Gerauton Wochenblatt. Wre».«. Wagner. Herausgeber, U 7 Oakford Sourt, Erst» Stock, Di»» tzi»lu dl« Hotel Inm,», >t »»» Eprxrl Straß«. Erlooton, ?a. »Itzllt«, i« d«n «er. Staat«». »2.00 Glch« Monat«, " t.OO Nach viutschtand, po»t«fr«t 2.50 vi« verdllttung d«» „Snanton Wochrn »«»"ch-n'Z>Vu"na ""s/d«?t» d««halb dl« b«ft« »->«,«»h«tt, «»»«>-«» ln dl«s«« TH-»< »«« «,»>«» «<»« ««<>« V-rbilituna ,u a«b>». Llltor«!»ttb»oSi<°»tLi:r»otov Donnerstag, 10. Juli 1913. Kiuig Georg über Attestat« Jk seinen Erinnerungen erzählt der Ehemalige französische Polizeibeamte Paoli. der der Könige", daß König Georg, den jetzt ein so tragt phe» Geschick ereilt hat. sich eines Ta «S zu ihm über Attentate äußerte. Der KSnig der Hellenen weilte da mal» im französischen Badeorte Air l«»-Baini, und Paoli war beauftrag, hinter den Kulissen über lein Wohl «mb Weh« zu wachen Da wurde dem Detektiv plötzlich die Ankunft «in«» jungen Rumänen angekündigt, der im Verdachte stand, einen Mord «schlag auf da» Leben de« König« Georg« W Planen. Ein dichte» Netz von Beobachtern ward alsbald um de« Rumänen „gezogen" und jeder seiner Schritte genau bewacht. Den «och glückte «» ihm «ine« Tag«». s«i -«n Wächtern zu «ntrinn«n und ir- Rat Paoli machte schließ lich dem Könige von der ganzen Af stre Mitteilung und bat ihn, auf der Hut Ml sein. Der König hört« ihn ruhig an. zuckte dann die Achseln und s»gte lächelnd zu Paoli: „Wissen Sie, mein Lieber, ich bin Fatalist. Wenn meine Stunde gekommen jst, werden weder Sie. noch ich selbst mich retten können. Ich werde mir doch wegen derartiger Dummheiten meinen Aus «nthalt in diesem schönen Badeorte nicht v«rderben lassen I" Und dann «rMlir er Paoii von einem Atten tate. da« einige Jahre zuvor auf ihn verübt worde» und dein er glücklich Nochmittag« fuhr er mit seiner Toch ter zum Hasen Phaleron, wie ge wöhnlich, ohne irgendwelche Eskorte, chlichter Bürger sich in den Stra ßen zu zeigen und alle» königlich« Mällig meinen Kopf während der Fahrt zur Seite wandte", so er» zählte König Georg, „sah ich au» einem Straßengraben zwei Flinten läufe auf mich gerichtet. Mit einem Sprung war ich aus den Füßen und stellte mich schützend vor meine Toch ter. Gleichzeitig durchzuckte eS mich blitzartig: Jetzt ist alles aus! Und wissen Sie. was ich tat? Ich begann laut zu zählen: Ein»! Zwei! Dreil aussprechen ich hatte meine Augen geschlossen als die Kugeln mir um die Ohren Pfiffen Ich war gerettet. Die Schurken hotten ihr Ziel verfehlt." Seit jener Zeit meinte König Georg, er sei gegen olle Attentate geseit. Siag Sing eine Hille. verneur Sulzer ernannte Spezial konumssär George A. Blake hat sei nen Bericht über die Zustände in Ging zu sehen und zu hören bekom nre. Der Aufenthalt in vielen Zel len, wo da» Licht feit achtzig Jahren niemals hereingekommen sei, sei un- Kosten anderer zu Privilegien ver helfe Der Bericht geht in all« Ein ßÄheiten sin und manche derselben find derart daß sie überhaupt nicht veröffentlicht werden können. Da« größte Unglück für den Men» scheu find meist die guten Freunde im Glück Jugend ist ein Schnelläufer, den jedoch da« Alt« stet« überholt. Gegen Gicht. Escheick>lüte und Hollurrderbeerb-lüte vermischt drei Stunden lang in Wasser kochen und dies«» Wosfer »u Fußbädern gebrau che«. E» wird versichert, daß hier «ff di« Sicht in 2 oder höchsten» 4 jLag«n verschwindet. Oder: man nimmt gewöhnliche» Kochsalz, füllt e» in Söckchen und legt es gut «avärmt aus die kranke St«lle. Die« wird wiederholt, bi« die Krankheit »«-settigt