M WM „An Kiiminalromr»! von Erich Ebenstem. (2. Fortsetzung.) „Du bist wohl toll?" „Nicht im mindesten. Ich liebe ihn nur. Das heißt: Ich weiß, daß er mich nie nötiger brauchte als jetzt. Mich und meine Liebe. Der Arme! Wenn Mutter Rabl tot ist, so h.,t mand, der ihn liebt und zu ihm steht... aber er soll wissen, daß ich zu ihm stehe unter allen Umständen selbst wenn sie ihn verurteilen würden!!" „Melitta! Ich verbiete Dir..." te. Nachdenklich in die Ferne star rend, sprach sie weiter: „O, ich werde schon Mittel und Wege finden, u:n ihn dies wissen zu lassen. Ich weroe auch gar kein Geheimnis mehr inn gehen. im Gesicht, sie an. „Wo willst Du ken..." IV. . B hst , ' Man hatte ihn an Mutter RablZ Warmer schuldig? von Entsetzen beim Anblick der Lei che. Dieses konvulsivische Zittern, Hände vors Gesicht schlagen gen Taschentücher von ihm herrühr ten. Daß er sein blutbeflecktes Bein nen schweren süßen Wein vorgesetzt, da er stets nur Wasser trinke. So habe er heftiges Nasenbluten bekom „Wie war dieser Abschied?" fragte Leben?" nannt» S s nich geben. Meine Muttev hat mich eben gelehrt, „Frau Rabl" zu sagen. Svii ter sagte ich manchmal te. Ich denke, die Verwandtschast „Wann starb Ihr Vater?" „Ich habe ihn kaum gekannt. Ich glaube, ich war erst vier Jahre alt. Damals lebten wir noch in Wien." „Und später zog Ihre Mutter hier her?" „Ja, nach Vaters Tod. Frau ihr Näharbeit. Als Mutter starb, war ich fünfzehn Jahre alt. Frau Rabl meinte, es sei am besten, wenn ich Lehrer würde, und erbot sich, ei nen Teil der Studienkosten zu tra gen. Das andere erwarb ich nn« durch Lektionen dazu." „Den Wunsch, daß Sie zu ihr zie hen, sprach Sie nie aus?" gangen. Sie benützte den größten Teil ihrer Wohnung als Magazin und führte keinen regelrechten Haus halt. Ihre Mahlzeiten nahm sie mäßig ein." „Gab es nicht in letzter Zeit eiue Art Zerwürfnis zwischen Ihnen unv Mutter Rabl?" Dunkle Röte überzog für einen Augenblick Eislers Gesicht. Dann antwortete er beklommen: „Nein, nur eine kleine Entfremdung. Aber dies ist eine reine Privatangelegenheit, dii nicht hierher gehört." „Ich muß trotzdem darauf bestehen! Wodurch entstand die Entfremdung?" „Es ... es handelt sich um mein Interesse für... eine junge Dame." „Das sie nicht billigte?" „Nein! Sie verlangte, daß ich es mir aus dem Kopf schlagt, und das konnte ich nicht!" gleichen zu denken. Auch fürchte,, sie wahrscheinlich Unannehmlichkeiten für sich selbst!" „Die Tochter von Frau Rabls Hausherrn, Fräulein v. Brankow. Aber ich bitte dringend, ihren Namen nen Augenblick und fuhr dann ent schlossen fort: „Fräulein v. Bran kow weiß natürlich gar nichts von meinen Gefühlen für sie. Sie und ihre Eltern würden mit Recht entrü stet sein, wenn sie davon erführen .." „Schon gut! Erzählen Sie von jenem Abschied weiter. Frau Rabl begleitete Sie also bis in den Gar ten? Was sagte sie dabei?" von meinem neuen Bestimmungsort, und sie äußerte die Absicht, mich gleich am nächsten Sonntag dort zu besuchen, da an diesem Tage mein Geburtstag ist." Der Untersuchungsrichter machte „So! Weiter sagte sie nichts?" nen versperrte." neun Uhr das Tor schloß, alle Win kel es war niemand im HauS. In Mutter Rabls Wohnung waren reist ist, durch Rollbalken geschlossen. „Ich weiß es nicht!" „Gibt es irgend eine Person, auf „Nein!" „Hatte Frau Rabl vielleicht Fein se? Sie verlieh Geld auf Pfänder men!" > „Mutter Rabl hat nie einem Men > schen Uebles getan. Sie war weder lich dabei bleiben, Nasenbluten ge habt zu haben? Es ist dies ein so alter, abgebrauchter Kniff —" „Es ist die Wahrheit, Herr Un „Sie werden sich vielleicht doch ei nes Besseren besinnen, wenn ich Ih nen sage, daß unter Frau Rabls Sa chen zwei Verzeichnisse gefunden wur den, welche genaue Angaben einerseiis enthalten. Nach jenen Verzeichnissen fehlt von der ganzen Habe der alten Frau nichts als jene fünfhundert Kronen, die man bei Ihnen fand!" Eisler schwieg. „Haben Sie verstanden?" fuhr de? Untersuchungsrichter mit schwere? Betonung fort. „Es fehlt sonst nichts! Es war also kein Raubmord. Und Feinde hat Frau Rabl nach Ihrer eigenen Aussage nicht besessen! E» war auch wieder nach Ihrer eige nen Aussage keinem Fremden möglich, in das Haus zu dringen. Dagegen hatten Sie, als künftige. Erbe, wohl ein starkes Interesse, die Erblasserin gewaltsam aus de,,. Wege zu schaffen, um zu Ihrem Er be zu gelangen! Sie allein hatten Sie waren in der Nacht der Tat im Haufe. Ihre blutigen Fingerab drucke fanden sich, wie die daktylosko pische Untersuchung feststellt, nicht bloß am Rande der Waschschüssel, sondern auch am linken Arm der To ten. Niemand sah Sie das Haus verlassen. Der Anblick der Leiche rief ein Entlehen in Ihnen hervor, wie naiv!" Felix Eisler blickte verstört auf. Dann fuhr er sich mit der Hand über „Stellen Sie sich nur nicht so un wissend!" rief Dr. Wasmut ärger lich. „Sie haben ja doch nach Er- Leichenblässe deckte Eislers Gesichi. Richter wie entgeistert an. Dann schlug er aufstöhnend beide Händc vor das Antlitz. lch! Ich!?" stammelte er sches Schluchzen aus. Er schien ganz gebrochen. SilaS Hempel rückte unruhig auf seinem Stuhl herum. Wasmut aber suchte die weiche Stimmung zu benutzen. dem ungewohnten Weingenuß betrug len und sinaen Streit an mit Mut 'er Rabl? Im Affekt kann es wohl passieren, daß man dann..." „Ich habe nichts zu gestehen," un terbrach ihn der Gefangene, wild auffabrend. „Es ist fchmäblich, daß Sie Ihre Macht dazu beniitzen, mir ein Geständnis abzupressen, das i'? nie machen werde! Nie! nie! nie: Denn ich bin unschuldig ob Sie dann besann er sich plöklich. Die jäh aufflackernde Wut erlosch und mach te wieder tiefster Niedergeschlagenheit ' ist ia doch verschandelt lind alle? zu Ende. Alles zu Ende...!" Masmut ließ ihn in die Zell' ,Was sagst Du jetzt? So"sanki. wie er sich anfangs gab. ist er Wohl jekt ein Messer zur Hand gehabt bätte, ich glaube, er würde es mir in Silas Hempel saate nichts. In tie- Wasmut lächelte. Er kannte diese seinem Benehmen dafür aber —" «Es ist einfach «in lückenloser In- „Wieso?" Eisler ist ein hübscher Bursche, Ta/i" """beste Motiv zu. Ds ll H l s t V. Als Silas Hempel spät abends Dir?" „Jawohl! Melitta v. Brankow! Rücken. Stolz wie eine Königin „Laß die dummen Witze! WaS wollte sie?" „O, alles Mögliche! Erstens m'r „Weiter!" gelegenheit stehe? Was er gesagt? Wie er sich verantwortet habe usw. nkk, Miß Brankow! Nicht so gera dezu, aber doch deutlich genug. Du verstehst: Ich kehrte den Unters dingt etwas für Eisler geschehen. Ich solle ihr einen Anwalt nennen, der seine Unschuld an den Tag brin „Nein! Ich stellte ihr vor, daß e, „Ja! Ich wußte, daß Deine Mil der Fall interessiert..." „Sehr! Ich danke Dir, Wasni'il! fall: in Buchenberg!" „Wo Eisler zum Lehrer ernannt schuld?" „Felsenfest! Ich bitte Dich: Ein verliebtes Mädchen! Die glaubt doch natürlich auch das Tollste in solchem Fall!" „Wer weiß! Liebe hat einen un trüglichen Instinkt..." „Ich sehe schon, wie es kommen wird, alter Silas! Wir beide arbei ten wieder mal „kontra"! Dir ist der „Nein! Gottlob nicht! Und ich bin dabei nie schlecht