Ein Schwerenöter. Dome (die Treppe emporstei gend): „Sie schauen ja ganz verzückt d'rein, Baron?" „Ach kein Wunder, Gnädigste, bewundre soeben Sonnenaufgang!" >«O>lüi»t. „Also in Monako sind Sie so Pferde/ Bittersürb-idcTeile. Das Dienstmädchen hat nach beende ter Gesellschaft dem Verlobten von der Tochter des Hauses soeben die ' > / / > Bader (tröstend zu dem stöh nenden Patienten, dem er einen Zahn zieht): „Jetzt werden wir ihn bald heraushaben. Gewöhnlich dauert's zwanzig Minuten... und (auf die Uhr sehend) achtzehn sind bereits Das b e. Bauer (zu Be lung aus'gangen? Hat dir dein Va ter dein Teil 'geb'n? O, wunderschön, statt „die Hälfte" auf d' Hand hab' i's „Tritte!" aus den Schäd'l 'kriegt. Stoßseufzer. Rentier: Es ist nicht mehr zum Aushalten! Sobald meine Tochter aufhört, mit der Schreibmaschine zu klappern, beginnt mein Papagei und ahmt das verfluchte Geklapper nach! Skudentcu-Mk. IW'UUI WWW MM 6 WIMv Und erlannten da zugleich, Daß auch Wasser segensreich O diese Schwiegersöhne! Frau: Denke Dir, Adolf: Ma ma wollte uns überraschen und fuhr gerade mit dem Zuge, der das entsetz liche Unglück hatte!" »Nä und?" „Gott sei Dank unverletzt!" «Ich sag's ja: ein Unglück kommt selten allein!" zurichten verstehst. Bauer: „Die ganze Medizin ist nichts weiter als Wasser auf Apothe kers Mühle!' aui«. Fo u«<l Sie Gekige. Fo, der gute Geist, zu dem die Chinesen beten, pflegte oft aus sei ner himmlischen Wohnung zur Erde er, als alter Bettler verkleidet, zu später Abendstunde durch ein Dorf. Bor dem ersten schönen Haus, das sich seinen Blicken bot, blieb er ste hen, da sah er Mann und Frau bei Haupt zur Ruhe legen kann!" Der Mann wollte schon aufstehen und dem Bittenden etwas reichen, willig wehrte sie ab und rief: „Der gleich fort!" Da setzte sich der Mann schlafen!" Mitleid schloß sie Ka- Am Morgen hatte sie es glücklich schied. ihr Linnen wieder in den Kasten legen. „Wie schön ist es doch," dachte- sie, „daß man mit so wenig, für das Hemd verbraucht habe, will ich h«ut weniger essen. Ich will gleich nachmessen, wieviel, wieviel viel die Frau auch herunternahm und maß, sie kam nicht ans Ende. Zu erst ward der Tisch voll und dann alle Schränke, der Boden bedeckte sich und immer höher häufte sich der Se- Kaum war die Nachbarin fort, da lief die Geizige zu ihrem Mann, erzählte ihm, was vorgefallen- war, und sagte: „Lauf, so schnell Du kannst, die Landstraße weiter bis zur Stadt, Du bist jung und flink, Du kannst den Alten leicht einholen. Wenn Du ihn findest, bitte ihn, doch ja einmal unser Gast zu sein, sag ihm, ich sei eine gar so gute Hausfrau,-daß ich den Schmutz mehr fürchte als irgend etwas anderes in der Welt, aber es wäre nicht meine Absicht gewesen, ihn unbefchenkt ge hen zu lassen, und als ich ihm Speise und Tranl bringen wollte, sei er schon verschwunden gewesen. Sieh zu, daß Du ihn überreden kannst, mit Dir zurückzukommen'." Der Man» tat, wie ihm gehei ßen. Er lief, so schnell ihn seine Beine trugen, und erreichte den Al ten früher, als er hätte erwarten !önn«i. Deniv wuUi natürlich. cheln. die Sonne untergeht!" Und dann ging «r. Di« Frau wollte aber ein beson gleitete sie ihren Gast ein Stück hörte sie ihr Schwein grunzen. „Mann!" rief sie, „ich geh schnell zum Schrank und sangen zu mes haben heute besseres'zu tun. " Sie lies auf das Dach ihres Hau ses, wo ihre Seidenvorräte aufbe wahrt waren. Sie war aber keine gute Hausfrau, sondern eine sehr schlechte, und so lange hatte sie sich um ihre Schränke nicht gekümmert, daß sie ganz mit Spinnweben über den Händen wegschieben will, wächst das Gewebe doppelt schnell. Ihr Mann hatte indessen den Schweinen zu trinken gegeben. Er goß ihnen Wasser aus dem Eimer in den Trog und wollte fort; aber o Schrecken! Das kleine Eimer chen wurde nicht leer. Er goß und goß, bis der Trog überlief