Weil das Geschäft heut war von er ster Giit«, Führ« sich Herr 'Minei einen »Kon ten Schritt, Drum schleunigst in den Eisen-Safe damit! Die Gattin holt ihn ab zum Abend essen. Er kommt um seinen Kognal infolge dessen. Jetzt geht di« Arbeit los, sie ist nicht leicht? Doch schließlich heißt es doch: .Es ist .Was Teufel! auch ein Tropfen ist dabei? ! Un dann den zum Abge- Epitzbube rechts Spitzbube links, als dritt« Die leere Kognalflafche in der Mitte! Empirisches. „Was ist ein Frack?" „„Ein Frack ist entweder zu eng Gefühlvoll. „Sie sind ja heute ganz niedergeschlagen?" .„Kein Wunder! Das Wesen, dessen Liebe, Treu« und Anhänglichkeit für Frau!" Erklärt. ! s i-M „Ich habe mich gestern abend im Theater stark erkältet." .„Kein Wunder, da fo'n Zugstuck gegeben wurde."" Merke Dir es, liebe Dora; je mehr man einen Mann fesselt, desto leichter wird er ein Freier Von der Schmie re. Ei lich schlecht Die Kollegen bemühen sich um ihn. Schließlich kommt auch der Direk tor dazu und grunzt in mürrischem Baß dazwischen. „Wer hat Si« aber auch geheißen, in der großen Liebes szene meine Alte wirklich zu küssen!" Ein Tchlankops. Also doch! „Denken Sie sich gestern das Rückgrat gebrochen!" „Also hatte er doch eins!" Die Zeugin. Sie: „Den ke Dir, Alex, die alte Linde, die Zeugin unseres ersten Kusses, ist vom Blitz getroffen worden!" Er: „Na, da hat sie ja ihre Zeu- Ter letzte Zweck. Muß. Muh! Das ist ein bitt'res Kraut Muß! Das ist der Sorge Braut! Ist's, di« Liebste müssen küssen! „PumpinKki hat g«heiratet? Wie sieht seine Frau denn aus?" „Na, ich sage Dir: Neulich hat sie sich photographieren lassen, da hat der einstellen müssen." Ter kluge Hans. Verstand. Uns' Hans zum Beispiel, was uns' Schwein is" der weiß Jh- Kartosfeln am dicksten schält." Narl Ma^tthie«, Sommerliebr. Von Käte Lasier. Sie saß im Strandkorbe und stick te; er lag zu ihren Füßen im Som de und machte ihre den Hof, Sie war nicht mehr so ganz jung, aber immerhin eine zierliche Blon dine mit feinem, klugem Gesichte er war um etliche Jahre jünger und ein großer schlanker, prächtiger Mensch, so ganz die Art, von der die Backfischchen träumen, wenn sie zu zweien und dreien bei Kuchen und Schlagsahne zusammensitzen. Er sagte: „Ich könnte Ihnen stun denlang so zuschauen, Fräulein Lene! Es sieht zu allerliebst aus, wenn Sie so eifrig sind. Alle paar Sekunden kommt das rosa Zungenspitzchen zwischen den Lippen hervor. Und die Augenbrauen ziehen Sie empor! ich warte nur auf den Augenblick, wo sie gänzlich unter den seidenen Stirnhaaren verschwinden!" Sie sah mit unverhohlenem Wohl' gefallen auf seine geschmeidige Ge stalt hinab. „Sie sollten wirklich ein Buch herausgeben. Wie mache ich mich unwiderstehlich in Damengesell schaft," sagte sie neckend. „Finden Sie mich denn so unwi derstehlich?" fragte er lächelnd. „Würde ich sonst seit drei Wochen fast den ganzen Tag mit Ihnen zu sammenstecken?" gab sie neckisch zurück. „Seit drei Wochen," wiederholte er träumerisch, „Gott, was haben wir sür wundervolle Stunden zu sammen verlebt! Wissen Sie noch, wie ich mich auf dem Dampfer vor stellte und Ihnen ganz förmlich mei ne Visitenkarte überreichte! Nie werde ich Ihr schelmisches Gesicht vergessen, mit dem Sie sagten: „Ri chard von Raden der wahre Ro manname! Und unsere erste Se gelpartie! Wie wir uns, trotz des bie deren Fromholz Mahnung zu weit hinauswagten und Sie klatschnaß wurden und meinen Ulster anziehen mußten, der einen guten halben Me ter hinter Ihnen herschleiste " »Ja," sagte sie, und ihr Gestyi spiegelte die Freude wider, mit de: sie bei der Erinnerung verweilte, „der Meergott wurde böse und plantschte uns fiirwitzige Menschenkinder tüch tig naß