Da» theuerste Mehl t» Amerika und werth W alle», wa» eS kostet. HUMd» l Sie kaufen nicht gewöhnliches Mehl, um nur einige Cents am Sack zu fpa- reu, thuen Sie? Natürlich nicht. Es geschieht nur, W weil Sie nicht anhalten und darüber L nachdenken. Sie begreifen nicht, dap S es ein Mehl giebt, das viel besser ist I und nur ein wenig mehr kostet. Gerade eins: Gerade eins Z Bestellt King Mida« heut« von dem Grocer Shane Bro». St Wilson Co., Philadelphia. U VMIIWIIWMMMIIWWWWM Meter SttpV, va«meister und Coutraktor, Oiste«, 327 «. Washingtim «venu«. «k «?bei«e„ »«»«»schnell und billigst auigifüdit. «e»t»ld°d<n i» ««llna «ad S->>-nw-g> ti»> Beide Telephone Augen Symptome »«t»e «»ge-lider, «opsweh, Rerdüfitiit, Mögen Leide», «»»en in den mciftm »ällin «»«»»stdlnn >u «eschri«»-- »irden. Wir knriren M>ß,«llig »ruen der obigen Gort« mit Blas r». «ine groß« Linie künstlicher Augen, bebet die gebrochenen Gläser aus. SUverstone, sfMst, «ladlirl tBSS. Z2S Lackawa»»» «de»»e. »«»r,« I. «eiper. H-nr, Vockroth. «eher <K Vockroth, Alumbing, Dampf und Hetß »asser Heizer, Blech» und Eisenblech-Arbeiter. Dachrinnen, Dächer, Oberlichter und H«i,a»- »«rate iuf>ies>»t und iev-r>rt. vf?«« und WertstäNe i Sto. SV» Gpruee Straße. «es.« r-I-phon-Werkstätte. ISSO, «oh». «»«.10t. MuMviNa in dem Heim » «!»«« dir hauptsächlichst«» D-p-,ie»<«t« »»kr,« «ischäfle«. Wenn di« Wasserrlbr» »«ste» «de,,--roste», di, Gatröhr«» I«ckhaft find ,»n da« S»aitatton«s»st«m ein« Untnsuchung »Slbi« Hai, s» r«f«> un« aus irg«nd «ine« r«»«»h«». Gebr. Günster, iiisr»«aare» u»d Plumding, Str. »S»—SS 7 Penn «Venne Brooks «K Co., Bankiers, Mitglieder »er «. v. «tock «rch«»«'- Allen Listirten und Sticht« listirten Sekuritäten, 423 Sprure Straße, Serauton. Zweite» Rational «ant Sedäud«, Will««-Barr«, Pa. «m. Trostel Söhne, Deutsche Metzger, ! lIIS Jackson Straße. «,«,,»diesei-ft«»««est« <» «»«so all« «orte» frisch«» und ,wivi««»e» »wich,«..ch?"s« Gin gutes Einreibemittel j sollte in keinem wohlregulirten Hau», halt fehlen, Dr. Richter'« - erfreut sich seit vierzig Jahren unter Deutschen aus der ganzen Welt großer BeÜevtheit. Zbc und öOc in Apothe ke». Nur echt mit »Oker. ?. 4V. » V 0 , (K»4 «»d«lstadt, Thüringen.)! Zll» ?»rl Str««t. Il«v lorll. Stadt und Connty. täglich, da Arbeit sich angehäuft hat. Seit Samstag und bi« zum 20. September müssen alle frei umherlauf enden Hunde mit Maulkörben versehen sein. Die Hundesänger sind nunmehr an der Arbeit. Der Junkhändler Harry Jasse von Penn Avenue, welcher ein gestohle ne« Fahrrad ankaufte, mußte am Frei tag für ein gerichtliche« Erscheinen t3OO Bürgschaft stellen. tag Abend diese Umgegend heimsuchte, richtete allenthalben ziemlichen Schaden an und südwestlich von MoScow artete daß dortselbst bedeuten — Der 21 Jahre alte James O'- Brien, welcher dem M. I. Ryan von Marion Straße zwei goldene Taschen uhren und einen Regenrock fortnahm, al« er mehrere Tage zuoor sich fort machte, wurde Donnerstag in Wiike«. Barre dingfest gemacht und später für ein gerichtliche« Erscheinen gehalten. George F. Keller von Jesserson Avenue und Fräulein Agne« Lostu« von Wayne Avenue wurden am Dien stag Mittag in der Holy Rosary Kirche durch Pfarrer P. A. Hopkins zum Bund für'« Leben eingesegnet. Ein Empfang in der Brautwohnung folgte der Ceremonie und dann traten die England Staaten an. Richter Edward« bewilligte am Samstag die folgenden zwanzig Ehe scheidungen : Stella E. Thoma« von Isaak Thoma«, Alice S. Köhler von Fred. M. Köhler, Emma E. Phillip» von Henry Phillips, William A. Deat