Zu wörtlich. i' O w e h! Arzt (ins Warlezim- Kier, ich, Herr Doktor, ich habe Jh «Us geliefert hier ist die Rech «eng. Fein gegeben. Er: DaS / teiner Zunge, die ja auch nach dem Ausspruch deiner Freundin Elly sehr scharf sein soll. kapitalistische Weh-Nuß! kocht? Gast: O, das macht nichts, ich Hab' einen sehr guten Magen! Aus der höheren Töch terschule. Lehrer: Jeannette, be stimmen Sie mir die Lage des Her zens! (Jeannette schweigt.) Lehrer: Aber bitte, Sie werden Soch wissen, wo das Herz liegt! Jeannette (plötzlich an jenes be kannte Lied denkend): In den Au xen liegt das Herz! Gefährlich. Bemmchen: In diesem Som mer habb'n Sie gewiß mit Ihrem zreilein Braut viel Ausflüge ge macht Knebbchen: O nein, meine Brau: fürchtet sich im Sommer mit wir zu gehen, wegen der Blitzgesahr, weil der Blitz doch in Hohr Gegen stände schlägt. Selbstgefühl. Richier: Die Verletzung des Schlosses läßt auf e.aen schweren Diebstahl schließen. Angeklagter: Herr Präsident, wenn ich einbreche, wird kein Schloß ver letzt. Die Geizige. „Aber, Ma t.einoiselle Leoni! Sie, die übermütige Soubrette, so ernst hier aus unserem Bühnenball?" „„Mais vui, Monsieur! Mein La chen mir wird besohlt bei das Va eietö mit zweihundert Francs für «in Viertelstund, können Sie doch i.ix verlang, daß ick hier lachen um sonst ein« ganze Abend."" hal): Onkel, jetzt weiß ich, warum du gar keine Haare mehr hast. Onkel: Na, na, du kleiner Schelm, das weiß ich ja allein nicht. Hänschen: Papa sagte aber ge stern, du ließest dir von der Tante siel zu viel aus dem Kopfe herum tanzen. Stoßseufzer. Großmut ter (zur Enkelin): Weißt du, mein Kind, heutzutage sind die Herren ' ' d gelebt! Musterschutz. „Sie lassen Ihren Kassierer polizeilich überwa chen, und dabei habe» Sie ihn noch kürzlich als ein Muster hingestellt." „Hm, das Muster muß doch ge setzlich geschützt werden." Fei» herausgeholfen. »Und ich hatte eine lange Liebes erklärung voa Ihnen erwartet, Herr Doktor." „Bedaure, gnädiges Fräulein, liebe Sie eben unjagbar!" Selb st verrat. Steuer- Inspektor (zum Inhaber eines schlecht betrug? Wie haißt Betrug, Herr Inspek tor!? Ich verbitte mir jede Beleidi gung. .Was sind Sie in Ihrem Benis?" „Fechtmeister!" Verbisse i«r Protest. den auch?!" Illuminierter Künst lerstolz. Ein betrunlener, herab gtlommeiiec Schauspieler Schmie, renheld taumelt mit aller Wucht gegen mehrere zur Schau gestellte Lor beerbäume an, welche nahezu zertnickt was anständiger hier voriiberlom inen!" »A bah, sür wen wächst denn das Hrug, wenn nicht für unsereins?" Nnterhaltnnn. »Aber, Müllern, halten Sie ans!" vi« Mlnen-Mchl an <ler Tbemse- MÜNIIUNg. Die Todgeweihten grüßen.... Sie stehen ausgerichtet auf Deck. Jeder ahnt, daß etwas Besonderes be vorsteht. Das lag im Befehlston, das schwirrt durch die Luft, das gur geln die Wellen. Der Kommandant tritt heran, seine Stimme vibriert: „Es geht um Gro ßes. Der Feind soll ins Herz getrof fen werden. Kommandiert dazu ums Letztes Ein Ruck durch die Rei ten einen Schritt vor. Ausgerichtet stehen sie wie zu Ansang. In den Augen des Kommandan ten leuchtet es auf. Stärker bebt seine Stimme: „Jungens, wer sich meldet, kommt nicht wieder! Bedenkt das! Wer will trotzdem mit?" Es straffen sich dreihundert Mie nen, es geht der Atem von dreihun dert jungen Männern stoßweise, kei ner steht den andern an, ein kurzes Warten noch, ein Zagen und Wagen und dreihundert Mann treten einen Schritt vor. Ausgerichtet stehen sie wie zu Ansang. stellen. Achtzehn Helden, daS Los soll entscheiden." Sie stoßen an Bord und klettern hoch. Was ist denn das? Ein Luxusdampser, der die reichen Leute ja So viel Spiegel und Schmuck hat Jürgen Soot aus dem Fischerdörfchen Soldin an der Ostsee noch nie gesehen. Und das soll ge fährlich sein? Er will kurz ausla chen, da fällt ihm