Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 25, 1912, Image 2

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Herzen war das eiste Gluck erlobt,
Trau,„lächelnd wallte gold-
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Die junge Liebe ging durchs Sternre
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«„salinen» aus des Tage? Pslicktgebot,
Hab' ich mciu Ä-erl zun, «Ute» Ziel ge
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Ueber Weiberrechte nn> Weiber
rechtlerivuea.
Von Rtrt»,
.Ehret die Frauen? Sie flechten
rind weben himmlische Rosen ins
iidische Leben." So hat vor mehr
als hundert Jahren unser großer
deutscher Dichter gesungen, und noch
heute hat dieses Wort seine volle
Geltung, sosern wir dabei die deut
sche Frau im Auge haben. Hätte
Schiller ein Jahrhundert später ge
lebt und die amerikanische Frau so
genau gekannt wie die deutsche, er
hätte den obigen Gedanken vielleicht
in die Variante gekleidet
„Ehret die deutschen Frauen! Sie
weben himmlische Rosen ins irdische
L?ben. Die amerikanischen Frauen
indessen spitziger Doriun dabei nicht
vergessen."
Und er hätte damit nicht weit an
I>er Wahrheit vorbeizetrossen? denn
I>ie amerikanische Frau, soviel auch
zu ihrem Lod und Preis schon von
und Ausländern gesungen und
litikchen Leben eine große und schwer
ins Gewicht fallende ist, und daß ihr
<sinsluß nicht selten all! unheilvoll,
schädlich, ioenn nicht.direkt gefährlich
sick erweist. Es sei serne von uns.
die Frauenbewegung überhaupt als
»'was Unpassendes. Ungehöriges zu
verurteilen. Im Gegenteil, wir hal
len sie für eine der brennenden Fra
gen der heutigen Zeit. Aber eS ist
«in himmelweiter Unterschied zwi
schen der Frauenbewegung, wie sie
zum Beispiel in Deutschland im
Gange ist. und den, gewiß verwerf
lichen Gebaren englischer Suffraget
ten und amerikanischer Temperenz
rr'lber Sin so himmelweiter Unter
schied. daß wir auf die Führerinnen
deutschen Frauenbewegung des
Dichters Wort anwenden dürfen:
»Und willst Du wissen, was sich
ziemt.
Ho srage nur bei edlen Frauen
an."
mährend wir für die Zerrbilder der
und amerikanischen
Einfluß der Frau aus die Politik
gesetzt. Mr in einigen kon
servativen Oststaaten stößt die Neue
zung noch auf energischen W!d«r-
stl'nd; in den meist .? de? übrigei,
Lcindeileilen tann die Frau da-.
Stimmrecht haben, w.n» sie ernstlich
dt.rauf besteh«. Und wenn die Beive
gung bislang noch teine größere
Ausdehnung erreicht hat, so rührt das
in erste» Linie von der Teilnahm
losigkeit eines erheblichen Teiles un
serer amerikanischen Frauenwelt her.
Gar viele Frauen, welche ein
wirkliches Interesse für das politi
sche Leben der Gegenwart hegen, zei
gen wenig Neigung, an dem wenig
reinlichen Spiele mitzuwi'len. Sie
wissen gut genug, daß ihre Stellung
innerhalb des Gemeinwesens trotz des
mangelnden Wahlrechts den Män
nern gegenüber
Es wäre Vogelstrauß - Politik,
gung an d» Politik ebenso wenig be
streiten, wie die BefugniZ des Volkes
zur direkten Leitung seiner Geschicke.