gefahren, indem ich stets mehr die guten Instinkte de' Menschheit in Betracht zog." „Unser alter Streit! Ich behaup te auf Grund meiner Erfahrung?!!' sie hat gar keine guten Instinkte!" „Danke!" Wasmut lachte. „Uebri nahmen gezeigt was freilich nur die Regel beweist." „Na, weißt Du. wir wollen nicht sein durch all die Jahre her, we>i!i Du so schwarz wärest, wie Du Dich gibst!" Vierundzwanzig Stunden später erklärte Silas Hempel seinem Freun de, daß er soeben ein kleines Quar tier in der Vorstadt St. Leonhard gemietet habe und schon am nächsten „Du hast also den Fall Rabl-Eis „Ja! Und es ist aus vielen Grün den notwendig, daß ich nun Deine spruch nehme, lieber Wasmut. Vor allem bist Du doch Untersuchungs richter —" „Und Du: Gegenpartei!" „Bielleicht!" „Fräulein Vrankow hat Dich also von der Unschuld ihres Liebsten völ lig überzeugt?" „Ich halte sie mindestens nicht für ausgeschlossen trotz Deines schö Hempel ruhig. „Was wirst Du nun zunächst tun?" „Das weiß ich noch nicht!" Der Detektiv nahm eine verschlossen« Mie ne an. „Wahrscheinlich nur meinem Instinkt folgen, der mich noch selten betrogen hat." Wenige Tag« später beschloß Si las Hempel, Frau Moser einen Be such abzustatten. Gleichzeitig nung der Mutter Rabl, die morgen geräumt werden sollte, einer genau en Durchsicht unterziehen. Es war doch möglich, daß ihm oder den Polizeibeamten, die inzwischen wiederholt Nachforschungen darin ge pflogen hatten, irgend ein Umstand von Bedeutung entgangen war. Als er sich dem Hause, das noch stiller und verödeter aussah als sonst, nähert«, war es kaum vier Uhr nach mittags. Trotzdem fand er die bisher stets offene Gartentür versperrt. Ein primitiv angelegter Draht - Glocken zug zog sich durch den Vorgarten nach dem Haustor. Als Hempel daran zog, ließ sich so fort im Hause das Gelläff eines klei nen Hundes hören. Dann wurde die Haustür aufgesperrt, und Frau Mosers beleibt« G«stalt schlürfte durch d«n Garten heran. „Na, Sie haben sich ja wie in Kricgszeiten verbarrikadiert, Frau Moser!" lacht« d«r Detektiv. „Ha ben wohl Angst g«kriegt nach der Mordgeschichte?" ..Ja, Herr Hempel! Wenn man so einsam ist und keinen Mann bei sich hat und so schrecklich« Sachen passiert sind . . ." „Na, na, so arg ist's doch nicht! Jetzt ist ja wieder Ruhe!" „Meinen Sie?" murmelte sie, ihm aus den Flur folgend und scheu um sich blickend. „Ich wollte bloß. Sie müßten mal eine Nacht hier so mut terseelenallein zubringen wie ich! Da würden Sie anders reden! Aber ich nehme mir heute die Aelteste vom Schuster drüben zum Schlafen her über . . ." „So ängstlich sind Sie geworden?" „Ja! Nämlich —" sie sich rasch: „Es ist nicht mehr geheuer hier! Sie kann keine Ruh« sinden im Grab. Sie geht um!" „Wer —? Mutier Rabl?" „Wer denn sonst?" „Solchen Unsinn werden Sie doch nicht im Ernst glauben, Frau Mo ser!" „So? Wenn ich's mit eigenen Oh ren leibhaftig gehört habe!'' Wohnung. Heute Nacht und gestern Der Detektiv fuhr bestürzt zurück. „Sie haben wirklich Geräusch in der Rabl'schen Wohnung gehört? Während der Nacht?" „So gewiß, wie Sie hier vor mir stehen!" „Und dann? Sie haben doch hof fentlich gleich nachgesehen?" „Ich ??!" Gott soll mich bewah ren! Ich werde doch nicht hinausge hen, >venn ein Gesvenst oben umgeht!" „Aber heut« früh! Di« Schlösser „Nicht um eine Million wär« ich, allein hinauf gegangen!" „Herrgott, das ist aber doch Ihr«! verdammte Pklicht und Schuldigkeit! Es sind doch noch Frau Rabls Sa bald erbrochen. Wenn nun Diebe die Gelegenheit benutzt hätten ..." I „Wie sollten Diebe ins Haus