Serantou Wochenblatt, «scheint l>d,n vonnn»«,. Und >. Wagner. Herausgeber, >»7 Oaksord Eourt, Erster Stock, M »»» Epe»» Straße, Scrauto», Va» »u,n«, in dl» vee. Staate». <2.00 »,ch« Monate, " t.OO Nach Deutschland, portofrei. 2.50 vte tverdnltung de« „Scranto» woch«»- t, Lackaloanna Sonnt, >ft größer,al« dt« le«e»d einer and««n t» Scianto» gidrucktin d«ltsch«n Zettung. S« dtetit de«hatd die deste »«»««,»h«lt, «n,eigen t» ditsim Theile de« »«Uate» »<«» »«tie Verbreitung,» g-de». »t tk» ko«t owe« »t LcrUotov Donnerstag, 4. Juni 1914. ?)ItTelephonnummer de», Wochenblatt" Ist jetzt S3OS (neue«). Spitzen. Handarbeit kann sich nicht gegen Ma schinen behaupten. Ökonom schreibt in der „Frkf. Zig." Wie folgt über die weibliche Hand arbeit: Die «weibliche Handarbeit stirbt schon darum, weil sie unwirtschaftlich ist. Man kann ganz genau beobach ten, wie die Damen, die mit ihren geht, die Maschine als Hilfsmittel her anziehen. Die Applikationen, die es genug sein lassen, mit großen Flächen Ii tät des Fresko»; der Wohlklang we- die knifflig« Naturschilde sich darbietet. Es ist sinnlos mit der Schon heute fällt es selbst Fach kann es dann aber noch haben, Hand spitzen zu besitzen! Der grausame Sieg ver Maschinenspitze ist unaufhaltsam, sie ist längst bis Venedig und Brüssel mer mehr und mehr weigern, gegen das lächerliche Entgelt, das die Spt tzenmanufakturen zu zahlen pflegen, mus der modernen Produktion Vernich' tet alle Hoffnungen auf eine Wiedrr geburt der Handspitze. Daher kommt Die italienische Hafenstadt Mas saua in Abessinien gilt al» der heißeste Platz der ganzen Welt. Durch Grönland. Uufzeitnungen über Z. P. KachS erste Expedition. schungsexpediiion unter Führung des Hauptmanns I. P. Koch vollbracht worden. In „Ueber Land und Meer" ausführte. Die Expedition, die aus schließlich wissenschaftliche Zwecke, be sonders meteorologische Messungen und mart-Expedition" (1906 —1908), der Marburger Dozent Dr. Wegener, her vorgehoben werden muß. Nach lang- Rande des Inlandeises errichtet hat ten, die Hauptreise an, die 1200 Kilo meter lange Wanderung durch Grön hielien beladen und bespannt in einer Reihe, mit den Schnauzen gegen We sten gewendet ... Ich gab den Befehl zur Abfahrt. Die Schlitten glitten den Storströmmen. Die Flagge aus der „Borg" entfaltete sich, sie winkte und fächelte mit ihrem zerfaserten, fransigen Tuch gegen uns. Das war der letzte Gruß unseres Heims an uns." peitschenden Treibschnee, der die Luft erfüllte. Auf die Dauer wirkte der ewige Schnee ungeheuer ermüdend „Anfangs glaubten wir, daß wir mit dem Wetter Pech hätten. Wir waren geneigt, still zu liegen, wenn da? meinten, es sei ökonomischer, auf gu teS Wetter zu warten. Es ermüdete die Pferde, die hohen Lasten in dem starken Schneegestöber zu schleppen; sie wurden schneeblind, ihre Augen ent zündeten sich und eiterten. Aber all mählich wurde es uns klar, daß Wind und Treibschnee der normale Zustand in der Randzone des Inlandeise» war Wollten wir über Grönland vorwärts, mußten wir uns mit den Verhältnissen abfinden, wie sie nun einmal waren." Am 6. Mai gelangte man endlich in das gewaltige Schneemeer des Innern Grönlands, und nun verliefen die Tage in gleichmäßiger Einförmigkeit: mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 Kilometer pro Tag ging es vorwärts. „Trotzdem war die Reise wegen ihrer Einförmigkeit äußerst er miidend. Immer derselbe blaugroue Himmel, immer diese unveränderliche weiße Schneefläche, keine Wolke, keine nackte Felsspitze, die das Einerlei un terbrechen und die Phantasie in Be wegung setzen konnte. In dem Maße wie wir weiter vorwärts kamen, ließ der Wind nach. In der Mitte von Grönland wurde es still. Das Schnee treiben wurde von Nebel abgelöst, der namentlich am