und der Stall überschwemmt war; da lief der Mann heraus und schloß die Tür, damit die Wassermengen drin blei ben sollten, aber es nützte nichts, daß die Schweine darinnen elendiglich er tranken, der Eimer blieb in seiner Hand und blieb voll und er goß weiter und weiter, bis das Feld chen grauen Spinnwcbschleiern, die sich über die Mauern des Hauses schlangen wie Epheu; der Mann aber stand händeringend unten und sah das Haus halb im Wasser versun ken. Hätten nicht hilfreiche Hände sich der beiden angenommen, sie wären Z«r dopp«l»Sssts« Sromwell. Ein Trupp wißbegieriger Touri sten „macht" das Britische Museum. Am Schlüsse des Rundganges triit eine eifrige Amerikanerin zu einem Aufseher: „Ich habe überall nachdem Schädel Eromwells Ausschau gehal ten. aber ich fand ihn nicht." „Ach, das ist aber schade. Kein Schädel von Cromwell? Sie wissen doch, in Oxford haben sie «in präch« Musik studiert Melanie,^ treibt Rosa, Ein Musikverständi l,«r. „Was? für dreihundert Dollars hat Ihr Sohn, der Musiker, scbrieb, hat er sich nur «ine ganz alte Das Mobiliar. Student: „Können Sie mir nicht einen große» Korb leihen, Frau Nachbarin? Ich eh« der Gerichtsvollzieher kommt, mein Mobiliar zu Geld machen!" „Ihr Mobiliar... woraus besteht denn das?" „Aus hundert leeren Weinfla schen." Die sicb smupalle». IN ihrem Ehestand geradezu zum Feh sich während des Vortrages „Was uns der Mond erzählt", von Profes sor Dr. Schwahn, als der Vortra gende mit erhobener Stimme nach dem Wortlaut des Schwatnschen Textes versicherte: der Mond beiitze vermochte! Was war die Ursache? Ein winziges Insekt war zwischen Linse und Projektionsglas geraten unterdrückt werden. »„« Ideal. ich nicht irre, so wollt Ihr jungen Leute eine Welt, in der alle dem Gesetz gehorchen müssen, wo alle ihr Kleid und ihre Speise zugeteilt er halten, ohne die geringste Unordnung renzkampf. Ist es nicht so?" „Gewiß," riefen die jungen Leute nem Ort, der so ist, wie Ihr wollt." „Wirklich? Wo ist er? Können ?O gewiß," sagte der Alte, „der Ort ist das Gefängnis." —B eruhigung. Fräulein (be^ einigen Tagen so verstimmt und me lancholisch vor? ist Ihnen das nicht auch schon aufgefallen?" Diener: „O, gnädiges Fräulein, das hat nichts zu sagen... so ist er Ende des Mon.',ts immer!" —Teures Andenken. „WaS DePlazierte Höflichkeit. Darf ich Ihnen vielleicht meinen Platz anbieten? Des Herzens Zug. „Da, mein Kind", sagt der Spezereihänd ler, und gibt der kleinen Hedwig, die ihre Mutter begleitet, ein Zuckerplätz chen. Das Kind verzehrt es, ohne sich zu bedanken. Kind: Noch eins! Der Lehrer zeigt im Zoologischen Garten seinen Schülern ein Zebra, und fragt: „Was ist das?" Der kleine Max: Das ist ein Pferd im Badeanzug. Herr Lehrer. Geübt. Köchin warst?" Infanterist: „Nein, das lernen wir ja jetzt so gründlich beim Mi litär: uns vor dem Feinde zu verstecken!" Vorschlag zur Güte. Führer (zum Touristen, der fürchter lich schnauft und schwitzt): Erlauben S', müssen S' denn hinauf? Tourist: Gott bewahre. Führer: Nun also, so zahlen Sie mir den Führerlohn, und wir lehren um! Komponist: »Ist es möglich? Da pfeift doch ein Bengel schon das schönste Motiv aus meiner neuesten Operette, von oer noch leine Menschen sktle eine Ahnung haben kann!" Mißverstanden. Lina: Meine Gnädige ist krank; auf dem rechten Auge hat sie Bindehautent- Trina (zu ihrer Herrin): Frau Müller ist auch krank; sie hat Blind« Auge. ! Gut pariert. Prinzipal (sehr mißlaunisch zum Handlungs zahlreichen Artikel anbietet und an> preist): Ich sage Ihnen doch schon gewiß zum zehnten Male, ich bestell« nichts. Es geht ja absolut nichts also gehen Sie doch endlich. Abgewinkt. Ach, das ist famos, daß ich dich treffe, Kusin chen! ich habe soeben ei» prächtiges Gedicht gemacht will es dir gleich einmal vorlesen.
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