Mister Schwerspat. Humoreske von T. A. Bratter. Wie sie so dasaßen auf der wei ßen Bank unter dem großen Weiden baum, der junge Bob Larkin und sein Mädel, die rehäugige Mary HugginS, sahen sie aus wie der inenschgtwordene Jammer. Trübe» Auges blickten sie vor sich hin auf die glatte Fläche des Flusses, auf Z>er die glitzernden Sonnenstrahlen tanzten, und seufzten herzbrechend. Hie und da sahen sie einander an. traurig, verzweifelnd. Und dann seufzten sie wieder. Es war aber auch kein« Kleinig keit. Bob und Mary liebten einan der, wie man nur mit vierundzwan zig und neunzehn Jahren lieben kann. Die geneigte Leserin erlasse mir eine eingehende Schilderung die ser Liebe. Viel Neues käme dabei ohnehin nicht heraus. Es war die selbe uralte Liebe, von der die Dich ter seit Jahrtausenden gesungen ha ben und noch in Jahrtausenden sin gen werden. Eine sehr schöne Sache, solange alles glatt geht. Bei Bob und Mary ging es aber nicht glatt, und deshalb eben saßen sie an'diesem herrlichen Sommertage unter dem Weidenbaum und seufzten. Eine Zeitlang hatte es ja geschie nen, als hätte der alte Huggins ge gen eine Heirat seiner Tochter mit Bob Larkin nichts einzuwenden. Bob war zwar nicht wohlbabend, aber sein Anwesen drüben auf der anderen Seite des Flusses warf für eine kleine Familie mit bescheidenen An sprüchen genug ab. Außerdem hatte Bob ein kleines Erbteil zu erwar ten. Und ein gutgewachsener, kräf- Da war aber vor mehreren Mona ten in Boltington, der Provinzstadt, in der die Helden unserer Erzählung drew Diver aufgetaucht, der von ei ner großen Londoner Versicherungs gesellschaft nach Boltington. geschickt worden war, um dort eine Filiale einzurichten. Dieser Diver trat sehr großspurig auf, ließ sich Karte» drucken, auf denen er als „Abtei lungschef der Britischen Lebens- und Unfallversicherungsgesellschaft Kos mos" signierte, und gab sich iiber ?in Auge auf die bildsanbere Tochter des begüterten Rentiers Joshua Hug gins geworfen. Mary lachte ihm ins Jeder Parvenü läßt sich durch einen volltönenden Titel und sicheres Auf treten blenden. Und so kam es, daß Divers Werben bei dem Alten auf fruchtbaren Boden siel. Körperlich Unterschied an sozialer Stellung, an Zulunftsaussichten zwischen dem «Herrn Abteilungschef" und dem «Bauer!" leiden konnte. „Was ist denn mit Euch los?" rief er ihnen zu, als er den Kahn fest- Bank setzte. Bob und Mary erzählten ihm, welch furchtbarer Schlag ihre junge Liebe getroffen hatte. Und dann seufzten sie wieder. Aus tiefster Brust Fred kratzte sich am Kopf. „Ja, „Nützt ja nichts," erklärte Bob dü- man das Brüllen der Kühe und die Glöckchen der Schafherken Idyllischer Bobs und Marys fegten wilde Herbststiirme. Das Schweigen wurde drückend. Und um irgend etwas zu sagen, frug Bob schließlich: „Wo warst Du denn. Onkel Fred?" „Royal Arcanum" oben am Fluß. Ich habe mich vorige Woche als Mit glied angemeldet und bin heute ein „Was ist denn daS, „Royal Ar canum"?" frug Mary ohne sonderli ches Interesse. schasts - Gesellschaften Englands, oder auch „Orden", wie man sie nennt. Wir pflegen die Geselligkeit, aber hauptsächlich das Wohltun. Gleichzeitig sind diese Orden auch sehr sichere und zuverlässige Altersversiche rungen. Alle Mitglieder des Or dens sind Brüder und haben einander in allen Lebenssagen Unterstützung und Hilfe zu leisten." „Ach, so etwas wie die Odd Fel lows?"