Ein Athlet ließ im Hotel seinen Schirm stehen und legte einen Zettel wzu, auf dem stand: Dieser Schirm gehört einem Mann, der mit einer Hand zwei Zentner hebt. Er kommt in 10 Minuten wieder! Als er zurückkam, war der Schirm verschwunden; dafür lag ein Zettel da, auf dem stand: Diesen Schirm nahm ein Mann, der in einer Stunde drei Meilen zurücklegt. Er kommt nicht wieder! Der alte Posten, Zwei Freunde treffen nach ein paar Jah ren wieder einmal zusammen, „Na, für wen arbeitest Du jetzt?" erlundigt sich der eine. „Immer noch für die selben Leute," sagte der andere: „mei i,.e» etabliert. Hallo, Herr Rechtsanwalt, wo hin so eilig? Möbel kaufen! Was für Möbel? Den Sessel für den Klienten! ,Du lebst also sehr glücklich mit Dei- O weh! Bräutigam: Also, dein Va i«>' will sich vom Geschäft zurückzie wohl bedeutendes Vermögen? Braut: Das nicht aber er denkt, du hättest welches! Aha! Mama: „Also Du Tochter: »Ja Mama!" wenn der Großvater stirbt, kommt Geld ins Haus!" ' Tochter: „Aber der Herr F,, von ter!" He nicht Dein Ernst s«in!" „Aber Ro- Schmuck nicht auch «in« Imitativ»?" und die klebrigen Zuckerplätzchen. „Holde Maid, du bist mein Le'en! Laß Dir drauf das Siegel geben!" Armer Jüngling, du bleibst kle ben! (Mutter lauert schon daneben^ Unbedachte Kritik. Fräulein: „Finden Sie nicht, daß ich auf dieser Photographie um zehn Jahre jünger aussehe, als n»s der anderen?" Herr: „Das muß ich zugeben. Die andere hat aber den Vorzug, daß sie ähnlicher ist!" Erklärlich. 5 'F ,7 -> I „Trink mal, Freundchen, dir kol lerts im Magen." „Ist das ein Wunder, wenn man Truthahn gegessen hat und deiner ro ten Krawatte gegenüber sitzt?" Der Schriftsteller Schmidt läßt ja in B,: „Das ist ein Erbfehler, sein Maßvoll. Zapfer: Hör', Wirt, warum läßt der Herr Förster die frische vol le Maß immer so lang unangetrunken stehen? Wirt: Es hat ihm jüngst jemand vorgeworfen, er könne sich nicht maß voll benehmen. Nun zeigt er's ih ren! Bibelfest. Mann (ausge regt): „Das sage ich Dir, Du gehst mir nicht mehr zu Deiner Mama, und wenn sie kommt . . ." Frau (weinend): „In der Bibe> steht, Du Vater und Mutter Ich glaube kaum (Ter Baum ist 'ne Kastanie,) Die Liebe zu dem Fernen. Von Ossip Dymow, Arkadij Sergejewitsch, Beamter zwölster Klasse, ein ganz vernünsti g«r, gutmütiger Mann, wurde kreide bleich, als er eines Tages die Mor genzeitung össnete. Ungekämmt und ungewaschen in Morgenpantoffeln, stürzte er direkt zu seiner Frau. „Was ist passiert?" „Ein Unglück", «rwiderte Arkadij Serg«jewitsch. „Ich bin sicher, ich fühle, daß er es ist." „Wer denn?" „P«rlowski hat sich «rschoss«»", flüsterte der Beamt« mit leis«r Stim me. Trotz des aufrichtigen Schmer zes und des Kummers empfand er in einem Winktl d«s Herzens jene eigen tümliche Freude der Befriedigung, die uns stets übermannt, wenn wir ein eingetroffenes Unglück übermitteln. „Nikolaj Alexandrowitfch? Unmög lich!" „Hier, lies!" D«r B«amte überreichte der Frau das Zeitungsblatt, In einem schwat zen Trauerrand stand folgende nonce: „Mit tiefem Schmerz teilen die Freunde den plötzlich eingetrete nen Tod Nitolaj Akxandrowitfch Perlowski mit." „Wo steht denn, daß er sich erschos sen habe?" fragte di« Frau und blickte ihren Mann erschrocken an, „Was denn sonst? Plötz.ich einge- Vielleicht hat er sich rergistet. Das wird nicht veröffentlicht." Die Ehe gatt«» schwiegen, aber sie dachten an en. „Es ist meine Schuld", sagte der Beamte schließlich. „Hör' doch endlich aus, Kadja." „Ich w«!