essen?" . V.: „Wann speist Ihr denn?" A.: „Um zwei Uhr." Gewehr kann ich Ihnen empfehlen." Käufer: „Nein, danke ziele nur mit einem Auge." selbst""" 'ch Ein Vokativus. Dame: Ich finde, die Zimmer bei Konsuls hier sind wunderschön!" Herr: „Gewiß besonders die Frauenzimmer!" holen?" Wochen lck hatt' ihn wegen Körservaletzung anjezeijt." Ter ritle Taikel. (In drei Bildern.) Aus der Schule. Lehrer: „Schulze, wenn Dein Bater hört, wie faul Du bist, wird er vor Kummer graue Haare bekommen." Schüler: „Ach, das ist nicht möglich, Herr Lehrer, mein Vater hat ja über haupt keine Haare mehr." Mißraten. Hausfrau (zur neuen Zofe): „Mit Ihren Zeugnissen bin ich aber nicht sehr zufrieden!" Zofe: „Ich ja eigentlich auch nicht, aber was will man machen, w«nn sie nicht besser geraten." Gemütlich. Richter (dem einige Raufbolde vorgeführt werden): „O, Herr Amtsrichter, beinahe hätte ich doch gefehlt; zuerst wollte ich nämlich an dem betreffenden Mor gen meine letzte Gefängnisstrafe ab sitzen gehen!" Zwcisellos. Lehrer: „Was ist denn Dein Vater?" Aha! „Wie, Herr Doktor, Sie haben Ihr ganzes Vorzimmer voll schwatzender Papageien? stunde!" Ehefrau: „Schon wieder nichts zescho'sen, lieber Mann? Ist Dir wohl wie!,«r ein altes Weib über den ' Das Wunderkind. Frau Rechtsanwalt Kropinski hat ein furchtbar kluges Kind. Nicht allein daß der Junge, noch nicht ein Jahr alt, schon auf seinen dem Glase trinkt, er macht sogar Kußhändchen und zieht sich zwanzig mal in einer Stunde das wollene Ein furchtbar kluger Junge! Kein Wunder übrigens: der Papa ist Ju rist, die Mama ehemalige Hospitan tin der philosophischen Fakultät. Das ist «rblich. „Wollen Sie glauben," sagte Frau Kropinski zu mir, als ich, der Einla dung ihres Gatten und meines Schul freundes folgend, vierzehn Tage bei ihnen wohnte, „mein Titi kann schon alles sprechen!" Titi ist ein Kosename für Thad däus. „Und ein Gedächtnis hat er! Gera dezu phänomenal! Er wiederholt die Namen aller unserer Freunde wie «in zehnjähriger Junge." „Ist das zu glauben?" „Ich gebe Ihnen mein Wort. Ueberzeugen Si« sich übrig«ns selber!" Sie nahm das strampelnde Göhr auf d«n Arm und wischte ihm die Nase. Der Junge begleitete dieses Manöver mit dem üblichen Geschrei, beruhigt« sich ab«r ebenso schnell und blickte mich argwöhnisch und mißgünstig von der Seite an. „Titichen! Sag' dem Onkel mal, wie man im Theater ruft." Der Jung« stopfte die Faust in den Mund. „Titi weiß, wie man im Theater ruft, wenn «r auch niemals dort war, denn er ist ein kluger Junge. Nun! Sag', Titichen! Nimm das Händ chen aus dem Mund und sag' dem Onkel, wie man im Th«at«r ruft. Nun, sag' doch! Braro! Nicht wahr? Bravo!" Titi macht« ein noch unfreundliche Junge." Ich hatte es zwar nicht gehört, ab«r ich tonnte nicht gut widersprechen. „Er weiß alles! Nun, Titi, wie h«ißt du? Sag's d«r Mama! Sag', m«in Liebling! Du heißt Kropinski, nicht wahr? Kropinski!" -h, t M s Tante heißt. Nun! Sag', Titi! Sag' hübsch: Bertha! Ja? Tante Bertha!" Und wird erst in acht Tagen