, Ein Abenteuer in den Alpen. Nur noch zwee Dann die Aussicht! ' Na ah! "" ' > „Entschuldigen Sie, habe in me»> ner Kurzsichtigkeit Ihre Hosenschnall, für Steigeisen gehalten." „Ja, jetzt kenn Sie mir wirklick den Buckel naussteigen." Wort gehalten. „Ich lann dir die 20 Dollars leider noch richt zurückgeben." „.Aber du s-gtest doch, du wolltest das Geld nur auf ganz kurze Zeit!"" „Ja. ich Habs auch schon zehn Minuten später nicht mehr gehabt." Indirekt. „Du gibst dei nem kleinen Kinde Zwiebeln zu es sen? Hältst du das denn für ge sund?" ».Ja gewiß! Dann wird eS nicht wehr von jedem fremden Menscher «eIM" >— Ein guter Kerl. Mein Freund Höflich hat nial die Bekanut fchaft eines Heiratsvermittlers ge» ist ... eS dauert nicht lange, und da ter war Höflich verlobt. „Wie kommt das nur," fragte ich ihn, „du Junggeselle!" „Ja", die Ant mußt' ich mich doch erkenntlich zei- M." Ter schlaue Polizist. (In zwei Bildern.) wissen Sie denn nicht, daß hier ein Krokodil gesehen worden ist? Soo, Soo, nu kommen Sie mit!" Lust. B e st e G e l e.g e n h e i t. „Un zlaublicher Mensch, dieser Becker! AI« älteste Tochter!"" Müller!" „„Entschuldigen Sie, ich heiße Werner."" „Was, Mül« Tie Höhe. Dieses ist der neue I--Zug, Der als allerschnellster Schnellzug Zwei- und dreifach motiviert Dieses im Titel führt. Arstens ganz mit Recht und Fug, Ailt er als ein liuxuszug, Zweitens, drittens: dieser 1.-Zug Zst ein Luftzug, ein I^ibellzug. Fortschritt. GefängniS cirektor: Erst kürzlich haben Sie Ih re Strafe von fünf Jahren abgeses sen und nun kommen Sie wieder aus zwei Jahre ins Gefängnis! Werden Sie sich denn nie bessern? zwei ... Getroffen! s" Spanisches Sittenbild von BlaZco Als Sento am Morgen die Tür feiner Strohhüte öffnete, fiel fein Blick auf einen zusammengerollten Z-ttel, der im Schlüsselloch stak. Er entfaltete das Papier und las. Keine Unterschrift. Man forderte Airtshaus gelegenen Backofen die Summe von vierzig Duros zu depo nieren. Widrigenfalls werde ihm et was Schlimmes passieren. Nun wußte er. woran er war. Jen- Banditen, von denen der Wink kam. Taren der Schrecken der ganzen Ge markung, der gesamten Huerta von Valencia. Versuche es einer, ihren ft"fand°er eines Tages sc wen Aiker verwüstet, seine Ernte vernichtet, und er tonnte sich außerdem darauf ge faßt machen, daß ihm mitten in der Nacht der rot« Hahn aufs Dach ge fitzt würde. Gofarro. der keckste und handfeste ste Bursche der Gegend, hatte geschwo ren, die Verbrecher zu entlarven und brachte seine Nächte auf der Lauer im Röhricht zu, mit geladener Büchse im Anschlag. Und was geschah? Ei- Graben seine Leiche mit zerschmetter tem Kopf und von Messerstichen durchlöcherten Leib. Man erfuhr nie, wer ? getan. Was den Bürgermeister Gevatter Antonio betraf, so flucht« und schalt er wie «in Heide, jedesmal, wenn die Obrigkeit, die vor ihm, dem Wahl macher, einigen Respekt hatte, ihm die Angelegenheit zu Gemüt führte, und er beteuerte mit Pathos, daß er und fein Bruder, der Polizeidiener Si gro, Manns genug seien, um den verruchten Bösewichten das Handwerk zu legen. Trotzdem fiel es Sento nicht im entferntesten ein, seine Zu flucht zum Bürgermeister zu