Vor Zag «n» Ta«. Hngo Wolf gang Philipp «or Tan und Tau «in ich gegangen. Die Morgennebel, bläh Schwer hangen Ich schreite durch die» h-il g- Schweigen. Und jeder Schritt «ndacht nnd EhrsiirchU lind in das Tal 75-illt strenge dnd denke stumpfen Das geladene Gewehr. Berg auf Oekna und de Vrien auf Forsberga waren gute Freunde. Der letztere hatte eine schöne dunkel- Lugige Frau mit ein wenig Anlage zur Flatterhaftigkeit wie die Klatschbasen behaupteten —, wah rend B«rg Junggeselle war und wie a.le kleinen, kurzsichtigen und krumm beinigen Männer un großer Schwe- Es war also schwer zu erklären, ivas Frau de Vrien eigentlich >n Berg sah, und wie ihr Mann, der große, stattliche de Vrien, auf ihn «iferfiichtig sein konnte jedoch da? Verhältnis zwischen den beiden Män nern verlor an Herzlichkeit, und Berg sab sich genötigt, sich nach einem an dern „Dritten" zum Skat umzuse- Es war ein schöner Tag gegen En de Juli. Das Gras war schon lan ge gemäht und eingefahren, die Buch finken waren verstummt, der Kuckuck war fort, aber die Bachstelzen liefen vielgeschäftig umher und wippten mit dem Schwanz, und hoch durch die Luft eilten die Schwalben unter scharfen, kurzen Schreien. Es war also an der Zeit, daß sich «ine kleine Wolke über dem Waldes saum zeigte. Sie war oben kreide weiß, an dem unteren Rande grau und in der Mitte gleichsam äuseinandergecissen durch eine kup ferbraune Nuance. Da lag das Ge witter verborgen. AIS die Wolke kam, saß Herr Berg aus Oekna am grünen Strand des Oedesees und frönte seiner Lieblings beschäftigung. Diese bestand darin, daß er m der rechten Hand eine An gelrute hielt und auf eine rote Flosse in der Wasserfläche ftarxte. Das war heute eine ziemlich hoffnungs lose Beschäftigung, denn auch die Barsche litten unter Wärme und lie ßen sich selbst durch die leckersten Kö der nicht zum Anbeißen verlocken. Zur selben Zeit befand sich die schöne Frau de Vrien aus Forsber ga auf einer Promenade. Sie trug eine sehr durchbrochene, weiße Bluse und einen sehr farbenfrohen roten AIS der beharrliche Angler den ro ten Sonnenschirm gewahrte, Über ließ er sofort die Barsche ihrem glück lichen Schicksal und eilte seiner schö nen Nachbarin entgegen, begrüßte sie zierlich und küßte ihr die dargereich te Hand. Inzwischen hatte die klei ne Gewitterwolke sich über einen gro ßen Teil des Himmels ausgebreitet, und im Nu ergoß der Himmel einen wilden Hagelregen über den Herrn von Oekna und die Frau von Fors- Äch, wie spielt doch die Vorsehung init dem Schicksal der Menschen! „Bester Herr Berg, was fange ich nun an?" rief Frau de Vrien mit der durchbrochenen weißen Bluse »nd dem roten Sonnenschirm verzweifelt aus. „Eine sehr unangenehme Situa tion, Gnädigste," antwortete Herr Berg. „Darf ich Ihnen meinen Arm anbieten? Nicht weit von hier befin de! sich eine Scheune, die uns Schutz „Wo denken Sie hin!" sagte Frau yenüber brach Frau de Vriens cha rakterfester Widerstand. Um so mehr, als nun «in gefährliches Unwetter Frau de Vrien fürchtete sich so sehr Herr Berg Frau de Vrien zu beru higen suchte bei jedem Blitz, der über di- Sckeune zuckte, von dem Krachen H>rr Berg etwas Ungewöhnliches ge »an hätte, das zu behaupten sei fer ?. von uns. Aber ein eifersüchtiger versteckt hinter einem gro liche Hiye entwickelt, sieht die Ding« anders an als unparteiische Lcme. besonders beim Gewitter Und der Wechsel zwischen dem scharfen Licht der Blitze und den Momenten tief schwarzer Dunkelheit ist auch nicht z-iade dazu angetan, Ihm eine ruhi- Gere Beurteilung der Sache beizu bringen. Bierzehn Tage nach diesem bedeu tungsvollen Ereignis war auf Oek na ein großes Diner eins der be rühmten Bergschen Feste, bei denen der Wein in Strömen floß, von Kognak, Punsch