rick von Helen Deatrick, Susan Howey von Loui» Howey, R. W. Wright von I. B. Wright, George L. Cook von France« Cook, Ethelda Ti»del von Frank Ti»del, Charity E. Latamore von Edward E. Latamore, Ethei Lee von Jakob Lee, Catherine McHngh von Jame» McHugh, Estella A. Peter» von William I. Peter», Anna S. Martin von Arthur B. Martin, War ren R. Pearce von Lena D. Pearce, Etta E. Beemer von Oakley Beemer, Katie Bonn von Joseph B. Bonn. Lewi» K. Weiß von Opha I. Weiß, Ellen Smith von Edwin Smith, Tho ma» W. Kay von Edna M. Kay. Nächsten Montag Abend also findet ha» jährliche FrtlhlingS Konzert de« Scranton Liederkranz in dem Lyce um Theater statt und wie schon ange kündigt, wird e« ein musikalische« Er eigniß ersten Range« werden. Die Hauptanziehung ist natürlich. Ludwig Heß, der berühmte deutsche Tenor, der schon im ganzen Lande Triumphe ge feiert hat; außerdem wird die Witte«. Barre Concordia auch mitwirken, die al« Kaiferprei«gewinner eine Berühmt heit erworben hat; dritten« ist ein Oichcsiir von vierzig der besten Jnstru mentalistea der Stadt zur Mitwirkung engagirt worden, und selbstverständlich wird der Männerchor de» Liederkranz auch theilnehmen und u. A. da» PreiS lied sitr da« Philadelphia Sängersest singen. Die Eoncordia und Liederkranz werden mehrere Massenchöre mit Orchesterbegleitung singen, während da« Orchester mehrere Nummern geben wird. Musikliebhaber können au« obigem ersehen, daß ihnen ein großer musikalischir Genuß bevorsteht. Die Eintritt«karten, welche bOc., 7öc., tl und tl.Sv kosten, können von morgen an im Lyceum Theater erlangt werden; schon angekaufte werden von diesem Datum an gegen reservirte Sitze umge tauscht. . . , . Das Kinderfest. Nicht ermnthigend war die Witterung am Donnerstag, der Himmel war um wölkt und e« drohte Regen, blieb aber glücklicherweise au»; später am Tage ward e« unangenehm kühl und am Abend sogar kalt. Schon frühe war da« Wirthschaft«. Comite und eine Anzahl der Damen auf dem Platze, um alle« in Bereitschaft zu setzen für den Empfang der Gäste und Kinder. Eine Rednertribüne war im oberei» Theile de« Parke« aufge schlagen und diese wie anch der Tanzsaal und die ErsrischungSstitnde wurden nun mit Flaggentuch und amerikanischen uud deutschen Fahnen prächtig dekorirt. Ein neuer Pfad war ausgelegt worden und wurde in der Eile vollendet, und da am Abend zuvor auch die zehn Kin derschaukeln angekommen waren, so gab e« sür willige Hände genug zu thun. Unter der Aufsicht von Herrn Lehrer George Sieh» kamen Punkt 12 Uhr K 0 Knaben der katholischen St. Johanne« Gemeinde (Psarrer F. H, Fricker) von der Westseite anmarschirt; die munteren Jungen hatten den ganzen Weg zu Fuß gemacht, aber von Ermüdung merkte man nichts, nachdem sie im Park wa ren. Unser Berichterstatter kann leider (wegen noch anderer Pflichten) nicht sagen, in welcher Reihesolge die anderen Sonntagschulklassen ankamen—aber sie kamen—und mit ihnen andere Kinder allein oder in Begleitung der Eltern, so daß der Park bald einem Ameisenhaufen glich, dessen Volk aus der Wanderung E» war weit über die bestimmte Zeit, al» die Festsitzung aus der Tribüne be aus verspätete Kinderklassen. Herr Peter Stipp, der Präsident de» Lackawanna Zweig, eröffnete die Sitzung mit einem warm gehaltenen Willkommen und lud die Anwesenden herzlich zur Theilnahme an der Feier ein, worauf er einen kur zen Ueberblick über Ursprung und Ge deihen de» Bunde» gad; dann stellte er Herrn Fritz Wagner al» den Tauspa then de« Park» vor und derselbe ent ledigte sich seiner Ausgabe, indem er