aber der steife Grog, aus kleine Lehrerin verliebt! Er derte sich selbst! Sie war eigentlich so gar nicht sein Genre. Er liebte kuscheln und holden schwar zen! Aber vielleicht reizte es ibn gerade, daß sie so anders war. Ihre heitere Sicherheit, ihr ausgeglichenes Wesen gefielen ihm über die Maßen und mollige Krausköpfchen waren „Sie haben doch unseren Frühspa ziergang morgen nicht vergessen?" fragte er. „Oh, was denken Sie?" rief er vorwurfsvoll „ich freu mich ja un beschreiblich darauf! Sitzen Sie machte ganz kleine Schritte, damit sie ohne Mühe in seine Fußstapfen tre ten konnte, denn es ging sich be vorgenommen. Das Meer breitete sich glatt wie ein Spiegel und war von einer köst Als es wärmer wurde, kletterten st? zum Walde empcr. Und dort, in der feierlichen, grüngoldigen Dämme rung, wurden sie stiller und stiller, und endlich verstummte ihr Gespräch Plötzlich fragte er: „Waren St« on einmal verliebt, Fraulein 5.0 Sie lachte belustigt: „Was für eine Gewissensfrage! Nein! Rich tig verliebt war ich noch nie! Ein geredet habe ich es mir wohl ein paar Mal. Das erste Mal war es der junge Assistenzarzt, den Onkel Doktor uns einmal schickte ein anderes Mal der Bruder meiner Freundin" sie sann einen Augen blick nach Nein!" wiederholte sie dann und schüttelte energisch den blonden Kops „richtig verliebt wac ich noch nie!" „Könnten Sie mich nicht ein we nig liebhaben, Lore?" fragte er. Sie sah ihn an, noch immer ohne Arg. „Soll das ein formeller Heiratsantrag werden?" scherzte sie. „Ja," sagte er mit einem großar tigen Entschluß „wollen Sie mei ne Frau werden, Lore?" Nun war sie plötzlich ganz ernst. „Aber, liebster Richard, was wollen Sie mit einer so alten Frau?" „Nun, in Wirklichkeit sind es viel mich dann zu sich sie waren lieb „Was soll das alles?" fragte er ungeduldig „ich ab« »wirklich Alltag kommt, Richard? Und Ihr« fragte er schnell, in wieder erwachter Hoffnung. „Ja, Richard," sagte sie ehrlich frischer, aufrichtiger, sonniger Mensch! Man muß Ihnen ja gut sein! Aber ich habe Sie nicht lieb genug, um folgen. Ich glaube, ich würde mich aus der Behaglichkeit Ihres Herren sitzes zurücksehnen in mein sonniges Waldes. 's' bürde rührenden Vertrauens beide Hände auf die Schultern. Sie bat: .Liebster Richard, stören beisammen sein, wie bish:r! Und wenn über der Fröhlichkeit ein Schim mer von Webmut liegt das >iu> muß <g - zurück, zu Ihrer dummen Schule und vergessen mich," zürnte Richard. „Nein, Richard," sagte Lore feier lich, „ich werde Sie nie vergessen." Sie schl-ckte tapfer ihre Rührung hinunter und ein leiser Zug von Schelmerei spielte um ihren Mund: „Sie sind ja der erst: Mann, der mir einen Antrag gemach! hat und ich glaube Sie werden auch der letzt« sein!" i Talent und gleist. Pech! lautet oft die Antwort. Nein wir glauben nicht an Pech, wir sind keine Fatalisten. Der Begabte über sieht die Kleinigkeiten zu oft, heißt Aemter und Unternehmungen fast ausfchl'tßlich begabte Männer findet ES gibt noch viele Antworten und Erklärungen, aber kaum eine dürfte nächst ist es Tatsache, daß dem Be quemlichkeit und Trägheit sich mit der Begabung verbindet, so ist der An stoß, die Grundlage zu einem schlech ten Fortkommen im Leben gegeben. In der Jugend wird das Lernen zu leicht, man braucht nicht so viel zu Arbeit bereits eine Last. i» ständig ist, dieser Minderbegabte nur durch Fleiß und starkes Wollen seinen viel befähigteren Gefährten weit hin ter sich läßt. nur glänzender Schein, nur eine ge wisse begrenzte Behendigkeit des Gei stes ist. Denn in Wahrheit ist echtes Talent auch mit Fleiß verbunden. Wo wir in der Geschichte der Mensch heit einen bedeutenden, wahrhaft be gabten Mann vorfinden