Pakt ihr. „Wie viel hat denn der Baron schon gewonnen?" Dreißigtausend Märker." „Da kann er mich auch schon zum Gewinn dazur«chnen." Splitter. D«r Baum, der Früchte trägt, wird ost mit Steinen beworfen. Leichtgläubigkeit ist die Zofe der Verleumdung, denn sie öffnet ihr die Tür. Der Zorn des Löwen ist weniger zu fürchten, als die Freundschaft der Hyäne. Als Mann schweigt der Weis« da, wo »r sonst als Jüngling sprach. Weisheit ist Sonnenlicht, Wissen Ra als»! „Mann, ich hab' Dir's doch stets gesagt, Du sollst Maß halten!" „Aber Alte, sieh doch, ich halt ja immer's Maß." Reflexion. Ehemann (als die Frau Fenster des Musik riicht!" Der Raufbold. Besucher: »Also Euer Onkel, der Jochem, lebt ganzen Kopf verbunden!" Illustriertes Sprichwort. Koan Mensch hat no zweifit Selbst da nicht. I u testa mentarisch bestimmt, daß meine Leiche mc-> verbrannt werden soll. Na, Sie haben im Leben nie Feuer gefangen, Si- werden es auch Tode nicht. Im Polizeidiener («in«n> Herrn beobachtend, d«r im T«ich die Füße badet): „Wenn der Kerl nur ganz hineinginge!! . . Jetzt weiß ich nicht darf ich ihn aufschreiben oder nicht! ?" Anzüglichkeiten. Frau Neumann spricht beim Kasse kränzchen: „Wir haben nicht «in einz'ges Wänz chen!" Da spricht klein Gleichen voll Ver gnügen: „Du kannst von uns 'ne ganze Mass« krieg«n." Ein altes deutsches* Sprichwort sagt: Mich wundert, daß ein Liebespaar Den richt'gen Weg gleich sind't. Es lag mir einstmals im Sinn 'ne Käseverkäuserin. Doch bald hatt' ich von ihr genug: Sie stand in zu schlichtem Geruch. Falsch verstanden. Tischlermeister: „G«stll<, Geselle: „Nur kein« Angst Mei umg«schmissen." Ins Stammbuch. Denk im Glück und denk im Leid: Es hat alles seine Zeit. Fabel. „Du steckst auch^in Gut bezahlt. Das soll die häßliche Dame sein? Aber die hast du schön gemacht, gewiß bezahlt sie gut. DieUeberraschung. Kom merzienrat: „Sidonie, wir sind ge adelt!" Gattin: Aber Moritz, hätt'st Du mir nicht einen Wink geben könn«»?'' Hätt' ich doch nicht erst gestern per Inserat eine Köchin für einen feinen A.: „Sagen Si«. Herr Radfahrer, um zu pump«n müssen Sie doch auch B." „Nein, umgekehrt: Wo ich Großonkels Taschentücher. stiger, als wenn man ihm einen guten Rat gibt! Aber auch die Wi derborstigsten haben ihre sanften An ein Aufieg mißlingt, denn in diesem Falle zieht das beleidigte Gemüt sich intensiv in sein Schneckengehäuie zurück und kommt unter Umständen Mein alter Großonkel Gossow, eine knorrige, massive, untersetzte Er- „Was soll der Wein? Trink« keinen Wein!" nach Tisch an die große Schenke in der Ecke, nahm Wein und das GlaZ selbst heraus und trank mit Behagen. hinaus auf die Bank hinterm Haul die Taschen voll Brot. „Großvater füttert die Hühner!" hieß es. „Willst an. „Ich schlafe nie!" bei. pflegte. „Aber Gossow!" sagte seine Frau, als es ihr endlich einmal zu >ir.i Hause!" Da fühlte der alte Herr ein wirk^ Gut also! Er steht mit der-, Winterwetier und der Not des Wil des, als fein Blick auf dem Fenster brett ein Taschentuch entdeckt. Er Stollen im Gespräch fort. „Hält Ii dn doch beinah wieder das verflixie Taschentuch liegen lassen!" denkt e> bei sich und ist erfreut, daß er di:Z mal rechtzeitig aufmerkte. Bald dar auf singt die Frau Landrat ein p-iar Lieder, und er tritt mit dem Gatten näher. Er ist ein großer Musik freund und stellt sich dicht ans Kla vier, um oesser hören zu können. S« ruft am Schluß lebhaft „Bravo!" und klatscht in die Hände. Eben will Weißes blinken sieht, das sich auf- Politur abhebt. „Schon wieder dein Taschentuch!" Wupp! verschwindet'Z in der Rocktasche. Bei Tische geht es ziemlich lustig her, es werden Geschichten erzählt, und der Oberförster selbst gibt in ein Läppchen. Im eifrigen Gespräch fühlt der Oberförster etwas zwischen seinen Fingern, sieht einen Augen hängt, denkt sie: Was ist denn das Sie saßt zu und merkt, daß es nichts ist als der Rockschoß, greift hinein und zieht nacheinander fünf Taschen „Aber Gossow! Was ist denn das?" komme, Du behau»!