den Park dem Deutschthum von Scran ton weihte und ihm den Hamen „Wai dors Park" gab. Nach einigen weiteren Worten, in denen er besonder» Herrn Fritz Wagner al« den Gründer de« hie sigen Zweige» und unermüdlichen För derer von dessenJnteressin bekomplimen tirte, trat Herr Stipp den Borsitz an Pros. John U. Wagner ab, der mit be redten Worten für die Susrechterhalt ung de« Deutschthum« eintrat und be tonte, daß die Geschichte unserer Vor sahren im alten und neuen Vaterlande eine so glorreiche sei, daß e« unsere Pflicht wäre, deren Thaten und Anden ken auch den kommenden Geschlechtern in» Gedächtniß zu prägen. Auch die Gründung eine» Junior Orden» de» Deutschen Bunde« besürwortete er. Der eigentliche Festredner auf dem historischem Gebiete, Herr Michael Krä mer, wurde nun vorgestellt, dessen inte ressante und mit großem Beifall aufge nommene Rede wir an anderer Stelle geben. Der Chor der St. Johanne» Ge meinde trat dann aus und sang je zwei Verse der Lieder .Ein ächter deutscher Knabe" und Thuner'» .Wanderlust." Die Knaben sind gut geschult und san gen korrekt und mit Gesühl, aber im Freien können Kinderstimmen nicht so voll zur Geltung kommen, wa» diese und auch die folgenden Gesänge beein trächtigte. Herr Pastor Paul Kummer von der evang. luth. St. Peter» Gemeinde und seine Sonntagschule trugen hieraus da« schöne Lied „Zum Waldors" sehr aus drucksvoll vor und errang damit gro ßen Beifall. Herr Lehrer Heinrich Ackermann von der katholischen St. Marien Gemeinde (Psarrer Peter Christ) fiihrte nun seine 70 Kinder vor, welche .Die Wacht am Rhein- und noch ein zweite« Lied in vollendeter Weise sangen. Damit schloß der Gesang der Kinder, denn trotz allem Bitten und Rufen wa ren die anderen Kinder nicht aus die Biihne zu bringen oder hatten sich im Park zerstreut. Die Pastoren Fleck, Kummer und Dr. Schmidt und Herr Lehrer Sieh» machten dann kurze Bemerkungen. Alle erklärten sich mit dem Gedanken einer solchen Feier einverstanden und werden gerne an einem ähnlichen Feste nächste» Jahr mitwirken. Leider verbietet un» der Raummangel, näher aus ihre An sprachen einzugehen. Nach dem Ab singen de» Liede» „America" erklärte Präsident Stipp die Versammlung ver» tagt und kündigte den Beginn de« all gemeinen Pic Nic« an. Gerne möchten wir diesen Theil de« Feste« ausführlicher beschreiben, auch die Namen der repräsentativen Deut schen au« allen Schichten der hiesigen Bevölkerung nennen,—denn gekommen waren sie,—aber, wie schon gesagt, e» fehlt un» der nöthige Raum heute, und wir kommen vielleicht ehesten« nochmal« darauf zurück. E« wurde getanzt, ge> sungen, gegessen und getrunken,—und am glücklichsten schienen die Kinder sich zu fühlen, denen man auch besondere Fürsorge schenkte. Von der älteren Generation haben manche, die zum ersten Male im .Wal dorf Park" waren, jetzt eine ganz an dere Ansicht von unserem deutschen Heim, und der ganze Verlauf der Feier kann dem Lackawanna Zweige nur zum Nutzen gereichen. Wenn auch vielleicht nicht Alle« klappte, so war e« al« da« erste Kinderfest ein entschiedener Er folg und da« ist bereitwillig von Jeder mann anerkannt worden. Man schätzte die Anzahl der Besucher aus zwischen 3—4(XXZ, und trotzdem diese«mal Ele mente sich eindrängten, die man nicht wünschte, wird man den Waldorf Park nach und nach zu einem Erholung«platze nur für Deutsche zu machen wis sen. Da« war der Plan von Ansang an und er wird durchgeführt trotz aller Hindernisse. Vortrag de» Herr» Michael «rämer. Ich wurde ersucht, einen historischen Vortrag zu halten und