ZMen und Islam vetr»cht»»>e> «»er di» L»k»»ft de» tischen »«ich«». ' > Ueber die pan-iSlamische Bewegung sin Indien schreiben die „Hamb. Nach z Man hat Indien, das Land von tdreihundert Millionen schweigender, schaffender, denkender, darbender Men ffchen oft mit einem schlafenden Meere «erg<ichen, da» über der dämmernden t?iefe geheimnisvoller Unterströmun- Hgen nur eine einziges winzige Schaum krone in der unendlichen Weite zeigt: Die Handvoll Europäer, die als Regie iiung dieser ungeheuren Menge da» > Handeln und Wollen vorschreibt. Die englische Politik hat in der Beherr schung des indischen Reiches ihr Mei sterstück geleistet; darüber kann kein I Zweifel sein. Auch der glühendste eng lische Kolonialschwärmer wird heute ?aum mehr dieser ganzen ungeheuren Unternehmung, einer der größten, die je der Wille zur Macht einem euro päischen Volle eingab, einen krönenden Abschluß prophezeien. Es gibt nur «in Ende, und wahrscheinlich ein Ende mit Schrecken. Regieren heißt hier «ur Zeit gewinnen! Die Verwaltung hat nirgends da» gehalten, was die Re gierung v«rsproch«n. Wohl hat die Pak Britannica, die den unaufhörli ch«! Kriegen der Fürsten untereinan der ein Ende gemacht, die Bevölke rungsziffer gewaltig anschwellen lassen. Ab«r Indien ist durch diesen Zuwachs nicht reicher, sondern ärmer geworden. Eine engherzige Krämerpolilik, die an fflmg» jegliche Fabrikation dem engli sche» Mutterland« vorb«halt«n wollte, hat «s versäumt, für einen Ausgleich dl d«n Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen. Noch heute ist da« ganze Bolk, da t« Industrie künstlich niedergehalten Wird, von dem wechselnden Ausfall der Ernte in ihrer ganzen Existenz abhiin- Ikig. Was di« «nglifche Herrschaft Hem Schnürt« entzogen, hat sie der Pest «nd dem Hunger in um so reicherem Matze überantwortet: in vierzehn Jah ren —so meldet die Statistik —brach- en diese beiden apokalyptischen Reiter tn Indien nicht wenig«! als sünf Mil- Vonen zur Streck«. D«r furchtbar« Haß der Hindube dölkerung gegen die Engländer ist be nannt, und fügen wir hinzu: er ist^auch v«m modernen Engländtr sind kohl die schroffsten Gegensätze der ge samten heutigen Menschheit verkörpert: hi«r alle» Phantasie, wenn auch oft «ur Strohfeuer der Begeisterung, ein inS Ungemesstne sich versteigender Bil tie festeste Stütze. Soll daS jetzt an- Kiers werden? Der gesamte Islam ist Sn einer latenten Gährung. Die Be- Oovng hat allmählich auch nach Jn übergegriffen und droht den Eck "Wffeiler der englischen Macht zwischen und Ganges zu untergraben, mischen Welt. Zum ersten Mal pochte Bie an di« Psort« Indiens im Jahre als d«r Krieg der DsöS-konservative und sie schien sich Uleichsam um die Person des Sultans Abdul Hamid zu krystallisieren. In letzter ZeU hat si« ab«r «inen auSg^e >nhänger zu werben. Die Neuorien tierung der englisch«» Politik, di« im tixsentlichen auf Rechnung mohamme danischer Völker geschah, da England Überall, um Bundesgenossen gegen Deutschland zu werben, seine eigenen gnteressen preitgab und seine Hand Wo» den Mohammedanern abzog, bat der pan-i»lamischen Bewegung eine ganz ungeahnt« Bedeutung »«rliehen, danischen BolkeS zu schuhen. Eng- Russen den letzten Stützpunkt des Js derS der Emir von Afghanistan, ein lischer Monarch betrachtet sich als daS geistige Oberhaupt der Bewegung, den Machtmittel in der Lage sein an der indischen Grenze der Pan iSlamismus jetzt :reits sein Haupt quartier aufgeschlagen hat. Dabei ist jede aufständische Bewegung unter Mohammedanern von ganz anderer Tragweite als die unter den eigentli chen Hindus. Während dort das ab geschlossene Kastensystem die Berbrei tung politischer Ideen und die Entwick hindert, bilden die regelmäßigen Pil gerfahrten der Anhänger des Prophe ten nach den heiligen Stätten des Ur sprungs ihrer Religion die beste Pro paganda, die man sich nur denken mag. Kenner der Verhältnisse im Osten ha ben bereits seit längerem immer wieder darauf hingewiesen, daß der Austausch von politischen Ideen anläßlich dieser religiösen