G, uuluu Wvcheabtau. Gr«».«. w»«»rr, Herausgeber U 7 Oaksord Eourt, Erster Stock, Monate, " Mach >)-iilschla»», portofrei. 2LO d"»ch-»^«iw«g"'^d,tt>' «Ulegendeii, An,«>g-n lheile de« Lvt«r«xl »t tk« ko»t VLge^^Svr»otor> Donnerstag, 17. April 1913. Heide» türkischer Befangen er in , M«»te»egr». Unter d«m TUel „Ein Grob der labenden" veröffeltntchi der .Secolo" »Wen Bericht seine» Sonderbericht «»patter» au» der in leb basten Farben da» schreckliche Lo» der türkischen Gefangenen in Montene gro schildert, Die montenarinischen iftsbörden Verbteten allen Fremden - lau Stätten de» Jammer», wo siib in« unglücklichen türkischen Soloa te» befinden, zu detreten, Heimlich konnte der italienische Journalist je doch in da» vager der Gefangenen, gelangen, An den Ufern des Reb «ivaflusle« Hausen sie dort in Höhlen, Der Berichterstatter erzählt: In einer Eck« einer der Höhle» lagen zwanzig Leiber mit Armen und Beinen zusammengeballt, um dt« Pirchterliche Kilt« leichter zu ertra gen, Ein gröblicher Geruch schluo «mr entgegen. Da erhob einer au» der Reih« der Elenden sein Haupt »Md zwei große Lugen starrl«n mich an, die zwischen den blutlosen Wan gen hervorleuchteten. Bald umga ben mich von alle» Gelten entsetzliche Knallen, Einer der Befangenen schilderte t»ir die Oualen, di« sie all« zu er-' Hulden hätten. Dieser Gefangene ist liin naiver Mensch, Er w?iß, wa» e» hecht, türkischer Befangener in den Handen der Montenegriner zu sein, trägt dem Haß de» Volle« gegen die Türken Rechnung, Aber die mon tenegrinische Militärbehörde maß« stch geradezu da» Recht an, die Ge sangenen zu töten, nicht indem sie sie ste wie wütende Hunde in dies« Höh len sperrt, wo Killte, Hunger und iKvanGett täglich ihr« Opfer fordern, der Gefangenen nach Podgoritza ge tchickt. wo sie ni«drigsteDiensteverrich »n müssen. Wenn sich jemand gegen picke in bie Weiche zur Ruhe ver- Wiesen, Wa« Berlin au Steuern a«fbri»gt. Die gesamten Steuern hat der Ma gistrat Berlin in den Stat für 1913 Vit 99,087,30 Mark eingestellt, da» pnd 7,7t)6,?24 Mark mehr als für ItINL. Nach Abzug der Kosten mit Mark würden 95.K19.598 verbleiben. Der Magistrat hat «,!> von 28,9 Millionen Mark bei der Br>mdwertsteuer, Die Gewerbesteuer M über 14,7 Millionen Mark brin» 77> l.t>cX> Mark, die Hundesteuer 1,1 Millionen Mark, die Betriebssteuer R 7 t.OW Mark, die Wanderlager steucr 2(XXI Mark und die Biersteuer tU. Millionen Mark, während die ttvwsteuer mit rund Million allrrding» die Bicrsteuer Millio »eii Mark und die Kinosteuer fast H>nso viel im ersten Jahre einbrin gen wird, ist noch sehr fraglich. Die Bil i brauer haben den Ertrag der viersteuer auf «00,00« bis 7l)0,lX>l1 Mnlk geschäht und die Kinosteuer soll «uck nur 1 Million Mark ergeben, vorcusgeseyt, daß beide Steuern von angeni mmen werden, was heute noch fraglich erscheint. Hundert Semester Dozent. Der Geheim« Hofrot Professor Dr, Johanne» Ranke dozierte am 23, hundert Dein«fter an der Vtünchener Universität- Er begann al» Privatdo»ent mit Normungen tktxr Anthropologt«, und dies« Kol l«a» Wt er h«ut« noch. Daneben hat er mtdizintsch-physiologtsche vor llhp>S«» uod Vortrü«« üb«r alla»- »itn« Naturg«schichte ««halte». Jo hanne» Rani« ist der Nestor der deut schen anthropologischen Wiswchh-rst. Da »r pch körperlich und geipiq einer Krisch« «rfveut. ist >mp,n«b. dad «r sich »och g«rou«« geit tck«r «efotgriich«» L«h» und g«r ftÄStiailM wtÄ widm« »««. Ei» französische» Zukunftsbild. Wird sich Frankreich entschließen, «in« Notion M>eit«n Ranges zu wer» d«n? Diese peinliche Frage sucht Andr6 Lichtenberger, der Versasset de» patriotischen Roman» .Just« L«h«l Alsacien", in der .Opinion" zu beantworten. Er sagt: »Eine Nation von 40 Millionen, tärisch Trotz bieten, die SS Millio noch etwa zwanzig Jahr«, wenn auch langsamer, al» bisher. zun«hmen wird, aber nur um den Preis einer fortwährenden Willensanstrengung und fortwährender schmerzlicher Opfer, Wir müssen uns «ine Gesin nung aneigne», wie sie in gewissen Republiken de« Altertum» vorhanden war, wo di« militärischen Rücksichten alle anderen zurückdrängten. Für diese schwere Aufgabe ist aber unsere Nation in ihrer Mehrheit, wie e« scheint, nicht genug vorbereitet. Wenn sie un» zu sehr erschreckt, ,so müssen wir wenigstens vermeiden, neii den Vortritt zu lassen, welch« di« Fähigkeit behalten, die Welt zu len kungslos bleiben und daher auf di« Dau«r lächerlich werden. Wir müs sen di« Redensarten von nationaler lichkeit besser entspreche», al» der versasser selbst glaubt. Wa» zu gen Dienstzeit bettifft, so mehrt sich di« Opposition gegen diese Maßregel bedenklich, Di« .Bataille Syndica liste' ruft schon in der Ueberschrift au»: .Gegen die Rückkehr zum DreijahreSgesetz wird sich die ganze Arbeiterklasse erheben", und nicht viel gemäßigter drückt sich die mairits" au». Aber auch die tech »ischen^Nutoritäten mehr«» sich. Ge- al» A utoritA in Altspruch herbeizueilen. Die Verteidiger der dreijährigen Dienstzeit glauben nicht an die Reserven, weil sie an dem ver alteten Begriffe des Berufsheeres die Soldaten uiinötig verstimmt. Dieses dritte Jahr, das man wieder berstellen will, ist dasjenige des Anti- Patriotische Gefühl erschüttert. rig« Dienstzeit wenigstens vorläu fig zu bekämpfen. Nach der Ansicht dieses Fachmannes, der es in der Nr ist da» ZweijahreSgesetz von I9OS nie Gunst oder aus Nachlässigkeit hat man sehr viele Ausnähme» zugelas sen. Man müsse daher zuerst einen ernstlichen Versuch machen, aus dem Iw«iiahre«dienst alle» zu machen n«chen sei, bevor man die tnikmal für eine» Freiheit« krieg er. Tai für den al» erste« Opfer der Freiheitskriege gefallenen Freiherrn v. Blomberg errichtete Denkmal vor der Bartholomäu»kirche am König»- tor in Berlin ist feierlich enthüllt pord«n. An der Feier nahm der Fürst zu Lippe al» Landesherr der Blomberg teil. Di» städtischen Be- Hörden und die Garnison waren durch Abordnungen verirrten H / Achtet darauf, daß die von euch ge- l ? >--> kauften Hüte vor- H stehende Handels-^ //>F marke haben, da < / / eM Garantie ? /I/ - des rechten Preises und der herrschen- Für Ihren Säugling der ein gute« Nahrungsmittel nöthig hat, oder siir Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tiffue Food Es ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche» dt« ganze Geschichte Ihrer Populärititt erzählt. 