in welchem Berufe, in welchem Wirkungskreise eS auch sein mag sein Leben war stets mit Arbeit ausgefüllt, er gehör te unter seinen fleißigen Zeitgenossen großen Talenten, die gelebt und ge schasst haben, wenn sie nicht geschafft, nicht gearbeitet, nicht so viel geleistet hätten, daß ihr« Spuren nie verwischt werden. Nein, Genie und Talent sind mit Fleiß innig verbunden. Wir glau ben nicht an Pech und auch nicht an andere Gründe. Einzig die Arbeit ist es, die di« Grundlage alles Fort kommens im Leben ausmacht und als Voraussetzung dazu der Wille zur Arbeit. „Tu etwas Geringfügiges, mache auch etwas Minderwertiges, aber tue etwas, denn es ist besser, als gar nichts zu tun!" äußerte sich einmal ein großer englischer Denker. Es scheint eine merkwürdig feine Beobachtung in dieser Aeußerung zu liegen. Denn in dem Beginn, etwas weniger Wichtiges zu arbeiten, liegt auch der Beginn der Arbeit selbst, die Ueberwindung des Moments der Trägheit. Es hängt in unserem Leben schließ lich alles vom Willen zum Tun ab Wir müssen diesen Willen haben und uns nicht von Nebensächlichkeiten und Hindernissen entmutigen lassen. Und auch nicht von Fehlern, die wir etwa machen kein Mensch bleibt frei da von. Indem wir wollen, was wir sollen, verscheuchen wir das Pech und alle die vielen Gründe, die schein bar unserem Fortkommen im Wege stehen. » «i« Dtike«»-Wort. Eine kleine Episode aus dem Leben Dickens, die das Wesen des berühmten Dichters kennzeichnet, erzählt eine englische Wochenschrift. Der Schöpfer des David Copperfield war zu ei- E/äste als Gestalten Walter Scott los im Frack auf. Man wundert sich, flüstert, und schließlich fragt man den Dichter: „Sagen Sie, Mister Dik lens, welche Persönlichkeit aus Scotts Werken steAen Sie dar?" „Persönlichkeit!" sagt Dickens, „die sch e. Tourist (zum Wirt): „Na, daS auß'n verhängt?" Wirt: „Entschuldigen S', Sie woll ten doch nur ein billiges Zimmer ohne Aussicht, und da ich nur noch «ins mit Aussicht sr«! Hab«, dieses aber um den geringen Preis nicht abgeben kann, so haben wir halt den Borhang vor dem Ei» Mustenvet». Ehemann: „Wie unordentlich Du aussiehst, an Deinem Jaquel fehlen zwei Knöpfe!" , Klein«r Divisor. Mus ketier (zu seiner Liebsten): „Ins Ma- Geschäftsprinzip. Sein Wunsch. A.: „Nun, lieber Freund! Wie hat Dir denn Dein« Hochzeitsreise gefallen?" B.: „Ich danke, ganz gut so weit! Nor hätte ich sie am liebsten gern« allein machen mögen." Wohltätig k e i t s k o n zert. „Frau Osternhagen singt stets am Schluß der Programmteile, im mer kurz vor der Pause." „Ja, sonst würde der Wirt seinen Saal nicht unentgeltlich hergebe»! die macht die Leute am erfrischungs bedürftigsten." Das Gegenstück. Frau: „Minna, ich bin erstaunt!" Köchin: „Nicht wahr, Madameken, det ist ein anderer Kerl mein Fritze als Ihr Kleener!" Weiblich. „Warum ist Frau Müller denn aus dem Frau folchem Eifer angehörte, plötzlich aus .„Weil sie infolge des Ablebens ei nes Mitgliedes, Vereinsälteste gewor —Ab ge Holsen. Gast: Das fäMg?""' Neueste Erfindung. Patentierte unfehlbare Handapparate für Automobildieb«. Zu wörtlich. Besucher: Ist Frau Lehmann wohl zu Hause? Dienstmädchen: Zu Hause ist sie, aber nicht wohl. hl» Boshaft. „In meinem Sohn steckt ein großer Künstler." W heraus?"" Ein Schlauberger. „Na nu Dein« Frau war di«s Jahr nicht im Bade? Mensch, wie hast Du das angestellt?" jetie Badere se für übe fluss g «rkl Sport und Liebe. Herr (im Auto): „Angebetete Klotilde ich möchte Ihnen so gern —" Sie: „„Aber fo reden Sie doch Er: „Ach bei der FahrN einen Schmetterling chäft. A.: Woher ist Ihre Frau? Kaufmann: Die habe ich aus Wien bezogen.
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