nehmen. Wozu auch? Um hohl- Flunkereien zu hören! Fest stand nur, daß man von ihm 40 Duros verlangte und, wenn er sie nicht in den Backofen legte, man ihm fein Häuslein in Brand stecken werde. Wie viel Schweißtropfen waren in die Acker furchen gefallen, ehe es ihm gelungen war, die Handvoll Duros zusammen zubringen, die er in einem Tops unter dem Bett vergraben aufbewahrte! Und nun kamen solche Hundekerle und wollten das Geld haben! Na, das wär' mal schön! Nie! nie! Don- eher würde er sich in Stücke reißen lassen! Er war ein friedfertiger Geselle. Die ganze Huerta konnte es bezeugen. Er mischte sich nie in Streit und Schlägereien, und im Wirtshaus sah man ihn selten. Sein einziger Ehrgeiz war, für seine Frau und die drei Buben zu arbeiten und zusam menzuscharren. Aber wenn man ihn ausrauben wolle, werde er sich schon zu verteidigen wissen. Hölle und Teufel! Der Tag verstrich, und Sento wußte noch immer weder aus noch ein. Da begab er sich in seiner Not zum Bewohner Her nächsten Stroh- Hütte, einem alten Kerl, der zu nichts anderm mehr taugte, als zum Schneiden von Gras und Kraut aus den Ränften, von dem es jedoch hieß, daß er in seinen jungen Jahren mehr als einen kqltgemacht. Von ihm woll te Sento Rat wissen. Der Alte hörte ihm aufNlrrksam zu, während seine Augen auf die dicke Zigarette geheftet waren, die er in seinen schwieligen, mit grauen Schuppen bedeckten Händen zusain menroltte. Nun ja, Sento tat wohl daran, das Geld nicht herausgeben zu wollen. Auf der Landstraß« sol len sie rauben, wie herzhafte Män ner, und ihre Haut zu Markte tra gen! Er war sechzig Jahr alt, aber man sollte ihm mit solchen Drohbrie fen kommen! ... Kurz, w?r dei Nachbar wirklich entschlossen, sein Die feste Ruhe des Alten wirkte ansteckend aus Sento, der sich jeglicher Handlung sähig fühlte, un? das Brot seiner Kinder sicherzustellen. .Der Alte langte mit einer Feier lichkeit, als handle es sich um eine Relique, hinter der Tür das Juwel des Hauses hervor, eine verrostete weitertem Schlund, deren wurmsti chigen Kolben »r schmunzelnd strei chelte. Er selbst werde die Buchse Die zitternden Hände verjüngten sich förmlich dabei. Nur kein Pulver sparen! Eine ganze Handvoll tai er hinein. Ein alter Hanfstrick lieferte ihm die Pfropfen. Jetzt sechs »der sieben Wolfsposten hinein, dann noch dicke Sü'rotkörner und Bogelschrot zu ra 'f', und schließlich einen gu> eingeti'elrnen Pfropfen. An jeZem Abend tagte Sento zu seiner Frau, er müsse die Nacht im Garten zu- hikiter den Zaun zu legen und von dort aus nach dem Backofen zu zie len. Sobald die Leute kämen und im Ofen nach dem Gelde tasteten, Auf den Rat des Sachkundigen streckte sich Gento auf der Erde aus, zwischen zwei Geraniensträuchen, im Schatten der Hütte. Die schwere Büchse ruhte auf dem Zaun, nach dem Backofen gerichtet. Es war un möglich, nicht zu treffen. Nur die Gemütsruhe nicht verlieren und recht zeitig ixn Hahn zum Klappen brin gen. Gute Nacht, Freund! Sento fühlte sich furchtbar einsam ganzen weiten Gemarkung, über die der Abendwind säuselte, keine ande ren lebenden Wesen mehr, als er und Gott wolle, daß sie nicht kämen! Die Büchse quiekte hie und da leise, in