Gerautou Wocheublitt, «,schwul j«»«» D»»»aß»« Gn». >. «-»»er, Herausgeber, Ms Oatsoed Sourt, Erster St«ck, vtreN Hilter dl« »«M In«,». M«»S»nitt Straße. Sera»«-». ?a »«, vndretwog de« ..En-»«-» «»che». ««N" >, kacka»an»a I»u»t, ist größer, at« die i»«e»d einer »»deren i» Ena»»»» >,edr«ckie» »»»«che» Zeit»»«. «« dielet »««Haid dte b-S- Gel»»«»he«, TM, de« de» ver. Staate». »2.00 port-ftet. ZLO «vtonxt »t tk« ?o»t Screeto» Donnerstag, 7. Januar 191 S S)i«Telephonnummerde«,Wochenblatt" ist jetzt SSV» (neues). Pariser Arielismode. Die großen Ereignisse der Zeit ha ben immer einen starken Einfluß auf die Pariser Mode ausgeübt. So wird man sich erinnern, daß nach dem russisch-japanischen Krieg die Mode mit großer Begeisterung japanisch wurde und nach dem Balkankriege eine deutliche Hinneigung zum Orient be wies. Heute ist zwar von einer Pari ser Mode im großen Styl nicht mehr die Rede; aber soweit sich neue For men bemerkbar machen, hat die Pari serin, ohne erst das Ende des Krieges abzuwarten, ein deutlich militärisches Aussehen angenommen. Die Solda tenmütze. die sich für den Kasernen dienst fast in allen modernen Heeren eingebürgert hat, erfreut sich gegen wärtig der größten Beliebtheit. Die Mode ist auf sehr einfache Weise in den Straßen entstanden. Als das englische Heer beim Rückzug über die Marne in Paris landete und auf den Straßen der Hauptstadt überall eng lische Soldaten aus Wales, Schott land und Irland erschienen, wurden sie von den Parisern begeistert aus genommen. Um für den freudigen Empfang zu danken, gaben die engli schen Soldaten zum Andenken alles her, was sie irgend entbehren konnten, und schenkten besonder? den Frauen ihre Kokarden und Mützen. Die Pa riserinnen setzten die Soldatenmiitzen stolz auf und trugen sie überall zur Schau. Man sah so zehnter zwan zig junge Damen mit der Soldaten miitze, und das genügte, daß eine neue Mode gefunden war. Zuerst hatten die Mützen genau die vorgeschriebene militärische Form; heute aber hat sich die Mode ihrer bereits völlig bemäch tigt und schaltet ganz nach Laune da mit; nur die Grundform der Solda denmütze wird beibehalten, aber der Stoff, die Zutaten und die Farben »eigen ganz die Mannigfaltigkeit, die die Pariser Mode immer bevorzugt. Englische HeostraMe. ihm nur Gelegenheit bietet, darauf be dacht ist, in fremden Ländern Deutsch land Hu verkleinern, zeigen u. a. auch Atlanten, die in den chinesischen Schu len im Gebrauch sind. In diesen At lanten ist Deutschland nur ganz klein übersät ist. Eines ähnlichen Verfah rens befleißigt sich England in Indien schon lange. Aber man begnügt sich nicht damit, Deutschland als ein fast unbewohntes Land darzustellen. Mit unter läßt man eS samt seinem Bun desgenossen Oesterreich ganz ver schwinden. In einem bereits in meh reren Auflagen erschienenen Lehrbuch deS kantonesischen Dialekts heißt ei (in englischer Sprache) wörtlich: „Eng land gehört zu Europa, wie Frank reich, Spanien, Portugal, Italien, Holland. Nüßland und die Türkei, alle diese liegen in Europa/ ungewöhnlich intelligente Mitarbeite rin ist, nur einei darfst du ihr nicht andertrauen: eine Arbeit, in der Zah >». »a« ..IS»»«,bl«tt" «»w »«, teste» Lokal-Beruht mit «I« »»»Ata«, ««igtet»« »«, Ziaeiefse. —»da O.