Davis uiill Zolim. ! Bon Alfred Maher-Eckhnrdt. Müde zum Umfallen quälte sich der dem Lazarettgehilfen, der noch eine Flasche voll Efsigwasser hatte, war Die Ueberanstrengung der letzten Woche» hatte in die Gesichter alle ihre Zeichen eingegraben. Und erst mende Gefühl, nichts erreicht zu haben. alle Mühe und Stra- Lichthoven vor sechs Wochen gesagt, als Swartkovs Bande die Müllerfche und alles Vieh geraubt hatte. Mit die Verfolgung aufgenommen und das Resultat? Leutnant Sanders gefallen; auf dem Marsch kaum Stirn geschossen. Voiii Schützen keine Spur. dete der Wachtmeister. Der Reiter war inzwischen näher gekommen. „Nun, was gibts?" fragte der Führer. „Herr Rittmeister, ungefähr Süv Meter von hier vorauf liegt unter ei »em Alazienbufch ein verwundeter Buschmann, der David? er hat einen Schuß durch die Brust, lebt aber »Schon recht, Miluleit. Natürlich. Sind die anderen bei ihm geblieben?" «Jawohl, Herr Rittmeister." bekannt: er hatte manchmal Kund fchafterdienfte gegen räuberische Hererobanden geleistet. Diesem Um stände hatte er jedenfalls den Mord en schlag zu verdanken. Auf alle Fälle «rußte hier geschehen, was möglich topfschüttelnd einige Minuten später. Tage mit der Wunde hier in der Steppe, ohne 'nen Trop fen Wasser! Na, wollen sehen, was j» machen ist. Die Kugel ist ja Schritt der sinkenden Sonne" nach der Wasserstelle zu. „Na also!" meinte acht Wochen spjiter eines Abends Rittmeister v. Züichthovcn zu seinem ihm neu zuer dekannilich an alles, nüd wenn Sie «rst mal mit auf Expedition aus rücken, wozu vielleicht schon bald Ge legenheit sein dürste der Lump, der Swartkop, soll sich wieder in der dann werden Sie Berlin gar nicht mehr vermissen! Teufel auch, man ist doch schließlich Soldat, hat Reiter dlut, was?" „Da bin ich dabei, Herr Rittmei ster! Sie sprachen da von einem ge lop?" «Ach so, na ja, Sie sind noch Neu ling hier, sonst würden Sie's wissen. Swartkop, Josua Swartkop ist der perfideste, blutgierigste, leider auch bei weitem verwegenste und schlaueste Aandit in ganz Südwest. Natürlich «in Mischling, halb Bur, halb Hot tentott. Vor drei Monaten, als er mit seiner Bande die Müllerfche Farm niedergebrannt und ausge plündert hatte, waren wir ihm auf den Fersen, konnten ihn aber nicht «wischen. He David, noch 'ne Flasche Bier! Seh'n Sie sich den da mal an; den haben wir damals halbtot aufgelesen was, David? Wir kennen Josua Swartkop!" Grinsend halte David, der sich nach seiner Wiederherstellung auf der Sta tion als „Kasinordonnanz" und Madchen für alles nützlich machte, das Gewünschte herbeigebracht. Mit ZLHnefletschen hatte er den Namen Josua Swarlkops aussprechen hören und wollte gerade dem Rittmeister einschenken, als draußen ein Schuß fiel. Die Flasche in Davids Hand zerfiel klirrend in Splitter, und Ritt meister o. Lichthoven sank in seinem Stuhl zurück. Bestürzt war Lcutnant v. Dorp aufgesprungen und zum Fenster ge- von wenigen feinen Sprüngen umge benes Loch in der Scheibe bewies, daß der Schuß aus einem kleinkali brigcn Gewehr moderner Konstruk tion gefallen sein mußte. Pserdege trappel ward vernehmbar; ohne sich lange zu besinnen, stieß Leutnant v. Dorp das Fenster auf und sprang hinaus; man hörte noch zwei Schüsse. „Entwischt!" keuchte der Leutnant, als er wenige Minuten später, den Revolver in der Hand, das Zimmer wieder betrat. „O, Bas Leutnant!" „Master Rittineister tot! Das Swartkop gewesen, wollten David totschießen, BaS Rittmeister treffen!" Ganz so schlimm lag der Fall nun glücklicherweise nicht; der Rittmeister hatte nur einen Streifschutz am Kopf und erwachte bald aus seiner Ohn macht. In diesem Augenblick meldete sich der Wachtmeister. Schuß hinausgelaufen, nach dem Posten zu sehen, und hatte den Ma'nn mit durchschnittener Kehle am Boden Sporen klirren. Schon wollte er dem Wachtmeister Befehl erteilen, als David sich mit