kom-s ein Gespenst. Diebe hätten ja auch: keinen solchen Lärm gemacht." .Sie Hnd ein« Närrin! Gespenster! Welch ein Unsinn! Und jetzt werden fern. Hier ist mein Erlaubnisschein zum Betreten der Wohnung." Hempels Befürchtungen waren nur zu gerechtfertigt. Schon von weitem sahen sie, daß die Tür der Rablschen Wohnung nur angelehnt war. Er war außer sich vor Aerger. „Da haben Sie Ihre Gespenster! Eingebrochen ist worden! Hätten Sie doch wenigstens gleich Lärm geschla fen und den Wachposten von der Straße gerufen! Der hätte in Ihrem „Gespenst" sicher «inen guten Fang gemacht!" Frau Moser war tief bestürzt. „Diebe! Wenn ich bloß begreifen sagte sie. „Ich versperrte doch Haus und Gartentor schon immer um sie ben Uhr jetzt und habe absolut nichts Verdächtiges bemerkt. Im Haus kann sich versteck! gehalten „Wo sie eingedrungen sind, werden wir schon feststellen. Machen Sie nur, daß Sie jetzt hinunter kommen Frau Moser, sonst vertreten Sie mir „Na ja. ich gehe schon! Ich graule mich ohnedies genug hier oben.. . ." „Halt!" rief ihr Hempel plötzlich nach. „Bitten Sie doch Herrn Dr. Richter einen Augenblick herauf. Ich möchte ihrivsprechen. Wenn die Ker le so rumorten hier, muß er doch schließlich auch etwas gehört haben davon!" „Der Herr Doktor ist ja aber aar nicht mehr hier! Sonst hätte ich ihn doch natürlich geweckt, als ich vor gestern nachts zum erstenmal glaub te, Mutter Rabls Geist ginge hier um! Schon vorgestern Mittag rei ste er ab!" Silas Hempel ging hastig bis an den Rand der Treppe zurück. Nachricht traf ihn ganz unerwartet. „Wie Dr. Richter ist ausgezo gen? Davon sagten Sie mir doch vor gestern noch kein Wort!" „Konnte ich auch nicht! Sie waren am Vormittag hier, und erst eine Viertelstunde später bekam er das Telegramm. Seine Mutter liegt im Sterben da mußte er gl«ich abreisen." „Haben Sie das Telegramm gese hen?" „Natürlich! Sogar gelesen! Es war aus Wien von einer Tante, bei der seine Mutler lebt. „Komme sofort, Mama schwer erkrankt, wahrschein lich hoffnungslos. Tante Erna," stand darin. Der arme Herr war ganz verzweifelt. Uebrigens ist er ja nicht ausgezogen, nur verreist." „Er hat die Wohnung nicht ge kündigt?" „Nein. Sowie seine Mutter besser ist oder alles vorüber, kommt er wieder. Er hat auch all sein« Sa chen hier gelassen. 810 ß eine Hand tasche mit Wäsche nahm er mit!" Der Detektiv atmete unwillkürlich auf. Diese plötzliche Abreise hatte ihn einen Augenblick lang mit unbe stimmtem Verdacht erfüllt. Zur Vorsicht fragte er noch: „Lieh er Ihnen eine Adresse zurück?" „Natürlich! Ich soll ihm ja seine Briefe und Zeitungen nachschicken Heumarkt Nr. 3 wohnt sein« Tante." Hempel notierte sich die Adresse. Dann wandte er sich zurück zu der erbrochenen Wohnungstür. ge Strahlen durch das Gangfenster auf den Stiegenflur, dessen Zement fläche dadurch hell beleuchtet war. Abcr wie vorsichtig der Detektiv auch jeden Fußbreit Boden untersuch te, er tonnte nicht die leiseste Spur eines Fußabdruckes darauf finden. Das gewöhnliche Türschloß war mit einem Sperrhaten geöffnet wor sägt. Kein Wunder, daß Frau Moser glaubte, ein Gespenst rumore da oben haben!" «rursacht Die Kerle haben offenbar Dr. Richters Abreise beobachtet, dacht« Zwei alt« Strohs«ssel, ein halbblin der Spiegel und ein Schirmständer bildeten die ganze Einrichtung. Geradeaus ging es in die Küche. Hempel überzeugte sich, daß auch hier alles war, wie sie es vorgestern ver lassen hatten. (Fortsetzung folgt.) Für die Küche. Grillierte Rinderbrust. Ein schönes sasti-es Stück saf ige Rinderbrust wird