ein Jahr!" Gestern vernahm ich ein Klopfen an meiner Tür. die mit einem Schrank verstellt war. „Herr Kasimir," hörte ich di« ken? Kommen Sie doch zu uns her „Jch eile!" Ich traf Mutter und Kind allein. „H«rr Kasimir," sagte sie flehentlich zu mir, „m«in Mann ist auf dem Ge richt, das Mädchen ist vom Einkauf noch nicht zurück, und ich muß um elf passiert!" „Aber gern! Wenn es sonst nichts weiter ist..." „Sie brauchen nichts weiter zu tun! Tili wird doch artig sein, nicht wahr?" d d "ck seine Gummipuppe. „Nur, daß er nicht weint! Geben Si« ihm alles, was er will. Er ist verwöhnt, aber er darf um Gotteswil» Ki» nicht weinen, weil er einen Krampf bekommen könnte!" „Schön, ich gebe ihm alles, was er will!" „Sehen Sie sich inzwischen das Album mit den Ansichtskarten an ... ich bin in einem halben Stündchen wieder zurück, es ist hier ganz in der Nähe!" Frau Kropinski küßte ihren Sprößling und flog wie ein Schmet zu meinem größten Schrecken zu stöh nen und das Gesichtchen bedrohlich zu verziehen. Ich sprang zu ihm heran. „Was willst du, Titi?" fragte ich besorgt. Er blickte neugierig auf und hielt das Weinen zurück. „Nun. Titichen! Willst du etwas haben?" „Will Toff!" prustete er. „Was will Titi? Was?" —' „Titi Toff Schöne Sache! Toff will er? WaS heißt Toff? Was meint er wohl? Die Mutter hat verboten, ihm zu widersprechen, und er will Toff. Ich ergriff das Album und legte es neben ihn auf die Erde. „Hier, sieh die schönen Bildchen! Ist das nicht hübsch?" Titi stieß das Album mit dem Füßchen fort es flog weit im Bogen. „Toff haben!" schrie der Junge. „Mimi! „Was, Titichen? Was willst du?" „Mimi! Will Mimi! Toff!" O, du mein Schöp fer! Toff. Mimi! Was kann das sein, beim Teufel! Toff? Hm! Ecke! Ich brachte ihm den Topf. „Nein! Nein!" schrie er, „Toff haben! Mimi! Schesche!" Aha! Jetzt kommt noch „Schesche" dazu! Da habe ich mir was Schönes einge meinte, aber schon gellt« sein furcht barer Klarinettensopran. Er schrie aus vollem Halse. Ich lief wie ein Besessener, reichte ihm die Uhr, nahm unter, aber er schrie nur noch toller. Was fing ich nur an? „Titi! Sieh mal! H<vp, hopp!" Ich sprang wie ein Affe auf dem Jahrmarkt und hoffte ihn dadurch zum Lachen zu bringen. Aber weit gefehlt! Er heulte immer schlimmer! „Toff haben! Mimi haben! Schesche haben!" „Platzen sollst du, mein Engelchen! Was tue ich nur! Was tue ich!" Und wieder sprang ich und er heulte, stürzte Frau Kropinski herein. „Gott im Himmel! Was haben Sie dem Kind getan?!" rief sie und ich beherrschte mich" „Armes, ar mes Titchen!" beschwichtigte die Mut ter liebkosend den Bengel. „Nicht gel! Ja?" Dabei versetzte sie mir zum Scherz Faustschläge. „Da! Da hast du! Böser Onkel!" Die weisen Geister! Ihr Philoso — „Das ist doch klar! Oder Toff! Daß man nicht versteht! Toff! Kartoffel! Der Bengel war hung rig." „Er verlangt« „Mimi"." Frau Kropinski mit mir Mitleid hatte. „Nun ... es ist ja nichts passiert. Ich danke Ihnen für Ihren guten Willen. Aber haben Sie sich überzeugt, lieber guter