ist. So ost da» Säckchen kalt wird, ist da» Salz wegzuschüt ten übn frische» einzufüllen. Der Sellistspi»». Anläßlich de« Rücktritt» de» Pari, ser Polizeipräfekten LSpin« erinnert da« „Journal de« DSbatS" an ander, Polizeipräfekte und Polizeiminist«, die berÄhmt geworben sind, vor allem aber an Savary, Herzog von Rovigo, der unter Napoleon Polizeiminisber dar. In dieser Eigenschaft hatte er in wo die Bourbo nen im Exil lebten, ein« ganz geheim« Polizei untergebracht: hochgestellte Persönlichkeiten, bie zu bem kleinen Hofstaat beS König» gehörten, lie ferten gegen gut« Bezahlung alle Informationen, die man von ihnen verlangte. Al« Savary dm Jahre lSl« nach der Restauration nach Pari» zurückkehrt«, ließ König Lud wig XVIII. ihn rufen. „Herr Her zog", begann «, .wa» kostete eigent lich die Polizei, die Sie in Hartweil unterhielten?" „Hundertzwanzig bi« Hundertfünfzigtausend Frank, Majestät." „Da» ist nicht teuer", bemerkt« der König ironisch, „ich hatt« e« mir ungefähr auch so au«- gerechnet Ein« Ihrer Bericht erstatter war doch der Herzog d'Au mont, nicht wahr?" „Da» ist ein Staatsgeheimnis da» ich nicht preis geben kann, wenn Eure Majestät e» nicht ausdrücklich befehlen "—„Spre chen Sie nur offen, da ich üb« die sen Punkt sast schon ebensoviel weiß wi« Sie." „Da Eure Majestät so gut unterrichtet zu sein scheint, will ich nicht in Abrabe stellen, daß der Herzog d'Aumont mtr zweimal im Monat schrieb und mir alle», was am Hos« von Hartwell vorging, haarklein berichtete." „Und wie viel zahlten Sie ihm für diesen Dienst?" „Wenn ich mich rxh: erinner«, S-t,<XXI Frank im Jahre." „L4,<XXI Frankl Gehen Sie. Herr Herzog, wie wenig man sich aus die Nienschen verlassen bann. Er hat mir immer gesagt, daß « nur 12.000 Frank bekomme." Und während Sa vary dei dieser unerwarteten Enthül. lung etwas dumm dreinschaute, fuhr d« König fort: „Aber vielleicht tat er e» nur, um mir nicht Tantiemen zahlen zu müssen! die Berichte, die er Ihnen schickte, habe nämlich ich geschrieben!" Savary! Gesicht sah darum nicht klüger auS Z»j» der Schreckliche. S» gibt vor manchen Dingen keine andere Rettung, al» sie einfach als unmöglich zu bezeichnen, auch wenn sie ernsthafte Gewährsleute sinden, die ihr Wort und ihr« UsberzeuMnn dafür einsetzen. Man braucht nicht an die Wunder der Fakire ,u HMen. genug Unbergreisliches. Die Psycho logie wäre wohl die Wissenschaft, die istir Erforschung solcher dunkeln Zu samenhäng« am ehesten berechtigt und verpflichtet wäre. Da» Mate rial dazu aber wird ihu im wesentli chen Umfange die Völkerkunde zu Meiern haben. Nicht nur in Indien ist die Zauberei in rätselhafter Aus» Afrikaner von dem Wirken der Gei ster und Fetische einfach al» Aber glauben zu bezeichnen. Zuweilen aber läßt sich mindestens nicht leüg von den primitwen Menschen dann selHwerständlich den Geistern zuge schrieben «Verden. Da hat jetzt ein icher den Aberglauben beini Volks stamme der Ikom veröffentlicht, der in diesem Gobiete haust. Bei ihnen sind die Menschenopfer noch gebräuch lich und die Zaubermacht, die über das Volk herrscht, ist in eine Formel verkörpert, die al» Juju bezeichnet stirbt er ohne Gnade. Die Zauberei geschieht beispielsweise derart, dah man z'vei Stöcke über kreuz aus den den man beseitigt wünscht. E» sind tatsächlich zahlreich« Fälle bekannt geworden, in denen junge, ganz ge liches wurde au« AiOraiien berichtet. Allerdings liegt der Verdacht nahe, daß der Wirkung de« Juju mit etwa« Gist nachgeholfen wird, aber Silbern« Löffel, die beim verzch- Ein