Sermtton Wochenblatt. «,schet»»led«» D«»»e,»«, Ire».«. «ag»er, Herausgeber, »7 Oakford Court, Erster Stock, vir«« Hilter de« H»tel Im»,», M »»» Epniei Straß«, kc»a»to», ?a »»,«», I» »«« v«r. Staate». «2.00 »ch« M»«a,«, " t 00 »»ch v°»tschl-»d. P-Pftet- 2.50 vi, »ert««it»»g de« „Ena»«»» «»che»- t» kack«»»»»»!»»»«, iß grSßer.a!» dt« I,«»d «t»» <wd«tt» I» Scraot»« „druck»«« »»tsch«» Z«it»»g. «« die,«, d««h-Id die deß« »,l«,i»hett, >»>eia«» I, dtis«» Ih«»> d«« «Wal« ei»«««»««erdr«It»»a»» g«d«». owc« Donnerstag, S März >»>4 Erdwärme. Erde sind neuerdings wissenschaftliche Feststellungen getroffen worden, die ein bedeutendes Interesse bieten. Eine Gelehrter, zu der hervorragende Ver treter der Erderforfchung gehörten, hat sich vor einiger Zeit in das Gebiet in der Nähe des Uellowstone Paris begeben, das der geologischen For schung von jeher reiche Aufschlüsse ge währt hat. Es war vorwiegend Auf gabe der Kommission, durch fortwäh rende Messungen der Temperaturen in den verschiedenen Erdtiefen, daS bis herige wissenschaftliche Material über die Wärme des Erdinnern zu klären, zu vertiefen und in wesentlichen Punk ten einer Nachprüfung zu unterziehen. Zu diesem Zweck wurde von Inge nieuren ein Bohrloch hergestellt, das eine Tiefe von 2240 Metern aufwies. Dieses Bohrloch diente von vornherein manche wissenschaftliche Meinung, die bisher als feststehendes wissenschaft liches Axiom gegolten hatte, umstießen. In einer Tiefe von M Metern wurde eine Wärme von 26 Grad Celsius ge nen. In einer Tiefe von 1000 Metern hatte die Erdwärme 14 Grad Celsius 500 zu 10M Meter nur 14 Grad be tiefe von weiteren 500 Metern schon um 29 Grad Celsius gewachsen, da in INX) Meter Tiefe eine Wärme von 69 Grad festgestellt wurde. Endlich seien noch die Zahlen genannt, die kurz vor dem Abschluß des Bohrloches in seiner Tiefe von 2221 Meter gemessen worden sind. Hier betrug die Erd wärme nicht weniger als 83,4 Grad. Sie war also gegen die Temperatur in einer Tiefe von 1506 Meiern um rund 18 Grad gestiegen. Diese Fest stellungen sind umso interessanter, als das Bohrloch von 2240 Meter Tiefe zu den tiefsten Bohrlöchern der Erde zählt. Berkrnnk<! lsiere. Die Frage,- ob auch Tiere seekrank werden, muß nach den gemachten Er fahrungen bejaht werden. Daß sich die Seekrankheit bei ihnen verschieden und vielfach abweichend von der bei Menschen äußert, ist ebenfalls beobach tet. Alle Tiere ohne Unterschied, also Meere zahmer; es überkommt sie ein Gefühl der Hilflosigkeit und Schwäche. Die Hunde sind besonders aufgeregt, drängen sich an den Menschen heran und verlieren ihre Freßlust. Katzen sind sehr scheu und ängstlich und su chen einsame Verstecke auf. Affen ha ben besonders von der Seelranlheit zu leiden; auch den Vögeln setzt sie diel zu. Alle magern sichtlich ab, ver schmähen das Futter und „verschwei gen". Die Seekranlheit fordert selbst Opfer, namentlich werden sie auffällig bei dm Tauben. Ein Tiertransport Ab- und Eingängen rechnen. Daß sich schließlich auch Tiere an die See fahrt gewöhnen, steht fest. Am „see tüchtigsten" aber weifen sich Schweine und Schlangen aus. Als merkwür dig muß noch vermerkt werden, daß selbst die Schwimmvögel, auch Meer vögel, die sich doch auf dem Wasser und von Wellen schaukeln lassen müs sen, von der Seekrankheit nicht ver schont werden. Carlhles Lirbe. Mitteilungen au» dem Lein» Zhom«» Carlyle«. Einen wertvollen, bisher unbekann ten Beitrag zu der Geschichte der lei denschaftlichen Liebe, die Carlyle mit der schönen unH geistvollen Jane Welsh, seiner späteren Gattin, ver band, gewähren acht neuentdeckte Briese, die Alexander Carlyle im Ja nuarheft des »Nineteenth Century and