Zusammenkünfte lefhafter geworden ist. Das gilt auch für die schiitisch« Glaub«nsgtm«inschaft. An den heiligen Altären in Indien selbst aber, in Städten wie Gulbargah, Ajmere und Sirhind, drängen sich die Pilgerschaaren aus Bagdad und Kon siantinopel. Türkische Offiziere stehen als Militärinstruktoren in Afghanistan und überall herrscht ein geheimnisvol les Kommen und Gehen. Die Lage in Persien und die Stel lungnahme England» in der Gefolg schaft Rußland», dessen Bedrohung de» GroßsultanS allen Mohammedanern bekannt ist, hat die ganze Frage vor ungefähr zwei Jahren zum letzten Mal akut werden lassen. Damals erhoben sich auch in England warnende Stim men, und die .Times" machte sich zum Sprachrohr der Meinung des Ministe riums. Etwas sehr vom hohen Pferde herab versuchte sie den Zweiflern ihre Besorgnisse auszureden und entließ sie schließlich mit dem kategorischen Be scheid, England könne wegen einer ein zigen Bewegung in einem Winkel des Weltreichs nicht seine ganze auSwüc tige Politik ändern. Wir haben wie derholt darauf hingewiesen, daß nichts dem Zusammenhalt des britischen Rei ches verderblicher werden müsse als eine völlige einseitige Richtung der Ge samtpolitik. Für den englischen Po litiker mehr noch als für alle anderen hat jedes Problem ein Janusgesicht. Liegt die Leitung aber in der Hand eines so einseitigen Fanatikers, wie Sir Edward Grey ist, und wird die ganze Macht nur gegen Deutschland gerichtet, muß sich aber schließlich auch jeder Vorteil hier zu einem größeren Nachteil dort verwandeln, und am Ende wendet sich eine so blinde Wut gegen den Körper deS Reiches selbst. Den Schreiber dieser Zeilen hat sein LebtnSweg wiederholt mit Vorkäm pfern der pan-iSlamischen Bewegung in Berührung gebracht, in Genf, in Paris, in London. Das letzte Mal tauchte an der Themse ein bekannter Agitator b«i ihm auf, diesmal mit der deutlichen Absicht, Deutschlands Geg nerschaft gegen England nach Kräften wieS sich als eine gangbare Brücke der Verständigung. Zum Schlüsse fragte er. und feine dunklen Augen leuchte ten seltsam hinter den Brillengläsern auf, etwas wie Seelenhunger lag in diesem Flackern: „Würde man in Ber lin über meine dunkle Hautsarb« la chen und mich dort ebenso geringschätzig iiihandeln wie hier?" —Die Antwort war: »Man wird Sie wohl ansehen, aber ntcht über Sie lachen. Der Deutsche hat eine gewisse Ehrfurcht vor allem Fremdländischen, wobei da hingestellt sein mag, ob da» eine Schwäche oder Stärke ist." Er erhob sich wie aufatmend, und sein letztes Wort war: «Was heute vielleicht Ihre Schwäch« ist, wird morgen Ihre Stärke s«ia!' rnom 1-liciä. krom Oonizetti's Populär Opera at tlie IVletropolitan Opera I-louse Vorlc. änr. bv O. SvttlVl. ) ' ) -—-- - MI" «> I ! j" I I I I - <° pukli-k-ck d? »«Lliicz» ULI-ov? co,. Vork. V 1« Haus und Küche.!: Ei« rim N «st. jedes Nest halbu.-te gefüllte Eier. tersilie und einem frischen Eidotter al les gut vermengt. In Butter läßt man diese Farce recht heiß werden, (da Bottom Round ein wenig trocken ist.ist Flank besser), wäscht es und trocknet ab. bestreicht es dick mit Senf, Allspice, Muskatnuß, Pfeffer, Essig, Zucker nach Geschmack dazu gegeben, gut durchkochen lassen. Dazu gibt man Salzkartoffeln. Kalbsragout. Man nehme zwei Pfund Kalbfleisch, läßt eS In kleine Stücke schneiden, tue sie in den Kochtopf mit so viel Wasser, daß eben das Fleisch bedeckt ist, schäle eine Zwiebel, nicht zu große, lege sie ganz hinein, etwa» Salz und seinen Pfeffer, es darf nicht zu scharf sein, läßt ungefähr einundeinhalb Stunden lochen, je nachdem das Fleisch gar ist, dann nehme dreiviertel Pfund halb Schweinefleisch, halb Rindfleisch, läßt beides hacken, dann zwei ganze Eier, ein altes Brötchen in Wasser geweicht, ausgedrückt, etwa» Salz, Pseffer, Muskatnuß, fein gehackte und ein kleine! Stückchen Bulter, ver arbeite zu einer teigartigen Masse, au» der man kleine Klößchen formt, je klei ner, je besser. Wenn die Spargelzeit ist, nehme man sieben bis acht Spar geln, schält sie gut, daß