Berühmter sagte: .M«in Name ist jetzt so angesehen, daß ich, ohne Anstoß zu erregen da« Ver nünftigste behaupten darf." / Achtet darauf, daß // von euch ge- l kauften Hüte vor- H stehende Handels-^ '"a'kk haben, da > < F / dies eine Garantie 5 z M/»/ . des rechten Preise« und der Herrchen. Mode ist. Für Ihre« Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder slir Ihre Familie, wenn Sie wllnschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Food Es ist nicht, wa» wir sagen, sondern was die Wilch thut, welches die ganze Geschichte Ihrer Populiiriliit erziihlt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. »smgr, Gebrüder Trefz. Die fescheste» Pumps u. Oxsordsiu der Stadt von A2.V« aufwärts. Alle seiner, neuer Frühlings Borrath. Prächtig im Ansehen. Noch prächtiger im Tragen. Vrvr. 313 Spruee Straße. 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Unsere Fußsohle wäre so hart worre a» wie Leder, un mir sen uf d'r Strohe mit gebrochene Stee oder horch m Vtoppelfesd gelahfe wie niz. E» Hot en mancher Dahl« gesehft an d'r Gchlchvechnixrg. Awer alleweil lahft de» jung Kohr net meh barfießig. SS is net meh d'r Steil >m se dhune'S «enfach net. Un de Schuh löschte alleweil verdollt viel Geld. En Saar Buwefchud. Wa« zu mein« Zeit noch net emol en Dhaler gekoscht Hot, i» alleweil schier drei Thal«, un derbei net nächst so gut, juscht- en bissÄ sänzier, Eegentlich sen mir alle Esel selwert Schuld dran. So lang a» die Kinner kriege kenne, wa» se hawe w«lle, wäre s« Nrrrre, wann ss e» net nenmite, Dei Vatter Hot net sellerweg gedhu. Bill, un meiner ah net, un wann eS damals geHeese Hot: ,Nlx kummt rau«>" dann Heu mtr gewißt, was is wasl." .Well," segt d'r Bensch. .mein« Zwee misse nur den Summer bar fietzig lahf«. Se kriege eensach kee Schuh un ich wett Eich, se bleiwe dessetw«ge net im Hau» drin. Ich glahb, es sen im ganze Daunschip kee annere zwoe Buwe, was Mehner Kleeder verreiße, a» wie meine zwee. En Baar Hose hen ft w zwee Dag dorch, am Sitz un an die Knie. Mei Alte werd net serrig mit Flicke« un e» macht se so beeS, daß se die Kerl» n«t ?neh irnnerscht heeßt, as wie Reiß d«iwel: se kann sich net helf«, Hot s« gesoht. Wie die Luder es ferrig schun lang lch-bin drum hob ich usem Speicher en alte Dotv selig gebeert hen. Die Sohle Ware uskohr» dorch. awer es Ware en bar gute kelbslederne Rohr drgn. Ich hab se. eigewickelt, bin niwer zum Sahleklovper un hab ihn gesrogt. eb er mir do drauS net kennt zwee gute Hosebod« mache. Er Hot gelacht un gemeent. sor seller Parpes wäre s« schier en Vissel zu hart. „Sell macht en Deihenker aus," hab ich gesaht. „Die F«g is, ob's gedhuih wer« kann un eb Du es dhun Witt, wann ich die Hose herbring." „O, es kann Ichun gedhu werre un ich näh des Leder uf. wann Du es so Howe Witt sn Verteldhaler des Stick." So hab ich dann dem Sohleklop per die M>ee Vaor Hose gebrocht un am nächste Owed Ware ft serrig. Er Hot «i ganz scheener Dsck-ab draus gemacht un ich hab mich schun ge» sveet, daß es mir eiüihau en bar Dhaler sfhfe dat. Ich l)ob den Buwe die Hose gmie un gesaht: „So, die Mgt ihr morge ah. Ich denk, die macht Ihr net so schnell dorch." Die M>ee Gesichter hät Ihr sehne soll«. Je hen nix gesaht, juscht hen se mich so merkwerrig angeguckt, wie se die Heise unner d'r Arm geirmmne hen un in'» Bett sen Am nächst- Dag hen se bann die pätende Hose ange zog«, awer gegrummelt, daß se st«nne däte ain Sitz rum. se kennte schier net hocke. Ich hab ihne ge saht, sell dät schun weech werr«, wann se seen bar Dag gewahre hätte. Am Owed sen dann meine zwee nixnutzige Bengel gekumme, hen sich vor mich hiegestellt, mir die Hinnerseit zugedrcht un gesaht: „Do guck mal, Dotyl'' Will ich jo die Kränk kri»ge. en Jeder Hot Kvei drei Zoll große Löcher in dem Ledersttz g«hat. „Ihr GewitterSs«. wie hen Ihr juscht sell serrig gebrocht in een Dag?