After" veröffentlicht. Diese Briese der Jane Welsh, die bisher als verlo ren gegolten haben, führen uns in die Frühzeit jener Liebe zwischen zwei außerordentlichen Menschen, in jene Tage, da der leidenschaftliche Carlyle stürmte, seine Lebensgefährtin zu wer den. Jane Welsh wird nicht müde, den stürmischen Liebhaber abzuweh der» als eine Schwester und kein Drängen und Bitten von seiner Seite vermag sie in dieser Zeit, in den Jah ren 1823 und 1824, von ihrem Ent schlüsse abzubringen. „Sie lieben mich wie eine Schwester und wollen nicht heiraten," schreibt Carlyle, „ich aber liebe Sie in allen denkbaren Sin nen und werde niemand heiraten als Sie'. Am 6. Oktober 1823 antwor tet sie „Ihrem liebsten Freunde" und schreibt: „Ich bitte Sie, niemüls zu glauben, daß ich mir aus Ihnen nichts mache; niemals, ehe Sie nicht mit Ge wißheit erfahren, daß ich entweder irr sinnig geworden oder gestorben bin. Sie mögen manchmal Anlaß haben, über die Gründe meines Schweigens Vermutungen anzustellen, aber stets dürfen Sie sicher fein, daß die Ursache nicht in einem Mangel an Wollen liegt. Die Borstellung von Ihnen ist von meinen Gedanken untrennbar, wo ran ich auch denke; würde sie aus mei nem Denken gerissen, so wäre mein ganzes Sein verödet. Aber ich bin nicht meine eigene Herrin und oft ge zwungen, meine Zeit an Beschäftigun gen zu setzen, die weit ab von meinem Herzen liegen. O, ich liebe Sie, mein Bruder! Ich wünschte sogar, das Schicksal möge mjch zu Ihrer Frau bestimmt haben; denn ich fühle, haß ein solches Loos glücklicher gewesen wäre, als das meine es sein wird. Aber das Schicksal ist in allen Dingen so launisch wie das Glück, es ist nicht die gleiche Gottheit und vereint selten ter einem solchen Opfer heiraten würde? Wo wäre auf dieser Erde der Geliebte, der mich über den Ber —" Ihrer Liebe entfremdet fein sollte, bin ich Jane Welsh fürs Leben." Als Carlyle sich mit dem Plan einer großer Schiller-Ueberfetzung und der tigt, schreibt ihm Jane am 10. Novem ber 1824 aus Edinburgh: „Zuerst ver tier andere Teil des Planes erfüllte dort niederzulassen. Alle Ihre Fehler sind die Folgen Ihrer isolierten Le- Uebersetzung zurück und befürwortet ken. Als Carlyle den ersten Brief von liebten Jane schickt, antwortet sie: Dank dir, Liebster, für deine Sen dung und ganz besonders für deinen kuriositätshungrigen Blicken von höch stem Wert, aber Byrons Handschrift meines eigenen Byrons schätze als selbst der Brief Goethes, wie M dasein?"'"' 1826 vermochte dann Carlyle Jane» // §7///// die von euch ge- ? kauften Hüte vor- ? < F» stehende Z marke haben, da > < F / t? dies eine Garantie ? deS rechten Preises j und der Hachen- Für Ihren Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, «enn Sie wünsche» reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactaird Tiffue Food S« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa» die Milch thut, »eiche» die ganze Beschichte Ihrer Populiiritiit erztihlt. Fraget den Apotheker dasUr oder schreibt an Nr. »smge, SIS lefferso» «»«nur, Seranton, Va. Gebrüder Trefz. Sie können heutzutage nicht fertig werden, ohne ein Paar Sturm, Outing oder Spazier Schuhe. 