- „Ja, ganz ähnlich. Auch wir er kennen uns gegenseitig an gewissen Ordensbrüder zu erkennen geben, haben sie die oberste Ordenspflicht zu erfüllen, die da lautet: Nächstenliebe und Hilfe." Er war förmlich feierlich geworden. dumpfes Brüten zurück. Mit einem Male sprang Onkel Fred von der Bank auf, als hätte ihn fen. „Ich Hab's!!" schrie, nein, brüll te er. „Was hast Du, Onkel?" frug Bob, der, gleich Mary, über Freds Gebah ren nicht wenig erschrocken war. Lossale Idee!" „Was für eine Idee?" frugen Bob „Seid Ihr aber schwer von Be griffen! Ich möchte Euch doch so gern helfen und zermartere mir den Kopf, was da zu tun ist. Jetzt ist Euch! Wenn das nicht Hilst, so siedctt ist?"" Bo.t>.i/,ton Polizei denunziert, und es stellte sich heraus, daß er seit Jahr und Tag in fein Mehl und seinen Zucker wicht der Ware zu erhöhen. Um ein Haar wäre es ihm schlecht ergan gen. Glücklicherweise kam er mit ei „Jch bin Ihnen nicht böse," sagte Mary, wenngleich ihr diese Mittei lungen ersichtlich peinlich waren. „Ich sehe nur nicht recht ein, was dies alles mit ... mit Ihrer Idee zu tun hat." „Das sollen Sie gleich hören. Al- Stadtverordneten - Mandat niederzu legen. Auch das Geschäft ging zurück. AIS Huggins noch dazu erfuhr, daß de ihm die Sache zu bunt. Er ver kaufte sein Geschäft und übersiedelte zu uns nach Boltington." „Aber Onkel Fred, ich begreife im mer noch nicht ..." Zch kann doch nicht alle« auf einmal erzählen! Immer hübsch eines nach warf sich in ihrer Begeisterung dem Onk«l Fred an die Brust und gab ihm einen Kuß. „Ein wahres Glück, daß meine Alte das nicht gesehen hat," brummte einige Minuten nach zwölf zu veilas sen Pflegte. Richtig, jetzt stand er an der kleinen Treppe vor der H>,us ken um die Ecke wie ein?r, der zufäl lig des Weges gekommen ist. Als Bob seinen Nel>nbuk!er er reicht hatte, lüftete er höflich den Hut. „Ach sieh mal, Sie sind es, Herr Larkin," sagte Diver. „Ich habe Sie in dieser Straße noch nie gesehen. Wohin des Weges?" „So, so, Sie sind A.," sagte lichkeit und Hilfe und Wohltätigkeit und den ganzen Zauber, der um diese Gesellschaften verbreitet wird. Schließlich sind die Ordensmitglieder " „So? Ist der auch dabei?" frug Diver hastig. „Aber wie! Eines unserer eifrig gung ist." Eisenbahn - Platz. Bunker ist Großsekretär des R. A. Geben Sie Gespräch auf diese Sache. Stellen nicht tun. Darin sind wir tomisck:. Halt, vielleicht läßt es sich so ma chen, daß man Sie für ein Londoner Mitglied des R. A. hält. Wenn Sie mir Ihr heiliges Ehrenwort geben, daß Sie dem Orden beitreten, falls die Probe befriedigend ausfallen soll te, so verrate ich Ihnen das dieswö chige Kennwort und den Handgriff. Es ist kein schlimmer Verrat, denn morgen wird ein neues Kennwort .lusgegeben." „Meinetwegen. Ich verpflichte mich dazu." Bob zog den andern in ein Haus tor und machte ihm den geheimen Handgriff vor. Dann flüsterte er ihm ein Wort ins Ohr. Fünf Minuten später stand Diver in Fred Bun kers Bar, hinter der der wohlbeleibte Wirt seines Amtes waltete. Diver blickte dem Wirt unver wandt ini Gesicht und krümmte drei Finger der linken Hand zu einem ei gentümlichen Schnörkel. Dann beug te er sich über die Bar und sprach leise das Kennwort aus. Die Wir kung war geradezu magisch. Fred Bunker streckte ihm die Hand herzlichst entgegen. „Seien Sie mir gegrüßt, Bruder Diver!" rief er aus. „Bitte, betrachten Sie sich als mei nen Ehrengast. Nicht nur heute, sondern jedesmal, wenn Sie dieses Haus betreten. Was darf ich Ihnen anbieten? Haben