O weh! ober da st h j „ ch Er ai'? A Redalteur kommt amal 'naus aufs Land. Am Kirchturm drob'n is 's g'rad Elfi g'n>esen,z'sammg'lit ten hab'n f' d'Ehhallen mitanand. A Mordslnödelberg steht am Tisch stürzt aa' scho' ein! der Oa. Sei' Hast stimmt natürli' den Stadtherrn glei' heita. „Du, hör'," fragt er, »ißt Du de Knödel alloa?" „Na", brummelt der, „i bin blos Mitar beita!" Deplaziert. „Sagen Sie mal, sind Sie nicht feige gab?" „Bedaure lebhaft nein." Poesie und Prosa. Der Ehemann: Machen Sie mir also das A.: Hat der Herr Wurzerl aber ei ne rote Nase! Da muß ja die Ju» B.: O, da fällt es nicht so auf! Verraten. Richter: In Eine bedenkliche Frage. Nein, Freund, aus unserer Hei rat kann nichts werden. Bedenke doch. „Der Pferd kaufen." .So, so? Wohl pfundweise?" Begreiflich. Der Kommis Meyer ist von sei nem geizigen Chef zum erstenmal zu Mittag geladen worden. Das Essen ist so knapp zugemessen, daß der Gast sich mit dem besten Willen nicht satt essen kann. Als er sich verabschiedet, fragt die Hausfrau herablassend: zu Ein Kenner. „Jean, werden Sie heute mit dem Weinabziehen fertig?" „Mit dem gewöhnlichen ja; aber mit dem guten wird's wohl noch ä Weilchen dauern, gnä' Herr." Weichherzig. Frau: „Wa rum weinen Sie denn so sehr?" Magd: „Ach, i bin so weichherzig! Der Wind heult, der Hund heult, und da muß i halt mit^ulen!" Diplomatisch. Bureau chef: Herr Fixle, Sie haben mir ge stern die Unwahrheit gesagt, als Sie vor Kanzleischluß nach Hause woll ten. Ihre Schwiegermutter ist ja Schreiber Fixle :Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ich sagte doch bloß: Ich möchte gern dem Be gräbnis meiner Schwiegermutter bei- Leicht gesagt. „Um Gottes willen, Karl! Zieh „Na, so'n Weinfritze hält viel auf alte Marken!" Fatale Replik. Herr (eine ins Wasser gefallene Dame rettend): „Nun halten Sie mich Der Roman eines Vielbeschäf tigten. Pitcher, Prolurist bei der Maller- Jahrc Maxwells Stenographin. Ihr Armbändern, und machte durchaus nicht den Eindruck, als ob sie sich vom ersten besten zum Nachtessen einladen schmiegte sich weich und anmutig um ihre schlanke Gestalt. Auf ihrem net ten, schwarzen Turbanhut saß be iag etwas Sanft- und Schüchtern strahlendes über ihrer Erscheinung, In ihren Augen war ein verträui^l heute ein verändertes Benehmen zeig te. Anstatt gleich ins Nebenzimmer zu gehen, in dem ihr Pult stand, Kontorraum auf. Einmal trat sie leise an Maxwells Schreibpult, nahe genug, daß er ihre Anwesenheit hätt« „Na was gibt's? Wollen Sie „Mr. Pitcher," wandte sie sich an den Prokuristen, „hat Mr. Maxwell war's heute ein besonders lebhafter Geschäftstag. Der Börsentelegraph begann ruckweise den Kurszettel her nischen Anfall von Schnarren. Das Selbst Pitchers Mienen verrieten Gletscher und Vul- Jnmitten dieses immer lebhaft«: sichtifeld des Börsianers plötzlich ein ~Sie sind nicht bei Trost, Pitcher", gen? Miß Leslie hat sich Jahre, das sie hier ist. Sie bleibt Kurszettel der Papiere, in denen Maxwells Kunden spekulierten. Kauf- und Verkaufsaufträge kamen und das größtmögliche Maß angespannt ist im Entschluß, Wort und Han deln bereit und prompt wie ein Uhr werk. Aktien und Obligationen, Pfandbriefe und Hypotheken, Depo siten und Statspapiere das war Als die Mittagsstunde nahte, trat flütiger vielleicht ein verirrter Duft, ein leiser, süßer Duft von Flieder, der den Börsenmann einen Augenblick innehalten ließ. Denn dieser Duft gehörte zu Miß Leslie? Mit diesem Duft stand sie lebhaft, Welt des Geldes schrumpfte plötzlich zwanzig Schritt weit von ihm! „Weiß Gott, jetzt sag' ich's", mur melte Maxwell. „Ich rede jetzt mit auf. Ein