lkntMische HuiAchan. Provinz Wrcn'denönrg. Berlin. Kürzlich befestigte der zwölfjährixe Sohn Georg des Klemp ners Linke in Abwesenheit seiner El tern am Fußende eines Bettes ein« Teschingpistole, entkleidete sich, legte sich in das Bett und drückte mit der großen Zehe die Schußwaffe ab. E» hatte diese so gut gerichtet, daß ihm fort tot war. Ueber das Motiv der Tat konnte bisher nichts ermittelt werden. Das Töchterchen Martha des SchisfSeigentllinerS Franz Hahn aus Zehdenick, der mit seinem Kahn zurzeit am Nordhafen liegt, fiel vom Kahn ins Wasser. Das Mädchen konnte erst nach längerer Zeit als Leiche geborgen werden. Auf dem Hofe des Grundstücks Luisenstraße 66 ist der Maler Alex Dorn vom Leitergerüst vom vierten Stockwerl abgestürzt und auf dem Transport nach der Charite verstorben. Rei che Beute machten Geldschrankeinbre cher in der Oranienburgerstraße 15. Hier hat das Stein- und Bauma terialgeschäft von Oskar Zucker in der 1. Etage sein Hauptkontor, neben dem der Bureaudiener seine Wohnung bat. Dieser machte mit seiner Fa milie einen Ausflug. Als er gegen 10 Uhr zurücklehrte, fand er die Tü ren zu dem Geschäftsraum mit einem Nachschlüssel geöffnet und zwei im Privatkontor stehende Geldschränke geknackt. Die Einbrecher haben da raus für ungefähr 15,000 Mark ba res Geld und Wertpapiere in unge fähr derselben Höhe gestohlen. Aus dem alten Schömberg» Friedhof wurde der 67 Jahre alte Gerichtsvoll zieher Schmidt zu Grabe getragen, der in der Schlacht von Mars-la- Tour das Signal zu der todesmu tigen Attacke geblasen hat. Militäri sche Vereine und das Trompeterlnrps des 1. Gardedragonerregiments er wiesen ihm die letzte Ehre. Burg - Dorf (Spreewald). In Anerkennung ihrer langjährigen treu geleisteten Dienste für das Wohl der Gemeinde verlieh die hiesige Gemcin vertretung drei früheren Gemeinde vertretern Ehrendiplome, und zwar dem Halbkossäten Friedrich Plafchna, dem Kossäten Christian Sappan und dem Büdner Martin Sobeda. Sie haben 16, 18 bezw. 24 Jahre unun terbrochen das Amt eines Gemeinde- Vertreters bekleidet. Labiau. Aus dem Kurischen Haff kenterte bei starkem Winde der Netzkahn Schwenzeln No. 23. Dabei fcnd der fiskalische Pachtzinsfischer Johann Kaukellis den Tod in den Wellen. Marienburg. Ueberfahren und getötet wurde der Bahnwerkstellarbei ter Amling aus Sandhof bei Ma- Wege ging, kam auf dem Nebengeleis der Graudenzer Personenzug, der ihn erfaßte und überfuhr. Feuer, welches alle Bewohner in große Aufregung versetzte, herrschte unlängst in hiesiger Nachbarschaft. Das Feuer brach auf dem Gehöfte des Besitzers Johann KarloSka aus. Es verbrei tete sich mit solch einer Schnelligkeit, daß im Nu da« ganze Gebäude in Flammen stand. Das Feuer griff auf die Scheune, das Wohnhaus des Ge nannten, ferner auf den Stall und die Scheune des Nachbarbesitzers Mar zinzik über. Sämtliche Gebäude brannten nebst dem toten Inventar vollständig nieder. beging kürzlich fein 25jähriges Ge schäftsjubiläum. Mit Umsicht und unermüdlichem Fleiße hat Herr Fehr hielt der Tag dadurch, daß auch die silberne Hochzeit auf ihn fiel. Provinz WeNpveuyen. Cul m. Vom sicheren Tode des Ertinkens wurde der Besitzer Dorau aus dem benachbarten Kokotzko geret tet. Dieser hatte hier an der Weichsel Getreide verladen und wollte die Karthaus. Der sieche Zimmer mann Peter Merfeld aus Fischer« bable, Kr Danziger Niederung, hat in Stolp. Beim Baden in der Ostsee ertrank in der Nähe des Frei chower Strandes die 19 Jahre alte Tochter des Rittergutsbesitzers von Bandemer-Wiinhagen. Z