Mann, wie weit Ihr ohne uns Frauen mit all eurer Weisheit in der Welt kommt?! Sie würden sich ohne Frau mit einem Kind nicht zu helfen wissen! Nun, Und sie reichte mir zum Wie ein begossener Pudel stand ich vor ihr. Aber auf den Unterricht verzichtete ich. Unter irgendeinem Sprache gesucht. Launen. Sin launisch Weib ist häßlich hat schenkenner gesagt. Vielleicht hat er zu dunkel gesehen. Wohl wechseln diese Angebinde des schöneren Ge- Wetterwendisch stets sich dreht, Gerade dieser Wechsel macht die Frauen interessant. > Wie wohl fühlt alle und jede Rasse sein. Und eine solche Frau Brrr! Lieber etwa? Launen in den Kauf nehmen, als dann heißt es auf der Hut sein. Das Kätzchen streckt sein samtenes Pföt chen aus, und plötzlich zeigen sich die Stunde geschlagen, und wehe dem, der als BlitzaNeiter die nächsten Au genblicke über sich ergehen lassen muß. Madame ist guter Laune, Tür und Fenster dürfen offen bleiben, um dem lieben Sonnenlicht das Eindringen zu erleichtern. Heute ist es leicht, gut Kind bei ihr zu sein; wer gestern aus lauter Aerger einen Pantoffel an den nen? Ei natürlich. Wie zärtlich und mit aller Sorgfalt hat das liebe Weibchen den Mittagstisch hergerich tet. Sie steht noch ganz erhitzt aus; denn heute hat sie selber gekocht und ist stolz aus ihre Kochkunst. Das Männchen kommt heim, die Suppe ist zu heiß, das Fleisch zu wenig weich, trotzdem es beinahe zerfällt. Der sonst so liebe, gute Mann ist heute ein ganz abscheulicher Brummbär gewor den, und de« gekränkten jungen Hausmütterchen steigt es heiß in die Augen, und die ersten Träne» in der Ehe netzen verräterisch die rosigen Wangen. Da hat sie sich so viel Mühe gegeben, und nun ist nichts, gar nichts recht. O diese Männer! Freilich, im Gasthaus, beim Kaffee und bei einer guten Zigarre ist es ihnen angenehmer. Welche Idee! Das kann sie ja auch probieren. Schnell verschwindet sie in der Küche, in kur zer Zeit ist frischer, guter Kaffee be reit. und ohne ein Wort zu sagen, legt sie ihrem brummigen Eheherrn seine Lieblings - Zigarre hin, Feuer zeug und Aschenbecher dazu. Der Blick hellt sich auf, und nun ein La chen so sonnig und froh, als er sein Frauchen mit dem Kaffee kommen sieht, den sie ohne viel Worte ihm ans Fenster serviert. Ein Tröpfchen gu ten Kirsch hat sie auch dazu, daß ja nichts fehlt. Lachens er^fem muß mittrinken. Heller, klarer Him mel ist wieder über den beiden, und ganz erstaunt fragt sich der Mann, wie es eigentlich möglich gewesen, daß er so garstig war. Ja. ja, Aerger und Verdruß mit den Untergebenen haben ihm die Stimmung verdorben, denn Launen hat er keine. Solange es aber Men schen gibt, wird es auch Launen ge ben. dem einen zur Freude, wenn die gute Stunde angebrochen, dem ande ren zur Ousl, wenn das Gewitter hinter finste,: blickenden Augen droht. Die Launenhaftigkeit hat schon un sägliches Elend heraufbeschworen und daneben aber auch Taten und Werke gezeitigt, die Menschengeist und Men schenkunst in ihrer schönsten Bollen dung zeigen und den