mit Wasser, Saiz und Wurzelwerk fast weich gekocht. Dann legt man es in eine mit But ter ausgestrichene flache Bratpfanne, bestreut die Oberfläche mit feingerie berer gesiebter Semmel, begießt sie mit heißer Butter oder dem flüssigen von der Kochbrühe abgeschöpften Fett wenn solches vorhanden ist. stellt die Pfanne in den heißen Ofen auf einen Stein oder Dreifuß und läßt daS Fleisch unter fortwährendem Begießen glänzend und hellbraun braten. Man legt es auf eine erwärmte Schiissel schneidet es in Scheiben, umgieb es mit Brat- oder Schmorkartoffeln und giebt eine Champignon-, Kapern- oder Sardellensaucc dazu. Stockfisch - Gericht. Dies Gericht wird sogar meistens gerne von Leuten gegessen, die sonst keinen „Eodfish" essen, und es ist am zweiten Tage noch schmackhafter, als am er sten. Man kocht 2 Tassen fein zer pflückten Stockfisch in reichlich kaltem Wasser mit 1 Lorbeerblatt gar unv gießt ihn auf einen Durchschlag. In einer tiefen Pfanne bringt mär Tasse Olivenöl zum Sieden wer das Oel nicht will, nimmt Butter oder gutes Abfüllfett schneidet Z große Zwiebeln hinzu und läßt 'ies goldgelb braten, aber nicht dunkel werden, 2 gerieben« Knoblauchzeben werden dazu getan und 1 Quart Tomaten. Man simmert dies 1 Stun de, gibt dann den gut abgetropften richt aufgekocht hat, nimmt man «S sofort vom Feuer. Rindfleisch - Rouladen. Von dem saftigen Hinterstück einer Keule schneidet man dünne Scheiben, klopft und salzt sie und bestreich' sie mit folgender Fülle: >/? Pkund Schweine- oder Kalbfleisch werden mit i/H Pfund Speck durch die Ma schine getrieben, 2 Unzen Butter wer den schaumig gerührt, 2 Eier. Pfund Semmelmehl, das Fleisch ei ner feingeschnittenen Zwiebel, Pfesfer und Salz gut zusammengemischt. Mit dieser Fülle werden die Fleischschei ben bestrichen, aufgerollt und mit Bindfaden gebunden. Dann werden die Rouladen in Butter oder braun angebraten, mit Mehl über streut, Fleischbrühe und Weißwein zugegossen, etwa 1 bis Stürben bei gut geschlossenem Geschirr weich geschmort und mit der erhaltenen Sauce Übergossen zu Tisch gegeben. Hammelrippen mit Zwie belsauce. Einige Zwiebel backt man sehr fein und schwitzt sie in But ter gelb. Eine gute eingekochte Be chamelsauce zieht man mit einigen Ei gelb ab, mischt die Zwiebeln darunter und rührt die Sauce bis an's Ko chen, worauf man sie vom Feuer Würze verfeinert. Die Hamme'rip pcn brät man recht im Saft, Über zieht sie mit der Sauce, streut fri'che,. in Butter geröstete Semmelkrumen: darüber, schiebt das Gericht einig« Augenblicke in den Ofen, ordnet dann die Rippchen im Kranze an und gibt sie rasch auf. Danziger Gänseklein. I mageres Schweinsrippen- Fleisch, I Pfund säuerliche Aepfel. Vl Pfund grobe Gerstengrütze .? Quarts Suppengernllst - Wasser, 1V weiße Pfefferkörner, 2 Nelker 1 Zwiebel, Salz und Zucker nach Ge schmack. In dem Suppengemiise- Wasser, in dem auch die Zwiebel, Pfeffer und Nelken mitgekocht worden sind, setzt man die gut abgebrühte Grütze zu und läßt sie zwei Stunden langsam Dann glommt das das Mitkochen des Gänseklein gewinnt die Speise an Wohl geschmack und an Nährstoff gehalt. Dann werden die in kurze hinzugefügt, und iäßt man Alles un terZugabe des nötigen Salzes so lan ge kochen, bis das Fleisch beinahe gar Wasser nach und schmeckt schließlich ! mit Zucker nach Gefallen D'-seS Brühe mit Jleischextrakl. läßt ihn abtropfen, legt ihn auf feuerfeste Schüssel oder eine Reilkorm und verrührt Quart sehr fe:ten. süßen oder dicken, sauren Rahm mit
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