ll l l ch o w. In der hiesigen Ab sich 19 Mitglieder, die seit Januar Kowall-Berlin leitete, siel zufrieden- Dr. Peters und Branddirektor Ruh strat als Bezirksleiter der Sanitäts- Bargen bei Ersde. Der 80- Seite als Wächter bei den Uferfchu^- Feierabend von seinen Kollegen in der Nähe der Fähre im Wasser der Eider treibend tot aufgefunden. Krö- Alter von 57 Jahren der Stadtdau meister Eckert. » Glllckstadt. Die ehemalige Spiegelfabrik von Düisch ist völlig niedergebrannt und das Wohnhaus den sich die Werkstatt des Fahrrad händlers Windt, die Möbeltischlerei und das Möbellager von Schlüter. Z°rc>vinz Kchlelien. Ottmachau. Sein goldenes Jubelfest feierte der hiesige katholische Przybor. Das 100 jährige Be sitzjubiläum beging dieser Tage der Landrat des Kreises Wohlau Dr. von Engelmann auf seinem im Steinauer Kreise gelegenen Rittergute Przybor. Der erste Besitzer des 460 Hektar gro ßen Gutes aus der Familie von En gelmann war der Urgroßvater des des Kreises Jauer. Rothenbach. Der Häuer Josef Staude aus Schwarzwaldau verun- Posen. An der Warthe bei Un terberg wurde der 29jährige Assistent Posen Dr. Erich Blume mit einem Revolverschuß in der Schläfe tot auf gefunden. Dr. Blume war erst seit kurzer Zeit verheiratet. Es konnte noch nicht festgestellt werden, ob es sich um ein Verbrechen, einen Un glücksfall oder Selbstmord handelt. Bromberg. Zum Direktor der Provinzial - Blindenanstalt ist der bisherige Lehrer Oskar Picht (Steg- Jarotschin. Der unter dem Verdachte des Gattenmordes verhaf tete Stanislaus Bachocz hat nach hartnäckigem Leugnen eingestanden, seiner dem Trünke stark ergebenen Ehefrau mit einer Schaufel einen Schlag auf den Kopf versetzt zu ha ben. Die Frau habe sich dann ent fernt und er habe sie bis zu ihrer Auf findung nicht mehr gesehen. Halle. Die Frau Geheimer Bau rat Michaelis hat der Technischen Hochschule in Charlottenburg 250,000 Lore stürzte den 10 Meter hohen Damm hinab. Drei Arbeiter wurden mit in die Tiefe gerissen und schwer verletzt. Der Arbeiter Michel aus Stahfurt. Das Bergfest deS Salzbergwerks Gewerkschaft Ludwig 2 wurde in den Räumen des Kremm- Nngschen Etablissements gefeiert. Es fcnd seine Einleitung mit einem Got hutte. Nach beendetem Gottesdienst Fcstlokal, wo der Leiter des Berg von Rittberg, der Adjutant des Mi litärinstituts, hat seinen Abschied ein gereicht. Er gehörte während seiner Kürassierregiment No. 2 an, unl, zwar wurde er 1897 Leutnant, 13>77 Oberleutnant und 1912 Rittmeister. Von 1904 bis 1906 war er zum Buxtehude. Pastor Rost, der am 1. Okiober die Stellung als Kreisschulinspektor infolge Anstellung eines hauptamtlichen Schulinspeltors aufgab, wurde der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehin. Dassel. Durch ein größeres Feuer wurden im nahen Meckhausen die beiden Anwesen des Handelsman nes Becker und des Arbeiters W. Bel ker total vernichtet. Grußendorf (Kr. Gifhorn). Das gesamte Anwesen des Gemeinde vorstehers Mette hier wurde durch Feuer zerstört. Lin!> horst. Der Hilfsbremser G. Kuhlmann aus Luthe stürzte zwi- West-Bomte aus Wadersloh wurde aus dem toten Arm« der Lippe ge zogen. Man hat seinen Uni- Säbel und Mütze am U?er Mengede. Auf der Zeche Adolk Wilhelm Kostedde etwa 8l) Meter tief tot. Kostedder stand auf der Bülm« und war mit dem Heraufziehen eines Bohrbllndels beschäftigt, als er plötz lich ausglitt und in die Tief« stürzte. haftet. Rheda. Das Söbn che» des Lehrers Lnufkötter fiel, als merkt und vom Bademeister Sie'er sofort den Fluten entrissen. Die Wie