ich spreche über da» Wirken und die Thaten von Deut schen in diesem Lande. Zuerst behaupte ich, daß sie in allen Fächern mehr gelei stet haben, wie jede andere Nation, im Frieden wie im Kriege, daß sie aber von den amerikanischen Geschichtsschreibern stiefmütterlich behandelt wurde». Man rechnet den Beginn der deutschen Ein wanderung von der Ankunft von Pa storiu» und seiner Genossen am K. Okt. lk«3, welche Germantown, jetzt die lb. Ward von Philadelphia, begründeten; da« sagt aber nicht, daß nicht schon lange vorher Deutsche in diesem Lande waren lind wirkten. Da war John Lader, dessen merkwürdige Forschungsreise von Maryland nach Florida in London in 1K72 veröffentlicht wurde. August Her. nann, der für Lord Baltimore die erste «andkarte von Maryland zeichnete. Pe er Minewit au« Wesel landete in dem etzigen New Jork IK2K und war der rste Gouverneur der neuen Niederlan >e. Durch ihren Fleiß, Redlichkeit und Lreue haben die Deutschen sehr viel zur Entwickelung und dem großen Reich hum de« Lande» beigetragen; au« der Äildniß haben sie Gärten geschaffen, getrachtet Pennsylvania, Virginia und Maryland. Al» im letzten Jahrhun ert die Einwanderung nach dem Westen ordrang, waren e« die Bauern deut cher Abstammung au» Pennsylvanien, »elche an der Spitze standen. Ein Deutscher. Wilhelm Riltenhau«. aute die erste Papiermühle, Pastoriu« chrieb da» erste Schulbuch, Christoph Sauer druckte die erste Bibel, die ersten Lasserwerke, die ersten Hochösen, GlaS ütten, Wanduhren wurden von den veutschen erbaut. Da» schönste Ge bäude in Washington, die Regierung«- Sibliothek, wurde von zwei in Deutsch, -nd geborenen Männern geplant und edaut. Johann Jakob Astor, dessen Schiffe zuerst aus allen Meeren zu sin enwaren, war der erste, der sür Amerika inen Theil de« Welthandel« erschloß, »iöbling baute die erste Brooklyn Bril le, da» größte Wunder der Ingenieur unst, der Nevada Tunnel, wurde von ldolf Sutro erbaut. Die zwei größten Teleskope der Welt wurden von zwei Oentschen erbaut da« in Calisornien on Jakob Lick von Libanon, Pa., und >a» in Shicago von Carl Jerk» von Shiladelphia. Eramp« hat im Schiffs au große« geleistet, man nennt Spreck l« den Zuckerkönig, Schwab den Stahl önig, Weyerhäuser deu Holzköntg (auch er reichste Mann in Amerika genannt). Nichael Hillega« war der erste Schatz aelster der Vereinigten Kolonie««, und päter der Vereinigten Staaten. Al« m Jahre 177 S die Armee Washingtons Bürgschaft 'für IM» Ssund (GtS), eine große Summe sür ie damalige Zeit. Al» später nochmal» Mio Psund sür Waffen nöthig waren, prach sich die Versammlung ablehnend >arüber au»; da erhob sich der deutsche Patriot Ludwig und sagte: „Ich bin >ur ein armer Pfefferkuchenbäcker, aber ch zeichne 2<X> Pfund'—und da« Geld am zusammen. Johann Peter Müller jat für den Eongreß die Unabhäogig eit»erklärung in sieden Sprachen üver -tzt. So könnte man Stunden, Tage und Wochen lang fortfahren, deutsche Pa trioten und Helden zu nennen. Als die Feindseligkeiten zwischen den Kolonieen und dem Mutterlande ausbrachen in folge ungerechter Steuern und Unter drückungen, finden wir die Deutschen wieder als die ersten im Kampfe gegen England, denn die Deutschen hatten schon eintserzirte Soldaten, welch« sie Washington zur Versitzung stellten. In den ersten lahren de» Kriege» wa ren die Kolonieen nicht besonder» glück lich. Zu dieser Zeit kam der Deutsche, Baron Steuden, hier an, um seine Dienste anzubieten und sie wurden mit Dank angenommen. Die amerikanische Armee, welche au» kaum S«X) Mann bestand, hatte zu