lkni Wische AimWan. Berlin. Kommerzienrat Max Krause, der Begründer und Inha ber der bekannten Papierausstat tungssaörik Max Krause in der Alexandrienstraße 93—94, ist im nach turzer Krantheit gestorben. Er hinterläßt «ine Witwe mit sechs Kin dern. Das Dienstmädchen Auguste Felsch, daS augenblicklich bei dem ÄmtSgerichisrat a. D. Clauswitz in >er Halleschen Straße 3 in Stellung ist und mit seltener Treue diesem wie seinen verstorbenen Eltern diente, konnie eine seltenes Doppelsest be gehen. Die Greisin feierte gleichzei tig ih«n 83. Geburtstag und ihr 70- jähriges Dienstbotenjubiläum. Mannstraße 7 eine Stube inne hatte, lebt« ziemlich zurückgezogen. So fiel es auch nicht besonders auf, daß sie sich seit acht Tagen nicht hatte sehen lassen. Als aber Nachbarn starken Verwesungsgeruch wahrnahmen, der sie die Tür Lünen und nun sand man die Greisin tot im Bette liegen. Der Tod war schon vor acht Tagen einge treten. Das fUnfundzwanzigjähri ge Jubiläum der Berliner Vildhauer- Nreiniguiig wurde durch ein Bankett in. Künstlerhause gefeiert. Der er ste Vorsitzende, Professor Max Un ger, begrüßte die zahlreich Erschiene nen, brachte das Telegramm des Kai sers zur Verlesung und gedachte in seiner Rede des verstorbenen Ehren mitgliedes Professor Begas, dessen Büste Peter Breuer modelliert und der Bildhauervereinigung zum Jubi läum aIS Geschenk dargebracht hatte. Der Kutscher Scharnow ließ seine Frau und seine drei Kinder im Al ter von fünf bis zehn Jahren Not leiden. Die Frau verließ mit den Kindern das gemeinsame Heim und zog zu ihrem Bruder Vergebens versuchte Scharnow, sie zur Rückkehr <r vor Wohnung, in die seine Frau übergesiedelt war. Als seine Frau die Türe öffnete, hielt er ihr einen Revolver vor das Gesicht und sagte, sie müßten jetzt alle dran sich duich einen Schuß in die Schläfe Geheimrat a. D. Heinrich Laury, Ritter des Roten Adlerordens und Kronenordens 3. Klasse, ist im 92. Hingegangen, denn Geheiinrat Laury tatte fünfzig Jahre lang der Uni versität als Verwaltungsbeamter gestanden^ Memel. Seinen 70. Geburtstag feiert« kürzlich der Geschäftsführer der Buchdrückerei des „Memeler Dampfboots" Robert Kuberka. Der nun Siebzigjährige steht seit mehr als 54 Jahren im Dienst« des Ver lages und seit über 41 Jahren im Dienste der Firma F. W. Siebert. lichen Unfall wurde die Witwe Su chowSki betroffen. Während sie in der Küche hantierte, stieß sie mit dem Stuhlkante, daß Bewußtlosigkeit ein trat und ein Arzt konsultiert werden Rössel. Im 94. Lebensjahre S ch m a l l e n i n g k e n. Einen rötlichen Unfall erlitt auf der Klein bahnstrecke Pagegen-Schmalleningken Hinz vom Tode des Ertrinkens un' rettet hat, ist die Rettungsmedaille om Band verliehen worden. Provinz Westpreutz»n. Danzig. DaS Schwurgericht verurteilte die Arbeiterin Witwe Ma« das Gebäude im Bau begriffen war, In stcr bürg. In Lasdienen gerieten drei Arbeiter mit ihrem Ar beitgeber, dem Gutsbesitzer Wisamo vickS, in Streit. Der Gutsbesitzer sein Jagdgewehr ergriff und Süb brichleit erschoß. Der Getötete hin terläßt eine Frau und sechs Kinder. W. stellt« sich der Staatsanwaltschaft Lichtfelde bei Altfelde kam es dieser Tage zu einer Rauferei, wobei selbst verständlich das Messer eine Rolle spielte. Leider wurde dabei dem Ar rertag beschloß, 120,000 Mark zur Stargard. Infolge Hänseleien und Spottreden schoß im Kruge zu Buchholz (Kreis Saatzig) der Kuh fütterer Karl Trapp vom Borwerk auf zwei Brennerknechte. Der Knecht Hollatz