persönlichen Freiheit eine neue und
zwar sehr ernste Gefahr, denn die
Prohibitionsfanatiker und die Sippe
klles aufbieten, um überall, wo der
Boden richtig gelockert ist, das
Frauenstimmrecht einzuführen. Denn
sie wissen nur zu gut, daß sie hier
durch eine gewallige Hilfstruppe er-
Falls nicht beizeiten verbeugende
Maßnahmen getroffen werden, dürf
ten wir Prnhibitionskämpfe erleben,
gegen die alle früheren Fehden reines
Kinderspiel waren. Für die libera
len Elemente gilt es darum, jene
Frauen zu gewinnen, die außerhalb
der Temperenzbewegung stehen, um
bierdurch ein Gegengewicht gegen die
starke weibliche Phalanx der Prohibi
tionsnarren zu schassen. Dieses Be
streben ist durchaus nicht aussichts
los. den» die Temperenzweiber bil
den, Gott sei Dank, in unserem
Land« noch nicht die Mehrheit
Aber wie soll die aktive Unterstüt
zung jenes Teils der amerikanischen
Frauenwelt, welcher der Prohibition,
den Temperenzbestrebungen, über
haupt aller Zwangsagitation abhold
ist, erreicht werden? Wir verkennen
durchaus nicht, daß diei der schwie
riger Teil der Aufgabe 'si, die außer
halb der Temperenzbewegung stehen
den Frauen für die Ziele der freisin
nigen Elemente unseres Landes in
ihrem Kampfe gegen den Prohibi
tionswahn zu gewinn». Und den
noch muß der Versuch dazu gemacht
werden, und zwar ohn-Zögern: denn
eine lediglich abwc-rtende Haltung
neuen Gefahr, welche den Freisinni
gen droht, würde sich bitterlich
rächen.
Unser Vorschlag de» übrigens
schon häufig befürwortet worden ist
zielt auf eine gründliche Reform
de», amerikanischer Saloon, der
hierzulande üblichen Schanistätte,
hin. Bleibt es in dieser Hinsicht beim
alten, ist der Saloon auch weiterhin
s.ender Weise geführte Trinkstätte
für Männer, die dort in möglichst
kurzer Zeit möglichst viele Spirituo
sen am Schanktisch sich einzuverleiben
trachten, so wird er nimmermehr die
Sympathie selbst freisinnig denkender
Frauen zu erwerben imstande sein-,
sie sind an der ganzen Frage eher
feindlich als freundlich interessiert
und werden bestenfalls bei der Ab
stimmung über Prohibitionsmaßnah
men sich einfach passiv verbalten.
Also eine Reform des SaloonwefenS
von Grund aus muß angestrebt wer
den. wenn anders die vernünftig
den soll.
Eine solche Reform aber muß dem
Uebel, das der amerikanische Saloon
ohne Zweifel ist, rücksichtslos zu
leibe gehen? die Axt muß an die Wur
zel gelegt werden. Tie notwendige
Umbildung muß nach dem Vorbilde
Warum ist denn der oeutschländische
Gast- und Speijewirt iv seinem Ge
meinwesen allgemein ein angesehene
Führung seines Wietsche ftsbetriebe»
alle anrüchigen Elememe aus
Aufenthalt in seiner Wirtschast so
weil er nicht darauf ausgeht, etwa
angeheiterten Gästen das Geld aus
der Tasche zu ziehen oder sie durch
Traktieren zur Verausgabung ihres
Geldes zu reizen.
Und weshalb stößt der amerikani
sche Saloonhalier säst überall, ge
wiß aber stets in sogenannten besse
ren Kreisen, auf abweisende, wenn
nicht geradezu feindselige Haltung?
Weshalb hängt seinem Gewerbe und
Berufe zumeist das Odium der
Anrüchigkeit und Verachtung an?
Warum meidet selbst de freisinnige
Mann, der dem Genuß stärkerer
Getränk« durchaus nicht abhold ist,
so vietjach das Betreten des SaloonS,
auch wenn sie in ihrem Heim den
Genuß von Bier oder Wein sich
durchaus nicht persagt, von dem Be
such des Saloons selbst im Traume
nichts wissen? Die Antwort auf alle
diese Fragen ist leicht zu geben.
schen Saloonbalter machen es sich zur
obersten Pflicht, ihre Schankstätte in
durchaus einwandfreier Weise zu
Ost und West der deutschen Heimat
Wohl eine kleine, statistisch festge
stellte Abnahme des Verbrauchs an
spirituösen Getränken, dagegen eine
und sicher waren.