Valley Forge Winter quartiere bezogen (in 1778); die Leute hatten weder Waffen, Kleider noch Le bensmittel. Steuden'» Aufgabe, au« diesen Männern Soldaten zu machen, war eine kolossale. Aber durch Sennt- Nisse und Fleiß formte er diese Armee in kurzer Zeit zu einer Maschine, die mit Ruhe und Sicherheit arbeitete. Und die günstigen Folgen zeigten sich bald. Schon im nächsten Frühjahre bei Bar ren Hill und Sloney Point zeigten sich die Amerikaner als wirkliche Soldaten und vertrieben die Briten. Durch ge schickte Manöver gelang eS Washing ton, die Briten aus Philadelphia zu vertreiben und zum Rückzug nach New Jork zu zwingen. Natürlich, da galt e«, den Briten so viei schaden als wie möglich zuzufügen; aber der mit dieser Ausgabe betraute General Charles Lee war ein Verräther und gab Besehie, welche zum Untergänge der ganzen Ar mee führen mußten, wenn nicht schleu nige Hiise kam. Washington erfuhr den Stand der Dinge und defahl Steu den, die fliehenden Truppen Lee'S hinter der Schiachiiinie zu sammeln und sie ihm zuzusühren. Diese Ausgabe löste Steuden so glänzend, daß er Washing ton in kurzer Zeit mit drei Brigaden unterstützen konnte und die Schlacht war gewonnen. Oberst Alexander Ha milton, welcher die Thätigkeit «steubenS aus nächster Nähe beobachtet hatte, er klärte, jetzt erst wisse er, was militärische Disziplin und echte Manne«zucht werth seien. Einen besonderen Triumph hatte da» Schicksal für Steuden aufgespart; al» im Jahre 1781 die englische Armee in Aorktown eingeschlossen war, wurde Steuden die Belagerung zugewiesen, denn er war der.einzige Offizier in der Armee, der e« verstand, Lausgräben an zulegen ; und bei dem Fall der Festung ereignete e« sich, daß der Höchstkomman dirende der englischen Armee dem deut schen General seinen Degen überreichen mußte. Mit den Thaten Steuben'S könnte man einen ganzen Band füllen, aber wir haben noch viele deutsche Helden, die genannt zu werten verdienen. Zu diesen gehört vor allen Baron DeKalb, welcher in vielen Schlachten sich ouS zeichnete und in der Schiacht von Cani- starb; in dieser Schlacht hat sich der amerikanische General Gates als Feigling gezeigt. Da ist Nickolau» Harchheimer, der, obschon schwer ver wundet. mit seinen Psäizer Bauern die regulären britischen Truppen und In dianer schlug. Da ist Pastor Mühlen b«rg. der aus der Kanzel sein geistliche» Gewand auszog und in der Osfizier»- uniform seine Gemeindeglieder zum Kampfe aufforderte. Die edlen Frauen dürfen ebenfall» nicht vergessen werden. Die Amerika ner rühmen sich, daß sie die Frauen wo immer möglich auszeichnen, aber bei deutschen Heidinnen haben sie es noch gut zu machen. Da ist Mollie Pitcher, die in der Schlacht bei Monmouth sich jo auszeichnete. Ihr Gatte brach ver wundet an seinem Geschütz zusammen, die ganze Batterie hatte den Muth ver loren und den Amerikanern drohte Ver nichtung. In diesem kritischen Augen blick sprang Mollie Pitcher herbei, stellte ihren Wasserkrug schleunigst beiseite, ergriff schnell den Kanonenwischer ihre» Manne«, schwang ihn hoch in die Luft und bediente das Geschütz ihre» Man ne». Ein hundertslimmige» Hoch! für Mollie erscholl, die Batterie eröffnete da« Feuer lebhafter wie zuvor und der Feind wurde blutig heimgeschickt. Sollte der Name dieser Heldin nicht in jedem Schulbuche stehen? Die tapfere Frau hieß Maria Hei», geb. Ludwig. Mollie Pitcher ist ein Spitzname, den sie er hielt, weit sie den Soldaten während de« Kampfe« Wasser zutrug. Für ihre Tapferkeit ernannte sie Washington aus dem Schlachtfelde