ein, daß ja Krieg ist. Gottsdunner noch mal, wehren kann sich die „Königin Luise" nicht; die geht ja unter wie 'ne angebohrte Nußscha'e. Einhundertvierzehn Mann stehen ausgerichtet auf dem Promenadendeck, weichen Gewändern in weiche Blicke tauchten. Der erste Offizier steht vor ihnen wie vorhin der Kommandant. Seine Stimme klingt fest und stäh lern: „Kameraden, wir wollen die Mündung der Themse mit Minen blockierer. werden die G-sichter. Aber das ist was! Die Themse blockieren, heißt den Feind treffen, wo er am ver wundbarsten ist. England hat noch nie erlebt, daß seine Welthandels straße ihm gesperrt worden ist. Di- Handelsschiffe sitzen auf der Themse wie in einer Mausefalle und die Zeit." Starr sind die Blicke, straff d-e jungen Körper, niemand tritt zurück. Das Boot stößt ohne Insassen von Bord. Und die Hundertvierzehn ge- Soot gibt Volldampf. Rasend ar drehen sich die Scheiben. Volldampf, Volldampf in den Tod! Aber vor bei die Themse mit Minen verstop fen! Jürgen Soot streicht sich mit d-r Linken durch das blonde Haar, wie Gedanken Herr geworden ist. Nu» sieht er klar. Ein Minendampfer mit Prahmen kann's nicht machen^ Grund. Wenn überhaupt, dann nur auf so einem weißen Prachtdampfer, dem keiner etwas Böses zutrat, der sich auf seiner Vergnügungsfahrt bloß ein bißchen verspätet hat. Jürgen Soot blickt auf den Maas emter und wendet sich jäh zu den Heizern: „Schilppen, schüppen!" . . . Karsten stützt sich aus seine Schau fel, mit der er eben drei Zentner Kohlen oder mehr in die feurige Glut Kurs hält! Verdaminich. das ist schwer!" > Jürgen hält das für selbstverständ- lich, daß der erste Offizier Kurs hält. Er bedient ja auch seine Maschine lands Küste: die Augen bohren sich durch das Dunkel. Da das Licht der „Nore", des Leuchtturms der Das haben sie nicht geahnt, daß wir, daß wir . . . Atemlos steht jede? oben auf Deck an seinem Platze. Von ruhig und der andere zuckt zusam men. Aber der Muskel seines Ober arms springt hoch und eisern empor und der verzerrte Mund kreischt: „Zehn Engländer her, und ich schlage sie alle nieder!" Die Glocke schlägt, der Zeiger schwankt, „Stopp!" Einen Moment stehen sie alle wie Jetzt gilt's! Jetzt muß alles klap pen! Oder sie haben ihr Leben um sonst aufs Spiel gesetzt. Nach oben, nach oben, Helsen, anpacken, damit's kosen wollte. Jetzt gleitet eine Min: ins Wasser, jetzt zwei, jetzt siins, jetzt acht, jetzt zwölf. Sie Wirde» doch viel mehr, und mit der Flut schwim „Langsam vorwärts'" Legt Mi nen, legt Minen! Ihr seid ja so gott noch mal, daS ist doch kein Kunststück! So 'ne Blechbüchse wiegt ja bloß 'nen Zentner!" Karstens Augen leuchteten hell auf; die fürchterliche Spannung weicht auS Der Mond tritt hinter dem Gewölk hervor und wirft sein Licht aus die aus und unter. Sie spielen mit den Wellen, wie die Wellen mit ihnen. Und dann und wann sieht der Mond aus Soldin. .... Ich habb'Sl Ich dachte: Kerne Stiefel? SeMkle uni! Strünke. Charakteristisch für die Kochkunst des Mittelalters ist die umfassende bei der Zubereitung von Fleischspei- Backwerke. Der Name „Pfefferku chen" hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Außer Pfeffer wur den mit Vorliebe verwendet: Safran, Ingwer, Zimt, Nelken, Muskatnuß, Eines besonderen Rufes erfreute sich schon eingangs des Mittelalters der Pfeffer; er hatte sich, gewiß nicht zum gesundheitlichen Vorteil der Es ser, überraschend schnell eingebürgert. Die fremden Gesandten brachten ihn als begehrtes Geschenk an den kaiser lichen Hof. Einige Pfund des Ge würzes galten im 13. Jahrhundert als fürstliches Geschenk. Die große Einfuhr und bald war kein Fleisch gericht ohne- Pfeffertunke mehr denk bar. Das Fleisch wurde meist am sind allgemein bekannt. Der fran zösischen Küche gebührt das Verdienst, den Mißbrauch des Gewllrzzusatzes