Sie schon Lunch gehabt? Nein. Einen Augen blick, bitte." Er schellte einem Kell ner. „Ein elegantes Frühstück dort auf den kleinen Tisch", befahl er. Dem maßlos erstaunten Diver half kein Sträuben. Das „elegant« Früh stück" wurde mit ausgezeichnetem Rotwein begossen, und hinterher gab es zwei Zigarren, das Stück zu ein Shilling. Als Diver sich endlich ver abschiedete, frug er der Form hal ber —, wie er sich revanchieren könne. Fred setzte die Miene des Tiesge- Gedanken an Nutzen. Die Regel be fiehlt es. Uebrigens, Bruder Diver" er dämpfte seine Stimme zu ei nem Flüstern —, „sind Sie vielleicht zufällig knapp? Genieren Sie sich nicht, so- etwas kann bei jungen Leu stark über seine Mittel gelebt. In diesem Augenblick hatte er kaum mehr als fünfzehn Shilling tragbares Vermögen. Es kostete ihm keine ge ringe Ueberwindung, Bunkers Aner- Erste. Er dankte dem Bun ker" auf daS Allerherzlichste und empfahl sich. In Percys Billard - Akademie ärmer an, als er ohnehin war. An der Tür hatte „zufällig" Bob im Ge spräch mit einem anderen Herrn ge- Hand, was wie eine Banknote aus sah. Er frug Andrew, ob er ihm eine Zehnpfundnote wechseln könne i hier verrechnen. Spätestens mn 7 Uhr bin ich oben im großen Billard zimmer und gebe es Ihnen zurück." „Ich pflege abends nicht viel Geld bei mir zu tragen", hatte Di ver geantwortet. „Wenn Ihnen mit zwölf Shilling gedient ist - Bob hatte das Geld mit den Worten ent lich nicht mehr bei sich?" „Höch stens zwei Shilling. Die nützen Ih nen doch nichts." Oben im großen Billardsaal spiel te Diver mit dem alten Huggins eben die vierzehnte Partie, jede zu Shilling, einer „halben Krone". Di ver, der ja Huggins gegenüber den großen Herrn spielte, hatte schon vor Wochen diesen Einsatz vorgeschlagen, und dabei war es geblieben. Heute hatte gegen alles Erwarten er ent schieden Pech; von den vierzehn Par ihm äußerst unangenehm, dem Alten sagen zu müssen, daß er nicht genug Geld bei sich habe, um ihm den Ge winn sogleich zu bezahlen. Außer dem hatte er eine Zeche von über sechs Shilling gemacht, und der Wirt, Herr Percy, gab grundsätzlich keinen Kredit. Dem kleinen „Abteilungschef" war sehr übel zu Mut, als Huggins das Queue niederlegte und erklärte, er habe heute genug. Bob Larkin war noch immer nicht da, und der Oberkellner kam mit dem Zettel, aus dem die Zeche vermerkt war. Diver bemerkte, wie Huggins sich wunderte, daß die !n Geldsachen sehr eigen war. auch schon auf ihn zu: „Na, Diver?!" In seiner Verlegenheit faßte Diver einen Heldenhaften Entschluß. Er stellte sich vor Huggins hin, blickte ihn unverwandt an» krümmte sagte (ziemlich laut, da Huggins et was schwerhörig war): „Schwer spat!" „Was?!" brüllte Huggins, bleich vor Wut. dieses Mal ganz laut. Da ereignete sich etwas Schreckli ches. Mit einem wilden Fluch stürz te Huggins sich auf Diver und ver setzte ihn einen Schlag, daß der schwächliche Andrew einige Schritte zurücktaumelte und mit dem Kopf ge gen das Oueue - Gestell schlug. Wie ein blutdürstiger Tiger sprang Schuft! Du Kanaille!" (Für jedes hier ersichtliche Frage- und Ausrufungszeichen hat der Leser sich eine derbe Maulschelle zu denken, deren Empfänger der unglückliche An drew Diver war.) Der AbteilungSchef hat seine Be mühungen um Mary ausgegeben. Seit jener Szene im großen Billard saal neigt« er der Ansicht zu, daß der alte Huggins etwas gegen ihn habe. Er trat einen beschleunigten Rückzug nach London an. R. A. ist