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Der westliche Teil de» Winterpalaste», der Parkähnliche glitzernden Palästen, wird, wie e» heißt, al»bald nach dem Fortzug der kaiserlichen Familie vom Präsidenten der Republik in Benutzung genommen werden, und die jetzig« vornehme Stille wird dort einem geräuschvol len Treiben Platz machen. Wie man hört, soll der nördliche Teil de» San- Hai mit der großen Marmorbrücke öffentlicher Park werden, und fall», wa» vorauszusehen ist. bald daraus auch der seit den Boxer-Unruhen ver schlossen gehaltene Palastteil, i» dem der berühmte Kohlenhügel liegt, ebenfall» dem Publikum geöffnet wird, so wird Peking nach d«m Vor bild anderer Großstädte künstig ebensall» mehrere .Lungen"' für frische Luft und Walde»duft auf weise». woran e» j«tzt so sehr man gelt, In welchem d«r Paläste der verbotenen Stadt Juanschikai und der jedesmalige Präsident später selbst Wohnung nehmen wird, steht noch dahin, e» dürfte gerade Juan schikai vielleicht nicht sehr sympathisch lassen de» Hofe» in das noch eben warme Nest zu setzen und die Gesand ten an der Stelle zu empfangen, wo si« noch vor kurzer Zeit mit vielem Pomp von de» Kaiser» Majestät oder der alten Kaiserin-Witwe in feier licher Audienz begrüßt worden sind Auch ist jedenfalls dem Gerücht nicht Glauben zu schenken, das besagt, Juanschikai gehe mit der Absicht um, im südlichen Teil des Danhai, auf jener kleinen einsamen Jns«l im Nanhai, seine künstige auf- Kwanghsü, der Märtyrer aus Tliinas Thron, etwa zehn Jahre seines Le bens mit aus Juanschikais Betreiben von der alten Kaiserin-Witwe Tsehsi gesangen gehalten wurde. Höchst wahrscheinlich wird Juanschikai den südlichen Teil bei neuen, bisher noch nicht bezogenen Prinzregenten-Pa lais, im Westen der Verbotenen Stadt und dicht angrenzend an den nördlichen Teil dieses Palastes dem Kabinett vorbehalten, bis er, wenn erst die Wogen sich mehr geglättet haben und einige Jahre inS Land ge zogen sind, seine Residenz in das Herz der Verbotenen Stadt selbst verlegt. Abgeschlossen wird diese voraussichtlich nicht mehr lange blei ben, da das in Peking eine zu große Verkehrshinderung ohne Not dedeu- Durchlaß von Süd nach Nord und West nach Ost durch je drei Tore zu gewähren, sodaß aus diese Weise spä ter ein ganz neue» gefälliges Stadt viertel in Peking erstehen wird, Modernen Anschauungen huldigen heutzutage in Peking schon ganz die Beamten und Offiziere, Mit dem Wechsel der Kleider und dem Abschnei, den de» lästigen Zopfes haben sie Peking, an ihrer Tpitze die Offiziere des Generalstabs und des Kriegs- Ministeriums gefolgt, Peking wird Die best« Quelle des Unsittlichen ist samtwillrn widerstreiten, wie Haß, Rache, Nachlässigkeit, Gleichgültig keit gegen allgemeine Interessen Scl)eriS'g-derkauk Wetthvollem Gkundeigcnthum. Freitag, 25. April 1913. Freitag, den SS. April ». D. ISIZ, um >U Uhr Bormittag« de« besag >en Tage», alle die u^laliressea P. F. Couuor, Scheriff. Donnerstag, d» In oer »ng«egenheit de» stahls der Kölner Kaiserkrtte wurden am 11. Dezember v, Js vom Land gericht Köln zwei der »ng«aogtri> wegen schweren Diebstahl» zu 7 Jah ren Zuchthaus und 7 Jahren Ed,- Verlust verurteilt, während d«i Mt angeklagt« wegen Hebler«t »« Ge fängnisstrafen verurteilt würd«». Gegen da» Urteil hatte ««r der HauPta-geNatfte, der JatrS Kniep, Berufung einglast, di» jetzt vom Reich»gericht »«»arftz» w»»he, i!
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