erhielt einen Schutz in die Brust und mußte schleunigst mittels Auto ins Stargarder Krankenhaus gebracht werden. Wusterwitz. Ein Jagdpiichter, dessen Jagdpachtzeit ablief, wollte noch so viel wie möglich Wild abschießen. Als er sich eines abends auf dem An stand befand, sah er in der Nähe ein Tier sich bewegen. In dem Glauben, einen kapitalen Hirsch vor sich zu ha ben, gab er Feuer. Unter großem Gebrüll rannte das Tier dem Dorfe zu. Der Jagdpächier sah zu seinem großen Erschrecken, daß er eine Knh angeschossen hatte, die nun gleich ge schlachtet werden mußte. Dem Be sitzer der Kuh mußte der Jäger drei hundert Mark zahlen. Rettung wurde am Hafen bei der Schuhmacherstraße ausgeführt. Man hörte aus dem Wasser Hilferufe, und es zeigte sich, daß dort ein Mann in Gefahr des Untergehens schwebte. Man reichte ihm einen Bootshaken, an dem er sich anfangs festhielt. Dann ließen ihn aber die Kräfte, so daß er nicht hochgezogen werden tonnte. Die Rettung gelang viel mehr erst von einem schleunigst klar gemachten Boot. Am Lande wurden dem Verunglückten, der augenschein lich in der Trunkenheit in den Hafen gelaufen war, die Oberkleider abge zogen und dann mit Erfolg Wieder belebungsversuche gemacht. Als der Gerettete wieder zu sich gekommen war, lies er, Rock und Weste u. f. w. im Stiche lassend, davon. Jubiläum feierte der Aufsicht führende Richter beim Altonaer Amtsgericht, Geh. Justizrat Matthießen, der aus diesem Anlaß den Kronenorden drit ter Klasse erhielt. Abends fand ein Festessen im Kaiserhof statt, an dem auch Oberlandesgerichtspräsident Kirchner auS Kiel teilnahm. Apenrade. Der Hof Lunds für PBO.OOO Mark an den Hofbesitzer kauft. hat die Polizei in Liegnitz gemacht In einem Hotel hatte sich feit Wochen eine in Trauer gekleidete junge Dame aufgehalten, die schließlich bei dem Hotelbesitzer den Verdacht erregte, da eine Buchhalterin aus Charlotten burg, die mit 1480 M. flüchtig ge worden war. übergeben worden. Im August 1911 Ran kau, Kr. Nimptfch. Der bisherige zweite Ortsgeistliche, Pastor Seitenberg. Im Thomas schwerer Unfall. Der Arbeiter Kot- Mensch. Krotoschin. In dem Dorfe Eilch fand durch den Weihbischof Dr. Litowski aus Posen die Einweihung der neuerbauten katholischen Kirche statt. Pleischen. Infolge eines Un falles ist der Maschinist Kasimir Malrzak aus Perkowitz ums Leben gelommen. Er war in Mazewhut beim Dreschen mit der Maschine be schäftigt und bedimte die Strohpresse. Plötzlich kam er zu Fall und geriet mit dem Kops in die Welle. Datei wurde ihm die Kopfhaut vollständig beruntergerissen, die Schädeldecke zer> trümmert und das Gehirn verletzt, sovaß der Tod aus der Stelle eintrat. Oschersleben a. d. Bode. Städte - Feuersozietät der Provinz Sachsen der Stadt Oschersleben eine Beihilfe von 6,0V0 Mark zum Ein zietät zu den Kosten des werkes ein Darlehen von 40, vgl) M., gerettet werden. Der Täter wurde Hannover. Im 63. Lebeni des Arbeiters Brandt in Einbeck stickt.kon"t-' Werte von 6,000 Mark gestohlen. Die Diebe entkamen mit ihrer Beute. Kirchderne. Die an der Allee straße belegene Besitzung des Land wirts August Berthold ist bis auf zum „Deutschen Hause" Hierselbst blieb Direktor a. D. Aug. Schwapp in Godesberg mit 60,000 Mark Meistbietender. Köln. Vorsitzende des Ver bandes der rheinisch - westfälischen Presse, Redakteur Dr. Otto Drese unterbrochene Tätigkeit an der Köl nischen Volkszeitung zurückblicken. Die Vaterländischen Festspiele wer den im nächsten Jahre auf dem Ge