und Whisky gar nicht zu reden. Das Essen auf Oek nu war bekannt wegen seiner Reich haltigkeit und guten Zubereitung, Berg war kcin Kostverächter, und ebensowenig seine Gäste aus der Nachbarschaft und der Stadt. Zu der großen Zahl von Gästen gehörten auch de Vrien und se'N« :>au. Das Gerücht erzählte, daß dir schöne Frau ihren Mann Über ladet habe, die Einladung anzuneh men, weil es sonst üble Nachrede geben könnte. Berg war die Herz lichkeit selbst und Frau de Vrien ei tel Liebenswürdigkeit, Herr de Vrien aber keins von beiden. Das Diner war glänzend. Der große, eichengetäfelte Saal mildem faßten Fensterscheiben, den kostbaren Gobelins und Elchqeweihen an den Wanden war herrlich mit Laub und Lwmen dekoriert. Der Tisch fun kelte und strahlte von Tischzeug, ge schlissenem Glas und Porzellan und fast zusammen unter weißen Rosen und Nelken. Das Esten war ausgezeichnet und die Stimmung vorzüglich. „Sag' mal, Bruder Berg," fragte der Major von Wallsta, indem er sich ein junges Huhn auf den Tel ler legte, „was hast Du denn da ?ür c!n merkwürdiges Gewehr an der Wc>"d über Deinem Kopf? Eine schö ne Arbeit. Aber ist es wirklich ge laden?" An der Wand neben d«m Wirt hing eine reiche Sammlung von Ge wehren aller Formen und Kaliber. Eine? davon zeichnete sich besonders cus durch kostbare Einlagen aus Gold und Elfenbein und durch die schlanke elegante Form, die orientali sche Herstammung zu kennzeichnen pflegt. Darunter war ein Blatt Pa pier befestigt mit der in zierlichen Buchstaben geschriebenen Warnung: Geladen. „Ja gewiß. Ich habe das schöne Ding vor einigen Tagen einer Häuptling schimpfte. Prost, lieber Bruder de Brien! Verstehst Du Dich auf Schußwaffen? Nicht so sehr wie was?" Das war ohne Zweifel ein sehr netter Scherz Aber de Vrien, der da saß und Champagner trank wie Waffer, lachte nicht. Ein dunkler Schatten überzog sein Gesicht. Mit er: „O ja, vielleicht. Ich habe zu Hause auch eine kleine Sammlung. Prachtvolle Stücke! Darf ich mir das Ding einmal ansehen?" Die Damen wurden unruhig. „Um Gottes willen, laß es sein!" rief Frau de Vrien. „Du kannst Dich verletzen „Ja, man weiß, wie leicht ein Unglücksfall eintreffen kann," bestä tigte die Frau Rektor. „Neulich ha ben ein paar Knaben ..." Aber die unzweifelhaft sehr interes sante Geschichte der Frau Rektor oon den beiden Knaben wurde in sehr un gezogener Weise unterbrochen. De Vrien hatte das geladene Ge wehr an sich gerissen, eilte hastig in die Ecke des Saales und zielte auf den Wirt des Hauses. „Ich bin kein „lieber Bruder" mehr für Dich!" schrie er. „Elender Bau erncvurtiseur! Nun ist das Maß voll. verloren. Das letztere schien auch bei sämtlichen Gästen der Fall zu sein, von denen keiner sich anschickte, mit einer erstaunten Gebärde, „was soll das bedeuten? Ich habe wohl gehört, daß Klatschbasen Unfrieden durch albern- Beschuldigungen, die Du als erster zurückweisen solltest. Ich sage Dir, es ist alles Lüge! Du hkN" eröffnete Rock und We dels P. Di« Gäste aber sammelten sich um Berg, bleich und erschüttert, voller Bewunderung und Hochachtung. Wer hätte dem kleinen Manne solchen Mut zugetraut? Als de Vrien ihr Bewußtsein wiedererlangt hatte, ging auch sie auf den Wirt zu und drückte ihm die Hände. Dann eilte sie nach Hause. Die übrigen Gäste aber blieben noch und ließen sich das Es sen und die Weine weiter schmecken. Weit über die Umgegend binaui verbreitete sich der Bericht von BergS Heldenmut De Vrien aber war seitdem menschenscheu, und nicht lan ge nach dem aufregenden Borfall ver lauft, er Forsberga und verließ di« Gegend. Junggesellenbett aufsucht und sich dii Decke über die Ohren zog, murmelt« er. daß ich die Kugeln ausgekratzt habe ehe ich daS Gewehr an die Want