Morgen so dicht sein konnte, daß er die Sonne ganz ver barg. Die Luft war mii Feuchtigkeit übersättigt. Die Kleider, namentlich her beständig naß, nur bei einigen Ge legenheiien gelang es, sie einigermaße zu trocknen . . . Die Sonne belästigte uns etwas mehr. Am Tage gewann sie Gewalt über den Nebel, und nach zwölf Uhr lich schmerzhaften Blasen, die siar' näßten, bedeckt. Daß sich die KLlil in die Wunder, legte, machte die Sack? natürlich nicht besser." Aber die Rei senden ertrugen all da» mit gutem Land entfernt. Hier mußten sie noä ihr letztes Pferd, das sie besonders gern gehabt und mit großen Mühei' da das ermattete Tier den Weg übe' das Eis nicht mehr aushielt. Am 7 Juli konnten sie dem Inlandeis Lebe gewählt worden. In »en Vorstand der städtischen Fortbildungsschule hat man ebenfalls zwei Frauen gewählt / Achtet darauf, daß gt' >? kauften Hüte vor. « F >i » stehende Handels- marke haben, da dics eine Garantie des rechten Preises 'U und der Herrchen-^ ? den Mode ist. Für Ihre« Säugling der ein gutes Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Langt's Lactated Tiffue Food. ES ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populärität erzählt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. Wünschen Sie wirkliche Aristokratie von Stilen in Fußbekleidungen, so sprecht vor und desehet unsere Linie. Schuhe in allen Stilen Leder, Velvet und Satin. Männer Schuhe »I.SV ii» »«.OS Araue» Schuhe tzI.SV bis tzS.VO Mädchen und Aräu ei« Schuhe Sve b!» DS.VO Snaben und lüngliaze Schuhe 9ve bis ?3.W Sinder Schuhe 2Se ti» Gebrüder Trefz» SI» Spruce Straße. 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Blaß dät?" segt d'r Dfchoh. „Ich dät Wann Buwe kräftig Ware for ebbes zu schaffe, dann Hot mer se schaffe losse un es Hot gute Männer gemacht. Es gebt alleweil zu viel so halbgeschmohkte Kerls, was meene, se wäre viel zu schmärt zum schaffe. Was fen se? abstehle un em Alte des Geld ver butze. Do kummt mir grad en schee Stick in d'r Sinn aus friehere Dage. Ihr kennt doch em Hanskafper sei Frah driwe im Krappethal, dhut Ihr net?" „Meenscht du die Schuhr Caunty is." „Werry well. Die Betzie war en sauber, kräftig jung Mädel, awer gestoße dumm im Lerne in d'r Schul. Wie se dann in d'r Un nerricht gange is for konfermiert zu werre, do Hot d'r alte Parier Möhler sei Lascht mit ihr g'hat; nix Hot se vun eem Dag bis zum annere behalte ge kennt. Een Dag is em Parrer d'r Geduldsfade ausgange un er Hot ge saht: „Betzie, bei dir is es schad for's Gestell. Du bischt nau werklich dumm!" „Herr Parer," segt die Betzie, „Ihr wisse ah net alles!" „Well, des welle mer mol sehne: Wie lang schloft die Katz ufem Hoi?" „Was en eenfältige Frog," segt d'r Parrer. „Bis se ausgeschlofe Hot." — Do Hot die Betzie gelacht un gesaht: „Gelt ich Hab's g'saht, Ihr wisse net alles! Nee, die Katz schloft ufem^Hoi schloft se ufem Ohmet." Des Hot den alte Parrer Möhler doch gelächert un er Hot gemeent, daß en Bauremädel un en Parer doch meh wißte, as wie en Parier alleenig. Es is ihm drum ah net in d'r Sinn kumme, daß er die Betzi wot en Johr länger in d'r Unnerricht gehe mache, weil er gesehnt Hot, es dät doch nix batte. So Hot er se dann mit d'r ganze Klah konfer miert. En bar Woche später Hot sich die Betzie als Mähd verdingt beim alte Hanskasper un er war arg gepliese mit ihr. Se war flink bei d'r Erwet un fleißig von frieh bis fpoi. Se war schun vier Johr dort un do Hot een Dag d'r alt Mann zu seim Buh, was ah Hanskasper geheeße Hot, ge saht, es wär nau ebaut Zeit, daß er sich foren Frah umgucke dät, die Mäm dät anfange alt zu werre un bleicht en kräftige Stitz. „J°, sell wär schun mer grad so en Frah?" „Ich wißt eene, was uns suhte dät, wann se dich suht," segt d'r alte Mann. „Nemm