« Englailds Verluste. Der englische Schatzkanzler Lloyd George hat kürzlich in einer Rede an die englischen Arbeiter, denen eS an Beschäftigung und Brot fehlt, damit vertröstet, der Krieg werde bald einen ungeahnten „Umschwung deS englischen Handels" bringen, so daß gewisse In dustrien selbst Ueberstunden werden einlegen müssen. Gewitzigt durch frü here Proben der Beredsamkeit des Schatzkanzlers, beschränkten wir uns damals auf die Bemerkung, daß ab zuwaAen bleibe, wie dies große Wort mit den Zahlen übereinstimmen werde. Entwicklung unter dem Zeichen deS Krieges geradezu trostloses Bild. Der Pfeil, den England gegen Deutsch furchtbarer Wucht gegen den Schützen selbst zurück. Der Handel des ver einigten Königreichs war trotz der ge waltigen Anstrengungen der-Regie rung, alle entgegenstehenden Hemmun gen zu beseitigen, und trotz der von Edward Grey verkündeten „ungestör ten Herrschaft über die Weltmeere' Einschränkungen in einem Maße aus gesetzt, von dem man sich, als man den Krieg vom Zaune brach, sicher nichts hat träumen lassen. Einfuhr und Ausfuhr Englands sind im September wieder in fast ebenso riesigem Umfangt zurückgegangen, wie im ersten Monat nach dem Kriegsausbruch. Die Ein fuhr im Monat September hat sich ge genüber der des gleichen Monats im Borjahre um 326 Millionen, die Aus fuhr um lIS Millionen Mark verrin gert. Das bedeutet zusammen in dem einen Monat einen Handelsverlust von 641 Millionen Mark. Im ganzen ist der englische Einfuhrhandel „feit An fang des Jahres," richtiger „seit An fang des Krieges," gegenüber dem Vorjahre um 70V Millionen, der Aus fuhrhandel um 800 Millionen Mark zurückgezogen. DaS heißt, daß die Gesamtschädigung der ganz und gar auf den auswärtigen Handel angewie senen englischen Volkswirtschaft sich schon heute auf IM6 Millionen Mark beläuft, also, wenn der Krieg nur noch wenige Monate andauert, sicher schon aus mehrere Milliarden anwachsen muß. Der Verlust ist aber noch grö ßer, aIS er sich hier ziffernmäßig dar stellt, da der in normalen Zeiten sehr hohe Zuwachs, der auch in diesem Jahre eingetreten war, wegfällt. Land nicht gering, aber die absoluten Verlustzahlen sind für England höher als für unS. Und danii liegen die wirtschaft weit stärker auf den Kon sum des inneren Marktes eingerichtet und in viel a-ringerem Maße auf den seiner gewerblichen Tätigkeit bilden. Unter diesen steht an der Spitze die Baumwollindustrie, und diese hat Im September allein einen Rückgang der Ausfuhr an Waren von 73 Millionen Mark erfahren. Daneben steht die Wollausfuhr mit 26 Millionen Mark, dies alles einem einzigen Monat. 23 Millionen Mark, an Holz um 26 Millionen Mark. Die Folge dieses Verhältnisses ist, daß auch die englische Rhederei, der angeblich der Krieg nichts anhaben ber betrug in englischen Häsen der Ein- und Ausgang an Schissen britischer Flaggt nur 1.8 Millionen Tonnen ge genüber 3 Millionen im Vorjahre, und auch der Vehrkehr von Schiffen der stark passive Handel Englands zur Begleichung seiner Zahlungsbilanz auf die hohen Erträge des Frachtge- Bolkswirtschaft selbst Trost suchen Nrieqksiteratiir. Im „Buchhändler - Börsenblatte" keineswegs hat lähmen lassen. An der Spitze steht die Gruppe „Karten der Kriegsschauplätze" mit nicht weniger als'llB Nummern. Dann folgt die ttheologie mit 112 Erscheinungen, darunter sind nicht weniger als 62 durch den Krieg hervorgerufene Ein zelpredigten von meist nur lokaler Be deutung. Von Kriegsgeschichten und Kriegschroniken in Lieferungen sind bisher nicht weniger als 27 in Angriff genommen worden, und zwar ist die Flut d»r Veröffentlichungen dieser Art noch im Steigen. Kriegs- und Sol datenllederbUckier Nnk 28 erschienen. Eonrad'S neuer Laden. I«v und »SS Wyoming Avenue. Reue und vollständige Linie von Hüten und Herren Ausstasfirungen. Strtso» Hüte rine Spezialität. Kür Ihren Säugling der ein gute» Nahrung-Mittel nöthig hat. oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Food ist ntcht, was wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populitrititt erzählt. 