lände der Deutschen Werkbund-AuS stellung abgehalten werden. Sie sol len im Rahmen einer Kölner Sport schasten mitwirken. Burgwal d n i e l. Bei dem sie benten Knaben der Eheleute Kon rad Laveaux in der benachbarten Ort schaft Hehler ist der Kaiser Tauf pate geworden. Er überwies ein Gnadengeschenk von SV Mark. Düsseldorf. Der Packer Pe ter Giepen, der auf eine mehr als 60jährige Tätigkeit als Packer zu rückblickt, feierte zum zweiten Male mas Alfred, Alexanderstraße. Elberfeld. Der Kaufmann Leiser hat seine Frau und seine beiden Kinder von neun und zwölf Jahren und sich selbst erschossen. Der Grund der Tat soll der finanzielle Zusammenbruch Leisels sein. König stein. Soeben ist da mit begonnen worden, nach dem Muster der St. Moritzer und Ober, hcser Anlagen eine Bobsleighbahn vom Gipfel des großen Feldberges »och Oberreifenberg anzulegen. Die Bahn entspricht nach jeder Richtung allen neuzeitigen Anforderungen, sie erhält Auszüge, Start, elektrischeZeit- Zufchauertribünen. Linsingen. Dieser Tage er hängte sich die in den 4öer Jahren stehende Ehefrau des Landmannes Heinrich F. in ihrem Hause. Leider blieben die angestellten Wiederbele- Mittekdeutsche Staaten. Geisa (Eisenacher Oberland). Im Kalibergwerk Neuhof stürzte eine Salzwand ein und begrub den 20 Jahre alten Bergmann F'jnz Klüh vollständig, so daß diese? den Tod durch Ersticken fand. Drei wei tere Bergarbeiter wurden ebenfalls teilweise verschüttet. Sie wurden ober rechtzeitig gerettet und in das Krankenhaus eingeliefert. Gera. Ein erpresserischer Fried hosssrevler wurde in der Person des Steinbildhauers Riedel verhaftet. In nen begangen worden. Der Er presser ging so zu Werte, daß er an die Angehörigen Verstorbener Briefe der Asche lieber Verstorbener in alle Winde drohte, falls nicht an be stimmten Orten Beträge für ihn nie» zu 3IXX> Mark. Jetzt ist der ver brecherische Bursche in eine ihm ge stellte Falle gegangen. Greiz. Die Holzschleifer« und Pappenfabrik Lenamiihle, Besitzer Alexander Wilifch, Oberschleina, ist sicherung gedeckt. Sachsen. Glauchau. Die diamantene Hoch zeit feierte das Webermeister Johann Eschersche Ehepaar. Das Jubelpaar ist 86 bezw. 88 Jahre alt und erfreut sich einer verhältnismäßig noch be wundernswerten körperlichen Rüstig keit. Beide können noch ihrer Be schäftigung nachgehen. Groß schönen. Herr Gotthelf Wenzel feierte mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. Leipzig. Der privatisierende Gastwirt und Ehrenmitglied des Ver eins Leipziger Gastwirte, August Furckert, feierte mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. Liebstadt. Am 21. November starb hier Herr Pfarrer Paul Quell malz. Plauen i. V. Hier starb Herr Pfarrer Dörstling aus Werda. Der Entschlafene war 18S9 in Chemnitz geboren. In 1886 begann er seine Amtstätigkeit als DiakonatSvikar in Rosenthal. 1887 wirkte er als solcher in Gersdorf bei Hohenstein und im nächsten Jahre trat er als Pfarrervikar sein geistliches Amt in Werda an. Schönheide. Hier brannten nachts Wohnhaus nebst Scheune de! dem Oekonomen Gustav Bachmann gehörigen Gutes nieder. Das Feuer war in der Scheune entstanden. Alsheim. Um den Landwir ten Gelegenheit zu geben, die für sie geeigneten arbeitsparenden Maschinen Der hier angestellte Frau, die er von der Bahn abgeholt hatte, beim Ueberschreiten des Bahn körpers vom Zug« erfaßt und ge tötet. Gutsbesitzers WilmS beschäftigte Tag löhner, anjcheimnd anaetrunken waren, unternahmen eine NMMkhrt auf dem