bängte." ~T« old Blüchert sull «n» kom- Waffenstillstandes, der am 16. Au gust ZBl3 fein Ende nahm. Ja, be stand denn überhaupt die Absicht Blücher vom Oberbefehl der schlesi von „zu blind dreinfahrendem Unge stüm" „besessen" schien. Wer ibei sollte wohl den Helden ersetzen? Mar vermag es jetzt nicht zu glauben, wi> fehl erhalten! Das aber war denn doch zu viel für die alten Waffengefährten de! Gebhard Lebrecht, und das allgemnw Prinz von Schweden, den Friedrick Wilhelm 111. damals noch für einer „einnehmenden klugen Herrn" hi:lt andere Widersprüche gebar die da,na lige Zeit: Es gab wohl nie einer Feldherrn, der mehr zur Osfensivl artigem Ansinnen verhielt, zeigt f'iw Antwort, die er auf Barklays Vor stellungen gab, der u. a. ausführte Mit Kopfschütteln protestiert« Blü ging auf die Bedingungen ein. inden er wetterte: „Schwerenot! Das if 'ne verwickelte Geschichte! Geht übei meine Kräfte! Bin kein Fabius odei wie der Kerl hieß. Verstehe nur draü loszugehen, Gott straf' mir! Wim da ein anderer besser an meinen Platze. Bin zwar den Monarch« für ihr Zutrauen sehr dankbar, ir.uf aber «in Kommando ablehnen, be welchem ich nur suchsschwänzen un! retirieren soll!" Worauf der russisch General von Diebisch entgegnete, de> bei Barklay war: „Exzellenz nah men die Instruktion wohl zu buch stäblich. An der Spitze von 10V,kXX Mann kann man nicht unbedingt au> die Defensive beschränkt werden. Wein Sie Gelegenheit finden, so greiier Sie den Feind nur frischweg an.' „Das ist was anderes", sagte Blü cher hierauf, „so gemeint laß ich n'ii die Instruktion schon gefallen. Ick übernehme also das Kommando >,» ler der Bedingung, daß ich den Feind dig halte, angreifen darf, und bitt, Sie, dies den Monarchen zu meld:n.' Am 26. August hielt Blücher dies «iii geboten am Tage der Schlacht ar der Katzbach! Idyllische Brautwerb»««. Die Werbung unter den Pataren stämmen Birmas ist eben so einfach w« man möchte sagen idyllisch Am ersten Tage des Winters veran staltet der Stamm ein großes Fest wozu sich alle heiratslustigen Jung frauen einfinden und der Musik lau schen, die die JunggeMn machrn und ihre Lieblingsinstrumente ertöner lassen. Wenn die Maid, nach der «r solcher begehrt, an ihm vorükrgehl bemüht er sich, lauter und gefühlvol ler zu spielen. Beachtet sie das nich! und geht sie ruhig bei ihm vorüber, sc wenn sie dagegen ruf ihn zutritt unt eine Blume auf sein Instrument legt springt er auf und erfaßt ihre Hand doch mit der Borsicht, die Blume da- Wie du mir. .. Sommer über die Lande zog, wuchs in Amtsrichter Klitschmars Brust der Wanderwunfch riesengroß. den Gedanken den kühlen Däinmer schatten des Waldes, die blauen Bergseen, blumige Wiesen, frische Höhenluft .... die ihn von seinem Urlaub trennten. Aber Midlich war's soweit! Eii»khend mit Ausrüstung unt beschäftigt, beunruhig te ihn die Ankullkj eines Briefes, Menne seine Schwester aus Amerika schrieb, bedeutete es nie etwas Ange nehmes .... Mißtrauisch ösfneti er das Schreiben. Natürlich! Di< Schwester war es auch diesmal Wie chel,, und da sie der Durchreisende» den Bruder als kühnen Alpinister gerühmt hatte, so würde er ihre Emp den Tisch. Person teilen! . . . Und auf die Re- Ankunft des schwesterlichen Briefes Ihrer Gesellschaft aus die Regaspitzi sehr schöne Fernsicht haben. Alles mit dem Daumen nach Mabel, dil „Ich bitte von Glückwünschen Ab stand nehmen zu wollen," sagt« läge. „Aber Mensch!" rief der Weinrei- Weg". fragte Klitschmar gedehnt. „Miß Hastings kenne ich nicht, Aber die dort war Miß Archibell, Damit entschwand er und ließ den Amtsrichter sehr verblüfft zurück, Also für ihn unter einem falschen die flaue Stimmung weicht der Wan derlust. Durch Aehrenfelder und blühend« sacke und