derbelebungsversuche durch Dr. Buch heister waren von Erfolg gekrönt. Köln. Eine Liebestragödie spielte sich in dem Zigarrenladen einer Ta- Liebhaber die Waffe gegen sich selbst Altenburg. Am Grabe ihres er einen Schädelbruch erlitt und als bald verstarb. Düsseldorf. Ein größeres Feuer entstand in einer Papierfabrik Koblenz. Im Alter von 93 Jahren ist der Geheime Justizrat Fifchel, seit 1901 Ehrenbürger der Stadt, gestorben. Seit dem 13. Juni 1883 war er unbesoldeter Bei geordneter, und von 1867 bis 1911 Stadtverordneter. Ha ig er. Im Jahre 1914 kann unsere Stadt die Feier ihres 1000- jährigen Bestehens feiern. nach Burg der Schlosser Gerbersha ?chlosser W. will in Notwehr ge- Süßerstraße belegenen Wohnung aus Pflaster. Der Tod trat sofort ein. Salz. Dem Landmann Johann ren nicht versichert. Wiesbaden. Die goldene Hoch zeit feierte daS Ehepaar Balentiner hier. Das Jubelpaar erhielt vom Kaiser die Ehejubiläumsmedaille. Im Bahnhof stürzte der Tüncher Adam Bischof aus Frankfurt vom Gerüst; mit gebrochenem Oberarm kam er ins Krankenhaus. Winkel. Hier starb am Schlag anfall Lehrer Joh. Urban. Wlltecdeutlctze Staaten. Braunschweig. Hier wurden die beiden 17 bezw. 21 Jahre alten Schwestern Agnes und Alwine Gaaz wegen Mordverdachts verhaftet. Sie sind Mütter von ein und zwei Mo nate alten Kindern, die kürzlich tot in ihren Betten aufgefunden wurden. ES soll sich um Giftmord handeln. Eise nach. Das Schwurgericht verurteilte den Eisenacher Stadtse kretär Duphorn wegen Unterschlagung zu 2 Jahren Gefängnis. der eine sozialdemokratische Mehrheit besitzt, hatte beschlossen, daß zur Ent lastung der Gemeinde zum Wohle der lommen über 10,000 Mark besondere werden sollen. Die Regierung hat das Ansinnen als ungesetzlich zurückgewie sen. Ilmenau. Zur Verbesserung der Sprechbeziehungen zwischen hier und der Landeshauptstadt Weimar ist jetzt eine direkte Fernsprechleitung von hier über Stadtilm-Kranichfeld nach Wei mar hergestellt worden, die bereits KacHlen. Hartmannsdorf. Bei einem Nachts aufgetretenen schweren Gewit ter schlug der Blitz in das Wohnhaus des Privatiers Bürger und äscherte e? ein. Fast die ganze Habe ver- Plaueni. V. Erstickt ist bei ei nem nachts in der Bodenkammer aus gekrochenen Brande das 18 Jahre alte Dienstmädchen Margarete Kün zel. Radebeul. Der v«rheirat-Ie Arbeiter Keller, Vater von vier un erwachsenen Kindern, ist in seiner in der Weintraubenstraße gelegenenWoh nvng an Blausäurevergiftung gestor ben. Ob ein Versehen oder Selbst mord vorliegt, ist noch nicht festge stellt. Reichenberg i. V. In einer Konditorei verletzte der 19jährige Konditorgehilfe Rudolf Lindner sei nen 18jährigen Kollegen und Neben buhler Rudolf Hulabek vor den Augen seiner Geliebten durch einen Revolver schuß schwer und erschoß sich dann selbst. Darmstadt. In Beerfelden wurde der 19jährige Kassengehilfe Schäfer, der bei der dortigen Bezirls lasse beschäftigt ist, wegen Unterschla gungen und Bücherfälschungen festge rvm 6. Ulanenregiment unterhalb der Eifenbahnbrücke bei Rheinheim ,ils Leiche gefunden. Budenheim. Der als vor züglicher Obstzüchter bekannte Land wirt Oswald Berg zog sich bei der Ar beit eine scheinbar ganz unbedeuten de Wunde zu, die er nicht weiter beo i achtete. Bald stellte sich indes Blutvergiftung ein, so daß Berg so fort zur Operation in das Hospital »ach Mainz verbracht werden mußte. Der Zustand des in den 50er Jahren stehenden Mannes gibt zu den ernste sten Bedenken Anlaß. Uayern. Fürth. Ein junges Mädchen aus den ersten Kreisen unserer