Rhein. Dabei fiel einer der Insassen über Bord und verschwand in den Fluten. Seine Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. Bei dem Unglücksfall hatte eine Mainzer Gesellschaft, die in der Nä he ruderte, sich lebhaft bemüht, den Mann zu retten, doch leider ohne Erfolg. Deggendorf. Hier ist die Majorswitwe Frau Auguste v. Be guelin, geb. Braun, einem Herzschlage erlegen. Erlangen. Der 24jährige Stu dent der Medizin Knoll aus Bam berg ließ sich am Nordausgang des Tunnels von einem Schnellzug über fahren, nachdem er sich vorher einen Schuß in die Brust beigebracht hatte. Er stand unmittelbar vor dem Exa- Friedberg i. B. Hier feierte ein geachteter Bürger, Glasermeister und Kustos des Historischen Mu seums, Hans Trink!, in körperlicher und geistiger Frische seinen 70. Ge- Kelheim. Das nahe Kloster Wittenburg wurde durch König Lud wig vor kurzem zur Abte: erhoben. Nachdem der neuerwählte Abt P. Maurus Weingart nun auch durch den Papst bestätigt worden ist, fand seine feierliche Konfirmation durch den Präses der Kongregation, Abt Gregor Danner von St. Bonisaz in München, statt. Kufstein. Der Buchdruckereibe sitzer und Verleger des .Tiroler Grenzboten", Ed. Lappott dahier, feierte in vollkommener Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, ein gebürtiger Münchener, ist seit 1872 in Kufstein ansässig und Ve teran von 1870—71. Württemberg. Stuttgart. Das Freskoge mälde Narziß von Pellegrinl in der Brunnennische am Kunfigebäude ist abermals so schwer beschädigt wor den, daß das Bild unrettbar verlo ren scheint. Der Täter hat offenbar einen Kolben mit Tusche gegen das Gemälde geschleudert, sodaß der ganze Inhalt sich über daS Bild ergossen hat, Gmünd. In Lorch hat sich ein Bezirkshandwertcrverein konstituiert, auch ist die Errichtung einer Gewerbe- und Handwerkerbank für Lorch und Umgebung beschlossen. Heilbronn. Durch den Brand in der Weipertschen Maschinenfabrik ist ein Schaden von etwa >/< MilNo »n entstanden, der aber durch Ver ücherung gedeckt ist. Der Betrieb der Fabrik kann fortgesetzt werden. Das Zeuer konnte nur mit Mühe auf fei len Herd beschränkt werden. Dieser ist ein etwa 60 Meter langes, mehr stöckiges Gebäude, in dem die Maler- Lackiererwerkstätte mit dielen -eicht entzündlichen Stoffen unterge zracht war. Kirchheim u. T. Die Kraft vagen - Verbindung Oberlenningen- Llaubeuren, für die der Kirchheimer Bezirk ein ausgesprochenes Interesse hat, ist nunmehr auf Anregung der legraphen nach neuer Beratung in Zeldstetten, die unter dem Borsitz von postrat Schwab stattfand, insofern i» ein neues Stadium getreten, als Urach seinen Beitritt wünschte. Da damit die Rentabilität der Verbin de der Bezirk Urach mit der Verbin dung Feldstetten-Urach inS Pro gramm aufgenommen, und so steht Weg. Der Betrieb ist mit Eintritt Straße wur den der Dienstknecht Emil Adler von hier, sowie der VolkSschüler Otto Jo reS Geldes beraubt. Als Täter Notar Alfred Widmer im Alter von 39 Jahren gestorben. Widmer stamm te aus Karlsruhe. Er wurde 1896 Rechtspraktikant, 1900 Referendar, 1903 Notar in Kirchen und 1906 Notar in Bretten. unserem Amtsbezirke mehren sich in unheimlicher Weise. Auf den Brand in Eisingen folgte ein Feuer in Nie fern, wo zwei klein« Häuser mit Schaden von B—lo,ooo8 —10,000 Mark ver ursachte. Die Brandgeschädigten sind Goldarbeiter Jg. Wilh. Fischer und Werkmeister Karl Kling. Windenreute. Im Kreise ih rer Familie begingen die Christian Kieferschen Eheleute das Fest der