rauher, schnalzender len?" lachte der Rittmeister. führen Bas Leutnant auf kürzerem Weg zum Wasserloch. Dort, bei große Kopje, Leute wieder treffen." Angabe betreffs des Wasserlöches, v. Nachdem sie die Pferde getränkt sein Ohr auf den Boden. „Wir verfolgt werden, Bas Leut nant," meinte er. „Läufer hinter dahint-rstellen sehen, wohin lau Eine Viertelstunde lagen sie und spähten. „Da ist er," rief der Offi zier endlich, mit dem Feldstecher auf .Jetzt ich sicher sein, sie gehm zu Wasserloch. Vielleicht dort noch an dere treffen. Besser, sie vorher fan gen." „Wird sich Wohl schwerlich machen Abermals kamen sie ans Ufer de» Flusses, der eine starte Biegung ge macht hatte. Triumphierend wies David auf Huffpuren: „Hier sie Fluß verlassen; Pferd lahm, kann schlecht vorwärts," In der Tat zeigte die tief eingedrückte Spur der rechten Hinterhand, daß Pluto nur mit Anstrengung vorwärts kam. „Wir reiten noch Stück auf trotzdem eher da als sie." Die große Kopje, ein mäßiger Felshügel, nur zum Unterschied von den umliegend kleineren die .große" genannt, war erreicht. Auf dem Bauche kriechend, hatte David sich zu dem ungefähr zehn Minuten davon entfernt liegenden Wasserloche heran gepürfcht und festgestellt, daß jedenfalls dank kranken Huf sehen Bas Leutnant?" Zwei dunkle Gestalien zu Pferde langsam kamen sie vorwärts. „Der Große seien Josua Swart kop", schnalzte David leise. „Wollen Bas Leutnant ihn lebendig fangen und aufhängen auf Station?" Mord lustig funkelten seine schiefen, kleinen Buschmannsaugen. ner Gürteltasche etwas, das einer Pferdeleine verzweifelt ähnlich sah. „Bis an Termitenhügel dort her ankommen lassen," flüsterte er noch, „erst dann schießen!" Und vom Fel mit den Bewegungen einer Schlange, von den sich nähernden Reitern unbe merkt, zu dem bezeichneten Termiten bau. Der Leutnant spannte seinen Revolver. Mit mächtigem Satz sprang das Pferd des einen größeren Reiters plötzlich in die Höhe und llerschlug im Halse. Gleichzeitig warf ein Schuß des Offiziers den zweiten aus dem Sattel. Auch Dorp verließ min sein Versteck und rannte hinzu. Sein Schuß hatt? gesessen, da war weiter keine Arbeit vonnöten. Daneben aber wälzten sich Josua Swartkop und der Buschmann, fest ineinander zubringen, war zu verlockend. Kurz entschlossen stürzt er sich deshalb auf den Herero, dessen Hals der Bufch ,sauste. „soll ick'ii" „Willst du untersteh' dich! gesteckt?" „Nix schlimm, Bas Leutnant! Du Sweinhund du!" mit diesem Kose halte, schlug David dem gesesselien Josua Swartkop die Faust in- Ge sicht. „Du Sweinhund, dafür du Der richtige Weg. bei der großen internationalen Psla sterungssirma u. Co. A. G." von ZIXX) Mark als Tantieme leit. 3 „Willst Du Dich bewerben?" fragte wll ich nachdenken" Und dann setzten sich beide hin aind atzen zu Mittag. Peter Ramm atz an diesem Tage Aktiengesellschaft Hertel u. Co. sind land zu reifen, Astrid?" „Im Gegenteil!" sagte Frau Astrid. „Im übrigen darfst Du Dich nicht zu früh freuen. Um die Stelle wer- Frau Astrid seufzte. sierte!" ch kommt es auf die nötigen Beziehun gen an. Ich schreibe jetzt mal erst meine Bewerbung. Aber das ist das Allerunwesentlichste." «Trifft nicht der Geheime Kom merzienrat Weltenberg die endgülti ge Entscheidung?" fragte Frau Astrid, die nicht ohne Einblick in kommerziel denklich, „Wellenberg entscheidet." «Weißt Du etwas von ihm?" die Böhnes Visitenkarten bestelle. Mein Vor «Jch werd' d'ran denken!" ver sprach Frau Astrid. einen Besuch ab. Der Geheime merzienrat, ein vielbeschäftigt Mann, empfing ihn leider nicht, und Ramm mußte sich damit begnügen, seine Vi- Ramm ei», daß sein Schwiegervater, der Rentier Mikkel sen, seinerzeit in Geschäftsverbindung mit einem Vetter des Kammerherrn Fjeldvad gestanden hatte, der im Di rektorium der Aktiengesellschaft Her tel u. Co. saß. Das war freilich ein bischen weitläufig, aber Konnte er