dem sie den Rohrzaun schürfte. Was einPfand Sento? Kälte? Nein, Furcht. Himmel? Was würd,' der Alte sagen, wenn er ihn so zittern sähe? Sentos Füße berührte» die Notigen schliefen, ohne anderen Schutz a k feine Hand, und. daß sie bedroht waren, ausgeraubt zu er te, als wenn weit, sehr weit von oben herab die Stimme eines Chvrsäng'rS hallte. ES war die Turmuhr des Mi guelete in Valencia. Neun Uhr. Man hörte in der Ferne Knar ren eines Karrens. Die Hunde bell ten ab und zu aus in d:n Gehöften, und das Quaken der Frösche im na hen Tümpel wechselte mit dem Plät- Sento zählt« die Stunden ab, die vom Miguelete schkugen, Das war das einzige, was ihn Wach hielt, denn weglichkeit fingen an, feine Glieder zu lähmen. Elf Uhr. Sie werden wohl nicht kommen Gott hat ihnen ins Gewissen geredet. Plötzlich schwiegen die Frösche. Den Pfad herunter kamen zwei aus. Es wärest Männer, die gebeugt, fast kriechend sich vorwärts bewegten. „Da sind sie nun doch", murmelte er, und die Zähne klapperten ihm. , Die zwei Männer sahen sich nach allen Seiten um, wie einen Hinterhalt befürchtend. Sie suchten den Rohr busch ab. Darauf näherten sie sich Schlüsselloch hineinguckend, und zwei mal kamen sie an Sento vorbei, ohne daß dieser sie erkennen Sie Das erhöhte Mut Sentos. ES gen ! Nun gingen sie zum Backofen. Der eine bückte sich und streckt die Hand hinein. Er hatte sich gerade in den Schuß gelegt. Aber nein! Wenn er jetzt schießen würde, so blieb der Der arme Sento zitterte wieder ihm einen kalten Schweiß aus. Wenn net dem anderen preisgegeben sein. Lasse er sie beide entwischen, so wür den sie sich rächen, indem sie sein HauS in Brand stecken. Indessen wurde der, der abseits stand, ungeduldig und näherte sich, um seinem Genossen beim Suchen be hilflich zu sein. Die beiden bildeten eine dunkle Masse, die die Oeffnung d«s Offens verdeckte. Die Gelegenheit war so günstig wie möglich. Mut. Sento, drück' ws! ... Ein furchtbarer Knall erschütterte die ganze Huerta, einen Sturm von Geschrei» und Gebell entfesselnd. Sen daß sie nicht in Fetzen gefahren wa geplatzt. Vorm Ofen sah er nichts mehr: die Räuber hatten wohl die Flucht ergriffen. Sjnto wollte ein Gleiches tun als kle Tür der Hütte sich öff nete, und seine Frau im Unterrock alte Büchse Halle ihre Schuldigkeit hatte! Kaufen als Kunst. Daß Kaufen eine Kunst ist, die keineswegs durchaus von der Größe oder dem Goldgehalt des Geld stückes oder Scheins abhängig ist, Bedürfnis den Grund zum Kausen wohl Wert aus gutes Aussehen, als keitsschuh zu sein scheint. Wer die Kunst des Kausens ver steht, weiß schon zu Hause, waS für Er sieht eines Abends ruhig den Be fehlen, etwa: „Also braune Halb schuhe". Es ist einfach nicht wahr, daß man für solche Dinge keine Zeit hat. Man kann sogar noch ein paar Blätter auf besondere Angebote hin durchsehen und wird auch welche fin den. wenn man GKlck hat. Es macht dem Künstler Im Kau fen gar nichts aus, einem Laden Schuhe teuer werden. Auch entwaff net den eifrigsten Verkäufer der be stimmte, freundliche und sachliche Ernst: „Ich wünsche ein Paar dunk lere, braune Halbschuhe mit möglichst gerader Jnnenlinie, breiter Form, von leichtem, aber