leises Rot stahl sich aus ihr Gesicht, ihre Augen blickten sanft Ellbogen auf ihr Pult. In beiden chen Weise den Hof zu machen, aber Ben soll?" fragte Maxwell lächelnd. „Ich möchte Sie heiraten. Ich liebe Sie. Miß Leslie! Das wollte ich Ihnen sagen und hab' rasch den phon. Der Mann soll sich eine Minute gedulden. Pitcher! Na also, Miß Leslie, wollen Sie?" höchst seltsam. Zuerst schien sie fas schlang. Klatsch. Ein Mitglied dieses Kaffeekränz chens hatte die eigentümliche Ge wohnhnt, als erster Gast zu erschei nen und beharrlich auf dem Platze sitzen zu bleiben, bis alle anderen ge gangen waren. Als eine Freundin hört, fragt er sich immer wieder: Warum geschieht dies? Warum weiß man von seinem Nächsten nur Un freundliches und selten etwas Lie benswertes zu erzählen? Es ist vielleicht die ebenso falsche wie törichte Boraussetzung, daß man selbst im besseren Lichte erscheint, wenn man den anderen in den Schallen stellt. Es ist vielleicht auch von dem man unfreundlich spricht, nicht besser als man selbst ist. Und vielleicht auch sind die bösen Worte nur der Ausdruck der Verbitterung über verfehlte Ziele oder des Neides darüber, daß der andere manches er reicht hat oder besitzt, was man selbst Jedenfalls kommt selten etwas Gutes aus einem Klatsch heraus. Viele Leute können, nachdem sie die nassen haben, nicht dem Drange wi derstehen, den Klatsch dem Betroffe nen wieder zu erzählen. Dann gibt es heftigen Streit erst zwischen zweien und weiterhin bittere Feindschaft zwischen dreien, wobei der Zwischen träger der dritte ist. Welche Motive aber unfreundliche Nachrede auch haben mag, immer ist Mangel an guter Erziehung und an Selbsterziehung. Der gut erzogene Mensch, einer, der an seiner Vervoll kommnung gearbeitet hat, schont seine Nebenmenschen, Er hört, er sieht und schweigt? er behält alles für sich und vergißt es. Das ist der wahre Lekxnslünstler, der keinen bösen Anstoß gibt, der daß wir alle irren und niemand frei von Fehlern ist. Selbst die besten, bedeutendsten, erhabensten Menschen den. Mit Leuten, die Unfreundliches über andere reden, soll man gar nicht Handlungen so einrichten, daß wir sie Tie Attwa. Der Muselmann soll das „Fctwa" ehren und ihm nachleben? es ist ein die Schienen, schüttelte seine Kleider und sprach das Wort: „Mir ist niu>ts geschehen." „Ja," schrie der^Klä d«r Torheit oes Menschen ist die Eisenbahn unschuldig. Eineedle Seele. Soldat: Du mich wirklich?" Köchin: „Das siehst Du doch! Ich Gast: .Aber hören Sie mal, Herr Wirt: wenn das Kotelett auch schon klein ist, so braucht es doch nicht auch noch schlecht zu sein!" Wirt: „Schlecht ist es? Ja, dann seien Sie doch froh, daß es nicht größer ist!" Umschrieben. Mutter (zu Dir Macht der Töne. Fratz tät schlafen!" Die untröstliche Wi t- Vater der Braut: „Können Sie denn auch eine Frau ernähren?" Bewerber: „O, ich denke,.. Bater der Braut: „Wissen Sie was, meine Tochter frühstückt gerade in der Küche; gehen Sie hinüber und sehen Sie sich die Sache erst Grob. Städterin: „Ach, daß Ihr Bauern doch immer in die Stadt wollt, hier in dieser herrlichen Luft auf diesen grünen Matten könnt' ich völlig glücklich sein." Bauer: „Dös denk'o mei Ochs'n a." 112 V ,^^>x /( I . " ?<' ' >>' <X" > Der Überfallene Radfahrer (flehend): Ich hab« Frau und Kinder zu Haus? lasten Sie mich lausen! Wegelagerer: Na meinetwegen ... das Rad lann ich doch gerade gebrauchen! Marie: „Wozu denn? Da läßt chen!" segnete Tochter vorstellend): „Nun, Herr Mayer, wie gefällt Ihnen meine Tochter?" ZO.cxX) Marl unter die Nase greifen Hoffnung. „Was? Du ben!"
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