er übrigens nie geworden. Bei Bobs und Marys erstem Jun gen stand Fred Bunker Gevatter. Ungalant. Tochter des Hauses tzum Besucher, dem sie etwas auf dem Klavier vorspielt): „Würden Sie wohl die Güte haben, Herr Dok (Nach fünf Minuten): „So ein unhöflicher Mensch! Die Balkontür hat er allerdings zugemacht . . . Katzenjammer.? Er stellte sich vor den Spiegel »nd betrachtete sich genau. Er bemerkte leine Veränderung im Gesicht. Er begann es zu studieren. Es war noch das gleichmäßige selbstzufriedene Gesicht, das er nun schon seit einer Reihe von Jahren an sich kannte. Diese famose Hstgemeißelte Ruhe ließ sich durch nichts erschüttern. Sie überdeckte scheinheilig alle Erregun gen, Aergernisse froher und schmerz» Ucher Zufälligkeiten. Aber heute mußte eine Verände rung bemerkbar sein. Er war schon mit diesem Gefühl aufgewacht. Es hämmerte ihm in den Schläfen, das Gehirn schien zu rollen? das konnte doch nicht nur die Folge von dem kommen. Da klingelte das Telephon. »Hallo! Hier Przywitz. Wer dort?" „Servus. Was ist denn los?" „Mir gratulieren? Wozu denn?" ..Nun, Du hast Dich doch gestern auf der Hochzeit verlcbt." .Mach keim fchlechien. Witze." tuliert, hältst Du es für einen schlecht »n Witz?" Przywitz griff sich an den Kopf. Das Gehirn rollte nicht mehr, jetzt kreiselte es. Er hatte sich verlobt? Mit wem denn?" „Na, alter Junge, bist wohl sehr glücklich?" „Selbstverständlich, so überglück lich. daß ich gar nicht weiß Schluß!" brüllte er in den Apparat. Gehirn stand still. wältigenden Glücksgefühl, das so ein Ereignis zu begleiten pflegt. Nur eme ungeheure Angst schnürte ihm die Kehle zu. Verlobt! Mit wem? Mil wem? Er erinnerte sich >1» ein Theater klärt, Gehiri-rweichung des Autors. Er sich an ?en Kopf. Ob Die Post kam. Gute Freunde gra tulierten. Diese Niedertracht! Heim tü:>isch verschwiegen sie alle den Na etwas -Liebes, an Gegengewicht? War es seine kleine Tischdame, das blonde Stadtratstöchterlein? Gar nicht übel. Oder sein vis-a -vis? Die schöne junge Witwe mit vem versengenden Blick? Sehr apart, ein großer Geldsack. selbst diese und bei der man alles erraten mußte, was sie sagte? Für eine Ballpause ließ sich eine solche Konversation schon wäre eine ungeheure Anforderung. Mittlerweile war es zwölf Uhr ge worden. Um diese Zeit begann der Nichte. Erschreckt blieb er stehen; Silbe verstand. Dafür blieb die Lange stumme wie ein Fisch. die schöne Witwe. Totschick wie im mer, mit lachenden Augen, die Ziele suchten. Als sie ihn bemerkt hatte, kam sie mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. Also sie er mußte schluk ken, so saß es ihm in der Kehle, al» er sie zaghast begrüßte. „WaS haben Sie denn, Herr vo» Przywitz? So eine Trau-mich-nicht- Miene ist man ja an Ihnen gar nicht gewöhnt. Oder sollte es viellecht ein kleiner Kater fein? Sie waren al lerdings gestern sehr animiert. „Sehr Er fühlte, wie er erblaßte. Nun würde es kommen. Aber es kam nichts. Sie bemerkte in einiger Ent- Verschiedene junze Damen vom gestrigen Abend kreuzten noch seinen Weg, ohne ihm besondere Ausmerk famleit zu schenken. Und schon wollte er nach Hause gehen, als ihm seine Tischdame, daS niedliche Stadi ratstöchterlein entgegenkam. Sie blieb stehen und reichte ihm errötend die Hand. Es war ihm, als ob ihre Hand in seiner zitterte, dazu der selt same Blick kein Zweifel, sie war's. Und als sie nun gar noch selbstverständlich an seiner Seite wei terschritt, wurde