haltbarem Leder, keine hohen Hacken!" Daß der Künstler im Kaufen auch als Hygieniker alle Uebertreibungen und jeden schlechtsitzenden Fanatis steht sich von selbst. Schmerz und Unbequemlichkeit außer dem eine gewisse Gewitztheit erzeugt haben, Wissen und Kenntnisse vor aussetzen, hie im allgemeinen sonst nicht gelehrt werden, um wieviel mehr muß das bei Dingen der Fall sein, bei denen heute dem Durchschnitts der Ruf der Firma bürgen muß. ist durchaus berechtigt, daß man sei nen Mangel an Kenntnissen beim Einkauf mehr oder weniger tüchtig bezahlt. Der wäre ein schlechter Kaufmann, der dem Kunden gegen- Der Verkäufer freilich weiß nicht. Wie es um meine Kaufkraft steht, er neigt dazu, sie zu überschätzen. Der jenige, der beim Kauf von vornher ein zu verstehen gibt, wieviel der Ge genstand kosten dürfe, ist, wie man zu sagen pflegt, schon sein heraus. Gesellt sich dazu eine freundli.-h und bejtimmt vorgetragene Sachkenntnis und das Bestreben, dem Verkäufer alle unnötige und mit dem Kauf Form vollziehen, die eine wohltuende Atmosphäre um das Geschäft ver breitet. Diese Sachkenntnis in dem, was man gebraucht, müßte sich jeder mann, wenigstens in den Grundzll gen, unbedingt aneignen. Trotz der freundlichen und kon zilianten Form wird sich der Künst ler im Kaufen bewußt bleiben, daß der Kauf im Grunde stets ein Kampf um die besten Bedingungen bleibt, unter denen er daS Gewünschte erlan gen will. Sich diese Bedingungen durch mangelhaste Sachkenntnis, schlechte Disposition, Eile, Mangel Ueberhebung und Bornehmtun selbst zu verschlechtern, ist sehr unklug. Denn so wird das Ziel des Kaufens, nämlich während der Lebensdauer eines gekauften Stückes an ihm nur Freude zu empfinden, immer uner- Wie immer. Eine junge Dam« wird von einem Auto iiber - »Ihre Adresse, Fräulein?" „"„Bitte postlagernd."' In der Schule. Lehrer: wie heißt der Plural Kritik. .Was sagst du zu „„Wie Ilein fühlt sich der Mensch vor den Werken der Natur!"" Eine ander« Sache. Alte 112 e einen Dollar fürs Kartenlegen, und neulich verlangten Sie fünfzig Cents!" Im Eifer: Bekannter: Ich wollte mir heute einen Zahn bei Ih nen ziehen lassen, auf der Treppe Ein tüchtiger Fälscher. Anwalt (in seiner Verteidigungsrede): Bedenken Sie, meine Herren Ge schworenen, daß mein Klient in größ ter te hernehmen sollte, da hörte er plötzlich die Schritte des KonstablerS aus der Treppe und in diesem Au genblick der Verzweiflung stellte er rasch die falsche Banknote her. —ln der Oper. Klein-Lies chen: Du, Mama, weshalb schlägt MaMa: Se: still, Kind, er schlägt Na. Zaverl, wie iS denn ganga im Examen? Gut is ganga, Onkel, gut! G'rad' in Verlegenheit sind s' komina, die Herren Professors, Heil s' gar nimma g'wußt ham, was si mir fragen o» worauf i hätt' a Antwort geben könnal Zur Teurung. Ich habe in Karlsbad in den drei Wo was mich Zvv Mark gekostet hat. DaS Pfund hundert Mark. Kindliche Logik. (Bei den. Vom Turf. „Sehen Sie diesen Menschen an! Der hat ein an sehnliches Vermögen sich auf Renn .„Gibt es wirklich Menschen, die durch Wetten reich werden?"" „Das nicht! Aber er hat mit Bier und Semmeln gehandelt."
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