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Roseberry sagte einmal von ihm, er mache einen so konzentrier, ten Eindruck, weil er nie einen eigenen Gedanken habe, der ihn von einer Ar beit ablenken könne, die man ihm mit genauen Direktiven in die Hand gege ben. Als neulich ein etwas tempera mentvoller sremder Diplomat sich be wundernd über Greys leise Art äußerte, die nie erkennen lasse, was in ihm vorgehe, meinte ein vorwitziger Sekretär: .Ist eine tönere Sparbüchse bis oben mit Gold gefüllt, so klappert sie allerdings nicht, wenn man sie schüttelt. Ist aber kein einziger Penn» drin, so klappert sie auch nicht. Bei W. C. (Winston Churchill) klappern ein paar TickieS so laut, daß es einem auf die Nerven geht, bei Grey nicht daS geringste Klappern. Nur wer die Büchse in der Hand hält, kann wissen, ob sie ganz voll oder Hanz leer ist!" DaS war frech, aber gut gesagt. Ich glaube, daß Grey einen sehr an ständigen Charakter hat, wenn ihn auch' eine gewisse stupide Eitelkeit gele gentlich einmal verführen mag. sich auf Angelegenheiten einzulassen, von deren Hände, die auf unbedingte Sauberkeit halten, besser wegbleiben/ Seine Ent. schuld'gung ist aber immer, daß er auS sich selbst heraus keine Sache zu übersehen und durchzudenken vermag. Er, der von sich aus in keiner Weise ein Intrigant ist, kann, sobald ein ge schickter Intrigant sich seiner bedienen mag, als der vollkommenste Intrigant erscheinen. Darin lag sür politische Intriganten schon immer eine Ver suchung, sich gerade ihn zum Werkzeug zu wählen, und allein diesem Umstände verdank, er seine heutige Stellung und die Nolle, die, wie man weiß, ja eigent lich Curzon zufallen sollte. Die Leute, die diese glatte, hohle Kugel einst ins Rollen brachten, würden mit ihrem Lauf sicher sehr zufrieden sein. Aber zum Teil sind sie tot, zum Teil von der politischen Bildfläche verschwun den. zum Teil nehmen sie kein Inter esse mehr an den Dingen, die sich jetzt ereignen. Wenn die Kugel, die wir mit beängstigender Geschwindigkeit da hinrollen sehen, das Andenken an sie TürWc Soldaten in der Furth. Goldene Worte. Im Jahre 1870 hielt Karl Schurz Ursache von Bedeutung für diesen Krieg vorhanden? . . . Dieser Krieg lst zwar nicht ganz ohne Ursache be paS für vielleicht Jahrhunderte Hinaue ab. Was wird das Ende sein? Die Abendblätter brachten Depeschen, daß schlössen gewesen.—Das wird ungefähr die Natur dieses Kampfes sein. Die Franzosen werden sich mit Wut über Fahnen unseres Vaterlandes . . . Was treibt selbst den Amerikaner auf unsere Seite? . . . Er weiß, daß sondern auch diese Republik berühren wird; dann wird Amerika einen treuen zuverlässigen Freund brauchen, und dieser Freund wird niemand anders als Deutschland sein. DaS fühlt und weih der Amerikaner bereits heute. Es ist das Vorgefühl des großen amerika nisch-deutschen Bundes, das ihn mit Herz und Seele auf die deutsche Seite führt. Diese großen Kampsesziele sind es, die unS für die Zukunft vor schweben. Ist es nicht die Pflicht eines jeden von uns, das Seinige bei zutragen zur Wahrung dieser guten Sache? Ich appelliere nicht an dal alte VaterlandSgesühl, aber ich sag«, wer seinen Bater und seine Mutter vergißt, kann kein guter Patriot sein. Der Amerikaner weih, daß, wenn wir daS alte Baterland verachten, die Liebe für daS neue Vaterland nur Lug und Trug sein kann. Lassen Sie uns treu und gewissenhaft innerhalb der Gren zen diese» Lande« bleiben: dieselben verbieten unS aber nicht, die Kämpfer drüben anzuspornen, die Leidenden zu stärken, den Verwundeten zu helfen. Laßt uns deshalb für diese Zwecke zu« hen, an dem nicht ein europäischer Dampfer die Kunde, den Mahnruf mitnimmt: „AlteS Deutschland!» DK ganze Welt ist mit dir!" veuische Hulmode. wöhntesten Dame zk befriedigen; daS deutsche Erzeugnis wird gekauft e» durfte sich bisher nur nicht mit seinem Namen hervorwagen! Darin soll'min Wandel geschaffen weiden. Der Ver band will dabei Hand in Hand mit dem Modeausschuß des. Deutschen Werkbundes gehen, um gesunden im Inland wie im Ausland zur Gel tung zu verhelfen.
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