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Die großen Möglichleiten, die in einer Verwendung des Glases als Baumaterial schlummern, haben, die Dichter schon oft inspiriert: nun wird man in Deutschland binnen kurzem Gelegenheit haben, zum ersten Mal ein fast ausschließlich aus Glas hergeste^- den können. Es handelt sich um das von dem Architekt Bruno Taut ent worfene große Glashaus, das bei der Werkbundausstellung in Köln erstehen wird und iiber das die „Bauwelt" in ihrer neuesten Nummer einige inter essante Mitteilungen macht. Das Kölner Glashaus repräsentiert sich als ein von einer miichtiaen Kuvvel Glastafeln zusammengesetzt, die durch ein Eisengerippe gestützt werden. Als Sockel des Baues dient Beton; im Uebrigen aber herrscht überall das Fußboden ist aus Glas konstruiert. Der große Glassaal wird eine Breite von 10j Meter und eine Höhe von 7j Mete? aufweisen und durch die Tö nung des Glases werden hier ganz eigenartige und reizvolle Lichtabstu fungen erzielt werden. Ein besonde rer Ornamentraum wird dann noch zeigen, in wie vielfältiger Weise das Glas im modernen Hausbau zu künst lerischen Farben und Lichtwirkungen zerwendet werden kann. Mischt» Drucker! Ich hab Eich schon srieher wieder holt geschriewe, daß' d'r alt Lahbuch d'r bescht Squeier is in Pennsylva nien, verleicht im ganze Land. Des Hot er noch allemol gepruhst, wann er en verwickelte Kehs gehat Hot. Un er battert sich gewehnlich net viel mit Ge fragt sei Frah, un dann is die Lah ferrig. Ds heeßt es dann juscht: „Mei Alte segt so, un so sag ich ah." Des settelt's dann allemol. Eh Woch' oder so zurick Hot d'r un die alte Frah war arm un ganz verlasse. Se Hot wol drei Mäd gehat un en Sohn, all geheiert, awer keens vun die Mäd Hot Welle die alt Mutter zu sich nemme. Em Sohn sei Frah Hot zu ihrem Mann gesaht, er sot die alt Frah zu sich nemme, se wot for se dhun, was se kennt. Do is dann d'r Sohn zu seine Schwestere gange un Hot zu ihne gesaht: „Ich will die Mutter in's Haus nehme, awer wie Ihr wißt, hab ich selwert net viel. Ihr seid alle drei besser gefixt, wie ich un ich will drum Howe, daß en jedes vun Eich alle Monet ebbes gebt." Die Schwesterehen ihn awer juscht ausge lacht un sell Hot ihn so falsch gemacht, daß er se beim alte Lahbuch verklagt Hot. schast in sei Ossis lumme losse un wie ihm alles war, Hot er gesaht: „Was, sellerweg sen Ihr? Ihr sen jo lee Mensche, sundern Menscher! Aller Respeit vor d'r Schwiegertoch ter, was ah noch en Herz im Leib Hot. cher wie en Schwärtochter, awer mit Eich is nix los un ich dät die alt Frah daure, wann se bei Eich ihr Lewe be schließe mißt. Awer us een Weg mißt Ihr Eier Duty dhun. En jedes vun Eich bezahlt alle Monet finf Dhaler Unnerstitzing for die Mutter. Ich geb Eich finf Minute Zeit, Eier Meind sell dhun.- „Allrecht," segt d'r Lah- Schriststick ufsetze un Ihr schreibt' Eier Dhaler un en Wwer for die Koste in dere Kehs, dann mecht Ihr gehe. Un vergeht net, ufzuluinme zu Eierm Bargen, funscht geht Ihr in die Dschehl, do beißt len Maus en Fade geheult vor Freed, weil se gewißt Hot, daß se es viel besser Hot bei d'r Schwärtochter, as wie bei eens vun tere? Sell bringt sei Lewe lee Glick. Ich hab Kinner-gekennt, was ihr al ter Vatter in's Armehaus geschafft do war ich mol mit vun ere Kraud, was Hot welle en Kerl leddere, weil er sei Vatter gefchlage Hot. En alter net; ebber sunscht tendt zu sellem. Ich leicht wißt: seller alt Mann Hot groß sen. Sell is die Natur un muß s"t D'? "-"'s bot iyit In teresse '' be^ Eva Booth ernstlich krank. Die plötzliche Erkrankung von Frl. Eva Booth, der Kommandantin der Heilsarmee in Amerika, die sich zur Zeit auf einer Inspektionsreise durch den Staat New Pork befand, hat in weitesten Kreisen große Teilnahme er regt. Frl. Booth, die besonders durch ihre Tätigkeit auf dem Gebiete der Gefängnisreform der Menschheit große Dienste geleistet hat, brach zusam men, als sie in Elmira, N. U., eine Ansprache hielt und wurde nach der Heil»- armeekaferne in der Stadt New Kork gebracht, wo sie seitdem an Brustfell entzündung und nervöser Erschöpfung darniederlag. Die Aerzte hoffen, Sultans Geschenk. Wäre beinahe eine sonderbare Ueber» raschung