuttgarter Lehnsgerichts, Hermann von Sachsenheim, dessen Geschlecht den württembergischen Grafen lehnspflichtig war, setzte die alten poetischen Ueberlieferungen fort, in denen der bereits Achtundachtzig jährige begeistert Mechthilds Hofhal tung und Persönlichkeit gepriesen hat. Jersey die Kunde, daß Frl. Theodore Nash, eine 34 Jahre alte Kranken bis an ihr Lebensende gegen den Nachlaß deS am Krebs gestorbenen Kongreßmann Robert G. Bremner er hoben hat. Wie die Klägerin be hauptet, machte ihr Bremner dies Versprechen in Anerkennung der treu en Pflege, welche sie ihm wäh.end sei ner Krankheit gewährt hatte. Sie traf Bremner angeblich in New Jork, wo er sich behandeln ließ. Frl. Nash war damals verlobt, sie brach Bremner 51S0 monatlich auf Lebens zeit versprochen, wenn sie ihn entwe der bis zu seiner Genesung oder sti mm Tode pflege.» Ein verärgerter Mieter. ftchstenmal, „So, aber daß dadurch die Wohnung immer kleiner wird, daS bedenkeil Sie nicht, geltens?" „Ihre Bewerbung um unsern Polten ist ohne Aussicht, da Sie, wie wir erfahren, meist benebell sind." Besorgnis. „Tyras, du hast wieder kein Halsband um, du wirst dich erkälten!" Regie-Kniff. heute nicht spielen." ' S' d d ' Pech. „So eine Gemeinheit! Seit vier Jahren habe ich die Jagt gepachtet, heute zum ersten Mal? treffe ich Über'm See eine Mildem; und inzwischen hat mein Nero 'S Apportieren verlernt!" Die sündige Welt. Bäuerin: „Die Städter werden doch all' Tag' gottloser. Jetzt Haben's Z» klein. Wirt (iwch dem Gewitter einige mäßig große Hagelschlossen aufhe bend): »Sehen Sie mal, wie Hühnereier groß!" Gast (der eben einige Eier bestellt hat): „Hm, bringen Sie mir doch lieber keine Eier, Kellner!" > DaS SchreckenStin d. Ba» schweigen." Fritzchen: „DaS hast Du Dir aber gut gemerkt von Mawa!" Sein Malheur. freut mich, daß Sic alter „Ja, ich bin Gottlob, über den Graben, aber nun denken Sie sich daS Malheur am Tag vor der Krisis habe ich Esel meine sämtlichen Schul den bezahlt." Gerichte Strafe. Betann- KapeNmeister Müller jst beim Baden Wechsels'itig. „Nun, Herr Meyer, wie steht'S mit der Jacht, die Sie sich anschaffen wollten?" „Liegt noch in der Luft!" „Und Ihre Absichi, sich einen Aero „Jst inS Wasser gefallen!" Variant«. Frau (nach ei nem Automobilunfall): „Johanna geht, und nimmer fährt sie wieder!" Seine Ansicht. Lehrer: „Da wir die Klaffe der Fische schon durchgenommen haben wo gehört der Hering hin. Fritz Kraust?' „In de°n Kartoffelsalat."
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