Beweis erbrin gen. daß auch eine schlimme Laune Gutes gebären kann. Launisch sind wir Menschen alle, Kann es doch nicht anders sein, Folgt doch stets dem sinstern Wetter. Wieder Heller Sonnenschein. «r tk> bereit. Eine Dame, die dafür bekannt ist, daß sie hervorragende Gäste an ihrer Tafel zu sehen liebt, ohne daß sie jedoch dafür etwas zu opfern bereit wäre, fragt, nachdem wieder ein be sonders bescheidenes und knappes Mahl ,u Ende gegangen ist, ihren berühmten Gast: „Und wann möch ten Sie uns wieder das Vergnügen machen, mit uns zu speisen?" „Auf der Stelle, gnädige Frau", antwortet der berühmte Mann, des sen Magen noch nicht befriedigt ist. Sonderbare Traum deutung. Der Bachmüller hat in der Lotterie mit Nummer 44 500 Mark gewonnen. Als er dem Herrn Lehrer den Glücksfall mitgeteilt, setzt er hinzu: „Vunn heut' ab glaab' ich wieder an's Träme! Mein' Fraa hat vum «' Wage geträmt; mer hawe do drus hin !>es«tzt un' glücklich gewun ne!" „Wie seid Ihr denn von dem Wa gen auf die Zahl 44 gekommen." Bachmüller: „Der Wage hat vier Räder das iß die an' 4!" „Und die andete?" Bachmüller: „Dodafür hawe m«r die Deichsel genumme!" , Ein schwierincr Paüent. Ich dachte, Herr Huber, der Arzt hätte Ihnen das Biertrinken Fataler Doppelsinn. Sie: „Weißt Du's noch, wie Du mich satt!"' natsgage, davon solleii Sie leben?" »Ja, sähen Se, gudesdes Hänchen, wenn ich Sie nich zufällig die E s - Höchste Gemütlichkeit. Dain e: „Ja, hören Si« einmal; Sie wollten mit dem Kistendeckel gangen, das ist ja unglaublich!" Handwerker: „Nicht wahr!" Scharfe Polizei. „Hier ist 'ne riesig scharfe Polizei! Die ist sogar neulich bei 'nein Volksauslauf auf der Bühne sofort eingeschritten." Woran liegt's? „Da schreibt mir schon wieder mein neue ster Schatz an Abschiedsbrief! Jetzt weiß ich nicht, soll ich mir in der Apotheken a Schönheitsmittel kau fen oder lieber in der Buchhandlung a besseres Kochbuch?" Ungarisches. Hob ich gestern mit Janos gespielt er Hessin Madel aingejetzt. ich Ans einer Bertcidiqnngsrcdk, „Meine Serren Geschworenen, als blutjunger Advokat hab« ich den An geklagten bereits vor zehn Jahren einmal verteidigt. Infolge meines damaligen ungeschickten Plaidoyers erhielt «r mindestens drei Jahre zu viel. Heute, meine Herren, bietet sich Härte auszugleichen, und ich bin fest überzeugt, mit Erfolg an Ihr Ge rechtigkeitsgefühl zu appellieren, wenn ich bitte Sie. die heute über meinen Klienten verhängten zwei Jahre und neun Monate als verbüßt zu erach ten." Entsprechende Wir kung. Fremder (in einem Luft kurort): ..Mich wundert's, daß Sie es bei dieser günstigen Frequenz noch nicht einmal zu einer Kurkap?lle ge- Vorsichtig. Fräulein (das ins Wasser gefallen): „Hilfe, Hilfe!" Herr: „Aber, ohne Verbindlichkeit, Fräulein; heiraten werde ich Sie nicht!" Der Rufname. Richter: „Wie heißen Sie?" nen!" „O, glauben S' das nur ja nicht, gnä' Frau, je besser 's dem schmeckt, desto weniger denkt der ans Gesund- Abend Besuch!"
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