bekämpft zu haben. Jedes Gericht erhielt wieder seinen besonderen Cha rakter, der durch die Art des Roh stoffes gegeben war. Die Chronikschreiber des Mittelal ters erwähnen Übereinstimmend den großen Durst ihrer Zeitgenossen? man rechnete mit Maßen, die selbst den und Wein galten als die hauptsäch lichsten Getränke. Aus den Haus nannt. Im IS. Jahrhundert errang sich das Nürnberger Bier die Vor liebe der Trinker; das Münchnerbier aber hat seinen Weltruf bis auf un-" ser Geschlecht bewahrt. Das in manchen Gegenden bevor zugte Bier hinderte indessen keines wegs die Kultur der Reben. Mosel-, das edelste deutsche Gewächs. Man cherorts wnrde durch den regen Wein tigt. Ulm war die Haupthandels stelle für deutsche Weine. Früh schon berichtet die Chronik über das Ver wässern, Verfälschen und Verschnei den des Getränkes. Die Städte er ließen Verordnungen gegen das Pant schen? trotzdem wuchs die Zahl der Weinfälscher beständig und wieder holt waren die Reichstage genötigt, schlecht und wurde deshalb meist als Sauser getrunken. Man verbesserte ihn auch durch Einkochen, Versüßen und Würzen mit Kräutern. Diese Art „Lutertrank" war allgemein ge bräuchlich und wurde selbst bei ar men Leuten täglich zweimal auf den Tisch gestellt. Gewürze und Getränke. Die bei den Stoffe stehen zueinander wie Nr-, sackie und Wirkung. Nichts hat de? Völlerei des Mittelalters mehr Ab bruch getan, als die Rekorin der Koch kunst. Auch heute noch gibt es Re former. die den übermäßiaen Genuß der Getränke mit der Einführung von weniger dursterregenden Spei sen bekämpfen. Früchte und Gemüse spielen dabei eine große Rolle, denn sie enthalten zum schönen Teil einen natürlichen Wohlgeschmack, der kein? starken Gewürze duldet. Der ge sundheitliche Wert liegt auf der Hand, und die Neuerung empfiehlt sich auch als ein Fortschritt der Kochkunst und des guten Geschmackes. Bestrafte Ni>lchhasti„teit. Ter rnslischc Bär loolU' l^bcn Fraß er von Götterspeise. Doch Nachbar Michels sleiß'ge Immen, Wählten, o Grau«, sie stachen ihn andermal? senie — L äßt ti e 112 blick e n. „Aber, mit Schrecken zu Ende gegangen?" „„Na ja, wir haben doch geheira tet."" Schmeichelhaft. Aufgesessen. A.: Haben Nicht möglich! Wessen Baby ist es denn? A.: Des Elefanten natürlich. Kasernenhofblüte. Feld webel (zum Einjährigen): »Sie schlap per Kerl, was ächzen und stöhnen Sie denn so erbärmlich? Sie sind wohl Stönograph?!" Sportsinen. Guten Morgen, Herr Meyer! Hat Ihnen auch der Arzt das Reiten derordnet? -H - B L Verdächtiger Vorbe halt. Richter: Können Sie be schwören, daß der Angeklagte Ihren Schirm gestohl.,l hat? den ich unter dem Arm trug. D«r Geldprotz. Freund: Was treibst du denn so den ganzen Tag über? Geldprotz: Ich benxide meine Er ben. Reiche Mitgift. Ehekandidat: »Die Witwe gefällt mir; krieg' ich waZ mit int Haus?" Heiratsvermittler: „Gleich sieben lebendige Kinder." Auch ein Urteil. Maler ihm eines seiner sezessionistischen Bil der zeigend): „Na, wie gefällt Euch Hauptstadt versetzt werden? Dazu sind Sie absolut nicht geeignet!... Wo wollen Sie denn all' die Orden hinhängen, die Sie dort bekommen?" —DieAu t o r i t tät t. Lehrer: Lehrer: Woher weiß man das? Meier: Ja, der Herr Lehrer haben es uns doch neulich selbst erzählt. cher (zum Henker): „Re, Männeken, da protestiere ick, det Beil hat nen —lm Restaurant. Gast: - „Kellner, der Fisch ist aber nicht > frisch." „Aber ich bitte Sie, mein Herr, - er kommt doch eben aus dem Eis." Gast (ärgerlich): „Dann ist das Eis eben nicht frisch!" : Komi s ch sag t. Jos«: feine Zigarre, Jean?" Diener: .'ne ausjeführte Jmpor» te." Gemütliche Abfuhr. Räuber (einen Spaziergänger auf einsamem Waldeswege überfallend): ! .Geld oder Blut!" bei' mir an die verkehrte Adress^
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