Kurz gesagt: in Deutschland ist
das Wirtschaftsproblem in glänzen
der Weise gelöst. Das erkennen selbst
Amerikaner und Amerikanerinnen
einen Saloon betreten würden. Ich
sah sie drüben zu Dutzenden allein
oder in Herrenbegleitung in den sei
sich durchaus wohl fühlten in ihrer
Umgebung und keinen Augenblick
daran dachten, sich durch 'den Aufent
halt in solchen Lokalen in ihrer
Würde irgend etwas zu vergeben.
Deutschland angängig sein, und war
um sollte die dort bewährte Sitte
nicht nach Anierika verpflanzt werden
ehrlichen Versuch damit! Dann wird
ein gut Teil der heikle., Frckuenfrage
gelöst sein, und gar viele Schrullen,
die der amerikanischen Frauenbewe
gung ai.hasten, werden aus den Köp
fen unserer Weiberrechtlerinnen
schwinden. Das wiüe ein Ziel, „aufs
innigste zu wünschen', eine Aufgabe,
„des Schweißes der Edelsten wert"!
Frech. Geschäftsinhaber (zu
Tie Taube.
Chor, als seierten sie das Wetter.
ihre Schultern höher, als fröre sie:
„Ja, ich fürchte mich", gab sie zur
Antwort.
und als sie nun gar die Hände rang,
schien sie sich selber ganz bewußt, wie
lächerlich sie uns vorkam. Zwar
nien, doch wieder mit demselben Er
gebnis. Dabei schien das Geflatter
die Dcme vollends zu entnerven, und
ihre Versuche, sich zu beherrschen,
mißlangen. Scheu die Wände ent
lang schleichend, erreichte sie die Tür,
und bestand nun darauf, das Zim
me- zu verlassen, so lange der Vogel
sich darin befände. Die dramatische
! Geste, womit sie diese Erklärung gab
j und dann enteilte, war unmotiviert
die Situation sür sie reichlich unange
nehmer erschien, als sür die Taube.
Zudem hatte ich selbst gerade eine,
meinerseits sehr unheroische Vegeg
rischen Antrieb folgend, Partei für die
Dame wider den Vogel. „Das Merk
würdigste ist." bemerkte die Frau des
wie ein Schuß, alle Kurven nehmend,
über hügeliges Land dahinsaust, ein
merkwürdig gesteigertes Gefühl von
Sicherheit; es ist, als iristallisiere sich
Elektrischen hao- ch e nen Heidenre-
dabei immer ganz deutlich eine Am
putierung. Ich glaube, es hat mich
schon einmal in einer vorhergehenden
sein, als Si« sind!" sagte lachend ei
ner der Herren. „Die Münchner Elek
trische muß meines Wissens kaum IS
Jahre alt sein."
„Ja, dann weiß ich nicht, was eS
ist," sagte sie munter. „Wahrschein
lich steht eS mir noch bevor/
Als das Mädchen so unerwartet
das Wort ergriff, hatte ich zufällig
die Frau des Hauses angesehen und
folgte alles ihrem Beispiel. Ich tat
dern vorausgehen".
! „Was war das vorhin?" sagte ich,
als wir beide allein waren.
Arm. „was habe ich sür eine Angst
gehabt! Aber Gottlob, sie erin
nert sich nicht!"
! „Wer denn? die Siebzehnjährige?"
> „Sie selbst. Damals war sie fünf,
und es war gerade un mir die Reihe,
eine Siebzehnjährige zu sein. Ich
hätte Euch Kommentare liefern kön
nen zu Eurem Tk.emn über Feigheit
und Couraae. Allein wo liegt die
Verantwortlichkeit oder das Verdienst,
wenn man in beiden Fällen über
rumvelt wurde?"
Und sie zog mich ans Fenster. Vor
uns lag der Park mit seinen alten
Bäumen, vom Frühling wie behan
gen. .Und darüber wie eine goldene,
musizierende Lukt. „Ich bin sehr ge
spannt." sagte ich.