> ix«b ich gesaht. „Ei, ganz leicht. Eener Hot sich us d'r Schleif ftee gehockt un d'r Anner Hot ge dreht!" Nau was denkt Ihr vun so ebbe»?" Mir den all gelacht un d'r alt Dschcch Hot ihn gefragt, was er dann gedhun hät. „Was ich hab? Ei. was noch iwrig war vun die zwee Hosesitz, hat ich noch d'r alte Fäfchen weech gegerbt s» lang die Buw« die Hose angehatt hen. Ich hab misse mei Zorn au»- loi!e." D'r alt Hanljirg. Gt»at»ma»» und Künstler. »« ««M»»»» M»«r» «»«»». »» »t» Daß Bismarck und Richard W<X!» ner sich nicht allzu freundlich gegen, überstanden, wird bekannt sein. Per. sönlich begegnet sind sie sich wieder holt im Leben. Bismarck lud sogar kinmal. wi« der BismarckHublizist Poschinger xu berichten weiß, Richard wc«n« zu ein. Poschinger er- BHÜ davon: „Bismarck empfing Richard Wag ner in kleinem Familienkreise mit derselben ausgesuchten Hofsitte, wie wenn er etwa den Minister eine» verbündeten Staates zu begrüßen ge- Haidt hätte. Wagner führte die Für stin Bismarck zu Tisch, und «S hätte den Meister gSviß nicht iHerroscht und ihm daS Volbringen seine» Anliegens erleichtert, wenn Bismarck ihm auch nur ein Sein wenig von der Bewun derung ausgesprochen hätte, die Wag n« allerorts » der überschwenglich sten Weiffe zu finden gewohnt war. Genug, man sprach bei Tisch von vie len gleichgültigen Sachen, nur nicht von dem. Wa» Wagner» Sinn beweg te. Di« olympisch? Ruhe Bismarck» schnitt dem Meister das Wort in der inarck dit Männer, um Wogn« die Damen." Poschniger hat dm» vi«! später ein mal Gelegeicheit genommen, Bismarck befragen, und Bismarck äußerte sich t» der folgenden Weise: Hobe den illustren Gast mit »ll der Rücksicht empfangen, die Hm gcklihrt, nur war ich ihm mit teeren Händen gegenüd«. Die Förderung von Kunst und Wissenschaft gehört, wie Tie Nossen, noch der Reichsverfas fung nicht zu den Gegenständen, wo rauf sich die Kompetenz bis Reiches eifftreckk. E» steht aiber allerdings nicht« im Wege, daß auch hierfür von Reichswegen Selber billigt werden Der Reichstag könnte immerhin auch für ein Kunstwerk. wie es die Bay reuth« Festspiele find, eine Summe votieren. Zu der Zeit oSker, da Wag ner «ine solche Förderung un Auge hatte, waren die Verhältnisse nicht da «ch angetan. Es hätte erst der B-- weis erbracht werden müssen, daß es nicht auch so gehe. Auch weiß ich wahrlich nicht, ob der König von Bayern nicht gefunden hätte, dah>wir, cen «st für eine Sache von dieser Art weit förderlicher, all» der umständliche Apparat von Bundesrat und Reich s da« " Airf die fragen Poschinger», ob nicht aus dem kaiserlichen Disp»si tionSfoick» etwas für WagnerS Werk hätte ausgeworfen werden können, Rauchtabak schlietzllch nicht gelegen sein. „Aber, ich bitte Sie," sagte Herr Wogurka, „das ist doch ein sehr rcr Tabak. Zigarrenstummel, nun ja. das ist etwas Abscheuli üies, aber Spitzen, die man vor her abgeschnitten hat, dagegen ist nicht« zu sagen. Ich kann nur dringend emvfMen: samme!ln Sie Spitzen! Sie tun ein snlte» Werk damit." Gerade holte ich mir eine neue Zigarre heran». Aber mein Taschenmesser, mit dem ich dir Svitze abschneiden wollte, war stumpf, und gurka sab mir aufmerksam zu. Und dann schrie