auf dies Konto hin den Kammerherrn veranlassen, ein gutes Kommerzienrat einzulegen, so war er schon auf dem Wege zum Erfolg. Dr. ing. fetzte sich resolut in eine Straßenbahn und kuhr zum Kam- Der Diener, der öffnete, sah ihn ein wellig verächtlich an und teilte ihm mit, der Kammerherr empfange zu dieser Tageszeit überhaupt nie manden. Mittagessen durchwühlte er sein Ge dächtnis und gelangte zu dem Resul tat, daß der Minister für öf lich. bürgerlicher Herkunft war/ zur Frau hatte. tig für ihn? „Astrid!" rief er plötzlich. „Sag' Frau Astrid^ mit einem der jetzigen Minister?" Frau Astrid dachte nach. „Nein," sagte sie. „Verwechselst sterS, dem Justizrat Olsen?" „Nichtig!" rief Ramm und be gann zu kombinieren. bitten." für den Tee zu sorgen. Frau Astrid kannte ihren Mann und wußte, daß er augenblicklich nur blicklich im Kopfe wälzte. Leider Wollte das Unglück, daß Frau Astrid so gut wie nie mit diese: Halbcousine „Ja", sagte Frau Astrid; „Das „Sie war immer so lieb zu den Kin dern." Frau Barnum war glückliche Mut- Mann, der Justizrat, anwesend. Justizrat Olsen und Ingenieur Ramm kamen auf Geschäfte zu spre chen. Es traf sich so günstig, daß Ramm dem Justizrat das Anerbie- Am nächsten Tage fand Ingenieur Peter Ramm sich in Justizrat Ol sens Bureau ein. Als man sich trennte, hatte Olsen dem Ingenieur versprochen, ihn aufs er. Appetit beim Mittagessen nichts Schwierigkeiten, in dieser vor schriebene Stelle in der Aktiengesell- bedauernd die Und dann sah er auf seine Uhr. „Der Minister ist gewiß hier. Neh men Sie einen Augenblick Platz." «Der Minister erwartet Sie fort," sagte er. „Ich glaubt, Sie haben Glück. Adieu." heraus. Minister Christiansen lachte ver schmitzt und sagte jovial: „Richtig, Amalie ist ja mit der Frau des Kammerherrn verwandt. lich." Peter Ramm nickte. „Ja," sagte der Minister, „ich will gern mit meiner Frau darüber re- Der Minister für die öffentlichen Arbeiten sprach am selben Abend mit seiner Frau, und diese fühlte sich durch seine Frau die Gattin des Mi- Manne stolz daS Resultat, und er Kompagnon, dem Justizrat Olsen, telephonisch Bescheid gab. Und die ser telephonierte schleunigst an den Mütterchen!" K* h*vf*chPt Der Kammerherr teilte seiner Frau das gute Resultat mit. Die Frau Fjeldvad ließ die Kunde den Justizrat Olsen. Olsen suchte dung mit Ramm zu bekommen und telephonierte die Neuigkeit stattdessen Hach Häusern seine Frau. Diese sine, der Frau Astrid Ramm, und sie erzählte beim Mittagessen seelen vergnügt ihrem Mann, der Geheime heimrnt, „aber die Stelle ist heute vormittag besetzt worden. Mein Neffe hat sie bekommen." die sich auf Peter Stamms Gesich! ausbreitete, sagte er und es kam jtwas Menschlich-Teilnehmendes in seine Stimme: „Junger Freund! Mehr Glück für Mut nicht! Aber mein Neffe stand Wege!" NuS Rheinhessen. Es Schorschje ders beim Grutzbabe Bett giht'S nit gleih. Er rappelt hi, er rappelt her er kann nit inschlose. ES werd em ganz bang, un er fängt an zu babbele. Un die Zwa hun den Dischkorsch: «Grußbabe!" „Was willscht de dann, mei Knächt?" «Schiefst de fchun?" „Na, 10ß mich gih!" Also mit em Babbele is es all weil nix. Nach erer halwe Stund kimmt em Schorschje ein neier Ge «Grußbabe Grußbabääii!" „Was hoste dann schun Widder?" «Mei Maul steht uff." „Mach's zu und 10ß mich schlofe!" Alleweil Widder nix. Awer e halb Stund druff kimmt em en sunkelna gelneier Gedanke: „Grußbabiiiiä! Grußba der?" » «Aweil hun ich's Mcml zuge- Mutter: Wenn du fertig bist. Tochter: Tu's lieb«r nicht, Ma — Ernüchterung. Rich ter: «Sie wollen sich in ganz unzu rechnungsfähigem Zustande befunden Boshakt. Nachbar (zum acht Uhr diesen Morgen sehe ich Jh- Leutnant: Kaffee holen, Mül ler! Bursche: Befehl; wollen Herr Leutnant mir Geld mitgeben, odec Hohe Preise. Gast: Kellner? Wissen Sie, was das ist ...
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