! „Es war an einem Samstagabend",
begann sie, „um diese Jahreszeit und
bei emem Wetter wie heute. Ich
kam von einer Kkavierstunde; es tagte
noch, aber die Straße war leer; vor
mir ging ein Mann und vor diesem
noch ein anderer, und auch auf dem
andern Bürgersteig war niemand zu
sehen, außer von ferne zwei Leute,
die aber schleunig näher kamen, so
daß man sie bald unterscheiden konn
te. Es war eine Tagelöhnerin und
neben ihr ein junger Arbeiter, der
heftig in sie hineinredete. Die Frau
ging iinmer schneller, als wollte sie
ihm entrinnen, aber er holte sie als
bald wieder ein und hielt sie zwischen
sich und der Mauer eingeklemmt.
Plötzlich warf er sie zu Boden und
hieb mit den Fäusten auf sie los..
Ich erschrak nicht einmal sehr, da ja
die beiden Männer vor mir gingen
und sofort hinüber eilen und de.,
Burschen halten würden. Aber der
eine, als hätte er nichts gesehen, bog
schnell in die nächste Gasse ein? der
andere sah allerdings hinüber und
schüttelte den Kopf, lenkte aber dann
wie sein Vorgänger schleunigst um
die Eile. In der langen Straße war
weit und breit niemand mehr als
die zu Boden liegende Frau und der
Bursche, der jetzt wie ein Wütender
mit beiden Füßen auf sie trat. Wie
von einem Sturmwind erfaßt, flog
ich da zu ihm. streckte den Arm aus
und fuhr ihn mit schneidender Stim
me an. Innehaltend starrte er auf
mich. Sein Gesicht, ich sehe es noch,
war schneeweiß, und der Mund stand
ihm voll Schaum. Und am Boden
lag zwischen uns die Fr'au und wim
merte. Aber, den Arm über sie aus
gestreckt. stand ich regungslos und
wiederholte nur immer dieselben Wor
te. Und er starrte mich an, unbe
weglich geworden wie Stein. Genau
wie ich-dir's sage, so war's."
„Und dann?" fragte ich.
„Wahrscheinlich, ohne daß ich e»
wußte, war meine Stimme im Affekt
von markerschütternder Schärfe ge
wesen. denn plötzlich liefen überall
Leute daher, und die Straße füllte
sich von .i.len Seiten wie auf einer
Bühne. Jetzt erst wurde ich mir der
Stelle die Flucht ergreifend, stürzte
ich blitzschn'll in das nächste Haus.
Dort, es war zum Glück ein Eck
träumt."
„Bielleicht war es nicht so sehr
deine Stimme, die das Volk herbei-
halte ich nur wie im Trance gehan
delt mit einer Präzision und Geistes
gegenwart, deren ich in normaler
Verfassung gänzlich unfähig gewesen
wäre. So z. B, daß ich zwar den
Arm über den Körper der Frau aus
gestreckt hie't, zugleich sie aber der
ganzen Länge nach zwischen uns be
ließ, so daß bei dem leisesten Versuch
eines Angriffs die Flucht mir im
mer noch offen stand. Alles geschah
mit schlauester Berechnung, sowie,
daß ich den Menschen stets im Auge
behielt und ihn es ist fast komisch,
e! zu denken! buchstäblich wie ein
wildes Tier zu bändigen vermochte."
„Immerhin will es etwas besagen,
5 daß dich statt der Feigheit die Tapfer
. keil so überrumpelte."
„Es scheint nicht."
„Deine Geschickte ist ja sehr schön,"
sagte ich ~abe' ich begreife noch
> warum du vor jenem Gänschen. .."
j „Du wirst ihn gleich begreifen,"
unterbrach sie mich. „Am Tage,
nach dem ich so kühn als zürnende
. Amazone ausgetreten war, traf ich
das Gänschen, wie du es nennst, in
Begleitung ihre. Mutter, wie sie beide
nach allen Seiten ausschauend, auf
der Straße auf und nieder gingen.
! „Ach! du bist es!" rief die Mutter
mir zu. „Sieh nur diese Amalie an!