Goldenen Hochzeit. an die Schläfe getötet, ihre Mutter »ii.d wurden leicht Thedingen Ein Ueberfall wurde von einer Zigeunerbande im Thedinger Wald auf einen Bäcker- Wagen verübt, den sie plünderten. Als sich der Fuhrmann zur Wehr setzen wollte, wurde er von den die Täter festzunehmen. Waldheim. Das unglückseli ge Spielen mit Schußwaffen hat hier ein Opfer gefordert. Der 17- jährige Camille RoSberger machte sich an einem Flobertgewehr zu schaffen, wobei die Waffe sich entlud. Der Schuß drang dem jungen Menschen ins Bein und richtete solche Zerstö rungen an, daß dieser an den Fol gen starb. Mecklenburg. 16 ein und wurde dort in der Folge zum Artilleriedepot nach Stettin, 8 Jahre ist er beim Artilleriedepot Postdireltor a. D. Woldemar Walter. Am 1. Mai 1885 wurde er zum Post ser Stellung blieb er fünfzehn Jahre. Für seine Tätigkeit bei der Feldpost 1866 trug er daS ErinnerungSkreuz des da/Verhalten Ministers Ruh- Z!reie Städte. Tätigkeit als Monteur der Firnm F. ?!mcke, Hamburg, Bergstraße, blickt« Herr M. Pöpperling zurück. Im Zllter von noch nicht 69 Jahren starb im 10. November nach langem, schwe ren Leiden der Oberlehrer an der Realschule in St. Pauli, Professor Trust Otto Scheidling. Der Ver storbene hat der Schule über 32 Jah re als Lehrer angehört. Die Beer digung fand am Donnerstag, den 13. November, morgens 11 Uhr, von der Kapelle 7 des Ohlsdorfer Friedhofes aus statt. Im Alter von 62 Jah ren ist H. A. Emil Langenbeck, das langjährige Mitglied der Bürgerschaft and der frühere Inhaber der Holz handlung I. F. H. Langenbeck 6- Sohn, gestorben. Nach Vorlegung seinerApprobationSurkunde ist Dr. med. et. chir. Walter Löwenstein in die Matrikel der hiesigen Aerzte aufge nommen worden. Ein Opfer des Spielens mit Schußwaffen ist der 10- jährige Knabe der Eheleute Severin am Luisenweg geworden. Der Klei- Schule von einem 14jährigen Kna ben mit einer Teschingpistole in den Unterleib geschossen. DaS Kind ist seinen Verletzungen erlegen. Schweiz. Liestal. In LieStal ist Herr Ständerat Stutz durch den Tod von einem langen und schweren Leiden erlöst worden. Mit Herrn I. I. Stutz scheidet eine weitbekannte Per sönlichkeit, die im öffentlichen Le ben deS Kantons eine große Rolle gespielt, aus dem Kreis seiner Mit- Maienseld. Hier starb im Alter von 84 Jahren Regierungsrat Gubert von SaliS. Morcote. Hier ist im Alter , von 53 Jahren einer der ersten Zes sin» Maler, Pietro Anastasio, ge storben. Er hat einen Teil seiner Werke dem Museum in Lugano ver macht. Schwarzenburg. Herr Pfar rer Laurerburg wurde bei zahlreicher Beteiligung mit Einstimmigkeit an die Pfarrei Kurzenberg gewählt. Winterthur. In aller Stille konnte letzthin Herr a. Stadtrat Schalcher in Winterthur seinen 90. Geburtstag begehin, körperlich kein Jüngling mehr, aber in geistiger Frische. DaS ist ein Ereignis, daS in der hiesigen Bevölkerung, die sich der Verdienste des Geburtstagskin des um unser Gemeinwesen erinnert, die lebhafteste Freude auslösen wird. Zunzgen. Hier stürzte der 69 Jahre alte Landwirt A. Meier so unglücklich vom Heuboden auf die Tenne, daß er das Genick brach und wenige Stunden später den schweren Verletzungen erlag. Wie Auf dem Semmerling bei Wien hat sich unlängst eine durch ihr« Begleitumstände erschütternde Liebes lwtMie Man fand am Fuße einer ISO Meter hohen Berg wand die Leiche eines jungen Man nes und eines Mädchens. In der Tasche des Toten fand man einen Ausweis, der auf den Namen des 19jährigen Friedrich