er' „Aber Sie ruinieren ja die gute Zigarre. Sie müssen die Svive belecken, ganz gehörig be lecken l" Putze» von Zinksachen. Gewöhn liche Roggeirkleie wird mit kochendem Wasser zu einem Brei angerührt und mit einer Handvoll Silbersand und ?twa» Vitriol durchmischt. Mit die iem Brei wird der Gegenstand oKge -icben, mit Wasser abgespült und mit ie Segenstände werden spi^zelblank. an dt« niemand gedacht, und di« t» diesem alle Entschlüsse von weltg»- !chichtlicher Bedeutung reifen ließe« di« Schaskung unserer Flotte. Und tst «« etwa ander» «» wir ans da« rein Menschliche und na- Klingen nicht «ich d« na tionale Saiten s«hr vernehmlich Sin» tiese Klust trennt ihn al» Kunstenthusiasten von allen, d» da» Wesen der Kunst unaibhänatg wissen wollen »>n den Objekten iqrer Dar künstlerischenAutdrucksmitt«! fn««n: Am höchsten hat noch stets sein Herz geschlagen, wenn sie sich ausmachte, den Helden der preußisch-deutschen Versangenheit zu huldig««, oder als Erzieherin den Sinn für die g»ßea vaterländischen Mter zu wecken und zu mehren. Er, der sich so «r» und oft im Nollsliode den Reicht-» d«r deutschen Seele offenbaren läßt, will nicht« von einer Kunst wisse», die dem mütterlichen Bode» Volkiwm» den Rücken kehrt. Von Grund au« deutsch, «der. wenn man s» will, germanisch »fei. ner die Art seine» Raturg<MZHl». Dem ernsten Reize der mlWUschen Lande öffnet er zuerst sei» e«Psk»gli che» S«müt. Früh horcht «r verste hend auf den Wellenschlag de« Mee re« und wird inne. wie sehr sei» gan ze« Wesen diesen webenden Stammen entgegenjubelt Dann wisder sHpxift s«in Auge schönh?it»trunk«n «>d le bensfroh über den leuchtende» deut schen Strom, über B«rg« u»d v»rg«n und, von den Höhen d«t Wa»gau« hcrad. über die g?1«g»«te» Gau« de? Elsaß. Mächtig zicht e» ihn wi« je tränkten Welt des Mitielmsere». Am unwiderstehlichsten aber winkt dt« her<be, stille, große Natur d«s Nord land«, wo die Element» geroant scher Uuzeit ttotzig sich und dem miide Hennt<>h rinde freundlich Willkomm Gedenken^^Män diesen Stätten gehaust, webt «» seine schimmernden Schleier Ä«r allzu grelle« Tageslicht und nährt j«ne» klar ausgeprägten, vom Vater ererb ten romantischen Sinn, der sich ge drungen fühlt, dos Gewesene inStei» und Er, wilder erstehen zu lassen, d«r die mystische Weihe mittelalterlicher Kaiserherrlichkeit vermißt und den Gegensatz jener'persönlich durchglühten Art gernianischen Kö nigtum» v> den geschästsnläßig-nüch ternen Bestimmungen der Staatsoer fassung gar sft schmerzlich empfind«» mag. Wie sehr das nationale Element die ganze Persönlichkeit des Kaiser» durchdringt, möge Schlüsse auch noch seine religiöse Eigenart dartun: Selbfi ein Mensch, dem tveder seine liberale Erziehung, noch die sonstigen Erkenntnisse unsrer Gegenwart den seines Handelns aus den Tiesen reli giöser Mächte zu schöpfen, oder sie wenigstens in die Nähe des Vereh rungswllrdigen zu rücken. Darin hang, darum betont er diese seine Ueberzeugung bei jeder Gelegenheit mit dringenden Worten darum schroffen und seine Persöavchkeit Puniajagd bei Halle. Der Direktor des Zoologisch« Gartens zu Holle a.S,, Staub uig«. Tier in eine Scheune treiben, wo es sich schließlich in einen Futterkasten verkroch Dort wurde der Puma ge war aus einer reisenden Menagerie entwichen und hatte während der Zeit seiner Freiheit die ganze Gegend in zroße Ausregung versetzt. k Vernicht« nie durch Mutwille». Argwohn. Hohn and Spott, was t» deinen Mitmenschen dos Edelste ist.
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