nehmen sich Zeit, fern den Geräusche des Weltverkehrs von men schenleerer Höhe aus die wund-rvolll fromme Gemeinde zur Kirche. Mabel Hostings benimmt sich ru hig und bescheiden, bewundert zwai floffene Reich. Nach der Mahlzeit beginnt dei ernste Aufstieg. An jäher, grausigei Tiefe gehts vorbei zum Wasserfall Da und dort ist der Weg durch Bal len gegen die Spülung des donnernt niedersausenden Sturzbaches geschützt Der Weg wird zum Pfad, dei Pfad zum Band, das Band zm Leiste. Angefeilt steigen sie wortlos Geröll. Festes Gestein, Trittl über steiles Terrain. Ein unachtsa mer Moment, ein Ausblick zu der verwegenen Felsgebilden, oder eir hätte gierig nach feiner Beute gegrif fen. Aber es geht alles glatt unk Mabel hält sich tadellos . . . Schor ganz besonders leckeren Mahl bedacht Beider Haltung ist noch immer sehi reserviert, diejenige des Amtsrich Hals Über Kopf in die Amerikanern verliebt hat. Die gepflegte, elastisch Erscheinung, ihre Gelassenheit mit er nur hinter die wahrscheinlick beleidigenden Gründe lommer konnte, weshalb die ihm doch quas gegenüber das Visier nicht lüftete . . Leicht ermattet ruhten die Genos sen aus dem Moosboden vor der Hüt te. Durch die Schluchten kriecht all mählich der Abend; er klettert an den Rissen empor, lagert sich um dii Matten. Bon blutiger Röte über haucht, grüßen noch einmal die Fir auf den bis jetzt die Sonne prallte, und erfüllt von Weltferne und alpi ner Schönheit, öffnet Mabel nach Augen eigentümlich warm anschauend, sagte sie beinahe demütig: „Ich möcht« Ihnen etwas gestehen, Herr Amtsrich ter .. . Aha! Jetzt kommts! Er richtet« den Kopf um einige Grade höher und stolzer, drehte die Importe, die er be haglich rauchte, und sagt nachlässig! „Bemühen Sie sich nicht .... Ich kenne Ihr Inkognito bereits Miß Archibell . . . Einen Moment blitzten ihre Au gen überrascht auf, dann sagte sie gleichmütig: „Well, aber sie wis sen nicht, warum ich unerkannt mit Ihnen wandern wollte . . , Wenn Sie gehört hätten, wer ich bin, hätten Helten einen so überschwenglichen Be griff gemacht, daß Sie vielleicht gar nicht mit mir gegangen wären. Und xeln" wie jede andere Touristin, pri mitiv ausgerüstet, in Begleitung eines Bergfreundes und Kavaliers . . . . Sind Sie mir »och böse?" bittend streckte sie die Hand aus. Schon halb versöhnt, antwortete er lachend: „Böse nicht gerade . . . Daß einzuschüchtern, hat mein Selbstbe wußtsein schwer verletzt . . . Wissen Sie, daß Ihre Handlungsweise fogar Rachegedanken in mir herausbe schwor?" Ihre blauen Augen zwinkern ihn lustig an. „Ach, deshalb sührten Sie mich zur Strafe nicht aus die Regalspitze?!' Der Amtsrichter fällt fast von sei nem steinernen Sitz. „Sie merkten das?" tn> Berge hat, da orientiert man sich doch." Und sie zieht aus der Tasche erfüllt, daß sie sich ihm so diskret mit seiner Veschämtheit und sagt warm: „Ich bin Ihnen aber auch sür diese Tour nicht minder dankbar. Sie war Wunder-wunderschön . . . Wie Kleinlaut gib! er Bescheid. „Er stens ist sie eine Jdealtour, Marsch gehört zu den schönsten, die Hütten» Verpflegung ist erstklassig und dann," schließt er freimütig, „war dieser Berg die erste Station aus meiner Ferien reise. Ich wollte Ihretwegen nicht um mein Programm komen . . sind wir quitt! Nun haben wir ein- Ob die Zwei sich fanden? Die stillen Berge wissen es. Die haben in ihrem Schatten beim Abstiege so manchen langen, süßen Kuß gesehen. »«r «portrtdotteur al» ««nst »rt»tt«r. In einer Sportzeitschrift ist jem.ind auf den Einfall gekommen, zu fra gen, wie wohl ein Sportredaktcur eine musikalische Aufführung beunei len würde. Der kritische Bericht, der sich als eine launige Selbsttverspst tung einer gewissen Art von „Sport deutsch" gibt, würde