-. „Ja, lieber Gossow, Du hast dies „Was?" dabei!" zen-Orakel gibt es verschiedene. Da ist z. B. der Grashalm, den selbst ein Walter von der Vogelweid« als Liebes - Orakel benutzte: An des tut es nicht sie tut es!" Wi? fragt, das Ende ist stets gut. Und Mehr als einen Schriftsteller des Mittelalters hat das „Halmziehen" Menschenschicksalen verlockt. So sagt Die Ännst zu hrir»ten. Mann an sich gef«sselt, dessen Blick schlag der Liebe nicht erschüttern läßt, durch jenes plötzlich aufschäumende, aber bald verfliegend« Gefühl, das Die Liebe muß allerdiigs jeder Eh« die Weihe verleihen, tvenn sie die Bürgschaft d«r Dau«r in sich tragen soll. Es ist daher töricht, an die all g«m«ine Redensart zu glauben: „Hei gen, Geburt und Alter pass«n. Die Liebe kommt später." Nein, die Liebe kommt nachträglich sehr selten, nur zufällig. Dafür stellt sich bei derar tigen Konvenienzehen sicherlich früher oder später eine verhängnisvolle Gleichgiltigkeit, ja oft Abneigung, ein. Zweite Hauptr«gel: „Kalt«s Blut bewahren, auch w«nn man die Liebe keimen fühlt, und vorerst di« Eltern der zukünftigen Gefährtin, namentlich di« Mutter genau studieren, von der die Tochter in der Regel das Nerven system erbt." Dritte Hauptregel: „Hat das Studium der Mutter ein befrie digendes Resultat «rgeben, so muß man das Mädchen genau beobachten. unter die Lupe genommen werden. Ist all das geschehen, so darf man sogar «in Hinunt«rsteigen in liefere Sphären nicht verschmähen. Man spreche mit der Schneiderin, man horch« di« Köchin aus und das Stu benmädchen, da uns niemand besser kennt als unser Dienstpersonal. Ein Stubenmädchen wird uns allerdings nicht «ine psychologische Analyse unse rer G«li«bten bieten, aber sie wird Dann Heiräte schlankweg! Ist das Eheglück, das dir vorschwebt, nach dem du deine Lebensgefährtin nach allen Regeln der Kunst gewählt hast, verbrieft und besiegelt, wird nicht «in« Stunde schlagen, da du das ehelich« Band als schmerzlich drückende Kette spüren wirst? Wer möchte diese Fra gen mit G«wissen bejahen oder trübt es nicht bloß das Wasser, so Der nun in ihr enthaltene Farbstoff ist höchstwahrscheinlich der echte Pur pur der Alten gewesen, d«r lie ßen eines solchen Thieres die Schnau ze rot färbte. Das Tier selbst ist stände sechs bis acht Zoll. Die Ita liener nennen es „Meerstaude", di« Portugiesen das „Gehörnte", die Franzosen, wie wir, den Seehasen. Krankheiten ausgesetzt sind. —Zu viel verlangt. Gast: „Ich kann die ganze Wurst nicht auf essen, Kellner; wickeln Sie mir do.h ! dieses Stück ein zum Mitnehmen! ! (als ihn der Kellner erstaunt an ! blickt) Oder nehmen Sie't vielleicht > «ieder zurück?" «h»! ! Wirt: „Ueber d' Junggesellensteuer!" Offerte unter „Eulalia Klappenbein Anknüpfung. Gatte (im Zoologischen Garten): „Wie brillant der Blaufuchs in seinem Pelz aus sieht!" Sie: „Ach ja ... ich glaube, Wink. ° daß sie „sitzt"!" Herr (sich Reisender: „Gott, wie haißi: „ungern"? Glauben Sie vielleicht, daß ich „gern" Levi heiße?" Kleine Gefälligkeit. Freund: „Du, Eduard, möchtest Du Dich nicht um eine neue Braut um sehen? Ich habe mich auf allen Dei nen Verlobungen immer so gut amü siert!' Der Unsolide. „Mich wundert, daß der Gerichtsvollzieher sich so von Dir abspeisen ließ Du hast doch entbehrliche Gegenstände, die er pfänden tonnte!" „Nenne mir ei nen!" „Dein Bett zum Beispiel!" Kühner Vergleich. Vize feldwebel der Refnve: „Mensch das Allerdings. Polizist: Verblümt. A.: „Wie, der gestrige Abend ist Ihnen so schlecht gut!" B.: „Gewiß aber meine Di- Gelegenheit ist günstig. Mieze (an ihren Ver ehrer): „Liebster Fritz, wirf Dich schleunigst in Wichs und halt« bei - Fehlerhaft. A.: „ENy ein Bild von einem Mädchen." B.: „Das schon, aber leider ohne den nötigen „Goldrahmen." Definition. Der klein« Pauli „Onlel, was ist ein Magenlei dender?" Onkel: „Ein Magenleidender ist ei ne Person mit einem optimistische» Appetit und einer pessimistischen Ver-
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