Ich habe ihr eingeschärft, daß sie uns
hier treffen solle, und nun kommt sie
nicht. Mein Mann indessen wartet
c.uf mich in der Kanzlei." „So gib
mir doch das Kind!" sagte ich. „Ich
kann es euch gut nach Hause brin
üen." „Du bist ein Engel." Und
! sie überließ mir alsbald ihre Tochter
! und stürmte davon. Erst wollte 'ch
sie führen, aber ihre Hand zurück
ziehend, gab sie mir zu fühlen, daß
sie mit der Wendung der Dinge in
keiner Weise einverstanden sei und die
Gesellschaft ihrer Amalie der meinen
vorgezogen haben würde. „Möchten
du dich lieber einhängen?" bot ich ihr
an. „Nein, danke!" erwiderte siez
„ich kann schon selbst." Wir gingen
also schweigend nebeneinander her,
und meine Gedanken kehrten mittler,
weile zu meiner Großtat vom vorher
gehenden Tage zurück, an der ich noch
so recht aus dem Vollen zehrte. Und
dann dachte ich an die beiden Män
ner, die feige geflohen waren, an ihre
Furcht und an meine Unerschrocken
st und rekapitulierte die ganze Ge.
schichte wieder von vorn. Da plötz
lich. jäh ausgeschreckt, vernahm ich >ie
noch ungewohnte grelle Glocke eines
elektrischen Trambahnwagens, und im
selben Augenblick fuhr er auch schon
um die Ecke, an der ich gerade stand,
wie unentrinnbar nahe gerade aus
mich zu. Ich hatte nur Zeit, mit
einem Satz über die Schienen zu
setzen; den Bruchteil einer Sekunde
später hätte mich der Wagen zer
malmt. Bebend stand ich nun drü
ben. während er vorüberrollte, aber
zugleich stand ich. wie vom Blitze ge
rührt. als müßte ich, wie die Frau
des Lot, zur Salzsäule werden, wenn
mein Blick sich nach rückwärts wandte.
Denn einzig auf meine eigene Ret
tung bedacht, hatte ich im Augenblick
der Gefahr des Kindes gänzlich ver
gessen und es im Stiche gelassen. Und
als ich mich nun schaudernd zu ihm
wandte, da stand es unversehrt aus
der andern Seite und lächelte mir
süß unschuldig zu, weil es vermeinte,
ich hätte hinter dem großen Rumvel
kästen Versteckens mit ihm gespielt...
Mein Verdienst war es ja nicht, wenn
es jetzt mit seinen gesunden Gliedern
Aber ein rauschendes Geflatter er
süllte da plötzlich den Raum. Wir
Schüttelreime. Ich sah
zwei tote Moppel dort, Und dachte
gleich an Dotpelmord. E' ich zieh'
Trucksehler.
Der Gesangverein „Eintracht" in
:iner mittelgroßen Hrovinzstadt bat
sein Stiftungsfest feiert und in dem
überschwenglichen Bericht, welcher in
dem verbreilesten L.'kalblatte erschien,
Heß es unter andrem: Der Prolog
Dichtkunst furchtbinen (fruchtbaren)
Mitgliede, Herr Reimer, selbst ver
saßt und vorgetragen.
Gerechte Entrüstung.
Bettler (im Hotelvestibül): .So,
decker!"
Schlau. „Was schenkst Du
Nun, Edgar, was macht denn
der Papa?
Der macht alles, was die Mama
will.
Bei der Kartenlegerin.
„Sie werden sich noch in diesem Jah-
Alte Jungfer: „Himmlisch wie
ins Wasser fallen?!"
Unverbesserlich. Zucht
hausdirektor (bei der Entlassung eines
Sträflings): „Nun, ich hoffe, daß
Sträfling: „Wieso wollen Sie
sich pensionieren lassen?"
Er muß es wissen
A.: Gestern sind Sie aber mit ei
nem gehörigen Assen nach Hause ge
ig.: Was Sie sich nicht alles ein
bilden.
?l.: Aber gewiß, ich habe Sie ja
gleitet.
Welche Frau ist die aufrichtigste?
Antwort: Die Schauspielerin: denn
sie gesteht offen, daß sie Koinödir
spielt,
chen."