danach etwa so „Die Geiger stellten sich an der Innenseite, dicht bei den Lampen auf. Der Schiedsrichter, der mit einem kleinen Taktstock ausgerüstet war, fungierte gleichzeitig als Staiier. Unmittelbar vor dem.S'art stellte er Pult stand. Durch Winken mit sei in Ordnung. Dann schickte er sie nach der Melodie „Ländliche Hoch zeit" von Goldmark, Opus 26, auf die Reise. Sie sprangen ziemlich dender Fahrt davon. Der Kontra baß führte das Hintertreffen. Nach dem ersten Viertel des Kurses brach die kleine schwarze Flöte weg, aber mörderische Pace vor. Bei der Halden Streck« zeigte die Posaune Zeichen von Ermüdung. Eine kleine, lurz schlvänzige Flöt« kämpfte kcharf .jM dem Waldhorn, fiel aber bald aus gepumpt zurück. Das dicke, alte Bombardon schien während des gan zen Rennens in Röten zu sein und roart« fürchterlich. Es hielt sich aber tapfer bis zum Schluß. Alle kanen in guter Ordnung am Zielpfosten vorbei, der Richter schien aber tkin« Entschuldigung fällen zu können. Er machte einen müden Eindruck." »i«e L«g«»d«. Die indo - chinesische Bevölkerung von Annam bewahrt noch heute ei dem Europäer vor allem ein seltsa mer Zug dieses Volkes aufdrängt: die ungewöhnliche, oft zu einem fast krankhaften Geiz verzerrte Sparsam keit dieses Volks. Wie weit dieser Aeiz geht, prägt sich mit naiver Ein deutigkeit in der folgenden alten an namitifchen Legende aus: „Ein Grcis befaß drei Söhne. Als er di« Stan de seines Todes herannahen fühlte, rief er die Söhne an sein Sterbe lager und stellte ihnen die Frage, was sie mit ihm nach feinem Tode begin nen würden. „Ich", entgegnete der Aelteste, „werde Euck> einen prächtigen Leichenzug mit Musik richten lassen." Da schüttelte der Bater das und sagte: „Du bist ein Verschwen der, welchen Zweck hätte diese nutzlose ?l»sgabe?" „Ich", entgegnete nun der Zweite, „werde dich auf dem Feld« oermodern lassen". „Schon besser", erwiderte der Vater, „denn zumin dest wirst du dein Geld nicht '.'er benden; aber antwortete mir auf eine Frage: weißt du mich nicht besser auszunutzen?" Da trat der dritte Sohn vor und sagte:. „Ich wc'de dich einsalzen und auf der Stelle oerkaufen." „Besser", der wahren Abkommen, und so gebe ich dir noch eine Warnung: Versuch« mich nicht an unseren Nachbar zu verlau sen, denn er ist ein schlechter Käufer Geld er dir bieten könnte". ter: „Sie sind schon vorbestraft. Wie oft im Ganzen?" Strolch (üb«rleg«nd): „Viermal, Herr Jerichtshof!" Richter: „So, in den Akten steht nber, daß Sie schon zehnmal bestraft si,:d!" Unerwarteter Ausgang. In ein« Sommerfrische sitzen drei Fremde am Wirtshaustisch und spie len ein verbotenes Glücksspiel. Der Ortsgendarm hat einige Zeit als eifriger „Kiebitz" zugesehen: da scheint ihm plötzlich etwas einzufallen. MNRI Er springt hastig auf und eilt da von mit den halblaut gemurmelten Worten: »Da muß ich ja gleich den Wachtmeister holen!" Den Fremden wird's brenzlig zu Mute. Sie zählen bereits ihre Bar schaft, ob sie wohl ausreicht, die zu erwartende Strafe für das verboten« Spiel zu b«zahlen, als der Gendarm und der Wachtmei- ?o»ial; ich kiebitz' nämlich so furchtbar gern!" Aus Lieschens Aufsatz heft. Die Eule macht es wie die Katze: wenn's hell ist, kann sie nicht gut kucken, darum kommt sie erst in der Nacht ans Tageslicht. Wahrscheinlich. Der Pro fessor tadelt beim Unterricht einen Schüler: „Müller, Sie sind so Erfaßt. Lehrer: „Bildet ei nen Satz mit dem Worte .Al manach"!" Schüler: „Geh Du mit Elsa vor aus, ich komme mit Alma nach". Kühner Schluß. „Wenn ich meine Geldbörse betrachte, wohl von Krokodilleder?" Peniibrüder - Philosophie. Faulheit stärkt die Glieder". Nach" °^d"" Auf der Wcll Heuchelschein,
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