geworden. In der .Vossischen Zeitung" wird eine lustige Episode erzählt, die sich gelegentlich des ersten Besuchs Kaiser Wilhelms in Konstantinopel im Herbst 1889 abspielte. Damals beschenkte der Sultan Abdul Hamid den Gast aus dem Abendlande sehr reich. Aber er wollte ihm gar zu gern noch eine besonders charakteristische Erinnerung an seine Hauptstadt verehren. So wurde denn wenige Tage vor der An kunst des deutschen Kaisers ein ange sehener Juwelier in Pera beauftragt, irgendeine Arbeit der Goldschmiede kunst zu beschaffen, welche dem be zeichneten besonderen Zweck entspräche. Der Juwelier war in größter Verle genheit; die Zeit war zu kurz, um ein Geschenk für einen Kaiser anzuferti gen. Indessen, man bedenke, was es heißt: ein Befehl des Sultans! Da fiel ihm ein, daß er vor längerer Zeit ein Kunstwerk verfertigt halte, das er vielleicht kopieren könnte. Es war ein silberner Tafelaufsatz, den bekann ten Feuerturm von Galatn darstellend. Er hatte dieses Kunstwerk dem deut schen Gesangverein in Konstantinopel geliefert, der es seinem Chormeister, einem Oberbeamten der Ottomanbank, zum Geschenk gemacht, als dieser den Taltierstock anderen Händen überge ben hatte. Der Juwelier begab sich sofort zu diesem Herrn und bat ihn, ihm den Tafelaufsatz für einige Tage zum Kopieren zu überlassen. Der Herr ging . darauf ein. Kaum aber hatte der Juwelier, ein fündiger Armenier, den Tafelfatz in Händen, als er sich sagte, es sei doch einfacher, dieses fertige Kunstwerl dem Sultan zu verlaufen. Er telepho nierte den Besitzer des Tafelaufsatzes an und machte ihm den Vorschlag. Je ner lehnte ab, der Juwelier aber ließ sich trotzdem nicht irre machen, er hatte sich einmal in den Gedanlen, den Sul tan so schnell zufrieden zu stellen, ver liebt und fuhr mit dem Tafelaufsatz ins Palais, wo man denn auch sehr schenkes am Fuße des Turmes von Galata eine deutsche Inschrift sah, er klärte der Armenier aizf Befragen, daß Turm, bekanntlich ein Ueberrest alter Festungswerke, enthalte. Das schien eher erwünscht als störend, und so wurde der Kauf perfelt zu einem so ansehnlichen Preise, daß der Juwelier sich dachte, der Besitzer müsse wahn lich über den Abschluß dieses Geschäfts Tafelaufsatz im Besitz des Sultans Turm von Galata zum Geschenk er halten mit der Inschrift: „Der deutsche Männerchor in Konstantinopel sei- Eine edle Tat. Dame geht langsam, auf den Arm eines Begleiters gestützt, in den Champs-Elysees spazieren. Ein al den hohlen Augen und den zitternden Gliedern abliest, schleppt sich mühsam an ihr vorbei. Obwohl er mit kei plötzlich ein Polizist auftaucht. „Ich wir quitt?" sagt sie mit einem freund lichen Lächeln. Der alte Mann bleibt in seiner Freude stehen und murmelt Segenswünsche für seine Wohltäterin; der Polizist geht kopfschüttelnd weiter, und die Kaiserin Eugenie setzt ihren Renntiers Ende. Die Zahl der Renntiere, die 1312 noch L 5,346 betrug, ist jetzt auf W,761 Uebergäng der sogenannten Rennlap pen zu Fischeilappen bezw. Bettlerlap Pen zurück. Der Lappe gibt nämlich tierheerden herumzog. Besonders akut ist die Renntierfrage in Oesterlund- Lehen geworden. Vogt Staas befür wortet, daß die norwegische Regie rung Schritte tue, um die jetzt noch existierende Rennlappenbevölkerung zu erhalten. „Freund" das ist entweder ein Mann, den wir brauchen, oder ein Mann der uns braucht. Nachbarkinder lieben sich oft, aber sie heiraten sich nur selten . . . eben weil sie einander zu lieb haben. E ?n Arzt schrieb einmal auf einem Totenschein versehentlich seinen Na men in die Rubrik: Todesursache. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Significant historical Pennsylvania newspapers