ß «s, aber ich habe «ine Sünd« auf mich geladen." „Vielleicht ist er es gar nicht. Dieser Nam« kommt oft vor." «s führte zu keinem Resultat" Vor etwa acht Tagen war Per lowski zum letztenmal b«i ihm, er raucht« verdrießlich, klagte verdrieß lich über das Schicksal, trank drei Glas Te« und bat schließlich um zehn Rubel „bis Donnerstag." Arkadij Sergejewitsch überlegte, daß dies« zehn Rubel mit dem früher Geliehenen ein ganz nettes Sümm chen ergaben, er sammelte Mut, blickte dem Gast ins G«sicht und schlug ihm sein« Bitte ab. Im Vorzimmer wun derte er sich über den armseligen Scmmermantel, in dem Perlowski b«i dem kalten Wetter spazierte, aber er änderte seinen Entschluß nicht und gab ihm das Geld nicht. Als er jetzt aus der Zeitung von dem Selbstmord des alt«n Kam«ra den «rfuhr, empfand «r Gewissens bisse, die ihn quält«n. „Zehn Rubel! Wenn man be denkt, daß ein Mensch sich wegen einer solchen Lappalie das Leben nimmt. Ich hätte gern auch hundert hingege ben. Nimm sie, tu mir den Gesal len wenn du nur am Leben bleibst." „Man hätte es sich denken können, daß er sich erschießen würd«", be stätigte die Frau. „Ich dachte mir so gar damals . . . solche Leute klam mern sich ans Leben, rappeln sich her aus, und dann töten sie sich wez«n einer Kleinigkeit. Wie schade, wie „Ja. wenn man gewußt hätte, daß es so kommen würde!" rechtfertigte sich der Beamte, „Du hättest ihm in jedem Fall« etwas geben sollen. Er hatte so trau rige Augen", seufzt« die Frau. „Ich will erfahren, wann die Beer digung stattfindet, und alles beschloß der Gatu, „Am Ende ist es wirklich ein Namensvetter?!" Arkadij Sergejewitsch ging in sein Zimmer, Bald darauf klingelte es. Da er de,: Briefträger vermutete, öff net« er die Tür. Vor ihm stand Nikolaj Alexandra witsch Perlowski in seinem armseli gen So.nmerüberzieher und mit den traurigen Augen . . . Der Beamte bist es! Wie freue ich mich! Hast du schon Tee getrunken? Manesckika, wir haben einen Gast," rief er, „Ni kolaj Alexandrowitsch Perlowski ist getomm«n. Ich freue mich, Dich zu sehen. Wie geht es Dir? Nimm den mantek ab. Manefchka, hörst Tu?" Der Gast, der sich über diese Lie benswürdigkeit nicht wenig wunderte, lächelte verlegen. Aber da sie ihm sehr gelegen kam, sagte er: „Ich kom treibt mich aus de/ Wohnung fort. Vielleicht kannst Du mir bis Sonn abend fünf Rubel geben? Ich bin in einer furchbar unangenehmen Lage." Die Heiterkeit verschwand von dem Antlch des Arkadij Sergejewitsch, er sah mit festem Blick ins Antlitz des Esel! Wieder wegen Geld! Wie er Kein Wort zuviel. Kein Wort zu wenig und kein Wort zu viel spricht der korrekte Mensch, wenn er sich mit jemand unterhält oder geschäftlich verhandelt. Auch in Erziehungss.ichen, im Verkehr schöne Mittelmaß beibehalten. Er an ihm es sei denn ein anderer, ebenso beherrschter Mensch. Das was dem Menichen R«iz verleiht, ihn uns lieb und angenehm macht, ist jener klein« Ueberschwang, de' seinem Wesen keinen Damm setzt, der die Ge fühle nicht ängstlich abmißt vmd wägt. Es ist .in großer Unterschied zwischen einem Verschwender und ei sich heraus und über sich selbst hin ausgehen. Nur der Mitteilsame nimmt den anderen für sich ein. fchen einem Geschwätzigen und einem Gesprächigen, Es soll auch niemand, der sich Freunde Hachen will, etwa niemand ohn« einen Umweg an sein Zi«l. Deshalb ist es auch nicht im mer am