Fleischerer, Sohn des Chess des Reichsratsstenogra phenbureaus Regierungsrats Fleische rer, lautete. Das Mädchen ist die 16jährige Lilli Reichmann, Tochter eines wohlhabenden Wiener Buch händlers. Die beiden Leute hatten sich die ILO Meter hohe Wand her abgestürzt, wobei sie sich umschlungen hielten. Sie blieben am Fuße der Wand mit zerschmetterten Gliedern liegen. Das Motiv der Tat ist un glückliche Liebe. Dr. med. Viktor Zinser ist im 66. Lebensjahre gestor ben. Russig. Beim Bahnübergang« in der Nähe der hiesigen chemischen Fabrik wollte beim Herannahen des Zuges die 74 Jahre alte Arbeiterin Marie Stetckek ihr auf dem Geleise befindliches Enkelkind zurückhalten. Sie wurde aber vom Zuge ersaßt, eine Strecke weit geschleudert und ge tötet. Das Kind blieb unversehrt. Bodenbach. Die bei dem Fels sturz am Weiher schwer verletzte 59- jährige Witwe Berta Teufel ist im Tetfchener Krankenhause ihren Ver letzungen erlegen. Budapest. Die achtzehnjährige Margit Jankovich, die Tochter eines Sektionschess im Unterrichtsministe rium, stürzte in die Donau, wurde jedoch gerettet und in die elterliche Wohnung gebracht. Angebüch soll Liebeskummer das Motiv der Tat sein. Graz. Der Geheime Rat Gene ral der Infanterie i. R. Emil Probszt Edler v. Ohstorff ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Großwardetn. Großes Auf sehen erregt der Selbstmordversuch einer jungen Dame. Es handelt sich um die Tochter deS mehrfachen Mil lionärs Julius Schwarz, die sich im Garten ihrer elterlichen Wohnung er schossen hat, nachdem sie vorher ihren Lieblingshund getötet hatte. Disferdingen. Die zwischen Differenzen und Oberkorn auf dem Bahnkörper aufgefundene Leiche wur de als die des 25jährigen Gruben arbeiters Joh. Peter Nilles auS Ober korn wiedererkannt. Nilles hatte sich tigen Wirtschaft aufgehalten und von einem Kameraden zwei Mark eniüe- ! hen, um seine Zeche zu bezahlen. Set Hilst. Verzweifelt schaugt da Pfarra drei» Er fragt 'n Mart!, der sirad schwitzt: „Woaßt D' da denn gar loa»' Nat?" Tel Hilst, Ihr derft 's mi>? gloab'n; Ihr braucht m'r bloß jetzt auönahmS- An oanzig'n Fluach derloab Sie hat's aber auch nö tig. Verkäuferin: „Der Hut mit dem Sträußchen darauf kleidet Sie ausgezeichnet, gnädiges Fräulein? Macht Sie um zehn Jahre jünger.' Kundin: „So, wirklich? Aber, sa gen Sie, haben Sie nicht einen Hut mit einem noch größeren Strauß drauf?" Ter Lebensretter. Chef (zu seinem Schreiber, de» unter die Lokomotive geraten): „Gort sei Dank, Sie leben noch, sind Sie denn ganz unverletzt?" Schreiber: „Ja, aber wenn ich um die geringste Idee dicker gewesen wäre, so läge ich jetzt zermalmt hier." Chef: „Na, werden Sie endlich einsehen, wie gut ich es mit Ihnen meinte, daß ich Ihnen die Aufbesserung verweigerte!" Am Meer. D>e Motivierung. A. (zu B. am Stammtisch): „Also Sie haben immer fabelhaftes Glück bei den Weibern?" B.: „Ja!" A. (erstaunt): „Sie?" I» der Hauptsache unverändert. „Schau, das ist der ehemalige Hofsänger Süffel!" Selbstcharakteristil. Friedensrichter: „Aber hören Sie doch, Frau Huber! Sie brauchen doch nicht gleich zu klagen, weil Ihre Nachbarin Sie einen Schwammer ling geheißen hat. Das ist doch nicht« Böses, das ist doch was sehr Gemüt liches!" „Mag schon sein, Herr Richter, aber wenn die Jigsensch mich a Schwammerling nen >!, so denkt sie sicher dabei an einen giftigen?" Druckfehler. Der Regi» ftrator traute sich keinem feiner B«-
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