nicht» Har tes daran ist. schneidet sie in einund einhalb Zoll große Stücke, tut zum Fleisch, so daß beide» zusammen gar wird, nimmt die Zwiebel herau», läßt die Fleischklöße darin zehn Minuten kochen. Man sehe zu, daß nicht zu viel noch zu wenig Brühe ist. Wenn gar, gebe einen Eßlöffel voll Butter in einen kleinen Topf, einen guten Eß löffel voll Mehl, bereite dann eine weiße Einbrenne, nehme von der Brühe und mache «ine recht sämige Sauce, etwa» Muikatnuß und ziem lich gehackte Petersilie, dann tu« die Sauce zurück zum Fleisch, einmal auf kochen, leicht umgerührt und da» Ra gout ist fertig; mit Salzkartoffeln und etwa» grünem Salat servieren. Potsdamer Klöße. Es wird Lamm« oder Hammel fleisch zum Kochen gebracht, wi« viel, steht in Jedermanns Belieben; wenn halb fertig gekocht. w«rden von einem großen Weißtohltopf olle Blätter ab gelöst und in der Hammelbrühe eine Stunde mitgekocht, dann sorgfältig herausgenommen und abkühlen lassen; inzwischen bereitet man den Klößeteig vor, eine Tasse Wasser läßt man in einer Kasserolle kochen, dann eine Tasse Mehl mit so viel kaltem Wasser ange rührt, daß e« einen dicken Brei gibt, dann gibt man daS kochende Wasser unter Rühren daran, tut alles zurück in die Kasserolle mit Zusatz von einem Löffel Butter, ticht alles zusammen auf, es wird ein dicker Kuch«n, man rühr« aber gut vom Boden ab, es brennt leicht an, dann stellt man e» kalt; nun nintmi man acht große Kar toffeln, die man den Abend vorher ge kocht hat, reibt sie, dann wird ein hal be» Weißbrot mit heißer Milch oder Wasstr begossen, w«nn durchgezogen und abgekühlt, autgedrückt; nun mach» man den Teig sertig, tut geriebene Kartoffeln, ausgedrückte» Brot, den gekochten Teig, zw«i groß« Zwieb«ln fein gehackt in Butter gedämpft und da» nötige Salz dazu, rührt den Teig unter Beimischung von einem, höch sten» zwei Löffeln Mehl, weil Mehl di« Klöß« fest macht, forme Klöße wie ein Berliner Pfannkuchen groß, taucht die Hände immer in kalte» Was sei beim Formen, da der Teig sonst an den Händen haftet, nun wickelt man d«n Kloß in zwei Kohlblätter und schichtet alle» in d«n Kochtopf zum Fleisch in der vrilbe: eine halb« Stund« koch«n. De» eima«'» »l'd sind«», daß »I mehr und dtsiire Arbeit »errich ten kann, «'im n si« gelegenlll« sei»« Siholung «ö»»l, «ibunde» mit «t«» Goldene Medaille Bier. Probiret «S heute. Zitm vee- Ttcgmaier Bra« Co. Wm. F. «ief-l, fiaffage- Notariats- und Ba«t- Seschäft, Fe«er-Berficher«»t. sEtablirt Gevruoer Sqeaer - KeyOvn« Aracter- ° S «t ck e r « » <i.!»4».34d »»»«« «r»»t g«g«nüb«r der Knopf-Kabr, Obenso «rod lever B rt. Immer Bequem. Gte »»neu wrchii!» Ihn» theilte»» «de»» -I« S llhr. »l.(>v niffnil eine Spa,->»>»««.! 3 Pi«t<nl Zi»l«u, Sie I-nne» ,ieye» Ztzr «iiigjchastiich d»»olimächligi'e,Ag«nie» n» »<« 0»«pk«r rixte». sür Sietie» »i> »est» Bla« Nanking House, WrtveTvera. AleOauratton: l-> L»ne, «t'dote —. von 12—2 Uhr Rachmittag«. Ulbert Aente. Siomth. Penn Nvenwe. S2S-82K Eprice «truje. .Elub- Frühstück. Dinner und Kaufmann'« Lauch ll.3»bt«S. A la Carte immer. Theater GeslUschasten SpezialttSt. Musik von bekannt«« Solist». Prompt« Bedienung. John S. Haa», Eigenthümer. „Hotel Belmout," S«t»»a»»a » Ada«» I, -ichßn »t»e de« Loneel Liste »»» »e« «etr. Wenzel, Eigenthümer, j Da« H»tel »trd »ich e»e»pätfche» Pw» eiiei. veße «»che, lufttge Zt»««, »««»I« o»te»»a,. Dt« be?e- hiesige» ,n» »»»rttrte, «etttite an» »ei«» «t«aeee». «de»«»»« «ich ,s«,si-udei-.«it," «ade». DchiM»r«»> e«.M-je»itdi« veitsche» «-Iser«. Henry Horn « Restaurant, M Pe>» Ave., Scr«»t««, P«. >ißee de, teste» Betet»?»» »»» >m»e» a»ch die t» etnee „e,«Stich«, deitsch«, «che ,»de»eitete» a»f Verla»««, fte «iet,»»»,«ar,» sehe «äjige» «reise». «a»f»a»i« Mittag«l»»ch Ithlich N I»»t«. Z»e» »de«» »«e»er t»»ch—«ch»ei. M. geldler'» Deutsche Bäckerei »10 ?r«»»lt« «»»»»«. »,«»,rlj«d„».>„,ltch frisch. I»ff„»»drt„ s»»te letch«« »itei»!,. Schabt Äo., Allgemeine oersicherm»g, wtear« GebS«b«. «ei», leicht»»«.
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