Platz, unaufgefordc'.t seine tig zu verschweigen, was man deiut. Erziehung zum Takt das war« du Losung, die jedes Elternpaar beachten Das Ballet. In der Geschichte des Balletts spielt« der Name des französischen „Sonnenkönigs" Ludwigs XIV. ei ne große Rolle; im Jahre 1661 be gründete dieser tanzliebende König in Paris eine eigen« Tanz - Akade mie, und er zählte Herzöge und Her zoginnen, Marquis und Marquisen zu seinem Tanzgefolge. In den vom König entworfenen Statuten der ei genartigen Akademie wird die Tanz kunst als „eine der notwendigsten Künste zur Pflege des Körpers" ve zeichnet. Si« soll auch Geschick geben „zu den Waffenübungen für diejeni fen sind bis zum Jahre 1772 stets Italien; mitten auf dem Rücken las man „une-forschtes Australgebiet". Solche Typen waren ferner der „Fluß" mit Uhrkette aus grünem Schilf und l,en Taschen voll Wasser moos und Binsen, auch der „Lump', Egoistische Wohltat. Ihrer Krankheit jetzt etwas für Sie?" Alter Herr: „Ja. sie zahlen die Prämie für in«ine Lebensversiche rung!" Gemütlichkeit. französischen Grafen N. N. zu Tisch mit einem Franzosen in d«ssen Lan dessprache zu unterhalten. Doch sollie ich Verlegenheit bald enthoben Und als ich bald des Rätsels Lösung ber und behaglich zu daß, falls ein Besuch plötzlich «intr,tt, nicht erst für Ordnung «tc, gesorgt zu werden braucht, d«nn di«feS Hin- dnd Her laufen stört arg das Sichwohlbcfindin und das in den Räu freut. Ja, hier ist gut sein! Da, wo die Lust so weich und rein, so und Wunde, -iur Zeit, k«it. Wir liekxn j:ne M«nschen, wenn sie uns auch nicht durch Familienbande, durch enge Freuncschast verwandt sind. Wir lieb«n sie traft de: Sym pathie, di« Gu.» mit Gutem ver- Uhr überreichte. Mit „Pardon, ich Benutzte Eitelkeit. „Jh- Sie ihr die abgewöhnt?" „„Ähr einfach! Ich habe den Spiegel hier im Zimmer etwas höhe? Teplazicrte Höflichkeit. „Nichtsnutzige Bande wen soll ich denn nun zuerst durchhauen vou Euch?" Gliick ff-ehabt. in Ihrer Jugend viel Glück bei dem schönen Geschlecht gehabt?" „Wie Sie sehen, sehr viel!" „Wieso, wie ich sehe." „Na, ich bin noch unverheiratet." Vorsichtig. Frau (vor der Geburtstagsfeier zum Gatten): „Fritz, dem Richter wollen wir eine bessere Flasche hinstellen, wie den anderen! Gästen; wir können ja dasselbe Eti-! quette drauskleben ich habe näm-j lich gehört, der wird den Toast auf Guter Grund. „Na, Haselbauer, Sie schreiben doch, daß Sie Husten haben, derweil haben Sie Rheumatismus, Das ist doch ganz was anderes!" „Na ja, Herr Dottor, dös is gewiß. Aber mei' Alte und ich wir tonnten uns nimmer ausdeute, wie dös muß geschriebe sein, dös schreckliche Wort „Rheumatismus", drum habe wir Huste geschriebe, dös habe wir Die Depesche. Hausherr ldessen Familie in der Soriüüerfri- Ein« Schatteuseite. „Ach, Herr Meier, Ihre Töchter sind die reinsten Göttinnen." .Ja, leider, darum werden sie auch von den jungen Leuten nur ange betet, aber nicht geheiratet." Saubere Rangen. Ma dame (pikiert): „Gott, tun Ti< doch ' AUS,« d k'Mm'e: „Cie'hakn ja schon wieder eine Schüssel zerbro chen!" Mädchen: „Ich habe sie nur auf den Fußboden fallen lassen. Zerbrochen ist sie ganz alleine." Durch die Blume. Re dakteur: „Wer war der erste Hu morist?" ! Schriftsteller: „Das weiß ich ! nicht!" Redakteur: „Das sollten Sie doch aber wissen! Sie schicken uns doch Istine Witze!" Herr: „Was, M Dollars? Glau- Unsummen ver
Significant historical Pennsylvania newspapers