zur Sergeantin und sie diente bi« zum Ende de» Kriege«. Dawar Emilie Geiger, ein 18jährige« Mädchen in Nord Carolina, weiche sich erbot, eine wichtige Botschaft von Ge neral Greene an die unter Marion und Sumter stehenden Truppen zu besör dern, eine gefährliche Ausgabe, weil seindiiche Patroullen da« ganze Land durchstreiften. - Da war ferner die Heldin Clifabeih Zahn, welche im Sep tember 1777 sich au« dem von feind lichen Indianern belagerten Fort Henry nach ihrer »80 Fuß entfernten elterlichen Wohnung begab, um ein Fäßchen Pul ver zu holen, an dem e« mangelte. Herr Krämer berührte dann noch flüchtig den ehrenden Antheil, den die Deutschen im Kriege von 1812,' in dem mexikanischen und im Bürgerkriege hat ten, gab aber die Anzahl der an letzterem theilgenommenen Deutschen weitau» zu niedrig an. Nach den gründlichen, auf statistische Unterlagen gestützten Forsch ungen de» deutschen Geschichtschreiber» Herrn Wilhelm Kaufmann stellten die Deutschen im Bürgerkriege in'» Feld! 21«,ovo geborene Deutsche, 300,000 Deutschnachkommen erster Generation ond 234,000 Altdeutsche zweiter und dritter Generation,—also eindrittel der gesammten Union»mannschasten. Deut sche Generäle und Osfijiere könnten wir bei Dutzenden nennen, und sie haben ihr Fach besser verstanden, wie die au« Winkeladvokaten und Politikern hervor gegangenen amerikanischen Generäle aber die gebührende Anerkennung wurde ihnen nicht zutheil. Auch da» volkithümliche Gebiet be trat der Redner und wa» auf diesem da« Land den Deutschen zu verdanken habe—da« Ehristsest, da« Osterfest, die Kindergärten, n. s. w. und selbst die Anregung zur Feier de« GräberschmUck ungStage» ging von einem Deutschen au«. Wohlverdienter Beifall belohnte den Redner für seinen höchst interessant Großes Konzert veranstaltet vom Scranton Liederkranz Im Lyceum Theater, Am Montag Abend, den 10. Juni, B.IS Uhr. Mitwirkende Künstler: Ludwig Heß, Tenor. Königlicher Hossänger. Eoneordia von Wilke«-Barre. Gewinner de» Kaiserpreise«. Orchester von 40 Instrumenten. Der große Männerchor mit Orchesterbegleitung wird eine der Hauptnummern bilden. Der Liederkranz Männerchor wird da« Preislied: „Steh still im Walde und lausche," vortragen. Die Eintrittskarten kosten 5V«>, 7Se.» jI.OO und jI.SV. Reser virte Sitze in dem Lyceum Theater Box Office mit dem 7. Juni an fangend. Ist e» haben e». Der Alaska Refrigcrator. 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Fräulein Schröder'» Aufenthalt drüben ist unbestimmt, doch kann sie möglicher weife ein Jahr abwesend sein. Der 10jährige Andrew Jßtman von Capouse Avenue wurde vorletzten l Mittwoch Nachmittag, nachdem er aus ' einen schwerbeladenen Wagen gesprun ' gen und dann durch einen plötzlichen ' Ruck abgerüttelt worden war, von ei > aem Hinterrad am Unterleib überfahren ! und so schlimm verletzt, daß »r nach . einer Stunde starb. Vnue-Mr»«tt«> t«»« Wa >» »» Land zu verkaufen. Ein Strich von über vier Ackern i« östlichen Theile von Scranton tgem Preise. Nähere» in dieser Office. Z ~Ia» «irr, da« Milaaukee D berühmt «achte." - Et di« Kiste von D DI.W Dutz«nd Viot« - Z Jünglings j Porter - Et die Kist« von D Dutzend Pirit« D - «ist« von zwei - D Dutz«ad halb«» Pintt vVt I A.W. Schräder Co., I Z 725-728 «dam« >«e»»e. I -- MI«» I-le»ho», Reae» Ttlepho», - - Mb-Si. tRS. - Aiiii»iiiiimi»iiiiimim«»iii»iiimiiiiiiimiil»iZ M. s-tdler'» Deutsche Zvätkerei »10 ArauNi» «»»»,». «»«»«r«i»»«r»rtttalichsiisch. »«», »»ß«, »»d »Tz», s»»t, leicht» >et»l»t,,
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