«Me> Mirzl«. Mein Mirzl hat ein Wuchs, schlank wia a Reh, llewe.l gelüstet ,s nur Wia schwarze Kirsch'n schau'n ihr' Guckerl aus, Einste Fleisch. weisch. Kurz, von mei'm Mirzl sagt jedweder Bua: Echau, Freunderl, Mirzl is appetit'li g'nua. wird gar? Js's da a Wunder, daß i bis ans Grab 'S Dirndl, die Mirzl, zum Fressen liab hab'? '« Rätsel. «. «»Ml , Kein Wunder. E r : Was lhr Herr Pap», Sie: Wurstsabrikant! Druckfehler (aus einem Heiratsgesuch) Suchender legt besonderen Wert darauf, daß die Dame gut gewaschen (gewachsen) ist. Fatale Verwechslung. (Hn zwei Bildern.) ich sehe, ist der Herr Nachbar selbst ein »Was sagen Sie? .. / H«bblch! Wenn Gott Beladen A P «5 Lchüyeii. Wer kann mir ein Beispiel für „Glück im Unglück" sagen? dem Tische stand. Gr,«stadtbild. Pöwlpack? Chemie. Professor: Was geschieht mit Gold, wenn es der freien Luft ausge setzt wird? Student: Es wird gestohlen' Rat. Immer sei standhaft im Glück wie im Unglück und trotzigen Hauptes! Ist das Schicksal ein Stier, mächtig sei Du ein Leu! Weinen lehrt! Bettler-Frechheit. Herr: Wollen Sie sich wa« ver- Bettler: Aber lieber Herr, das sundheit schädigen: denn Ihnen hat der Doktor bei Ihrer Konstitution sicher solche kleine Arbeiten verordnet, R-lenl Nch i in T > l s Ter große Preis. Der alte Oberst, das älteste Mit spräche er zu sich selber fuhr er dann fcrt: „Um ein Menschenleben hat es mir einst leid getan, zumol da doch ich will Ihnen die Geschichte im damals ganz junger Offizier, zu allen tollen Streichen aufgelegt. Ich ver brachte einen achttägige., Urlaub bei Verwandten in 8., wo ich den Mann, von dem ich Ihnen erzählen will, ,um ersten Mal« sah. Besonders viel Ver gnügen versprach ich mir von den drei letzten Tagen meines Urlaubs. Denn da war erstens am Frei'ag der große, elegante Hausball, dann am Sonn tag, d«r mir die Abschiedsstunde brachte, das Rennen, ein leitenes Ver- Und bei Gott, meine Herren, das Mädchen war schön! Ich sehe sie noch heieintreten mit dem stolzen Gesicht, aus dem die großen, b!ouen Augen strahlten. Rechts von ihr ging ein kleiner roter Husar mit keckem Lachen, so daß die weißen Zähne unt«r dem tunklen Bärtchen hervorb.itzten. Uns auf ihrer anderen Seite ging ein Mann, wie ich keinen wieder gesehen I>sbe. Man mußte den Kops schüt teln, wenn man sah, was die >!at>.r hier geschaffen hatte: eine Gestalt, hoch und schlank, von seltener Eben mäßigkeit. ganz besonders hervorge hen noch durch die knappe Uniform. Aber auf diesem Körper saß der Kozf das Gesicht kein:2- mir hatte. Und dieser lange Ulan machte seit einem halben Jahr der schönen Marie Lentzow reiten wollte. Nach Schluß des Ba'- Abend zu dem Wohltätigkeitsfeste. Mitte die schöne Marie, links den kelch starrte. Plötzlich wandte sich die „Wohl möglich", meinte der Man kübk. Doch de: kleine Husor schnellte empor. „Nicht wohl möglich, soii- Mit jähem Ru k beugte der Ulan sich vor, seine finsteren bohrten sich fast drohend in das Gesicht der schönen Marie. vier vor uns nieder. Ahnten w>r dä frevelhaft« Leichtsinn eines MäZch?ns haben sollte, die zwei aufein sein Sekundant in einem levorslehen .Haben Sie Lust, noch etwas Luft zu fragte er, als wir auf dulch den meinen, und so wanderten wir still die Straße entlang. Er war in seltsam freudiger Laune. bedeutungsvoll", unterbrach er endlich das Schweigen. „Es wird das Ren neu sein um den großen Preis meines Lebens." Und nach einer Weile fügte er unvermittelt, wohl aus seinen Ge danken heraus, hinzu: „Ich liebe das Mädchen." Plötzlich aber, wie geär gert, so viel seines Innern verraten zu haben, machte er lehrt, winlte eine Droschke heran und sagte mir hastig Lebewohl. auf der Rennbahn. Ohne viel Inter esse folgte man den ersten beiden Ren nen. Alle Aufmerksamkeit war auf den Großen Preis gerichtet. Wer würde ihn gewinnen? Die Meinun gen waren geteilt, bald hieß es: der Husar, bald: der Ulan. Ich stand neben der schönen Marie Lentzow, gnnz vorn und sah dem Aufgalopp zu. Ich sah die sechs Pferde vorüber jagen, sah zwei heiße Augen aus ei nem wild entschlossenen Gesicht her übergrüßen, sah die kecken Augen des das Glas am Auge. Ich sah die dichtgeschlossene Masse der sechs lich lösten sich zwei mehr und mehr ab und ließen den Trupp der übrigen hinter sich. Deutlich leuchteten der Glas sinken lassen, bleich stürzt sie sich Ich starrt durch mein Glas auf den Ulanen. Ich sehe ihn tief gebückt da hinjagen. Die ein plötzliches Zucken durch seinen Körper. Jetzt ist er hinüber! „Was ist mit ihm?" „Lebt er?' P st lesen: „Lieber Kamerad! Ich will Ihnen heute Beichte ablegen, mir Hürde auf uns zufliegen und füh'te das Ermatten meines Pferdes. Seite an Seite rasten wir noch dabin. doib Liebe, Ehre >nd Leben. Leben Sie wohl! Ihr N. v. 8. Der alt« Oberst schloß: „Um ihn hat es mir leid getan, meine HerTrn, Tchein und Lüge. „Die Welt will betrogen werden!" Ein sehr kluger Mann Hot diesen Satz einmal ausgesprochen und mit seinen Worten eines der größten Problem» in die Menschheit geworfen. Das tägliche Leben, unser Verkehr mit den Menschen scheint ja diesen Gedanken totsächlich zu bestätigen. Wir wün- Wenn man uns irgendeine Wahrheit sagen soll, muß sie mit Höflichkeit verbrämt werden. Wir wissen zum Beispiel, daß die tifch oder gar feindselig über uns denkt. Wenn man aber erzählt, wie sich dieser feindselige Mensch üb?r uns ausgelassen hat, sind wir verstimmt, zornig, obgleich wir doch nichts ande res erwarten konnten. Solche und ähnliche Fälle passieren fortwährend? immer wieder aber sind wir peinlich ganz Neues, ganz Besonderes wäre. Wir wissen doch, daß es im mensch lichen Getriebe so und nicht anders beschaffen ist; dennoch wollen wir im mer und immer mit unserem eigenen Wissen hinters Licht geführt werden. Es ist darum eigentlich gyr nicht ihrem Lebensprinzip erheben. Die Menschen wollen es. also betrügen wir sie. So sehen wir diese Superklugen an der Arbeit. Sie treten an uns heran als Eharlatane, die uns Sand tn die Augen streuen und uns mit großen Worten betäuben, als Prahler, die olles, was ihre Person betrifft, maßlos zu ihrem Lobe übertreiben, aks freche Gesellen mit kecken Redens arten die Leute mit den „großen Art. Wir treffen sie in allen Beru fen, i» allen Gefellschastsschichten, an allen Orten, wo man ruht, sich gesell schaftlich unterhält und auch wo man arbeitet. Immer suchen sie zu blen den. zu täuschen, zu imponieren und die großen Schwächen, die sie haben, mit trügerischen Worten zu verdecken. Es ist nur ein wahres Glück, daß meist nur momentane Knalleffekte sind, die recht kurze Dauer hoben. Ist die Bekanntschaft mit einem solchen Menschen nur kurz und flüchtig, so mag es geschehen, daß er den gewoll ten Eindruck hervorbringt, und wir die Täuschung für Wahrheit hallen. Dauern aber die Beziehungen länger, sz fällt ein Schleier des Truges nach dem andern, und die Lüge zeigt sich nach und nach in ihrer vollen Nackt heit. Denn schon bei der geringsten Unstimmigkeit erwacht unser Miß trauen ganz unbewußt, die Kritik setzt ein, wir fangen an zu prüfen, zu be obachten, zu zweifeln, und die Dinge bekommen immer klarer in unseren Augen die Geltung, die sie wirklich verdienen. ' D sch verbergen/ Die schönsten Worte ver fehlen ihren Znxck. Was einer in seinem Berufe nicht kann, kommt eines ger. d bl bt s d S Se' die Wirklichkeit, die Wahrheit, das Können, das uns im Leben weiter bringt. Schein und Lüge sinv nur Täuschungen des Augenblicks. Guter Rat. Frau Haupt mann Müller hat eben wieder für die Gastronen neue Glühkörper kau fen müssen. .Aergerlich über die sich oft wiederholende Ausgabe, fragt sie gesckSft ist: den besucht?" kcmmt der Pfarrer vom Kircbdors, der Förster, der Doktor, der Notar und der Gerichtsvollzieher." Splitter. Die schönste Zeit des Lebens ist die, ""b " 's Gipfel der Höflichkeit, nit ihm allein im leck gewordenen Rettungsboot befindet: „Gestatten, gnädiges Fräulein, daß ich mit Jh« Wirt i „So —na dös da zahlen S' 'ne Kleinigkeit mehr!" Dos bessere von zwe, Uebeln. Junge Frau: Heute will ich mal den ganzen Tag nicht Kla vier spielen, sondern der Köchin beim Kochen helfen. Er: Dann spiel' schon lieber Klo vier. Doktor Mumpitzer ist ein so leidenschaftlicher Angler, daß er seine Sprechstunden am Bache ab hält. Nicht abzuweisen. „Jh liche Bewerbungen eingegangen." „„Na, haben Sie denn schon je mand, der die alle erledigt?"" En fönt terrikl«. Onkeln Aber Paulchen, warum untersuchst du denn meinen Kopf so gründlich? Kleiner: Ach, Papa hat nämlich behauptet, du hättest eine eiserne Stirn! übrig?" Lehrer: „Wieso sechs?" ich." Tröstlich. > Gefeit gegen Hinaus werfen. „Denk Dir nur: unser kleiner Moritz ist die Treppe hinun tergestürzt und hat sich nicht ver letzt." „Der Junge muß GeschäflSreifen- der werden!" I A.: Frii- B. (einfallend): Hobe ich nicht ein gesehen, daß es ein Irrlicht war! Abhilfe. Dienstmädchen: Diesen Fleck, Herr' Müller, bringe ich mit de!!> besten Willen aus Ihrem Klein - Lieschen: Der Dorfschulz der seine Mittagsruhe hält.
Significant historical Pennsylvania newspapers