er immer sicherer. Er besah sich die Kleine genau; sie war wirklich niedlich, allerliebst, im mer froher Laune, verstand gut zu plaudern und hatte eine liebe natür liche Art und Weise. Da hatte es das Schicksal also gut mit ihm ge ment. Unwillkürlich bogen sie in eine stil lere Straße ein. Slumm schritten sie dahin, bis endlich die Kleine la chend fragte: „Haben Sie mir denn gar nichts zu sagen?" Jetzt war er ganz sicher. Dies« direkte Aufforderung konnte nur darauf zielen. Er überlegte. „Nun, wenn Sie mir nichts zu sagen haben, haben Sie es vielleicht Papa, den ich eben auf uns zukom men sehe." „Darf ich?" „Ja, warum sollen Sie denn nicht dürfen?" „Also Sie haben mich lieb?" „Ich Sie lieb?" kam es halb erschreckt, halb freudig von ihren Lip pen, während glühendes Rot ihre Wangen bedeckte und ihre Augenlider sich senkte». Er hörte keine Frage, sondern eine Bestätigung heraus. „Sie wollen also meine kleine liebe süße Frau werden?" „Ich ich ich —" „Doch daS weiß ich ja schon, wir sind ja schon seit gestern einig." Sie sah ihn an, Staunen im Blick. Dann plötzlich, wie von einem Ge danken ergriffen, lachte sie leise vor sich hin und sagte fest: »In." Und sie schritten glückselig dem ahnungslosen Papa entgegen. Als mittags im Kasino Przywitz den Kameraden sür ihre Gratulation zu seiner Verlobung dankte, sahen sie sich verlegen an. Und als der Ma jor, der eS gehört, sich mit der Frage an Przywitz wandte: „Sie haben sich verlobt? Mit wem denn?" wurde W>S dieser Verlegenheit Entsetzen. Sie stießen ihn an, flüsterten et was von „dummen Ulk Unsinn endlich ein Licht aufging. Er lächelte überlegen und sagte nachdrücklich: „Jawohl, Herr Major." „Przywitz, um GotteS willen, seien Sie doch vernünftig, bringen Sie uns doch nicht in die Tinte," flüsterte eS um ihn her. fort: „Mit Fräulein Lucie Warden." Dann weidete er sich an den ver dutzten Gesichtern der Kameraden, die keinen klügeren Ausdruck gewannen, als er jedem einzeln dankbar die Hand drückte, dafür, daß sie ihm zu einer Braut verholfen. Denn ohne ihren Ulk und ohne seinen Katzen jammer wär's nicht so rasch und schmerzlos gegangen. Hyperbel. Junge: „Ist der Huber Willi, Ihr Ausläufer, zu Haufe?" Kaufmann: „Jetzt in der Woch'? fällt Ihnen ein, da ist er wären ein anständiges Mädchen! Fräulein: Pfui Deibel, das hat mir noch niemand gesagt! Tic Brieftaube. mit der Eisenbahn an einen Freund nach Zürich. Das Begleitschreiben enthielt die Worte: „Lieber Kuno! Ich sende anbei in Korbverschluß eine Viiestauoe. Es handelt sich darum, festzustellen, in welcher Zeit sie am Bestimmungsort ankommt. Notiere Dir auch genau die Richtung. Mit Gruß Dein Eduard." Wider Erwarten lam di« Brief taube überhaupt nicht nach Basel zu lich! Mit Danl und Gruß Dein Kuno." Pechregeo. geradezu auf mich herab: Morgen wollte ich mit sämtlichen Depots verduften da lommt mir heul Arme!""""°" " """" Borschlag zur Güte Lehrer. „Nennt mir jetzt einen L'^'ch Boshaft. A.: „Ich f,abe Gute Tchnle. Angler: „Das Fliegenfangen verstehst Du aus dem ff, August." „Ja, das hab' ich als Schreiber lehrling gelernt; da mußt ich sämt liche Fliegen sangen, damit die Herr — F?:nes Gehör. A.: „So. jetzt geh leise hinauf, dann merlt dein« Alt' nichts." B.: „Du lieber Gott, die wachj Äritik. .Nun, Kurtchen, wie gefällt Dir denn Deine neue Mama?" « » l .Beim nächsten Mal werdet eine aussuchen helfen." WM
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