Stadt, reich und schön, mußte zu seiner Be stürzung erfahren, daß ihr Bräuti gam, ein Offizier, unheilbar leidend sei. Dies exaltierte das arme Wesen derart, daß es sich durch Vergiften Gerolsheim. In der Nähe des Friedhofs wurde die 66 Jahre alte Witwe Wilhelm Peter aus Franten thal, in der Theresienstraße hier wohnhaft, erhängt aufgefunden. Die Frau hatte wohl im Sinne, ihren Bruder in Gerolsheim zu besuchen. Da sie schon längere Zeit deutliche Spuren von Geistesgestörtheit gezeigt hat, ist anzunehmen, daß sie ihrem Leben in einem erneut eingetretenen Anfall ein End« gemacht hat. Landshut. Ein Diebstahl, wie er nicht alltäglich vorkommen dürste, wurde rn hiesiger Stadt verübt. Vom Martinskirchenportale weg wurde nämlich eine etwa 80 Zentimeter hohe, aus dem 16. Jahrhundert stammende Heiligenbüste im Schätzungswerte von 'inigen hundert Mark gestohlen. Bis etzt hat man von dem Diebe, der in Mönchberg. Ter Jagdpächter llmil Stapf in Mönchberg (Unter franken) traf auf der Jagd seinen Bruder durch einen Schuß so unglück lich, daß dieser bald darauf den Ver- Oberviechtach. Nachdem erst kürzlich nachts im hiesigen Bahnhofs- Haltestelle Pertolzhofcn. Mit Brech- Meißel die am Boden angeschraubte eiserne Kassette geöffnet. Vorsorgli cher Weise hatte Bahnagent Jung- Stuttgart. Im Alter von 73 Botmang. Auf der Kirchweih scheute das Pferd eines Fuhrwerks an einem als Bär verkleideten Bur schwer verletzt. Grunbach,!). - A., Nebenburg. Die dem Landwirt Ernst Meißenba cher und Steinhauer Schilling gehö brannt Brandstiftung wird vermu tet. Der Schaden beträgt 15-20,- 000 Mark. Kirchberg a. Jagst. Der 21 Ludwiasburg. Die Scheuer des Gemeinderats Klenk in Neckar weihingen brannte vollständig nieder. ist beträchtlich. Waden. Krotzingen. Das Anwesen des Landwirtes K. Flieaus wurde turch Feuer zerstört. Es konnte nur sein oOjähriger Vater und der Mau rer Eb«rt wegen Verdachts der Mit täterschaft ins Gefängnis eingelie fert. Rosenberg. Ein auf einem Hofe beschäftigter 56jähriger Dienst bote namens Berger stürzt« die Waldshut. Ein hiesiger Bür hatte. Bad Dürkheim. Unlängst wurde auf der Straße zwischen Max den und erlag seinen schweren Ber- Frankenthal. Der Feldhü ter Karl Magin aus Ellerstadt ver suchte zwei Obstdiebe festzunehmen, nes zu entkommen. Heuchelheiin. In seinem Bette tot aufgefunden, und zwar mit v«r> rer Jakob Nilolaus. Er hatte das valier aus Ersingen, welcher bei der Privateisenbahn der Firma De Wen del beschäftigt ist. Er glitt in den Sülz u. W.) Ein großer Brand Äeilheimerstraße, in einer eingefrie digten Waldparzelle, wurde ein lanz- gestreckteS Blockhaus -ls Sommer- Erholungs- und Ruhestätte des Fran kenvereins Starnberg errichtet und Darauf erschoß Meyer seine Schwie- Lübaeck. Senator Possehl stif tete anläßlich des Besuches der schwe dischen Journalisten in Lübeck 100,- 000 Kronen für das schwedische Kom merzkollegium. Die Zinsen sollen zu wendet werden. Kchn-eiz. Bern. Der Luzerner Zug brachte neulich die Leiche dei Lokomotivhei zers Bivier, Bater von vier Kindern, mit, der bei Gllmlingen verunglückte. stürbe. B H'Z Adliswik. Auf dem Heim wege nach Adliswil ist der Kanzlist Adolf Frei kürzlich nachts ermordet Basel. Kürzlich feierte Herr Ja kob Krapf, Chef des Filialtelegra phenbureaus St. Klara in Basel seit 1881, in körperlicher und geistiger Helkcrrei<H>Zt"i?arn. Wien. Der 26jährige Coupon kassier Franz Niesner war seit dem Jahr« 1908 Beamter der Allgemeinen Verkehrsbank. Er hatte die Aufgabe, fen, zu ordnen und den Dienern zum Inkasso