die Betzie, dann is es uns un dir ge holfen D'r jung Bursch Hot ihn juscht angeguckt, as wann er sage wot: „O ich Esel, daß ich noch net an sell gedenkt hab!" Un schun am nächste Dag Hot er zu seim Dotq gesaht: „Sell is allrecht die Betzie un ich hen letscht Nacht d'r Bargen gemacht." Un er Hot ah nie sorry gesiehli. Des pruhft, daß eens en gute Frah sei kann, wann se ah net juscht so en große Lerning Hot. Die Hahbisach is, daß mer weeß, was mer wisse soll. D'r alt Sansjörg. Hucrtas Megalrn. W ' Die beiden hervorragendsten Vertreter Huertas vor der VermittlungSkom« misston, die gegenwärtig in Niagara Fall» in Sitzung ist, sind R. Einili» > » Rabasa und Luis Elguero. Es heißt, daß Herr Rabasa ein Schreiben Huerta» in seinem Besitz habe, in welchem der Diktator seinen Rücktritt er klärt, vorausgesetzt, daß gewisse Konzessionen zu seinen Gunsten gemacht wer den. Rabasa und Elguero, die jetzt zum ersten Male in den Ver. Staaten sind, sind erstaunt über das Hasten und Drängen der Amerikaner, über die hohen Gebäude in New Jork und die bedeutenden Verkehrsmittel. Das Bild zur Linken ist das Elgueros, während Rabasas Portrait zur Rechten steht. Jules Verne. Wie derselbe seine literarische Laus ten Verfasser der „Reise um die Welt 1860 im Theatre Historique einen Einakter in Versen des 22jährigen De bütanten. Das Stück hatte sogar einen schrieb er damals gemeinsam mit Mi chel Carre Textbücher für Aristide Hignard, der als Musiker nicht ohne keit für das Theater beschäftigte die Arbeitskraft des jungen Jules Verne nicht völlig; er wurde, ohne seine Be den sich auch der Direktor der Credit mobilier Wallut, der Graf von Car daillac und viele andere Männer, die zugleich mit der Börse und du Lite ratur Beziehungen unterhielten. Man Skeptiker. Allein eines Tages erschien er mit seltsam ernster Miene im Kreise seiner Börsenkollegen und erklärte ihnen: die Pflicht hat, sein Glück zu machen. in alle Weltsprachen übersetzt. Jules Verne hatte Recht behalten: „Die Ader sode, an der Duquesnel selbst beteiligt war. Der „Michael Strogoss" sollte erscheinen. Eines schönen Morgens ein großes Paiet unter dem Arm. ob ein Theaterstück darin steckt. Ich „Nein." „Warum?" „Weil ich Mitarbeiter hast: Ennery." Jules führungen und brachte alles in allem einen Reingewinn von 1,500,000 Fr. len. . Ziegensutter. Ein ungewöhnlicher Vorfall ereig nete sich unlängst in der Reichsbant zu Berlin. Bekanntlich beweist die Reichs eS in anderen Staaten üblich ist. Der österreichisch« Staat hat zum Beispiel ein Verfahren in Anwen- Reichsbank erzählt uns nun einen klei nen Zwischenfall, der sich bei Einlö sung einer Taufendmarknoie ereignete, und der die Rücksicht beweist, die die Bank gegen ihre Gläubiger ausübt. Eines Tages erschien ein Hirte bei der Berliner Hauptkasse und legte eine un bestimmbare Masse, sauber in Papier gehüllt, vor, die sich bei näherer Be trachtung als ein Ziegengedärm er wies. Dazu erzählte er folgende ro mantische Geschichte: Er hätte einen Tausendmarlschein in der Tasche ge habt, und sei beim Ziegenhüten einge schlafen. Ein Bock habe sich ihm ge nähert und aus der Tasche, aus der er des öfteren Salz genascht habe, den Schein herausgezogen und gefressen. Untröstlich über den Verlust habe der Hirt die Ziege geschlachtet und bringe die Gedärme zur ... Einlösung. Ein Sachverständiger machte sich sofort an die Untersuchung des Magens und konnte an unverdauten Ueberresten er« , Mitteln, daß der Schäfer nicht geflun kert habe. Auf diese seltsame Weise, die an Gewissenhaftigkeit nichts zu wünschen übrig läßt, kam der Hirt wieder zu seinem Geld; denn er erhielt statt des gefressenen einen nagelneuen Taufendmarkfchin ausghändigt.
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