zu übergeben. Manchmal behob er auch di« Beträge selbst bei d«r Kasse. Ende Juni vorigen Jah res flüchtete Niesner aus Wien und nun stellte sich heraus, daß er im Ver laufe ein«s Jahr«s 3,644 Kronen unterschlagen hatte. Am Tage vor der Flucht ließ er durch einen Diener Coupons im Werte von 10,600 Kronen beheben, fuhr nach Genua und von dort nach Buenos Aires. Er wurde dort verhaftet und hierher aus geliefert. Die Geschworenen bejahten die ihnen vorgelegte Schuldfrage auf Stimmen. Der Gerichtshof verur teilte hierauf den Angeklagten Franz Niesner zu zweieinhalb Jahren schwe ren Kerker. In seiner Wohnung, Stephansplatz 6, ist der Domlapitu lar Doktor Karl Schnabel, päpstlicher 1840 in Wien geboren war, hatte bis vor zwei Jahren als insuliertcr Probstpsarrer in Wiener-Neustadt ge wirkt. Bor acht Tag«n, bei Eröff nung des Kongresses für christliche Erziehung, war er. der schon seit län sand bei der Einnahmekontrolle d«r Südbahngesellschaft eine erhebende Feier statt. Der in Fachkreisen s«hr geschätzte Chef der Einnahmekontrolle Zentralinspektor Heinrich Schimak be ging sein 40jähriges Dienstjubiläum und wurde aus diesem Anlaß von den lung in seinem mit Blumen reichge schmückten Bureau auf das herzlichste beglückwünscht. Auch die höchsten Jubilar zu der seltenen Feier. Budapest. Der bekannte Arzt Dr. Schulhof in Budapest stattete ei nem Patienten einen Besuch ab. Wäh rend der Untersuchung des Krunken stürzte Dr. Schulhof plötzlich, vom Schlage gerührt, zusammen und gab wenige Minuten später seinen Geist auf. glückte der 16 Jahre alte Sohn des schleisers Heinrich Tillen. Als er mit Escha d. Alz. Gegen die Mit- und Kleidungsstücke zerstört wurden. Der Schaden in Höh« von 400 Fr ist versichert. Das Feuer scheint durch eine Lampe infolge eines Luft- Boa Friedrich Wilhelm IV. findung des Schießpulvers nicht be teiligt hatte, woNe sich durchaus den Sch«tn eines tiefsinnigen Denkers ge ben. Er suchte diese Wirkung zu er zielen durch zwei stereotype Sätze mit höchst philosophischem Anstrich. Ent stand bei der Gesellschaft in der Ua ganz unvermittelt den Satz hin: „Ich wollte, ich wäre ein Taucher!" Auf die Frage: „Aber warum denn, Durchlaucht?" kam ständig di« Antwort: „Um ins Meer der Ber» lige Frage nach dem „Warum" ant wortete Durchlaucht bereitwilligst: „Um den Zahn der Zeit auszuziehen." Friedrich Wilhelm IV., der von diesem Philosophen schon gehört hat, sitzt ihm bei Tische einst gegenüber. eine Gesprächspause entsteht. Dann aber flammt prompt Geistesblitz Nr. 1 auf: „Ich wollte, ich wäre ein ! Friedrich Wilhelm IV. rührt sich I, Majestät, können Sie sich denn den ! „Ja, ja ich weiß schon," sagt Friedrich Wilhelm IV., „um den Zahn der Zeit auszuziehen." Auf Wort. Mieter: „Das find' ich aber stark! Sie annoncieren: hinter dem Hause herrlicher Park, so weit daS Auge reicht Sie werden doch nicht behaupten wollen, daß dies —" Wirtin: „Na, stimmt das nich? Reicht denn Ihr Auge weiter als bis ner Irrenanstalt?" Herr: „Nein; ich bin noch nicht verrückt gewesen ... Si«?" Baikfischliebc. ,'k Backfisch: „Ach! Ich bin st». Backfisch: „Ich liebe unglück lich!" Ueberslüssig. Fremde«: „Wie ist das, bei Ihnen hört nuur ja Wirt: „Das hat er sich längst ab gewöhnt, es steht ja doch keiner auf!" Hansel (zur eben eingetroffenen Sommerfrischlerin): „Malst leicht Heuer wied'r auf'm Acker drauß'?" „Gewiß! Freut Dich daS?" „Freili Vaddern auch, weil er da halt g'rad la Vogelscheuch'n braucht, hat er g'fagt."
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